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Rezensionen zu
Du gehörst uns

JP Delaney

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Familiendrama

Von: Nightflower

09.08.2022

Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Die Angst der Eltern wird gut dargestellt, ebenso wie sich die Beziehung zu der anderen Familie und dem Ehepartner entwickelt. Auch gut beschrieben wird die Frage, ob das vertauschte Kind nun den biologischen Eltern ähnlich wird vom Verhalten her oder inwieweit es doch von den Eltern, bei denen es lebt, beeinflusst wird. Insgesamt sind die Charaktere sehr vielschichtig gezeichnet und werden dadurch realistisch mit einigen Schwächen, aber auch Stärken. Insgesamt gingen mir die 2 aber zu naiv an die Sache ran... Ich finde auch, dass es eher ein Familiendrama ist als ein Thriller.

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Meine Meinung: Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt! Das war mal wieder ein Thriller, bei dem ich bis zum Schluss nicht gewusst habe, wer für diesen Wahnsinn verantwortlich ist. Delany spielt hier mit der Angst von Eltern. Das falsche Baby mit nach Hause zu nehmen ist ein Alptraum, wie er größer nicht sein könnte. Genau das ist Pete und Maddie passiert. Ihr zweijähriger Theo gehört Miles und Lucy Lambert. Sie haben den zweijährigen Sohn David von Pete und Maddie. Miles macht ein tolles Angebot. Die Kinder sollen nicht aus der jeweiligen Familie herausgerissen werden. Vielmehr soll ein guter Kontakt bestehen, bei dem beide Paare mit ihrem leiblichen Kind Kontakt halten können. Nein, ich habe Miles Worten keine Sekunde geglaubt. Ich habe schließlich einen Thriller gelesen. Da kann doch nicht alles harmonisch laufen. Aber ganz ehrlich, mit so einem Wahnsinn habe ich nicht gerechnet. Ich habe das Buch nicht gelesen. Vielmehr habe ich jedes Wort inhaliert, um so einige Male die Luft wie ein Autoauspuff auszustossen. Ich habe um die Kinder gebangt. Wusste nicht mehr, wer von den ganzen Beteiligten noch alle Tassen im Schrank hat. Zum Wohle der Kinder war wahrlich nicht Vieles. Manipulation und Empathielosigkeit waren stellenweise kaum noch zu ertragen. Nachdem beide Paare die Klinik verklagt haben, kommen viele Dinge ans Licht. Dinge, die das Bild eines Menschen ungünstig verschleiern können. Ich habe mir gewünscht, dass das *richtige* Paar alle zwei Kinder behalten darf. Für Pete hatte ich sehr viel Sympathie. Warum das so ist empfehle ich Euch selber zu lesen. Fazit: Wahnsinn pur, verpackt in eine spannende Geschichte. Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt! Ich habe zusätzlich zum e-Book noch das Hörbuch gehört. Rike Schmid und Steffen Groth haben wunderbar gesprochen. Ich kann beide Medien sehr empfehlen. Danke J P Delaney. Ich hatte sehr spannende Lesee- und Hörstunden.

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Pete Riley liebt seinen zweijährigen Sohn über alles. Umso schwerer ist der Schock als eines Tages ein Mann vor seiner Tür steht, der seinem Sohn Theo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Mr. Miles Lambert eröffnet ihm, dass Theo nicht sein leibliches Kind ist, da deren beider Kinder in der Klinik vertauscht worden sind. Nach dem ersten Schock beschließen die Familien sich kennenzulernen und somit auch ihre leiblichen Kinder. Schnell überzeugt Miles Lambert, Pete gemeinsam das Krankenhaus für diesen Fehler zu verklagen. Dabei kommen schockierende Tatsachen ans Licht. Nachdem ich von JP Delany "Tot bist du Perfekt" gelesen hatte, war klar das ich sein neustes Werk auch unbedingt lesen möchte. Und genauso konnte mich "Du gehörst uns" fesseln und von sich überzeugen. Es war wieder spannend, nervenaufreibend und emotional. Wir lesen die Geschichte aus zwei Perspektiven, einmal aus Petes Sicht und aus der Sicht von Theos Mutter Maddie. Auch wenn man zum Ende hin erahnen konnte, in welche Richtung die Geschichte gehen würde, hat sie mich überzeugt und ganz zum Schluss auch etwas überrascht. Eine Empfehlung an alle Thriller Leser.

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Stellt euch vor, ihr zieht euren Sohn auf und als er zwei Jahre alt ist, trefft ihr plötzlich einen Mann, der genau so aussieht wie euer Sohn. Und damit nicht genug: Er sagt auch, dass er der Vater dieses Kindes ist - und seine Frau die Mutter. Die Söhne beider Familien wurden vertauscht. Wie geht man damit um? Und was passiert, wenn sie auch noch nach einer Bilderbuchfamilie aussehen - aber vielleicht auch gar keine sind? "Du gehörst uns" war mein erstes Buch von JP Delany, aber auf keinen Fall das letzte. Ich habe sehr gern Pete Riley und seine Frau kennengelernt, habe mit ihnen gezweifelt und mit ihnen gefiebert. Man wusste nie recht, wem man nun glauben durfte und wann man zu wenig zweifelte. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Spannend von Anfang bis Ende

Von: RiasSoulWords

11.05.2022

Rezension zu Du gehörst uns - J.P. Delaney Einzelband| Penguin Random House Verlag| Erschienen am 13.09.2021 | 448 Seiten ꧁Inhaltsangabe꧂ Stell dir vor, du öffnest eines Tages die Tür und ein fremder Mann steht vor dir. Er teilt dir mit, dass der kleine Junge, den du seit zwei Jahren als deinen Sohn aufziehst, gar nicht dein leibliches Kind ist, sondern seines. Du hat deinen leiblichen Sohn gar nie kennengelernt, da die beiden Babys im Krankenhaus vertauscht wurden. Wie verhältst du dich nun? Den leiblichen Sohn einfordern, denn Blut ist dicker als Wasser, und dafür den kleinen Menschen verlieren, den du seit zwei Jahren grossziehst? Auf jeden Fall mit der anderen Familie gut stellen, schliesslich lassen sich ja Kompromisse finden. Hoffentlich… ꧁Handlung꧂ Ich kann mich nur an sehr wenige Bücher erinnern, die mich genauso wie "Du gehörst uns" von Anfang an in ihren Bann gezogen haben. Kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung nimmt sehr schnell Fahrt auf, stagniert dann zwar ab und an, aber das hat sich einfach nur natürlich für eine solche Situation angefühlt. Besonders gegen Ende hin scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen und als Leser*in bekam man gefühlt in jedem Kapitel eine neue Information, die einen wieder komplett aus dem Konzept brachte. Ich habe mitgefiebert, mich über die kleinen Siege gefreut und wollte das Buch und viele der Charaktere phasenweise an die Wand klatschen. Oder vor Ungerechtigkeit laut aufschreien. Am Ende habe ich das Buch mit vor Spannung klopfendem Herzen zur Seite gelegt und musste erst einmal tief durchatmen. ꧁Charaktere꧂ Was die Charaktere angeht, so wird die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Elternteilen getragen: Pete, der hingebungsvolle Vater und Maddie, die Karrierefrau. Meiner Meinung nach ist es J.P. Delaney hervorragend gelungen, beiden Charakteren Tiefe zu verleihen, durch welche man ihre Entscheidungen und Einstellungen gut nachvollziehen konnte. Interessant fand ich auch die unterschiedlichen Probleme und Hürden, mit denen Maddie und Pete jeweils konfrontiert wurden. Generell möchte ich darauf hinweisen, dass in dieser Geschichte sehr viele schwerwiegende Thematiken aufgegriffen und diskutiert werden, die mich gleichermassen beunruhigt und in ihren Bann gezogen haben. Zum Beispiel die Diskussion über den Einfluss von Anlage (was dem Kind von den leiblichen Eltern mitgegeben wird) und der Umwelt, in der das Kind aufwächst. Oder das Thema postnatale Depression. Wie auch schon bei "Tot bist du perfekt" kann ich nur betonen, dass J.P. Delaney ein Talent dafür hat, gewissenhaft zu recherchieren und sehr komplexe Themen auf eine verständliche, jedoch nicht banale Art und Weise in seine Geschichten einzubauen. Dadurch werden sie Geschichten für mich greifbarer und realistischer. ꧁Fazit꧂ Alles in allem kann ich nur betonen, wie positiv überrascht ich von diesem Thriller bin. "Du gehörst uns" ist ein packender Spannungsroman, der nicht mit Blut und Tot, sondern mit Verlustängsten, schockierendem Realismus und einem spannenden Katz - und - Maus - Spiel brilliert.

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Worum geht es? Pete und Maddie leben in London, er ist Reisejournalist, sie arbeitet in der Werbung. Beide freuen sich auf die Geburt ihres ersten Kindes. Doch in der 29. Schwangerschaftswoche gibt es Probleme und der kleine Theo kommt viel zu früh auf die Welt. Sein Leben ist in Gefahr und er verbringt die ersten Monate auf einer Kinderintensivstation. Zum Glück übersteht er alles gut und ist mit zwei Jahren ein gesundes Kind, um das sich Pete hauptsächlich kümmert, während Maddie das Geld für die kleine Familie verdient. Eines Morgens stehen zwei Männer, Miles Lambert und ein Privatdetektiv, vor der Tür und teilen Pete mit, dass er nicht Theos Vater ist. Zunächst denkt er, Maddie habe ihn betrogen, erfährt dann aber, dass es auf der Kinderintensivstation eine Verwechslung gegeben hat und sein leiblicher Sohn David bei Miles und dessen Frau Lucy aufwächst. Eine konfliktträchtige Situation Beide Familien wollen mit der schwierigen Situation vernünftig umgehen und alles tun, damit es den Kindern gutgeht. Sie besuchen sich gegenseitig, planen gemeinsamen Urlaub und als Theo aus dem Kindergarten fliegt, wird er von Davids Kindermädchen mitbetreut. Darüber hinaus wollen sie das Krankenhaus und den staatlichen englischen Gesundheitsdienst verklagen. Doch so einfach wie gedacht, ist es nicht. Zum einen könnten die finanziellen Unterschiede zwischen den Familien kaum größer sein, zum anderen beginnt Miles damit, Theo immer mehr einzunehmen. Er möchte ihn bereits jetzt auf die Warteliste eines hervorragenden Internats setzen lassen und kommt ständig vorbei, um seinen Sohn zu sehen. Als Pete und Maddie ihm dies untersagen wollen, haben sie wenige Tage später eine offizielle Sorgerechtsklage im Briefkasten. Und Miles spielt mit den härtesten Bandagen: Er will, dass beide Kinder bei ihm und seiner Frau Lucy leben und schreckt dabei vor keinem miesen Trick zurück. Mein Fazit Es ist mir unglaublich schwergefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Es war mit das Spannendste, was ich in den vergangenen Monaten gelesen habe. Der Anfang ist noch eher ruhig, auch wenn es natürlich eine grässliche Situation ist, wenn man erfährt, dass man seit zwei Jahren das falsche Kind großzieht. Richtig Fahrt nimmt die Geschichte auf als Miles beginnt Theo komplett für sich einzunehmen. Er hat Geld, die richtigen Kontakte und kennt alle Tricks, während Pete und Maddie mit einigen Problemen in ihrer Ehe oder bei den Finanzen zu kämpfen haben. Genau diese eigentlich kleinen Unzulänglichkeiten macht Miles sich im Kampf um die Kinder zunutze. So wird aus einer eher harmlosen Handlung plötzlich eine Katastrophe, die das eigene Kind kosten kann. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, um die Spannung zu erhalten. Auf jeden Fall war ich immer wieder überrascht davon, welche Gemeinheit Miles als nächstes aus dem Hut zieht. Und der Prozess, in dem das Sorgerecht geregelt werden soll, ist auch kaum zu ertragen. Über allem schwebt bis zuletzt die Frage, wer überhaupt die Schuld an der Verwechslung trägt und wen man dafür zur Verantwortung ziehen kann. Dieses Buch ist – auch ohne Mord und Totschlag – ein echter Thriller. Frischgebackenen oder werdenden Eltern rate ich von der Lektüre ab, allen anderen wünsche ich genauso viel Nervenkitzel, wie ich ihn hatte. Mehr Lieblingsbücher gibt es auf https://meinding.blog

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Gleich vorweg: Dieses Buch ist mein bisheriges Jahreshighlight, weil ich einfach von dem Aufbau und der Art zu schreiben sehr beeindruckt bin. Delaney spielt ziemlich raffiniert mit den Perspektiven und Zeiten, außerdem wird das ganze Buch immer wieder von Chatverläufen und Akteneinträgen aufgelockert. All das erscheint auf den ersten Blick sinnlos, führt den Leser aber ganz geschickt in die richtige Richtung. Dieser Schreibstil hat mir sehr gefallen und hat für ordentliches Mitfiebern beim Lesen gesorgt. Die Idee der Geschichte finde ich toll und die Spannung flacht überhaupt nicht ab, im Gegenteil. Die Figuren sind sehr eindrücklich und anschaulich, sie sind sympathisch, an den Stellen, an denen sie es sein sollen oder wecken negative Gefühle, wenn dies gerade passend ist. Auf jeden Fall sind sie unverwechselbar und ich war beim Lesen voll bei ihnen. Das Ende finde ich nahezu perfekt, ich war selten am Schluss eines Buches so zufrieden mit dem Ausgang. Insgesamt war es ganz großer Lesegenuss und ich finde, dies ist wirkliche Schreibkunst. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung für Thrillerfans.

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Zum Inhalt: Eines Tages klingelt es bei Pete und vor seiner Wohnungstür steht ein Mann, der seinem Sohn Theo verblüffend ähnlich sieht. Als dieser Mann, Miles, ihm offenbart, dass die Söhne der beiden im Krankenhaus nach der Geburt vertauscht worden sind, ist nichts mehr wie es war … Meine Meinung: Es ist bereits mein drittes Buch dieses Autors, nach „Believe me“ und „Tot bist du perfekt“, und auch dieses Mal war die Story wieder wahnsinnig toll geschrieben. Die Grundidee, sicher der Albtraum aller Eltern, ist hier absolut fesselnd umgesetzt. Immer, wenn ich eine Vermutung hatte, wo die Reise hingeht, entwickelte sich die Geschichte in eine völlig andere Richtung. Ich habe dem Ende / der Auflösung förmlich entgegen gefiebert. Der Spannungsbogen wurde durch sehr gelungene Twists durchweg auf hohem Niveau gehalten. Das Ende kam unerwartet und ist in gewisser Weise ein Happyend; wenn auch eines „der anderen Art“. Fazit: Ich war gefesselt und hoffe auf weitere Bücher dieses Autors.

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