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Rezensionen zu
Erdbeerversprechen

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (4)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Ich esse Erdbeeren unwahrscheinlich gerne und freute mich deshalb darauf, eine Erdbeerfarm kennen zu lernen. Man stelle sich mal vor, Monatelang können dort die leckeren Früchte geerntet werden. Hmmm.... Aber so traumhaft scheint es auf der Farm nicht zuzugehen. Amanda und Jane haben reichlich Probleme. Nach dem Tod des Ehemannes und Vaters läuft vieles nicht mehr gut. Besonders Jane macht allen mit ihrem Verhalten das Leben schwer. Außer den beiden stehen noch weitere Personen im Vordergrund, der Witwer Carter mit seinen Töchtern wird stark in die Geschichte eingebunden. Im Wechsel wird aus Sicht vier Beteiligten erzählt, was alles so passiert. In meinen Augen rückt dadurch die Erdbeerfarm sehr in den Hintergrund und ich muss mich mit vielen Problemen, die alle haben, auseinandersetzen. Im Grunde ist es nicht schlimm und vieles regt zum Nachdenken an, aber dadurch geht für mich eine gewisse Leichtigkeit verloren. Diesmal konnte mich das Buch insgesamt nicht so sehr begeistern, was allerdings an meiner Erwartungshaltung liegen könnte. Die Kurzbeschreibung versprach mir die Geschichte von Amanda und einem Mann, den sie kennen lernen sollte. Was auch passiert ist, aber beide haben Töchter, die hier ebenfalls zu Wort kamen und auf einmal musste ich mich auch sehr mit ihren Problemen auseinander setzen. Das alles ist es auch wert, aber in einem Buch war es mir persönlich einfach zuviel. Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie es endet und wie alle mit ihren Problemen fertig werden. Nachdem sich alles zu meiner Zufriedenheit entwickelt hatte, war darüber dann auch erfreut. Fazit: Es gab reichlich interessante Themen, die sehr gut geschildert wurden und mit denen sich nicht nur die Protagonisten auseinandersetzen mussten. Meine Erwartungen an das Buch konnten leider nicht erfüllt werden. Ich bin aber sicher, dass es genügend Leser geben wird, die es nicht so kritisch sehen.

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"Erdbeerversprechen" ist der vierte Band der Reihe "Kalifornische Träume" von Manuela Inusa aus dem Blanvalet Verlag. Amanda lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie glücklich auf ihrer Erdbeerfarm in Carmel-by-the-Sea. Vor achtzehn Monaten verstarb ihr Mann Tom, es beginnt eine schwere Zeit, Amanda muss neben all ihrer Trauer die Erdbeerplantage allein weiter führen und ihre Tochter Jane leidet ebenfalls sehr am Verlust ihres Vaters. Auf den guten Rat ihrer Freundin besucht sie eine Trauergruppe, das Treffen von Gleichgesinnten verbindet und sie kann über ihren Kummer sprechen. Dort trifft sie auf Carter, Vater zweier Mädchen, der ebenfalls seine geliebte Frau verloren hat. Wird sie das gemeinsame Schicksal verbinden? Bei diesem Buch habe ich mal wieder den flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin genossen. Auch das wunderbare Setting unter der kalifornischen Sonne konnte mich mit den bildhaften Beschreibungen locken und ich war gespannt auf die Geschichte Amandas, die mich laut Klappentext als Hauptfigur erwarten sollte. Die Erzählperspektiven wechseln und werden aus der Sicht der vier Hauptpersonen Amanda, ihrer Tochter Jane, Carter und Sam (Carters ältere Tochter) erzählt, dadurch erlebt man ihre Emotionen und Gedanken sehr nah und bekommt den Ablauf der Handlung sehr direkt mit. Die Geschichte fand ich von der Grundidee her sehr interessant, was mich aber etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass gar nicht Amanda im Vordergrund stand, sondern die Belange der Jugendlichen Töchter Sam und Jane vordergründig beschrieben wurden. Dadurch hatte ich das Gefühl, in einen Jugendroman geraten zu sein, was mir nicht so sehr liegt. Eigentlich hatte ich mehr von Amanda und ihrer Farm, vom Landleben und den Trauergefühlen erwartet. Leider zog sich die Handlung ohne große Spannung hin und die Gefühle der Mädchen erschienen mir zu nebensächlich als dass ich mit großem Interesse ihren Verabredungen gefolgt wäre. Das ist echt schade, immerhin unterhalten die Romane von Manuela Inusa sonst immer perfekt. Auf alle Fälle ist das Buch eine schön geschriebene und gefühlvolle Geschichte über Verlust und Trauer, ich mochte die Charaktere und habe mich gefreut, wie Amanda erneut die Freude am Leben entdecken konnte. Konnte mich leider trotz gut umgesetztem Trauerthema und perfektem Setting nicht ganz überzeugen. Lesenswert für alle Leserinnen von Jugendromanen.

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Schade

Von: Katja E.

21.02.2021

Nach dem Lesen des 4. Bandes der „Kalifornischen Träume“ bin ich sehr zwiegespalten in meiner Meinung und in meiner Wertung. Das Cover ist toll, der Klappentext ansprechend und das Setting, die kleine Erdbeerfarm, ein Traum. Der Grundsatz der Geschichte - zwei Menschen erleiden einen schweren Verlust, raffen sich auf und finden die Liebe neu – einfach nur wunderschön und lebensbejahend. Aber: und das ist ein großes Aber – das Buch konnte nicht halten, was es verspricht. Der Klappentext impliziert, dass es um Amanda geht. Amanda, deren Mann starb und die alles tun muss, um die Erdbeerfarm zu erhalten und für sich und ihre Tochter Jane neu die Freude am Leben zu entdecken. Der Gegenpart dazu ist Carter, Vater zweier Töchter, der nach dem Tod der Frau wieder die Liebe zum Leben entdecken muss. Soweit so gut – das wäre weitaus genug Stoff um ein ganzes Buch zu befüllen. Die langsame Annäherung der beiden, das Finden und das Zögern und dann der Schritt aufeinander zu. Das könnte eine wunderbare Story mit viel Raum zum Entwickeln und viel Gefühl geben. Wenn, ja wenn nicht die Autorin hier – in meinen Augen – einen Fehler gemacht hätte. Sie gibt nicht Amanda und Carter den Raum sich zu entwickeln. Gefühlt erhalten die beiden gerade mal die knappe Hälfte der Geschichte. Der Fokus liegt zu wenig auf den beiden, die Entwicklung von „ich schau nie wieder einen anderen an“ zu „hoppla ich habe mich verliebt“ geht gerade mit dem Hintergrund der beiden viel zu schnell. Was vielleicht auch daran liegen mag, der der Fokus der Geschichte eben nicht auf den beiden liegt, sondern überwiegend auf Jane und Sam, den halbwüchsigen Töchtern der beiden. Ihre Entwicklung, ihr Liebeskummer und ihr aufeinander zugehen wird zu sehr in den Vordergrund gerückt, so dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, in der falschen Buchabteilung gelandet zu sein. Nicht bei den Frauen- oder Liebesromanen wie erhofft, sondern in der Jugendbuchabteilung. Wenn ich ein Jugendbuch lesen will, dann greife ich bewußt danach und genieße es. Wenn ich aber ein Frauenroman gewählt habe und dann ein Jugendbuch bekomme, dann fühle ich mich irgendwie getäuscht. Der zweite Punkt der mich gestört hat, war der gewählte Schreibstil in diesem Buch. Erzählt wird die Geschichte „abwechselnd“ aus der Sicht von Jane und Sam sowie Carter und Amanda. Und so kann es durchaus passieren, dass wir ein Ereignis aus verschiedenen Blickwinkeln heraus betrachten oder im Nachgang erleben. Das hat das Buch unnötig in die Länge gestreckt und so auch der Entwicklung der Beziehung von Amanda und Carter Platz weggenommen. Genau so wie der ein oder andere „Schwenk“ auf andere Figuren im Buch. Ich frage mich immer noch was die Szene im Chino im Buch sollte. Denn wenn wir ehrlich sind, hat diese die Geschichte eher abreißen lassen anstatt sie voranzubringen. Noch ein Wort zu den Charakteren: die waren leider diesmal nicht so gezeichnet, dass ich sie hätte kennenlernen wollen. Eher blass, nervig und nicht ausgereift. Schade, denn gerade bei Manuela Inusa weiß ich, dass sie es ganz anders kann. Das sie begeistern und mitreisen kann. Eine Wertung fällt mir sehr schwer gerade. Wenn ich von dem ausgehen würde, was ich erwartet habe – Frauenroman um einen Liebes-Neuanfang nach dem Tod des Partners – sind es vielleicht 2 1/5 bis 3 Sterne. Denn ich habe nicht das bekommen, was ich erhofft habe. Gehe ich aber davon aus, dass es ein Jugendroman rund um die erste Liebe und das miterleben davon ist, wie sich ein Elternteil nach dem Tod des zweiten neu verliebt – mit all den Problemen – dann wäre es etwa 3 1/5 Sterne. Also gebe ich als Mittelwertung hier 3 Sterne – mehr können es leider aus den oben genannten Gründen nicht werden. (Rezension erscheint am 26.02.2021 auf meinem Blog - vorab im Bloggerportal)

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Ich habe ein ganz grosses Problem mit dem neuesten Band der "Kalifornische Träume"-Serie. Es geht nämlich kaum um Amanda, wie der Klappentext vorgaukelt. Auch fast nicht um Carter, den Amanda in der Trauergruppe kennenlernt. Vielmehr dreht sich circa 75% des Romans um die Teenie-Töchter von Amanda und Carter. Um Jane und Samantha. Beide haben ein Elternteil verloren, Jane vor 18 Monaten ihren Vater und Sam vor drei Jahren ihre Mutter. Wie sie mit dem Verlust und der Trauer umgehen, könnte gegensätzlicher nicht sein. Während Jane sich gehen lässt und eine unbändige Wut auf ihre Mutter hat, ist Sam zu allen nett und angepasst. Nett zu praktisch allen Leuten, vor allem zu ihrer kleineren Schwester Astor; angepasst vor allem in ihrer Clique, in der sich die It-Schüler der Montgomery School tummeln, zum Beispiel Lacrosse-Stars und Cheerleaders. Sams Freund Jeremy gehört zum Lacrosse-Team, sie ist Cheerleaderin. Jane besucht dieselbe Schule, gehört seit letztem Jahr aber zu den Freaks der Schule, und hat nur zwei Freunde. Cal und Aiden, wobei Jane praktisch nur mit Cal abhängt. Als sich Jane und Sams Eltern sich daten, sind beide nicht begeistert. Es ist nicht der beste Zeitpunkt, denn beide Teenager leiden akut unter Liebeskummer. Ihre Eltern glücklich zu sehen, wenn sie selbst unglücklich sind und mehr denn je den zweiten Elternteil vermissen, ist schwer. Die beiden Teenagerstorys werden durch einige wenige Kapitel unterbrochen, in denen es um Amanda und Carter geht. Ihre Geschichte ging mir viel zu schnell, sie hat auch keinen Platz um sich zu entwickeln, weil sich sonst alles um die Teenie-D(r)amen dreht. Erzählt ist das Ganze sonst relativ okay, einiges war mir viel zu einfach gelöst und es waren einige Szenen dabei, die man hätte weglassen können. Die Sache mit Chino auf der Erdbeerfarm zum Beispiel. Zusätzliches Drama, das nirgends hinführte und für den Roman nichts tat. Aber ich hätte niemals damit gerechnet, einen Teenieroman vorgesetzt zu bekommen. Wenn ich sowas lesen will, bediene ich mich im Kinderzimmer im Bücherregal, oder geh in die Jugendbuchabteilung in den Buchhandlungen. Aber im "Frauenromanregal" würd ich nie vermuten, dass sich da ein Teenieroman versteckt, genauso wenig würde ich hinter einer Tofu-Verpackung Fleisch erwarten. Daher ist und bleibt der beste Roman der Serie "Orangenträume", dort stimmt alles. Fazit: Wer Jugendbücher gerne liest, ist gut aufgehoben mit "Erdbeerversprechen". Wer einen Frauenroman lesen will, muss zu anderen Romanen greifen. 3 Punkte.

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