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Rezensionen zu
Concrete Rose

Angie Thomas

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"Did you hear about the rose that grew from a crack in the concrete? Proving nature's law is wrong it learned to walk with out having feet. Funny it seems, but by keeping its dreams, it learned to breathe fresh air. Long live the rose that grew from concrete when no one else ever cared." The Rose that grew from Concrete 2pac Shakur Maverick versucht seine Familie über Wasser zu halten und beginnt, da er mit seinem Job im Supermarkt nicht genug verdient, Drogen zu verkaufen um seine Mutter zu unterstützen die sich allein um ihn kümmert da sein Vater im Gefängnis sitzt. Er schließt sich zusammen mit seinem Freund King einer Gang an. Da er allerdings hinter dem Rücken der Gang noch andere "Geschäfte" am laufen hat wird es für ihn immer gefährlicher. Als ein Freund von ihm getötet wird ändert sich für ihn alles..... Das alles geschieht während er versucht seinen Sohn Seven alleine, nur mit Hilfe seiner Mutter, großzuziehen nachdem Iesha, die Mutter des Kindes und die Freundin von King den Jungen einfach in seine Obhut übergibt und verschwindet Auch wenn Maverick in seinen jungen Jahren mit seinem Sohn anfangs total überfordert ist und plötzlich Schule, Geld verdienen, Gang, sein Kind und seine Freundin Lisa, die natürlich nicht gerade begeistert davon ist das er mit einer anderen Frau ein Kind gezeugt hat während er mit ihr in einer Beziehung ist, unter einen Hut bringen muss und anfangs heillos überfordert ist fängt er an seinen Sohn mehr und mehr ins Herz zu schließen und sich zu verändern. Ein wirklich tolles Buch über die harte Realität auf den Straßen Amerikas, über junge Menschen die scheinbar ohne Perspektiven, im Ghetto aufwachsen und doch irgendwie einen Weg finden zu Rosen zu werden, trotz all der Probleme, der Gangs und der Gewalt..... Ich finde auch das Gedicht von Tupac beschreibt sehr gut worum es in dem Roman von Angie Thomas geht und der Titel des Buches könnte demnach nicht besser gewählt sein.

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Von jetzt auf gleich ändert sich alles für den 17-jährigen Maverick. Er ist unerwartet Vater geworden und plötzlich jagt ein Problem das nächste. Wie soll er für seinen Sohn sorgen, wenn er doch selbst noch ein halbes Kind ist? Und wie soll er dazu auch noch seinen Schulabschluss schaffen und seine Familie als Dealer über Wasser halten? Der einzige Ausweg scheint das Verlassen der Gang zu sein; doch die King Lords lassen niemanden so einfach ziehen … Als ich erfahren habe, dass Angie Thomas ein Prequel zu „The Hate U Give“ schreibt, war ich sofort Feuer und Flamme, denn schon ihr Debüt-Roman hat mich unglaublich gefesselt. Obwohl „Concrete Rose“ die Vorgeschichte ist, braucht man „The Hate U Give“ nicht gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können. Zwar ist es interessant, von Personen und Ereignissen zu lesen, die im „Original“ angedeutet oder genannt werden, aber man braucht keinerlei Vorwissen, um die Zusammenhänge zu verstehen. „Concrete Rose“ hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen (in Teilen sogar besser als „The Hate U Give“). Man wird von Beginn an mit diversen Problemen konfrontiert und bekommt so einen erschreckend genauen Einblick in das Leben als Schwarzer in den USA. Auch lernt man etwas über das Leben auf der Straße, zum Beispiel welche Regeln dort gelten und wie gewisse Dinge dort geregelt werden. Zum einen finde ich die Vorstellung schön, sich immer auf seine Gang-Mitglieder verlassen zu können, andererseits ist die Drastik jedoch auch erschreckend. Da Maverick erst 17 Jahre alt ist, türmen sich seine Probleme durch seinen Sohn noch mehr als zuvor und es ist spannend, seinen Entscheidungen, Zweifeln und versuchten Lösungen zu folgen. Er ist ein ganz normaler Junge, der jedoch durch seinen sozialen Stand und das geringe Einkommen der Familie vermehrt Probleme hat. Jeder Ausweg scheint weitere Probleme mit sich zu ziehen. Maverick macht viele Fehler, lernt jedoch aus ihnen und man merkt regelrecht, wie er im Laufe der Geschichte wächst und mehr zu sich selbst findet. So kann man sich sehr gut mit ihm identifizieren, da seine Situation jeden hätte treffen können. Man versteht seine Gefühls- und Gedankenwelt und leidet förmlich mit ihm. Auch fand ich es super, dass Angie Thomas den typischen „Straßen-Slang“ in die Dialoge integriert hat und dieser auch in der deutschen Übersetzung übernommen wurde. So wirkt die Geschichte realistischer und man lernt das Charakteristische auf eine gewisse Art besser kennen, da die Art und Weise, also wie sie sprechen, persönlicher ist. Da jedoch viele der Begriffe (wahrscheinlich) für die meisten Leser neu sind, gibt es am Ende des Buches ein Glossar, was ich sehr hilfreich fand. Alles in allem habe ich keinerlei negativen Einwände zu der Geschichte, da sie mich absolut überzeugt hat, weil man viel durch sie lernen kann.

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Bei Angie Thomas Büchern kann man nun wirklich nichts falsch machen. Ich selbst habe jetzt "Concrete Rose" gelesen ohne die Geschichte von "The Hate U Give" gelesen zu haben, also kann ich nur bestätigen, dass es gut als Standalone stehen bleiben kann. Ich habe dieses Buch im Laufe eines Tages verschlungen, was ich lange nicht mehr gehabt habe. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, weil es mich zu ergriffen hat. Maverick hat es nicht einfach. Seine Mutter besitzt zwei Jobs, um die beiden über Wasser zu halten, da sein Vater seitdem er acht Jahre alt ist im Gefängnis sitzt. Nun ist Mav mit seinen 17 Jahren in seinem letzten Highschooljahr. Nebenbei verdient er sich Geld durch's Dealen in einer Gang. Aber als er um einen DNA-Test für ein Baby gebeten wird, dreht sich seine Welt mit diesem Ergebnis auf den Kopf. Plötzlich muss er sich um ein Baby kümmern, obwohl er selbst nicht mal erwachsen ist. Zudem möchte sein Cousin ihm aus den Gang Angelegenheiten raushalten, da Mav nun Vater ist. Wie soll er denn nun an Geld kommen? Vor allem an sauberes? Außerdem passiert noch die ein oder andere Ungerechtigkeit, die ihn weiter aus der Bahn wirft... Ich fand das Buch sehr motivierend. Maverick befindet sich in einer hoffnungslosen Situation, das Leben spielt ihm nicht gerecht zu. Ihm wird eingeredet, dass er nicht viel wert sei, nichts als ein Krimineller. Und Träume zu haben, wirkt wie eine Unmöglichkeit. Dennoch zeigt die Autorin mit Mav, dass jeder schwarze Junge in einer Hood träumen darf. Dass es zwar ein langer, schwieriger Weg bis dahin ist, aber solange man sich selbst nicht aufgibt, man auch sein Ziel erreichen kann. Was mir sehr zu denken gab, war, dass viele erwarten, dass ein Mann keine Gefühle zeigen darf. Und das obwohl Verlust, Schmerz und Traurigkeit einen genauso fertig machen kann wie jeden anderen. Aber Angie Thomas hat mit Mav gezeigt, dass es nicht die Männlichkeit verletzt, wenn man seine Gefühle zeigt. Sondern, dass es einen erwachsenen Mann ausmacht, diese auch mal zu zeigen. Die Geschichte wirkte sehr real. Alles spielt im Jahre 1998 ab, was mir als Old School Liebhaber jedes Mal gefreut hat, als über 2Pac, über alte Games oder Sport geredet wurde. Auch die Erwähnungen zu der Dear Martin Serie, Kobe Bryant und 2Pac fand ich sehr cool. Zudem auch wir Polizeigewalt damals schon gehandhabt wurde, schien mir sehr wirklich zu sein. Maverick hat mir als Charakter super gefallen. Er versucht immer wieder alles richtig zu machen oder anderen gerecht zu werden. Was ihn manchmal gar nicht weiter bringt, weil er es eigentlich für sich gerecht machen muss. Er ist ein super Vater schon seit Anfang an, auch wenn die Umstände es ihm schwer machen. Auch in den Nebencharakteren steckt so viel Leben drin. Sie wirken nicht überflüssig oder erzwungen. Es ist eher so, als würde man gerade das Leben von Maverick selbst durchmachen müssen und stößt dann an die ein oder anderen Kante. Fazit: Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Ausgang der Geschichte hat mich so beschäftigt, vor allem wie Maverick es schaffen möchte, nicht mehr in Gang Angelegenheiten miteinbezogen zu werden ohne mit seinem Leben damit zu bezahlen. Auch wie er das Leben als Schüler und Vater auf die Reihe bringen möchte. Ich kann euch das Buch nur empfehlen.

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unfassbar tolles Buch

Von: annas_buecher_liebe

24.03.2021

Kurze Inhaltsangabe: Der 17 Jährige Maverick wird unerwartet Vater. So wird sein Leben über Nacht ein regelrechter Albtraum. Neben der Schule hat er jetzt einen Sohn und versucht gleichzeitig, als Dealer auch noch seine Familie über Wasser zu halten. Der einzig richtige Weg wäre es, aus der Gang auszusteigen. Aber die King Lords lassen einen nicht so einfach aussteigen ... Nicht ohne Blut vergießen oder für jemanden anderen den Kopf hinzuhalten. Wie wird Maverick sich entscheiden? Kann er so überleben? Cover und Schreibstil: Das Cover und der Bezug zu Rosen gefällt mir sehr gut. Schon in "The hate you give" merkte man, wie wichtig Maverick Rosen sind und im Laufe des Prequels erfahren wir nun auch warum. Angie Thomas Schreibstil gefiel mir dieses mal eindeutig besser, als in Band 1. Inhaltsbewertung: Anders als bei "The hate u give" werden wir dieses mal nicht sofort in eine Situation hinein geschmissen, sondern das Buch fängt eher gemächlich an. So gefällt es mir definitiv besser und man kommt viel besser in die Geschichte rein. Maverick hat mich schon in "The hate u give" total fasziniert und das Prequel hat mir auch verdeutlich, was für ein unfassbar toller Mensch er ist. Auch die anderen Charaktere lernte man nun besser kennen, es war sehr schön mehr über die Leute in Garden Heights zu erfahren. Dadurch, dass ich Band 1 schon kannte, hatte ich auch keine Probleme mehr mit den "Slang", den Angie Thomas gerne in ihren Büchern mit einfließen lässt. Und ich wusste ja auch, dass hinten ein Glossar existiert, was ich tatsächlich nicht einmal gebraucht habe, weil eigentlich jedes Wort erklärt wurde, oder man es sich aus dem Zusammenhang erschließen konnte. Das Buch klärte einige Fragen über die Vergangenheit von Maverick und dem Viertel auf. Es war durchgehend sehr spannend und ich konnte es einfach nicht weglegen. Das Buch spricht wieder sehr wichtige Themen an unter anderem, wie schwer es ist als "Teenie-Vater" ein Kind groß zu ziehen und wie das Gang Leben zu einem Fluch und auch Segen sein kann. Fazit: "Concrete Rose" bekommt 5 ⭐️ von mir und hat mir somit sogar besser gefallen, als der Vorgänger "The hate u give". Große Leseempfehlung!

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Meine Meinung Ich hatte bereits die beiden anderen Jugendromane von Angie Thomas gelesen und für wirklich auch sehr gut empfunden. Nun stand mit „Concrete Rose“ quasi die Vorgeschichte auf meiner Leseliste und ich war wirklich auch neugierig auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde. Das Cover hat mir gut gefallen und der Klappentext versprach mir interessante Lesestunden. Daher ging es hier nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden. So habe ich hier Maverick sehr gut kennengelernt. Er ist eigentlich ein echt starker Charakter, hat aber eben auch so seine Fehler. Wenn er etwas macht steht er auch dazu, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mochte Maverick von Beginn an richtig gerne. Neben dem Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, wie Mavericks Mutter, seinen Sohn oder auch seine Freundin Lisa. Sie alle passen sehr gut ins Geschehen, fügen sich stimmig ein. Und auch die anderen Nebencharaktere sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist hier wieder richtig gut. Ich bin so auch flüssig durch die Seiten hindurch gekommen und konnte gut folgen. Für mich war alles verständlich und nachzuempfinden. Die Handlung gefiel mir dann auch wirklich gut. Der Einstieg gelang mir auch wirklich gut und schnell war ich dann auch mittendrin. Es ist ein Jugendroman, der authentisch auf mich wirkte und durch die aufkommende Spannung war ich richtig gefesselt von der Geschichte. Den Leser erwartet hier ein Jugendroman, der einen auch wirklich einnimmt. Es geht hier nur nebensächlich um Rassismus, eher sind es die ganzen anderen Konflikte, die von der Autorin angesprochen werden. Es gibt sehr viele Vorurteile, die dann aber widerlegt werden. Dann geht es auch um Drogen, Waffen und Gangkriminalität gepaart mit der Armut und der Hoffnungslosigkeit, die bei den Charakteren zum Teil vorherrscht. Die Autorin versteht es wirklich alles realistisch wirken zu lassen, wodurch man als Leser auch immer weiter durch die Handlung getragen wird. Mich hat es definitiv beeindruckt und auch berührt. Das Ende empfand ich persönlich dann als passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Es macht hier alles gut rund und schließt die Geschichte zufriedenstellend ab. Es ist aber eben auch ein Ende das noch nachhallt, an diesen Roman denkt man als Leser auch nach dem Beenden noch. Fazit Kurz gesagt ist „Concrete Rose“ von Angie Thomas ein Jugendroman, der mich wirklich auch gut gefesselt und eingenommen hat. Interessant beschriebene realistisch wirkende Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und auch berührend und beeindruckend empfunden habe, haben mir echt tolle Lesestunden beschert und mich auch begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Erneutes Meisterstück von Angie Thomas

Von: Theresa

24.02.2021

Nach the Hate U Give landet Angie Thomas mit Concrete Rose einen weiteren Volltreffer. Das Buch erzählt die Geschichte des 17 Jährigen Maverick, der mit seiner Mutter in Garden Heights lebt. Weil sein Vater im Gefängnis sitzt versucht er seine Mutter finanziell zu unterstützen und dealt deshalb für seine Gang die King Lords. Doch plötzlich nimmt Mavs Leben eine drastische Wendung, denn er erfährt, dass er Vater geworden ist und er muss plötzlich nicht nur Verantwortung für sich sondern auch ein Baby übernehmen. Schon bald merkt er, dass er aus dem Gangleben aussteigen will, doch das ist nicht so einfach wie gedacht. Concrete Rose ist eine Geschichte über Verantwortung, Loyalität und Rache. Zuerst muss ich sagen, dass ich Maverick als Hauptcharakter extrem sympathisch fand und ihn von erster Sekunde an mochte. Er ist ein starker Charakter, der zu seinem Wort steht. Besonders die Beziehung zu seinem Sohn, die sich immer weiterentwickelt habe ich sehr geliebt. Aber auch Mavs Mutter, sein Cousin Dre und Lisa waren für mich tolle Charaktere. Das Buch ist wie wir es von Angie Thomas kennen eines, das wichtige und ernste Themen anspricht, die in der heutigen Zeit und im Zuge der Black Lives Matter Bewegung aktueller denn je sind und von denen ich glaube, dass wir uns mit ihnen auseinandersetzen müssen. Das Buch hat mich zum Lachen gebracht, aber mir auch die ein oder andere Träne entlockt. Es hat mich emotional genau wie THUG sehr berührt und ich kann es Euch absolut empfehlen. Von mir gibts 5/5⭐️

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Concrete Rose ist das Prequel zu The Hate U Give, kann aber auch unabhängig gelesen werden. Inhalt: Maverick ist Mitglied einer Gang...und plötzlich Vater. Wie will er für sein Kind sorgen und seine Zukunft gestalten? Bewertung: Spannend geschrieben, viel Slang (das ist auf Deutsch bisschen merkwürdig zu lesen, weil der nicht übersetzt wurde und es dann viel hin und her wechselt), vielschichtige Charakte, Pluspunkt für die queere Liebesgeschichte im Nebenplot *_* -> Wer THUG mochte, wird in Concrete Rose die perfekte nächste Lektüre finden!

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Ich wollte dieses Buch furchtbar gerne lesen, weil ich mehr über Black Lives Matter lesen möchte und viele Leute in Bezug darauf die Bücher von Angie Thomas empfehlen. Und ich wurde auch sehr schnell von „Concrete Rose“ in den Bann gezogen, denn Maverick fühlte sich so echt an. Besonders ansprechend war hier der Schreibstil von Angie Thomas, denn sie benutzt viele Slang-Begriffe und die Gespräche zwischen Mav und den anderen sind umgangssprachlich geschrieben, sowie sich die Personen in diesem Umfeld wirklich unterhalten würden. Maverick, aus deren Sicht man das ganze Buch über liest, ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum einen mit Problemen wie Gangs, Polizeigewalt, Existenzängste und ähnliches auseinander setzen muss und zum anderen mit der Suche nach sich selbst beschäftigt ist, wie sie jeder Jugendlicher/junger Erwachsene auf der Welt durchmacht. Seine Entwicklung in diesem Buch war sehr beeindruckend, u.a. weil er lernt, Verantwortung zu tragen, wenn auch teilweise eher unfreiwillig. Aber er macht auch Fehler und Rückschritte auf seinen Weg, trotzdem lernt er daraus und gibt nie auf. Auch hat das Herz auf dem rechten Fleck und man spürt immer seine väterliche Liebe für seinen kleinen Sohn, für den er ein gutes Vorbild sein will. Wenn ihn alles überfordert, insbesondere eben sein Sohn, hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen und getröstet. Aber auch Mavs komplettes Umfeld, z.B seine Eltern, sein Cousin Dre und seine Freundin Lisa, konnte mich begeistern. Mir gefielen sowohl ihre jeweiligen Beziehungen zu Maverick als auch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten, die ihre eigene Wünsche, Probleme und Stärken wie Schwächen haben. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, vor Ort zu sein und die Personen persönlich zu kennen. Ich finde es sehr wichtig, dass solche realistischen Geschichte geschrieben und veröffentlicht werden, auch um Aufklärung zu betreiben. Die Thematik Rassismus ist leider immer noch hochaktuell, weshalb man nicht darüber schweigen darf. Die Tatsache, dass echte Menschen das gleiche wie Maverick, seine Freunde und Familie teilweise erleben, bedrückt einem beim Lesen noch zusätzlich und nahm auch mich emotional mit. Neben dem Rassismus spielt ja auch Mavericks frühere Vaterschaft eine große Rolle. Auch darüber gibt es gefühlt auch nicht viele Bücher, obwohl dies immer wieder junge Menschen betrifft. Generell wurde auch dieses Thema authentisch umgesetzt. Insgesamt konnte mich das Buch komplett überzeugen und emotional berühren. Ich kann eigentlich gar keine Kritik äußern, außer vielleicht, dass sich der Schluss des Buches sich nicht nach einem Ende angefühlt hat. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich „The Hate U Give“ noch nicht gelesen habe, wo es um Mavericks Tochter geht und die Familie sicher auch im Fokus stehen wird. Aber „THUG“ ist nun auf jeden Fall ganz oben auf meine Wunschliste gewandert. FAZIT: 4,5/5⭐️ Ein wichtiger und realistischer Roman, den ich nur empfehlen kann

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