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Rezensionen zu
Die Affäre

Helene Flood

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Meine persönliche Meinung   Das Cover: Das Cover macht echt neugierig. Die darauf abgebildete Frau ist nur halb zu sehen und sie wirkt mit ihren sinnlichen Lippen sehr geheimnisvoll. Ich finde die Buchgestaltung sehr passend zu dem Inhalt. Der Inhalt: Im Klappentext wird ja der Inhalt im Großen und Ganzen schon recht gut wiedergegeben. Der Nachbar Jorgen, mit dem Rikke eine Affäre hatte, wird tot aufgefunden und der Fokus liegt in der Aufklärung des Todesfalles. Wer ist der oder die Täter/in? Was ist geschehen? Den Erzählstil fand ich zu Beginn etwas verwirrend. Zum einen liest sich die Handlung im Präsens wie eine Art Verhör oder Tagebuch aus Rikkes Sicht. Sie scheint den Leser direkt anzusprechen. Welche Position der Leser jedoch inne hatte, konnte sich mir bis zum Schluss nicht so ganz erschließen. Dann schwenkt der Erzählstil plötzlich um und man liest Rikkes Perspektive in der Ich-Form in der Vergangenheit. Warum die Autorin diese komplizierte Erzählweise gewählt hat, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Jedoch nach einigen Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt und es machte mir auch nicht allzu viel aus. So liest sich die Handlung wie ein innerer Monolog von Rikke und man bekommt tiefe Einblicke in ihren Charakter, was sie für ein Mensch ist, was sie bewegt. Die Stimmung ist durchweg düster und beklemmend jedoch auch spannend. Die Handlung schreitet sehr langsam voran und die Story lebt von vagen Verdachtsmomenten. Ich würde das Buch eher als Psychodrama einordnen, denn für einen Thriller fehlte mir einfach ein wenig zu sehr die Action. Eine Szene in dem Buch, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte, fand ich wirklich eklig und hat mich regelrecht abgestoßen. Man sollte also auch gute Nerven haben für das Buch. Insgesamt sollte man an das Buch mit viel Geduld herangehen, da der Handlungsaufbau doch recht schleichend ist. Nach gut 100 Seiten kam dann auch wirklich Spannung auf und ich fragte mich, ob ich mit meinem Verdacht wohl richtigliege. Oft waren Rikkes Handlungen für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Sie ist keine Frau, mit der ich mich identifizieren könnte und wirkte während des kompletten Verlaufes nicht gerade sympathisch auf mich. Die Auflösung am Ende des Buches ist für mich schlüssig und ich konnte es dann auch beruhigt zuklappen. Wer hier einen actiongeladenen und blutigen Thriller erwartet, der wird wohl leider enttäuscht werden. Vielmehr führt uns die Autorin in die Abgründe der menschlichen Psyche, was ich persönlich immer gerne mitverfolge. Das Thema ist für mich äußerst interessant und ich könnte es stundenlang vertiefen.   Mein Fazit: Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten empfand ich diesen Roman als packend und fesselnd. Insgesamt konnte dieses atmosphärische Psychodrama mich durch spannende Momente mitreißen und daher vergebe ich auch 4 von 5 Büchersternchen.  

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Nachdem ich bereits ihren ersten Roman, „Die Psychologin“, gelesen habe, war ich gespannt, ob die Autorin mich erneut in ihren Bann ziehen kann. Und ich wurde nicht enttäuscht! In „Die Affäre“ steht Rikke im Mittelpunkt, die sich in einer verzwickten Situation befindet. Ihr Nachbar Jørgen wird tot aufgefunden, und plötzlich werden die Bewohner des Hauses von der Polizei verhört. Rikke hat jedoch ein dunkles Geheimnis: Sie hatte eine Affäre mit Jørgen. Nun stellt sich die Frage, ob sie Åsmund, ihrem Ehemann, die Wahrheit gestehen oder weiterhin lügen soll. Rikke spürt, dass die Polizei ihr bald auf die Schliche kommen wird, und trifft eine Entscheidung. Doch dann erfährt sie etwas Erschreckendes: Nur einer der Hausbewohner kann der Täter sein! Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches einen Verdacht hatte und befürchtete, die Lösung allzu schnell zu kennen, so wie es bei „Die Psychologin“ der Fall war. Doch diesmal wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt! Das Ende des Buches war für mich unvorhersehbar und lieferte zum Ende hin noch einen richtig guten Twist, der mich auf den letzten 20 Seiten in seinen Bann zog. Zugegeben, zwischendurch empfand ich das Buch als etwas langatmig, und manche Nebenstory schien nicht unbedingt von Nöten zu sein. Daher habe ich einen Stern abgezogen. Dennoch lohnt es sich, dranzubleiben. Die Spannung bleibt konstant hoch, besonders für Fans dunkler, psychologischer Thriller. Helene Flood schafft es erneut, mit ihrer fesselnden Erzählweise und der gekonnten Verschleierung von Geheimnissen den Lesern in den Bann zu ziehen. Ich freue mich bereits auf das nächste Buch der Autorin und kann „Die Affäre“ jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer spannenden Lektüre ist. Lasst euch von Helene Flood in eine Welt voller Intrigen und düsterer Abgründe entführen.

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