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Rezensionen zu
Der Angstsammler

Jasper DeWitt

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Jasper DeWitts Debütroman "Der Angstsammler" hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist eine tolle Kombi aus ein wenig Horror und viel Psychothrill. Der Einstieg ins Buch hat mich anfangs erst ein wenig verwirrt, denn der Erzählstil ist alles andere als gewöhnlich und ich musste mich erst einlesen. Es sind quasi Posts oder Blogeinträge in denen die Hauptfigur, der junge Psychiater Parker, in einem Forum nach und nach seine Erlebnisse niederschreibt. Und die haben es echt in sich. Sprachlich sehr ausdrucksstark und wortgewandt, aber mit einer gleichzeitig sehr ruhigen Erzählweise, die aber genau das Gegenteil von RUHE bewirkt, beginnst du dich als Leser unwohl in deiner Haut zu fühlen. Zumindest mir ist es so ergangen. Das Setting ist mehr als unheimlich und mit allerlei beklemmenden und mysteriösen Begebenheiten hat der Autor die perfekte Atmosphäre geschaffen. Und die Story dahinter ist einfach mega spannend. Die einzelnen Charaktere sind ausdrucksstark und super gezeichnet. Ich hatte aufregende Lesestunden, die mich das Buch nicht aus der Hand legen ließen und freue mich auf mehr von Jasper DeWitt.

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Für mich war es das erste Buch des Autors, aber bestimmt nicht mein Letztes. Der Erzählstil war wirklich außergewöhnlich und so erlebten wir die Geschichte aus der Sicht von Parker H., welcher im Stil eines Tagesbuchs von seinen Erlebnissen berichtet. Dabei soll alles auf wahren Begebenheiten beruhen und zum Schutze der Personen die Namen verändert worden sein. Was bereits in Horrorfilmen funktioniert, hat auch hier seinen Zweck in meinen Augen erfüllt, da sich durch diese ,,Anmerkung“ gleich die richtige Stimmung bei mir einstellte. Da das Buch nicht nur dem Genre Thriller, sondern auch unter Horror eingeordnet wurde, war ich sehr gespannt inwiefern sich diese beiden Elemente miteinander kombinierten und ich bin vom Endergebnis sehr begeistert. Es ist zwar lange unklar wohin die Reise eigentlich geht und was das große Geheimnis hinter dem Patienten ,,Joe“ ist, doch als die Geschehnisse ins Rollen kamen und das große Finale immer näher rückte, offenbarte sich das eigentliche Grauen und das Monster zeigte sein wahres Gesicht. Ich war mit der Lüftung des Geheimnisses mehr als zufrieden und alles andere hätte in meinen Augen auch keinen Sinn ergeben. Ich denke das sich viele Leser aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwarten, aber mein Geschmack wurde völlig getroffen. Letztendlich ist es sicher Ansichtssache und die Erhaltungswartung spielt bestimmt ebenfalls eine große Rolle, doch ich fand die Schachzüge des Autors schlichtweg genial und bewunderte ihn für seinen Einfallsreichtum. Die Spannung im Buch ergibt sich aus den seltsamen Vorkommnissen rund um den Patienten ,,Joe“ sowie in dem Versuch von Parker H. diesen zu therapieren bzw. seiner Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Dabei stößt er immer wieder auf Hindernisse und stellenweise ist unklar, wer hier tatsächlich der Böse ist und wer das Gute verkörpert. Der Autor spielt ein perfides Katz-und-Maus-Spiel mit seinen Lesern sowieso seinem Protagonisten und ich bin mir sicher, bisher sind ihm noch alle auf dem Leim gegangen. Sein Schreibstil trägt das Übrige dazu bei, um die Lesestunden so angenehm, spannend und gruselig wie möglich zu halten, wobei ich diesen sehr mochte. Er ist definitiv anspruchsvoller als in manch anderen Werken, insbesondere da der medizinische Aspekt bzw. die unterschiedlichen Diagnosen und Erklärungen in der Psychiatrie stellenweise sehr komplex waren, doch genau deshalb stach er für mich aus der Masse heraus. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und ich konnte mit den Protagonisten eine Verbindung aufbauen, weswegen ich ihren Weg gespannt verfolgte und an vielen Stellen mitgelitten habe. Das Ende war genauso wie die Protagonisten selbst, durchzogen von Grauschattierungen und weder ,,gut“ noch ,,schlecht“. Genau deshalb passte es in meinen Augen perfekt zum restlichen Werk und ich hätte mir kein besseres vorstellen können. Ich bin immer noch sehr fasziniert über den Aufbau der Story und was der Autor aus diesem Buch alles herausgeholt hat. Für mich war es ein durchwegs gelungenes Lesevergnügen und ich würde dieses Buch allen Thrillerfans weiterempfehlen, die auch vor einem übernatürlichen Touch nicht zurückschrecken. Jeder der die Kombi aus Thriller und Horror zu schätzen weiß, wird bei diesem Werk wohl voll auf seine Kosten kommen. In diesem Sinne wünsche ich euch ebenso spannende und gruselige Lesestunden wie ich sie hatte und kann euch nur folgende Überlebenstipps auf den Weg mitgeben: Nehmt die Warnungen eurer Mitmenschen ernst, wenn diese mehr Erfahrungen als ihr habt und erwartet das Unerwartete ;)

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Gänsehaut pur

Von: my.book.addict.world

04.11.2021

Joe ist Patient in einer Nervenheilanstallt und das seit seinem sechsten Lebensjahr. Inzwischen ist er ein 30-jähriger junger Mann und alle haben regelrecht Angst vor Joe. Joe der die Ängste seiner Gegenüber spürt und weiß und einige begehen nachdem sie im Bann von Joe standen, Selbstmord. Als der noch junge und sehr motivierte Psychiater Parker H. in der Nervenheilanstalt anfängt, möchte er sich Joe ansehen, denn er kann nicht wirklich glauben, dass Joe für die Selbstmorde zuständig ist und so eine Macht hat über andere. Ob Joe vielleicht ungerechter weise sein ganzes Leben lang hier gefangen ist? Nachdem Parker H. in Joes Zelle war, passieren unerklärbare, schlechte Dinge und ein Albtraum beginnt. Ein Buch das total Spannend ist, regelrecht ein Horror-Thriller, bis die Auflösung kommt bleibt die Spannung am obersten Level. Der Schreibstil ist sehr gelungen und das Buch macht süchtig. Das Cover ist perfekt gewählt und der Titel ist das I-Tüpfelchen. Es wäre super gewesen, käme am Ende keine Auflösung, denn es wäre so spannend gewesen einen Folge-Band zu lesen. Trotzdem gibt es für mich volle Punktzahl.

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