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Rezensionen zu
Frankie

Jochen Gutsch, Maxim Leo

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: ✨Der Schreibstil ist für mich mal etwas ganz anderes, die Autoren schreiben aus der Sicht von Frankie und Frankie ist eben eine Katze. Eine Katze mit einer humorvollen Redensart. Das Buch lässt sich leicht lesen und greift eine ernste Thematik auf, welche auf humorvolle Art und weise und dennoch mit dem nötigen Feingefühl verpackt ist. ✨Die Geschichte geht ans Herz, besonders wenn man dazu noch Katzenfan ist. Wir erfahren, wie Frankie tickt und was er über uns Menschen denkt. Manchmal ist der Roman nicht ganz logisch in dem Sinne, das Frankie mal Zusammenhänge erkennt und dann wieder nicht, aber das stört nicht großartig. Frankie hat verschiedene Facetten, mal ist er aufmüpfig und frech und dann wiederum denkt er viel nach und ist etwas melancholisch. ✨Ich kann mir vorstellen, dass das Hörbuch auch super ist, wenn der Synchronsprecher die Figuren gut spricht 😊 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Das Buch hat mir Spaß gemacht und ich kann die kurzweilige Geschichte für Zwischendurch empfehlen. 4/5🌟

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…dann ist das teilweise äußerst lustig, teilweise etwas verschroben, teilweise drollig – aber auch teilweise unlogisch. Das ist eben die Schwierigkeit mit Menschen und Tieren – wir sind zu verschieden. Und unsere Sicht auf die Dinge auch. Aber wir sollten am Anfang beginnen – denn wie Frankie gleich zu Beginn feststellt, muss eine Geschichte einen Anfang haben (auch wenn sich ihm nicht erschließt warum). Frankie beobachtet im „verlassenen Haus“ einen Mann, der mit einem Faden spielt. Es ist der dickste Faden, den der Kater je gesehen hat (und er hat schon einiges gesehen!). Und er hängt von der Decke. Mit einem Knoten dran. Komisch, wundert sich Frankie. Bisher war im nicht bewusst, dass auch Menschen gern mit Fäden spielen. Noch dazu mit solchen. Jedenfalls, da Frankie den Mann beim Fadenspielen stört, hört der damit auf. Und so beginnt eine Geschichte, die (hoffentlich) doch noch für alle Seiten gut ausgeht – den Straßenkater vom Müllberg, den komischen, schlecht gelaunten Mann mit dem Faden (der immer nach Wasser riecht, das kein Wasser ist), den Professor, den muskulösen Eichkater, die Tierärztin und die hübsche Mieze von nebenan… Ihr merkt schon – hier gibt’s einige besondere Charaktere zu entdecken und bei so manch drolliger Geschichte, die Frankie erzählt, bleibt einem das Lachen etwas im Hals stecken, wenn man als Leser*in oder Hörer*in ahnt, welches menschliche Verhalten hier gerade beschrieben wird… Frankie erzählt frei von der Leber weg. Und er ist kein verwöhntes Stubenkätzchen – das merkt man sofort an seiner Erzählweise. Er hat in seinem Katerleben viel durchgemacht und so ist Frankie auch drauf – also nichts mit Niedlichkeitsfaktor, sondern durchaus mal harte Tatsachen. Auch wenn das typische Katzenverhalten immer wieder durchblitzt (dann ist schon mal Niedlichkeits-Alarm!). Allerdings – und das ist nun mal das Problem, wenn der Mensch aus Katzensicht erzählt oder es zumindest versucht: so richtig logisch ist das manchmal nicht. So wundert sich Frankie einerseits, dass seine frühere Besitzerin ohne ein Wort des Abschieds in einem Auto mit bunten Lichtern verschwand und nie wiederkam (die Leser bemerken traurig „oh, sie ist gestorben und der Arme ist total verwirrt und weiß nicht was der Tod ist“), andererseits berichtet er kurz darauf davon, wie Trauerfeiern im Tierreich so ablaufen und philosophiert auf Frankie-Art über den Tod. So richtig inhaltlich überzeugend war der Roman daher für mich nicht immer, zumindest wenn man auch auf Einzelheiten achtet. Im Großen und Ganzen jedoch ist es – besonders für Katzenfreunde – ein Erlebnis. Schließlich wolltet ihr doch bestimmt alle schon mal wissen, wie euer Vierbeiner wirklich tickt! Und vielleicht… vielleicht könnt ihr von ihm sorgar noch etwas lernen. Zum Beispiel, dass es durchaus Sinn macht, mehr zu schlafen, und sich weniger Gedanken zu machen über sich und die Welt… Also, ich bin überzeugt, dass die Autorennamen Pseudonyme sind und in Wirklichkeit mein Kater Amadeus das Buch geschrieben hat. Gewisse Parallelen in Verhalten und Weltanschauung ließen sich einfach nicht verleugnen ;) Wenn ihr das Buch richtig genießen wollt, besorgt euch das Hörbuch! Ich bin mir sicher, in Schriftform kommt Frankies coole, lässige Straßenkater-Art nur halb so gut rüber wie in der fantastisch von Matthias Matschke gelesenen Hörfassung!

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Frankie ist ein Herzensbrecher...

Von: Carola Herrmann

27.12.2022

Frankie ist ein ganz normaler Kater ohne Mensch, der auf der Müllhalde lebt. Als er eines Tages am verlassenen Haus vorbeikommt, entdeckt er einen Menschen in dem Haus, der gerade mit einem "Faden" an der Decke spielt. Zum Glück ist Frankie da und rettet Richard Gold. Der Beginn einer nicht ganz unproblematischen Freundschaft. Frankie ist ein waschechter Straßenkater und kommentiert, was er erlebt aus seinem Erfahrungshorizont. Frankie tut Gold gut, aber wird das reichen? Angereichtert mit jeder Menge Philosophie ist das Buch einerseits sehr komisch, aber auch voller Weisheit und Traurigkeit. Für mich genau die richtige Mischung, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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Großartiger Humor trifft auf Sinnsuche

Rupp Textil- und Schreibwaren

Von: Korneubuch aus Bodnegg

23.11.2022

Man sollte meinen, dass Humor und Ernsthaftigkeit ein Paradoxon darstellen. Gutsch und Leo beweisen mit diesem Roman jedoch dass dem nicht so ist. Auf sanften Pfoten nähert sich der Text dem sensiblen Thema der Depression. Die raue Tonalität des Katers und Ich-Erzählers Frankie ist aber alles andere als sanft, denn hier muss sich der/die Leser:in vor Lachanfällen fürchten, die es in sich haben. Der Straßenkater trifft bei einem seiner Streifzüge auf Gold, der gerade dabei ist, sich in seinem Haus "abzumurksen". Der ahnungslose Frankie ignoriert aber den hängenden Strick um Golds Hals und stellt sich auf ein gemütliches häusliches Leben ein. Frankie und Gold - ein ungleiches Paar - werden also Hausgenossen. Bis Frankie allerdings den Ernst der Labilität seines neuen Menschenfreundes erkennt, teilen wir Leser:innen Herzschmerz mit dem sturen Fellknäuel, lernen "Hollywood" kennen und erfahren allerhand über die charakterstarken Tiere des Dorfes, die auch schon mal gemeingefährlich werden können. Mit dem muskulösen Eichkater und dem Professor an Frankies Seite wird aber doch hoffentlich alles gut werden! Oder? Eine herzerwärmende und überaus lustige Geschichte, die dann sogar auch noch mit philosophischen Anekdoten banale menschliche Gedankenmuster in Frage stellt und es trotz der witzigen Dialoge schafft, die Ernsthaftigkeit von Depressionen nicht zu bagatelliesieren. Ganz große Leseempfehlung!!

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etwas für die Seele

Buchhandlung Waltraud Hohmann

Von: Waltraud Hohmann aus Bleckede

17.11.2022

nicht nur handwerklich ein schönes Buch! Angenehm zu lesen, wie bei einem netten Gespräch mit Nachbarn entwickelt sich die Tiefe der Geschichte erst, und auf einem leichten amüsanten Lächeln folgt Nachdenkenswertes. EIn Buch für jeden Leser und jede Leserin, ich werde es wirklich gerne empfehlen!

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