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Rezensionen zu
Unschuld

Takis Würger

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Unschuld

Von: LivsBookDairy

15.11.2023

Das Buch bekommt 4.5 ⭐️. Es hat bisschen gedauert bis ich in der Geschichte drin war da das Buch aus 2 Perspektiven geschreiben ist. Es ist super das 2 Krankheiten angesprochen wurden und am schluss vom Buch auch erwähnt wurde. Leider hat das Buch eher längere Kapitel was ich eher nicht so mag. Die Letzten 80 Seiten sind sehr spanned und haben mich sehr gefesselt.

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Der Vater von Molly sitzt wegen Mordes in Haft. Er soll aufgrund eines Mordes, den er begangen hat, hingerichtet werden. Doch Molly fasst einen Rettungsplan und schleust sich unter falschem Vorwand und mit falscher Identität bei der Familie des Opfers ein, um mehr über die Hintergründe der Tat zu erfahren. Sie hat 35 Tage Zeit, die mögliche Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Der zeitliche Druck sorgt für Tempo, Dramatik und Anspannung bei den Leser:innen. Die Kapitel werden countdownartig heruntergezählt und in eingeschobenen Rückblicken erfahren wir gleichzeitig mehr über die Kindheit von Molly und auch über das verstorbene Opfer, Casper Rosendale. Darum geht es in dem Werk „Unschuld“ von Takis Würger, das mir gut gefallen hat. Was der Handlung in meinen Augen „Triebkraft“ verleiht, sind mehrere Dinge. Zunächst einmal erregen die Nachforschungen Mollys bei den Rosandales Neugier. Was wird sie herausfinden? Wird es ihr tatsächlich gelingen, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen? Darüber hinaus ist es die Dramatik der Ereignisse, die Spannung erzeugt. Schließlich steht das Leben von Mollys Vater auf dem Spiel. Was könnte ergreifender sein? Weitere Elemente, die für Abwechslung sorgen: der undurchsichtige, mysteriöse Joel und seine Beziehung zu seinen Eltern sowie der soziale Unterschied zwischen Molly und den Rosendales. Sie stammen aus jeweils anderen Welten. Das ist gut zum Ausdruck gebracht worden (kultureller Hintergrund, Klassenzugehörigkeit, Privilegien, Statussymbole etc.). Was mir auch gut gefallen hat, ist die Charakterisierung der Figuren. Diese werden durch passende Handlungselemente vermittelt, also durch Dialoge und Handlungen. Auch empfand ich die Figuren als glaubwürdig und lebendig sowie facettenreich. Und beiläufig werden auch noch interessante Themen angesprochen: Medikamentenabhängigkeit, Waffenmissbrauch und die Georg-Huntington-Krankheit. Das einzige, was ich kritisch anmerken möchte: Ich hatte schon früh eine Vorahnung, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Das war etwas schade. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Erwartungen noch mehr durchbrochen worden wären (z.B. durch Überraschungen). Fazit: Ein Roman, der bei mir Spannung und Neugier erzeugt hat. Auch die Charakterzeichnung hat mir gefallen. Die Handlung war lediglich etwas zu vorhersehbar. Deshalb 4 Sterne von mir!

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Nachdem ich im Januar „Der Club“ von Takis Würger innerhalb von zwei Tagen absolut verschlungen habe, war ich unglaublich gespannt auf sein neues Buch. In „Unschuld“ geht es erneut um ein sehr schwieriges Thema, nämlich um die Waffenlobby in den USA und um den Kampf von Bürger:innen gegen Ungerechtigkeiten im Justizsystem. Ich persönlich finde, dass das Thema Waffengewalt in Amerika ein wahnsinnig sensibles Thema ist, mit dem der Autor in diesem Buch einen sehr interessanten, kritischen Umgang gefunden hat. Und dieser wirkt angesichts dessen, dass in den USA alleine im Jahr 2023 bis zum 01. April bereits über 4.500 Personen durch Schusswaffen getötet und über 8.000 weitere Menschen verletzt worden sind, genauso erschreckend aktuell wie eh und je (Quelle: Statista). Auch wenn ich dieses neue Buch von Takis Würger vom Schreibstil und der Erzählstimme nicht genauso überwältigend stark fand, wie „Der Club“, habe ich das Buch dennoch innerhalb von einer Zugfahrt durchgelesen und mich nicht nur gefesselt gefühlt, sondern auch gut unterhalten. Dieses Buch kann ich also allen Personen ans Herz legen, die auf der Suche nach einer Geschichte sind, die sich nicht nur spannend liest, sondern auch einen echten, gesellschaftskritischen Anspruch hat!

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Ich bin auf der Frankfurter Buchmesse auf den Autor und dieses Buch aufmerksam geworden. Es geht um Molly Carver, der 35 Tage Zeit bleiben, um die Unschuld ihres Vaters, der wegen Mordes an dem 16jährigen Casper Rosendale im Gefängnis sitzt, zu beweisen. Sie kehrt daher zurück in das Dorf ihrer Kindheit und arbeitet unter falschem Namen bei den Rosendales. Sie braucht Antworten und versucht alles um ihren Vater vor der Hinrichtung zu bewahren. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und durch Rückblenden in die Vergangenheit habe ich einen guten Einblick in die Geschehnisse erhalten. Molly ist ein sehr interessanter und starker Charakter. Ihre Suche nach der Wahrheit ist beeindruckend, lässt tief in gesellschaftliche Probleme blicken. Waffenbesitz, Medikamentenmissbrauch, Todesstrafe und der Einfluss der Reichen in den USA werden vom Autor kritisch beleuchtet. Durch den schlanken Schreibstil, der dennoch alles auf den Punkt bringt, bleibt viel Platz zum Nachdenken oder vielmehr zum Überdenken. Molly Carver ermittelt was damals wirklich passiert ist, hofft auf Erkenntnisse, die ihren Vater entlasten können, obwohl Molly auf emotionale Kühle und viele Hürden trifft. Keiner will ihr die notwendigen Informationen geben, sodass Zweifel aufkommen, ob Mollys Vater wirklich unschuldig ist….der Countdown läuft und alles wird vom Autor so spannend dargestellt, dass man einfach weiterlesen muss. „Unschuld“ war daher für mich ein bewegender Roman, der viele Emotionen zwischen den Zeilen transportiert. Dennoch hätte die Story, die auf knapp 300 Seiten erzählt wird, für mich noch etwas länger sein können. Ich spreche gerne eine Leseempfehlung für dieses besondere Buch aus. 4,5/5⭐️

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Eine Geschichte die anregt

Von: Deblioteca

10.03.2023

https://www.instagram.com/p/CpmrhnatQYi/?igshid=YmMyMTA2M2Y= Als ich dieses doch sehr auffällige grüne Cover gesehen habe, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde. Der Klappentext wirkt auf mich sehr ansprechend, ebenfalls die vielen guten Rezensionen bisher. Das Buch wird aus mehreren Sichten erzählt. Kapitel hat es nur 3 - es gibt aber genügend Abschnitte und auch Personenwechsel. Es liest sich absolut flüssig und wirklich auch schnell, an einem Nachmittag hat man das rum. Das Hauptthema ist schnell erzählt, in der Geschichte gibt es aber noch sehr viele andere Tiefgründigen Geschichten und am Schluss des Buchs gibt es noch Erklärungen dazu, was sehr spannend ist. Der Schreibstil ist kühl, unaufgeregt, pragmatisch, an einigen Stellen emotionslos. Der Charakter von Molly ist sehr maskulin, ich hätte sie gerne an einigen Stellen weicher erlebt. Insgesamt finde ich das Buch empfehlenswert zum lesen, es ist eine super Geschichte die einen auf eine spannende Reise nimmt.

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Wenn man sich das Cover ansieht, ist es eher unscheinbar. Unschuld, ein Wohnzimmer. Ein riesiger Kronleuchter. Wie passt das alles zusammen? Giftgrüne Schrift. Schwierig. Tja, und dann fängt Nellie Thalbach an zu sprechen, uns Molly vorzustellen und hat mich sofort eingefangen. Vergessen das Cover, das nicht meins ist. Mollys Vater sitzt im Gefängnis und wartet auf die Vollstreckung des Todesurteils. Und sie will es nicht akzeptieren. Denn alles, was sie weiß, wie sie ihren Vater kennt, widerspricht dem Geständnis, das im Raum steht, den Mord begangen zu haben. Sie fängt an zu recherchieren und deckt einige Ungereimtheiten auf. Den Schreibstil fand ich wirklich toll, inhaltlich ist es sehr intensiv, wenn auch kurzweilig. Viel erfährt man nicht über Mollys Zeit im Haus der Rosendales, hier überspringen wir viele Tage. Insgesamt ist es der Countdown, der den Lesenden (und Molly) im Nacken hängt, der mich hat wünschen lassen, mehr Zeit zu haben. Auch die zweite Sicht der Geschichte fand ich toll. Casper hätte ich als Menschen sicher ebenfalls sehr gern gemocht. Ich liebe Molly. Ein toller Mensch, der bereit ist, alles zu riskieren, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Dennoch geht mir alles zu schnell. Ich hätte gern mehr über Molly, Mollys Dad, die Rosendales, Casper, die Hintergründe, die Waffenlobby, die Drogen, Caspars Mutter und alles drumherum erfahren. Die Geschichte ist wirklich sehr reduziert und fokussiert. Aufhören zu hören war trotzdem schwierig. Eine wirklich gute Geschichte, die mit ein bisschen mehr Details meine Sensationsgier sicher noch etwas intensiver befriedigt hätte, mir aber trotzdem einige wirklich tolle Hörstunden bereitet hat.

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Hervorragend

Von: Lesemaus2704

06.01.2023

Takis Würger hat es wieder einmal geschafft, mich mit diesem Buch zu begeistern. Der Anfang war etwas müßig, aber konnte mich die Geschichte echt fesseln. Bei Molly fehlte mir etwas. Der ermordete Casper als Ich-Erzähler änderte dann auch meine Begeisterung zur Geschichte. Er erzählt seine Sicht der Ereignisse. Hier wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab. Die Auflösung machte es mir dann auch nicht leicht. Was alles ans Licht kam, war erschütternd, böse, traurig und vieles mehr. Ein großartiger Roman.

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„Caspar Rosendales Mörder mochte die Musik von Elvis, Lemon Pie mit Sahne, die Cheerleader der New York Jets und den Birnbaum hinter seinem Wohnwagen.“ (erster Satz) Nach „Stella“ und „Noah“ ist „Unschuld“ nun mein drittes Buch von Takis Würger. Irgendwie tauchen in seinen Büchern immer genau die Themen auf, die mich sofort ansprechen. Auch hier in „Unschuld“ bin ich wieder nur so durch die Seiten geflogen, habe es an einem Nachmittag durchgelesen. Medikamentenabhängigkeit, Waffenmissbrauch…und allem voran natürlich die Frage nach der Todesstrafe, der (Un-)Schuldsfrage?! Sehr viele Themen werden hier angeschnitten. Ein echter Pageturner, durch den ich extremst durchgehechtet bin. Um möglichst schnell zu erfahren, wie alle Stränge zum Schluss zusammengeführt und (hoffentlich) aufgelöst werden. Zeit zum Durchatmen hat mir dieses Buch kaum gelassen. Vielleicht müsste ich es einfach noch ein 2. Mal in Ruhe lesen. Absolut spannend!!! Eine tolle Mischung aus Familiengeschichte, Krimi und Gesellschaftsroman. Klappentext: Molly Carver bleiben fünfunddreißig Tage, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Seit Jahren sitzt er für den Mord an dem sechzehnjährigen Casper Rosendale im Gefängnis - nun soll das Urteil vollstreckt werden. Auf der Suche nach Antworten kehrt Molly zurück in das Ostküstendorf ihrer Kindheit. Unter falschem Namen beginnt sie, als Hausmädchen für die Rosendales zu arbeiten, eine Familie, die einmal einflussreicher war als die Rockefellers…“

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