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Rezensionen zu
Nachtjagd

Jan-Erik Fjell

Anton-Brekke-Reihe (6)

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Startet komplex und entwickelt sich zum Pageturner

Von: tines_buecher aus 97922 Lauda

30.03.2023

„Nachtjagd“ ist Teil 6 der Reihe um Kriminalkommissar Anton Brekke, für mich war es das erste Buch dieses Autors. So mittendrin in eine Reihe einzusteigen, kann ja in die Hose gehen, doch hier ist es überhaupt kein Problem. Es gab nur eine Sache, die erwähnt und dann nicht näher erläutert wurde, das war aber nur so ne Randsache und hatte keine Auswirkung auf die eigentliche Handlung. Und die hat mich total gepackt. Unterteilt in drei Teile, lässt der Autor sie zu Anfang aus drei Richtungen zusammenlaufen. Im Vordergrund steht die Ermittlung von Anton Brekke und seinem Team. Sie sind einem berüchtigten Serienmörder auf der Spur ist, der auf der Flucht ist und leider wieder aktiv zu sein scheint, da zwei verstümmelte Frauenleichen aufgetaucht sind, die seinem Muster entsprechen. Außerdem erfährt man immer mal wieder etwas von einer FBI-Ermittlung und springt dann noch nach Texas zu einem Mann, der in der Todeszelle sitzt. Ich muss gestehen, dass mich die drei Handlungsorte am Anfang etwas verwirrt haben und ich dann auch später echt gespannt war, wie das alles zusammenpassen soll. Aber ich kann euch sagen, ich fand’s genial! Nach 100 Seiten war ich so gefesselt, dass ich die restlichen 400 quasi am Stück weggesuchtet habe. Ich hoffe sehr, dass sich Goldmann dazu entschließt, die Vorgänger der Reihe nochmal neu aufzulegen bzw überhaupt erst übersetzen zu lassen, denn ich würde liebend gern mehr von Jan-Erik Fjell lesen!

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„Nachtjagd“ ist Teil 6 der Reihe um Kriminalkommissar Anton Brekke, für mich war es das erste Buch dieses Autors. So mittendrin in eine Reihe einzusteigen, kann ja in die Hose gehen, doch hier ist es überhaupt kein Problem. Es gab nur eine Sache, die erwähnt und dann nicht näher erläutert wurde, das war aber nur so ne Randsache und hatte keine Auswirkung auf die eigentliche Handlung. Und die hat mich total gepackt. Unterteilt in drei Teile, lässt der Autor sie zu Anfang aus drei Richtungen zusammenlaufen. Im Vordergrund steht die Ermittlung von Anton Brekke und seinem Team. Sie sind einem berüchtigten Serienmörder auf der Spur ist, der auf der Flucht ist und leider wieder aktiv zu sein scheint, da zwei verstümmelte Frauenleichen aufgetaucht sind, die seinem Muster entsprechen. Außerdem erfährt man immer mal wieder etwas von einer FBI-Ermittlung und springt dann noch nach Texas zu einem Mann, der in der Todeszelle sitzt. Ich muss gestehen, dass mich die drei Handlungsorte am Anfang etwas verwirrt haben und ich dann auch später echt gespannt war, wie das alles zusammenpassen soll. Aber ich kann euch sagen, ich fand’s genial! Nach 100 Seiten war ich so gefesselt, dass ich die restlichen 400 quasi am Stück weggesuchtet habe. Ich hoffe sehr, dass sich Goldmann dazu entschließt, die Vorgänger der Reihe nochmal neu aufzulegen bzw überhaupt erst übersetzen zu lassen, denn ich würde liebend gern mehr von Jan-Erik Fjell lesen!

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Spannung auf mehreren Ebenen

Von: guehart aus Berlin

30.03.2023

Eine Frauenleiche wird gefunden. Sie weist nach Ansicht des Pathologen und erfahrener Ermittlern die Handschrift des Serienmörders Stig Hellum auf, der vor zwei Jahren aus der Haft geflohen und seitdem untergetaucht war. Ist er zurück? Soweit so unspektakulär, als Plot. Aber weit gefehlt, denn Fjell greift jetzt tief in die Kompetenzkiste eines hervorragenden Autors. Er lässt den ausgelegte Faden zunächst liegen und legt einen weiteren aus. Der entführt uns in das Jahr 2006, in die USA nach Huntsville/Texas in die Todeszelle. Wir erfahren die Geschichte eines zum Tode verurteilten vierfachen Mörders, der einst für die CIA tätig war. Dieser Faden hat seinen Ursprung Ende der achtziger, Anfang der Neunziger Jahre. Es ist eine andere Zeit und ein völlig anderes Milieu in das uns der Autor hier gleich auf den ersten zwanzig Seiten entführt. Was zunächst irgendwie willkürlich und unpassend erscheint fesselt mit der Zeit genauso, wie der eigentliche Fall. Und das hat seine Gründe. Denn dieser zweite Erzählsprung entwickelt eine eigene Dynamik. Die zeitlichen Sprünge fordern vom Leser genauso viel Konzentration ab, wie die zahlreichen Figuren, die Stück für Stück eingeführt werden. Dabei gelingt es dem Autor jeder Figur eine Tiefe und eine eigene Geschichte zu geben, die sie plastisch macht und so den Leser an die Hand nimmt und ihn in die Geschichte hinein und durch sie hindurch führt. Die Spannung stellt sich nach den ersten hundert Seiten mit solcher Kraft ein, dass man geradezu durch die Geschichte getrieben wird. Es gibt wenig Erholpausen, denn nach jeder Seite könnte eine Wendung kommen, die die ganze Aufmerksamkeit erfordert. Als Leser spürt man geradezu das Unheil aufziehen und ist doch verwundert, wenn es dann eintritt, weil es dennoch überraschend ist. Kapitel für Kapitel führt de Autor in gekonnter Weise die beiden, zu Beginn ausgelegten Erzählstränge, zusammen. Die Geschichte um den Serienmörder Steg Helium, die eigentlich im Zentrum steht, gerät so immer mal wieder zur Nebensache, weil der andere Strang in eine ganz andere Welt entführt. Dadurch nehmen wir Leser Teil an zwei Erzählungen und verstehen so das, was am Ende kommt besser, denn es ist handlungslogisch. Der Spannungsbogen ist gekonnt hergestellt und hält bis zum Schluss, was dem Erzählstil des Autors geschuldet ist, der immer wieder die Neugierde weckt, weil wir ständig eine neue Wendung erwarten, die dann auch kommt, wenn wir nicht mehr damit rechnen. Der eine oder die andere Leser*in wird, wie ich, über die Erkrankung des Chefermittlers Anton Brekke, den eine Epididymitis ans Krankenbett fesselt, stolpern. Weshalb so kompliziert? Hätte es nicht auch eine einfache Männergrippe getan? Oder soll es uns die jämmerliche Männlichkeit bei einer durchschnittlichen Erkrankung noch einmal deutlich machen? So gesehen, hätte das wirklich Sinn. Fazit: Nachtjagd von Jan-Erik Fjell ist ein spannungsgeladener, erzählstarker Thriller, der fesselt und bis zur letzten Seite nicht loslässt. Keine einfache, aber eine sättigende Kost. Unbedingt lesen!

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Hallo Ihr Lieben Nachtjagd von Jan-Erik Fjell 🌟🌟🌟🌟/5 Ein gutdurchdachter Thriller, dessen Ermittler mir, mit ihrer humorvollen Art so viel Lesespaß bereitet haben... Der Autor verwirrt uns schon zu Beginn des Buches, erst wird die Leiche einer junge Frau, deren Körper entsetzlich enstellt aufgefunden. Desweiteren vermutet Anton Brekke von der Oslo'er Polizei einen Zusammenhang des damaligen flüchtigen Serienmörder Stig Hellum. Aber was hat es mit den Rückblenden eines Mannes auf sich, der in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartet... Dieses Buch ist so komplex strukturiert, spannend, durchdacht und temporeich. Alles was mein Thrillerherz hat höher schlagen lassen. Das Sahnehäubchen sind die beiden Ermittler Anton und Magnus, deren Humor mich in all der Dramatik geerdet hat. Liebevoll hat der Autor seinen beiden Ermittlern gezeichnet ihnen neben ihrem Humor eine ordentliche Prise Scharfsinn mitgegeben und gemeinsam kommen sie dem Täter immer näher... Zu Beginn haben wir viele Rückblenden, die spannend und interessant waren. Einen Reim darauf konnte ich mir aber nicht machen. Umso mehr habe ich das Buch kaum aus der Hand legen können weil ich so fasziniert war von dem Konstrukt das der Autor hier erschaffen hat. Die Rückblenden verlaufen sich und wir erfahren nur noch durch Ermittlungsansätze von Anton und Magnus mehr. Das Ende war für mich sehr überraschend aber total stimmig. Wer außergewöhnliche Ermittler mag, komplexe Storys zum miträtseln liebt, der weniger auf blutrünstige Thriller steht, der ist hier Bestens unterhalten. Ich freue mich schon sehr auf weitere Teile der beiden😍 Danke @bloggerportal und den @goldmann_verlag für das Rezensionsexemplar Werbung/Rezensionsexemplar

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Norwegischer Thriller mit Schwächen

Von: ArvidR aus Magdeburg

29.03.2023

Ich habe im Rahmen der Verlosung meinen ersten „Skandinavien“ Krimi erhalten. Ich erwartete blutige, düstere Geschichte in einer noch düsteren, dennoch eisig-idyllischen Umgebung. Das habe ich mit „Nachtjagd“ von Jan-Erik Fjell nicht bekommen. Bekommen habe ich eine sehr abgerundete, durchdachte Geschichte. Meistens verfolgte man die durchweg spannende Handlung anhand von drei Strängen. Diese drei Stränge, um mehrere sehr spannende und kontroverse Personen, fesselten mich. Der Schreibstil war sehr angenehm und verbunden mit den kurzen Kapiteln, war es wahrscheinlich das, was man heute einen „Pageturner“ nennt. So habe ich für die 505 Seiten gerade zwei Tage benötigt. Immer, wenn ich dabei dachte, dass ich die Geschichte durchschaut hab, kamen neue Wendungen und zwangen mich, die aufgestellten Hypothesen zu hinterfragen. Zurück zu den „düsteren Geschichten“ die ich erwartet habe. Die Geschehnisse waren sehr subtil brutal. Insgesamt hätte ich gerne mehr von den norwegischen Fjorden und den Wäldern gelesen, da diese im Buch nur sehr oberflächlich beschrieben wurde. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mich Fjells Thriller nicht in meinen Erwartungen bestätigt, dennoch nicht enttäuscht hat. Ich würde gern mehr Fälle von Anton Brekke und seinem Team lesen.

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Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ihr geschundener Körper ist mit Wunden übersät. Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo läuft es bei dem Anblick eiskalt den Rücken herunter. Wenn sich sein Verdacht bestätigt, dann hat der flüchtige Serienmörder Stig Hellum sein grausames Werk wiederaufgenommen – und bereits sein nächstes Opfer im Visier. Für Brekke beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen unvorstellbar Böses. Denn der Fall ist mit einem Mann verbunden, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen über eine verhängnisvolle Nacht vor über zehn Jahren bricht … Der erste Fall für den Kripo Beamten Anton Brekke aus Oslo. Eine ziemlich brutal zu gerichtete Frauenleiche wird am Flussufer entdeckt, aber kann es wirklich der berüchtigte Serienmörder Stig Hellum gewesen sein? Mich hat das Cover sofort angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich finde Norwegen ist immer ein schaurig schöner Schauplatz für Thriller und auch die tollen Kommissare haben mir gut gefallen, die mich auch hin und wieder schmunzeln ließen. Am Anfang waren es für mich leider zu viele Personen, wodurch mein Lesefluss etwas ins Stocken geriet und ich auch zeitweise den Überblick verloren habe. Dennoch sind am Ende alle Fäden zusammen gekommen und es gab für mich ein Überraschungsmoment. Ich hoffe es werden noch viele Fälle für Anton Brekke und sein Team folgen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Detailliert!

Von: Igela

14.03.2023

Eine 21 Jahre alte Frau wird am Ufer eines Sees tot aufgefunden und alles deutet auf das Handwerk eines bekannten Mörders hin. Norwegens brutalster Serienmörder Stig Hellum ist 2002 aus der Haftanstalt Ila ausgebrochen und die ermittelnden Beamten der Kripo in Oslo befürchten, dass Hedda Back nun sein neustes Opfer ist. Kriminalkommissar Anton Brekke ermittelt trotz gesundheitlicher Probleme auf Hochtouren, denn es wird eine weitere Frau tot aufgefunden. Es zeigt sich wohl auch noch eine Verbindung zu Nathan Sudlow, einem zum Tode verurteilten Mörder, der auf seine Hinrichtung wartet. Dieser Thriller ist sehr anspruchsvoll, denn es sind zuerst einmal viele Figuren an der Handlung beteiligt. Weiter werden oft kapitelweise die Zeitebenen gewechselt und die erste Hälfte des Buches nehmen viele Stränge, die nebeneinander laufen, Fahrt auf. Da ist zuerst mal der Todeskandidat Nathan Sudlow. Diese Passagen empfand ich als sehr eindrücklich, zeigen sie doch das Warten auf den Zeitpunkt x, an dem das Leben eines zu Tode verurteilten Menschen beendet wird. Im Wechsel in der Gegenwart und in der Vergangenheit erlebt man, wie es so weit kommen konnte, dass er einsitzt und auf seinen Tod wartet. Dann blickt man Kriminalkommissar Anton Birkke über die Schultern, der nicht nur engagiert und fieberhaft nach dem Mörder sucht, sondern auch durch gesundheitliche Probleme eine verletzliche Seite zeigt. Weiter laufen viele Passagen mit den Ereignissen von Stig Hellums Flucht in der Vergangenheit über die Bühne. Oft hat mir der Kopf geschwirrt von so vielen Figuren, Ereignissen in der Gegenwart und der Vergangenheit und Nebengeschichten. Mir war das zu viel, vor allem empfand ich vieles, wie die gesundheitlichen Belange des Kommissars, als zu sehr aufgebauscht. Die Idee, den Plot, fand ich nicht schlecht. Ein entflohener Serienmörder, dessen Handschrift nun auf einem erneuten Opfer entdeckt wird. Dazu ein zu Tode verurteilter Straftäter, bei dem man sich nie ganz sicher ist, was in der Vergangenheit geschah und ob seine Verurteilung berechtigt ist. Das hat Potenzial für einen brutalen und schonungslosen Thriller. Die Ausführung, das Kuddelmuddel mit all den vielen Strängen hat mir leider einfach nicht gefallen. Hier hätte sehr abgespeckt werden dürfen. Wie auch beim sehr detaillierten Schreibstil. Der Autor zeigt den Hang dazu, jedes kleinste Detail einer Nebenfigur oder Nebengeschichte in den Mittelpunkt zu rücken, obwohl irrelevant für die verschiedenen Hauptstränge. Diese Stränge fliessen erst ganz am Schluss zusammen und dies schlüssig.

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Konkurrenz für Nesbø

Von: Rainer Höll, nordlicht verlag aus Karlshagen

10.03.2023

Dieses Urteil auf dem Buchrücken nahm ich zunächst skeptisch auf, um es dann voll zu unterstreichen. Klare Sprache, geschickte Übersetzung, mehrere Handlungsstränge - man sollte es ohne große Pausen lesen. Die Ungewissheit des Lesers bei der Suche nach dem möglichen Täter bleibt bis zum Schluss erhalten. Überraschungen und Wendungen erhöhen den Reiz des Buches.

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