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Rezensionen zu
Heidelandliebe

Silvia Konnerth

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Heidelandliebe

Von: Katja E.

27.11.2021

Heidelandliebe ist ein Roman rund um die Frage: Gehen oder bleiben? Gibt man der großen Liebe noch eine Chance oder setzt man alles in den Sand. Es ist ein Roman mit Melodramatik und Problematik, mit Gefühl und Verstand, mit einem herbstlichen Setting, Wohlfühl-Atmosphäre und einem Wirbelwind der mich verzaubert hat. Damit sind wir auch schon bei meiner Lieblingsfigur Lotta. Ein herrliches kleines Mädchen, dass so realistisch beschrieben ist, dass ich immer wieder auf mein Töchterchen schauen musste. So trotzig, so ehrlich, so liebenswert, so real. Sie ist meine Heldin des Buches, denn sie hat es nicht leicht. Cleo ging mir zum Anfang ganz schön auf die Nerven. Ihre Art und Weise, alle Schuld am Scheitern der Beziehung ihrem Mann zu zuschieben und nicht einmal reflektieren zu können das dazu immer zwei gehören, hat mich ganz schön sauer gemacht. Auch wenn sie sich im Laufe der Geschichte gewandelt hat, sie hatte bei mir verspielt. Versöhnen konnte sie mich dann damit, dass sie Lotta eine gute Mutter ist. Der Autorin gelingt es gut, die Stimmung des Buches zu beschreiben, das Setting vor dem inneren Auge entstehen zu lassen und Gefühle aller Art zu vermitteln. Dabei schafft sie eine Atmosphäre in der man versinken kann, wo man sich fallen lassen kann. Alles in allem ist es ein unterhaltsames Buch, das Spaß mach zu lesen, auch wenn mir etwas fehlte und mich die Hauptfigur gerade im ersten Drittel des Buches wahnsinnig gemacht hat mit ihrer Art. Ich vergebe für das Buch 4 von 5 möglichen Sternen, da es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin ist. (vorab im Bloggerportal, am 10.12.2021 auf meinem Blog)

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Cleo möchte nach der Trennung von ihrer Jugendliebe und Ehemann Christian neu anfangen. Da kommt der Haussitting-Auftrag der exzentrischen Musikerin Florentine von Breitling gerade recht. Cleo zieht mit Töchterchen Lotta in die Lüneburger Heide um zur Ruhe zu kommen. Nur leider ist in der Heide viel mehr los als gedacht. Ihr Nachbar Kurt wirkt sehr verschlossen und scheint eine Geschichte zu verbergen. Wird Cleo dem alten Mann helfen können oder er ihr? Und auch Florentines Neffe schaut regelmäßig bei Cleo vorbei. Zunächst um ihre Arbeit zu kontrollieren und dann macht er ihr Avancen. Cleo muss sich bald fragen, ob ein Neuanfang überhaupt das ist was sie will, oder ob die Gefühle für Noch-Ehemann Christian ausreichen um ihn zurück zu erobern? Was möchte Cleo wirklich? Cleo selbst hat es mir nicht immer leicht gemacht Sie steckt in einer Sinnkrise, die ich manchmal nur schwer nachvollziehen konnte. Denn soganz klar, was sie von Christian erwartet, war das für mich nicht immer. Sie tut sich selbst oft leid und das, obwohl sie einen Mann hat, der immer für sie da ist und zu ihr steht. Doch sie fragt sich immer wieder ob da noch mehr sein würde und ob sie ihn noch liebt. Dazu kommt das Gefühlschaos, das Florentines Neffe Ben verursacht. Denn ein Mann hat schon lange nicht mehr versucht Cleos Herz zu erobern. Doch hätte die Beziehung zu Ben eine Zukunft, dann müsste Cleo sich endgültig von Christian trennen. So überlegt sie häufig und denkt über ihr Leben nach. Dabei möchte ich sie manchmal gern wachrütteln. Denn in jeder Ehe gibt es auch nicht so euphorische Zeiten und nicht jeder Tag ist ein guter Tag. Doch genau das macht die Liebe aus, dass man auch dann zusammenhält. Silvia Konnerths Schreibstil hat mich ab der ersten Seite gefesselt und mich in der Heide richtig wohlfühlen lassen. Ich hab das kleine Häuschen förmlich vor mir gesehen und auch der knurrige Kurt von Nebenan, sowie Cleo und Lotta hatte ich sofort vor Augen. Heidelandliebe ist ein absolutes Wohlfühlbuch, mit dem man sich in die Heide träumen kann. Dazu erwartet den Leser eine Liebesgeschichte, die sich mit der Frage beschäftigt was Liebe ist und wie man merkt ob die Liebe noch ausreicht. Fazit: Heidelandliebe ist ein wundervoller Roman, in dem ich mich sofort wohl gefühlt habe. Cleo hat es mir nicht immer ganz leicht gemacht mit ihrer Art, aber nach und nach habe ich auch sie ins Herz geschlossen. Wer ein Buch lesen möchte rund um große Gefühle und eine wunderbare Landschaft, dem kann ich Heidelandliebe empfehlen. Mir hat es gut gefallen.

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Gefühlschaos in der Heide

Von: home_is.where.the.heart_is

21.09.2021

Das Buchcover finde ich sehr schön gestaltet und reiht sich sehr schön zu den anderen Heidebüchern von Silivia Konnerth ein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und der Erzählweise konnte ich wunderbar folgen. Den Prolog fand ich klasse geschrieben, hier erfährt man wie sich Cleo und ihr Mann vor langer Zeit kennengelernt haben. Alle Persönlichkeiten in diesem Roman haben seine Ecken und Kanten, aber genau das macht diese Geschichte so authentisch. Meine Lieblingscharaktere waren eindeutig Cleos Chefin Florentine und Kurt der Nachbar vom Häuschen in der Lüneburger Heide. Diese beiden sturen Persönlichkeiten haben es mir in diesem Roman angetan, auch wenn es nur Nebencharaktere sind. Dieser Roman schafft es auch einem zum Nachdenken anzuregen, indem man mehr miteinander spricht und auch das es sich lohnt um eine langjährige Beziehung zu kämpfen. Den Epilog fand ich auch sehr gut, für Cleo´s Freundin hätte ich mir allerdings Ben als Partner gewünscht, dann hätte man die Geschichte allerdings etwas umschreiben müssen. Fazit: Ein schöner Herbstroman der auch zum Nachdenken anregt.

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Im Blanvalet Verlag erscheint Silvia Konnerths Roman "Heidelandliebe". Mit 39 trennt sich Cleo von ihrem Mann, es ist aus mit der großen Liebe ihrer Jugend und dem Vater ihrer Tochter Lotta. Cleo nimmt ein Angebot für Haussitting bei der Pianistin Florentine in der Lüneburger Heide an. Hier will sie gemeinsam mit Lotta ihr altes Leben hinter sich lassen und endlich mal zur Ruhe kommen. Doch daraus wird nichts, schon bald sorgt Florentines Neffe Ben für neue Aufgaben und macht ihr schließlich Avancen. Oder hat Cleo noch Gefühle für Christian? Kann so ein Neuanfang gut gehen? Bei Silvia Konnerths Büchern kann man immer wunderbar eintauchen in eine lebensnah geschilderte Geschichte, die mit nachvollziehbaren Gefühlen, einer Portion Chaos und familiären Problemen sehr authentisch und zum Teil auch humorvoll das Leben beschreibt. In Heidelandliebe taucht man in Cleos Leben ein, das zur Zeit recht turbulent abläuft. Ihre neue Aufgabe des Haussittings soll sie von ihrer recht problematischen Gefühlswelt ablenken, doch ihre Sorgen begleiten sie ständig, die Verwirrung durch die Trennung ist noch zu frisch, wie soll sie sich da mit Lotta ein neues Leben aufbauen? Immerhin hält Nachbar Kurt sie auf Trab und als sie Ben kennenlernt, bekommt das Leben wieder rosige Seiten. Auch der Kontakt mit Christian läuft gar nicht so schlecht wie geglaubt. Cleo ist eine enttäuschte Frau, die sämtliche Eheprobleme ihrem Mann Christian zuschiebt,sie kann einfach nicht über ihren Schatten springen und selbst für etwas die Verantwortung übernehmen. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter und außerdem schafft sie es, ihrer Tochter eine gute Mutter zu sein. Mein Lieblingscharakter ist übrigens Wirbelwind Lotta, die sehr realistisch das Bild eines kleinen Mädchens abgibt und für reichlich Trotzverhalten und Trubel sorgt. Der lockeren und lebendigen Erzählweise Silvia Konnerths kann man wunderbar folgen und wird sofort in die Geschichte hineingezogen. Man ist mitten im Geschehen und erlebt nicht nur das Gefühlschaos und die Alltagssorgen, sondern auch die bildhaft beschriebene urige Gemütlichkeit in dem Haus in der Heidegegend. Das weckt Urlaubsgefühle. Dieser Roman sorgt für eine unterhaltsame Lektüre mit herbstlicher Atmosphäre, auf die man sich freuen kann.

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Gehen oder bleiben? Sich trennen oder Ehe kitten? Alten Beruf weiter ausüben oder einen neuen suchen? Um diese Themen dreht es sich in etwa und dazwischen prickeln neue Aussichten: Cleo kennt Christian seit dem Sandkasten und sie heirateten irgendwann und bekamen eine gemeinsame Tochter. Blöd nur, dass nach vierzig Jahren irgendwie die Luft raus ist. Aus der Ehe, aus ihrem Job und auch aus anderen Dingen. Ganz klar: Cleo braucht eine Veränderung und fährt dazu in die Heide. Kopf frei kriegen und von dort aus einen Auftrag bearbeiten. Aus der modernen Workation (Urlaub und Arbeit verbinden) wird leider nicht so viel, wie gedacht. Denn ihre Auftraggeberin schickt ihr eine Art Aufpasser hinterher und ihr schweigsamer Nachbar scheint auch nicht ohne zu sein. Am Anfang ging Cleo mir ein wenig auf die Nerven. Ihre Neufindungsphase wird ein wenig sehr breit und wenig witzig ausgewalzt. Aber dann kommt die Geschichte in Fahrt, es wird amüsant und manchmal urkomisch. Auch Cleo entwickelt sich zu einer patenten Dame, die ihr Leben und andere(s) in den Griff bekommt. Locker-leicht verfasst und einer der Sorte Wohlfühlroman, die auch als Bettlektüre wunderbar taugen.

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Christian ist Cleos Sandkastenliebe, sie haben mit Lotta eine wundervolle kleine Tochter, doch mit fast 40 hat sie das Gefühl, dass ihre Ehe am Ende ist. Das Prickeln fehlt, ihr Mann scheint in ihr nur noch die Mutter zu sehen und die Partnerin darüber zu vergessen. Sie streiten nur noch, Cleo ist permanent unzufrieden. Soll es das wirklich schon gewesen sein? „Sie konnte sich nicht vorstellen, wie ihr Leben ohne Christian aussehen würde. Sie waren doch einmal so glücklich miteinander gewesen.“ (S. 20) Aber mit ihm sieht sie auch keine gemeinsame Zukunft mehr. Beruflich steckt sie ebenfalls in einer Sackgasse. Als Unternehmensberaterin will sie nicht mehr arbeiten und der Mini-Job im Kiosk ist ihr zu wenig. Ihre Freundin Bille überredet sie, das Sommerhaus der Pianistin Florentine von Breitling in der Heide zu hüten: „Wäre doch perfekt, um ein bisschen Abstand und einen klaren Kopf zu bekommen.“ (S. 32) Mit Lotta und Luhiwittong (wer das ist, erfahrt ihr im Buch ;-)) fährt sie mitten ins Nirgendwo, wo die Natur noch nahezu unberührt ist und die Welt in Ordnung zu sein scheint, um in einem alten Friesenhaus zur Ruhe zu kommen und ihr weiteres Leben zu planen. Doch ganz so ruhig ist es dann doch nicht. Ihre Auftraggeberin nervt sie mit einer umfangreichen Aufgabenliste, was alles in Haus und Garten zu erledigen ist, und schickt ihren Neffen Ben, um Cleo unauffällig zu kontrollieren. Und dann ist da noch der schweigsame Nachbar, der sie anscheinend auf Schritt und Tritt hinter der Gardine beobachtet und ihr heimlich hilft. Was verbindet ihn mit der Pianistin und was will Ben wirklich von ihr? Cleo ist eine Frau in der Sinnkrise, die es mir nicht immer leicht gemacht hat, ihre Beweggründe und Handlungen nachzuvollziehen. Eine Ehe ist nun mal kein Ponyhof, sondern mit Kompromissen und Arbeit an der Beziehung verbunden. Doch an allem, was schiefgeht oder ihr nicht passt, ist ihrer Meinung nach Christian schuld. Ihre beste Freundin versucht immer wieder zwischen ihnen zu vermitteln, aber Cleo will sie nicht verstehen. Als sie dann auch noch von Ben umworben wird, fühlt sie sich natürlich geschmeichelt. Aber ist sie wirklich schon bereit für eine neue Beziehung? Andererseits ist sie eine tolle Mutter und auch, wie sie die harte Schale ihres Nachbarn und Florentine von Breitling knackt, hat mir sehr gut gefallen. Die Pianistin ist ziemlich exzentrisch, ich hätte ihr sicher deutlich meine Meinung gesagt, doch Cleo kann sehr gut mit ihr umgehen. Christian bleibt leider etwas blas und kommt nur selten zu Wort. Er scheint sich Cleos Wünschen unterzuordnen, was ihr aber auch nicht recht ist. In „Heidelandliebe“ von Silvia Konnerth geht es um die Frage, gehen oder bleiben, eine alte Beziehung retten oder einen Schlussstrich ziehen, so lange man noch gesittet miteinander umgeht. Mir war es diesmal leider etwas zu melodramatisch und problembeladen, dafür haben mir das Setting, die Herbststimmung, Cleos Umgang mit Lotta, Luhiwittong und der Humor des Buches sehr gut gefallen.

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