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Rezensionen zu
Let's talk about Tod

David Roth

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Der Bestatter David Roth führt ein erfolgreiches Familienunternehmen und hat einen Podcast, bei dem er sich dem Thema Sterben, Tod und Bestattung annimmt. In diesem Buch wird dieser Podcast in Interviewform zusammengefasst. In fünf Kapiteln führt er uns auf leichte und unterhaltsame Weise an dieses Thema heran, dass aus unserem Leben mittlerweile fast komplett entfernt wurde und nicht zuletzt dadurch auch mit so vielen Ängsten belegt ist. Man erfährt hier viel interessantes und auch Wichtiges, was man wissen muss, wenn man mit dem Thema Sterben oder Bestattung konfrontiert wird. Letzten Endes geht uns das früher oder später alle an,sei es, weil die eigenen Eltern sterben und beerdigt werden müssen oder auch, wenn man beginnt, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinander zu setzen oder sich vielleicht sogar schon Gedanken über die eigene Beerdigung macht. Da immer wieder Themen übergreifend in den unterschiedlichen Folgen behandelt werden, gibt es allerdings viele Überschneidungen und einiges wiederholt sich zum Teil mehrmals. Da hätte man für meinen Geschmack das eine oder andere kürzen oder generell das Buch in anderer Form aufbauen sollen, denn es kann dadurch etwas langweilig werden, wenn man immer wieder dasselbe liest. Generell finde ich aber, dass es wichtig ist, den Tod wieder zurück ins Leben zu bringen und daher lohnt sich die Lektüre. Ich empfehle aber eher den Podcast zu hören.

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Für zwischendurch

Von: Alina St

25.10.2021

Let's talk about Tod - wobei man doch eigentlich gar nicht und erst recht nicht gerne über den Tod spricht, oder? Dieses Buch bietet Einblicke in die Arbeit eines Bestatters sowie seine persönlichen Ansichten und Herangehensweisen. Beim Lesen erfährt man neue fachliche Informationen und Hintergründe zum Thema, jedoch wird man auch zum Nachdenken angeregt und dazu, sich selbst mit dem Thema Tod und Sterben zu befassen. So machte ich mir also mit 25 Jahren zum ersten Mal Gedanken über meine eigene Beerdigung... Durch die Interviewform des Buches - weil es auf Grundlage eines Podcasts entstanden ist - wiederholen sich leider viele Teile, sodass bei mir persönlich kein richtiger Lesefluss entstanden ist. Das Buch ist eher wie ein Nachschlagewerk aufgebaut, einzelne Kapitel behandeln einzelne Themen, mit doch immer wiederkehrenden Überschneidungen. Dadurch war es allerdings auch relativ einfach, das Buch stückweise zu lesen, man brauchte den soeben angesprochenen Lesefluss also gar nicht. Für Menschen, die sich bisher kaum mit dem Thema befasst haben, ermöglicht dieses Buch sicherlich einen interessanten und leichten Einstieg.

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Wer nicht fragt, bleibt dumm

Von: Testleserin

25.10.2021

Das Buch gibt einen guten Rundum-Blick auf das Thema Tod und Sterben. Es beantwortet viele Fragen und bezieht dabei viele Themen mit ein. So geht es bspw. nicht 'nur' darum, wie man mit dem Tod der Großeltern umgeht, sondern auch um die Möglichkeiten beim Tod des eigenen Kindes oder beim Tod des Haustieres. Außerdem werden auch kurz manche Kulturen und deren Umgang mit dem Tod angesprochen. Die Schreibform ist im typischen Frage-Antwort-Schema und sorgt für einen schnellen und flüssigen Lesefluss. Nun zu de Gründen, warum es 3 Sterne gibt und keine 5: 1. Es gibt Dinge, die wiederholen sich im Buch nicht nur 1-2x, sondern tatsächlich gefühlte 10x. Ich weiß nicht, wie oft ich gelesen habe, wie lange man die Leiche eines Familienmitgliedes bei sich zuhause behalten darf, bevor sie zum Bestatter transportiert wird. Das war leider irgendwann tatsächlich schon lästig, immer und immer wieder das Gleiche zu lesen. 2. Auch wenn es vielleicht etwas korintenk***ig ist: Ich habe leider einige grobe Schreib- bzw. Tippfehler gefunden, wie bspw., dass ein Wort doppelt geschrieben ist oder die Satzstellung falsch war. Für >200 Seiten kam es zwar nur 2 oder 3x vor, jedoch sollten solch grobe Fehler nicht auftreten. 3. Es wurde sehr häufig das eigene Bestattungsinstitut des einen Autors bepriesen. Das ist irgendwo schon verständlich, dass man die Literatur auch als Werbemittel nutzen möchte, aber auch hier war es irgendwann nervig. Außerdem nützt es dem Leser überhaupt nichts, wenn er sich mit dem Thema befasst und dann liest, was er alles NICHT in der Nähe für Möglichkeiten hat. Daher gibt es von mir definitiv eine Leseempfehlung für einen guten Überblick, eine Kaufempfehlung kann ich jedoch leider nicht aussprechen. (Antworten auf Fragen zu diesem Thema gibt es wohl auch im zugehörigen Podcast, welchen man auf den gängigen Anbietern hören kann. Ich habe selbst noch nicht reingehört, allerdings wäre dies dann ggf. eine Alternative für Antworten)

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Let´s talk about Tod

Von: Rubinrot

22.10.2021

Vielen Dank für das interessante Buch. Ein Thema, das man erst einmal verdrängt. das hat noch Zeit.... Es ist wichtig sich rechtzeitig damit auseinander zusetzen. Die Angehörigen sollten in Ruhe trauern können und sich nicht darum Sorgen müssen, was ist zu tun..., zu kündigen, welche Unterlagen erhalte ich wo? Herr Roth hat gut recherchiert, schreibt sachlich und ermutigt einen, sich selbst zu Informieren und letzte Fragen zu klären.

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Ich versuche mal, hier alles ein wenig zu ordnen, was mir nach der Lektüre durch den Kopf geht. Vielleicht beginne ich mit dem, was ich mir erwartet hatte: Das Buch eines Bestatters, der über seine Erfahrungen aus seinem Berufsleben spricht und ein wenig mit dem Thema Tod und Sterben aufräumt. Ich habe erwartet, hier viele Dinge präsentiert zu bekommen, die mir zuvor nicht klar waren oder von denen ich (aus den Medien) vollkommen falsche Vorstellungen hatte. All das ist auch irgendwie eingetroffen. Ich habe viel Neues erfahren und bei anderen Dingen weiß ich jetzt, dass es sich um Vorurteile oder Gerüchte handelt, denen man keine Bedeutung schenken muss. Ich weiß jetzt auch, dass der Tod in der Gesellschaft offenbar noch viel weniger ein Thema ist, als ich es aus meiner Blase heraus für möglich gehalten hätte. Und ich kann jeder und jedem empfehlen, sich mal anzuschauen, welche Philosophie und Berufsauslegung David Roth beim Thema Sterben und Bestattung vertritt, das finde ich nämlich ganz große Klasse und es ist wohl mit nichts vergleichbar, was ich je gehört habe. Ich würde mir wünschen, dass sehr viel mehr Leute so wären wie David Roth, denn es enthemmt das Befassen mit dem Thema extrem. Nach dem Lesen dieses Buches wird der oder die ein oder andere mit Sicherheit denken, das Bestattungsinstitut gefunden zu haben, dass man sich für sich oder seine Angehörigen wünscht. Warum aber jetzt nur drei der möglichen fünf Sterne? Das hat mit dem Format des Buches zu tun. Es gibt nämlich offenbar unter dem gleichen Namen einen Podcast, in dem Roth zusammen mit einem Journalisten und manchmal auch einem weiteren Gast die kleinen und großen Fragen rund um die Themen Tod, Sterben und Bestattung klärt. Vorliegendes Buch beinhaltet eine Art Best of aus diesen Podcasts als reine Abschrift. Das führt einerseits häufiger zu Redundanzen, auf der anderen Seite erkenne ich keinen Vorteil gegenüber dem Anhören des Podcast. Ich lese sehr gerne und würde auch Bücher dem gesprochenen Wort vorziehen, aber ich lese ja auch nicht die abgeschriebene Version eines Die ???- Hörspiels. Daher mein Urteil: David Roth ist ein Supertyp, ich finde es supergut, was er macht und wie er seinen Beruf versteht, aber ich hätte mir eine Aufbereitung der Gespräche gewünscht und nicht das Abdrucken eines Podcast in Form eines Frage-Antwort-Spiels.

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Ambivalent

Von: Schumann, A.

05.10.2021

Menschen, die sich lieber (noch) nicht mit dem Thema Tod befasst haben, finden hier eine Art "erste Hilfe" oder "Sterben für Anfänger". Tipps, Insider-Informationen direkt vom Bestatter und philosophische Denkanstöße sind hier sehr schön übersichtlich und kurzweilig gegliedert. Das Thema ist wie ein Interview aufgebaut, welches dem gleichnamigen Podcast entnommen wurde. Leider wiederholen sich die Fragen das ein oder andere Mal. Die vom Verfasser ausgewählten (teilweise infantilen) Fragen und die Antworten darauf, fallen mal ausführlich aus, mal lässt er den Leser verwirrt zurück. Thema-Erfahrene werden hier kaum Neues entdecken. Empfehlung ganz klar für Neu-Interessierte. Eben für diese sind viele brauchbare Informationen und Anregungen enthalten.

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Schreibstil: Das Buch basiert auf einem Podcast und besteht daher aus Dialogen. Das Format fand ich angenehm zu lesen. An interessanten Stellen wird auch mal nachgehakt oder mit Rückfragen mögliche Unklarheiten ausgeräumt. Informationsgehalt: Mein Ziel war es, mehr über deutsche Bräuche herauszufinden, was als angemessen betrachtet und von mir erwartet wird. Hierzu wurde einiges geklärt, nun weiß ich zum Beispiel, dass man Urnen in Deutschland nicht einfach mit nach Hause nehmen darf, sondern dass diese bestattet werden müssen. Und dass Leichengift ein Mythos ist, und Verstorbene nur so ansteckend sind wie zu Lebzeiten, Virenübertragung also noch einige Zeit möglich ist. Im Buch findet sich auch interessantes Wissen zu deutschen Bestattungsgesetzen und zur Arbeit eines Bestatters, zum Beispiel, dass "Bestatter oft vor 8 Uhr morgens oder nach 20 Uhr abends in eine Seniorenheim gerufen werden (..)", damit die Senioren nicht über ihren eigenen Tod nachdenken müssen. Es gibt viele Stellen im Buch, wo mir konkrete Angaben fehlen. Statt konkreten Prozentsätzen gibt es dort die Schätzungen des Autors - das hätte man beim Verfassen des Sachbuchs auch nachschlagen können. Tatsächlich hat das Buch kein Quellenverzeichnis. Bei zu vielen Abschnitten im Buch unterscheiden die Autoren nur in "früher" und "heute"; "andere Länder/Kulturen" und "hier". Dadurch finden sich viele Verallgemeinerungen wie: "Früher gab es Leute, die verkündet haben, dass jemand gestorben ist." - Wann? War das ein Beruf? Andere Beispiele: "In anderen Ländern sind die Toten zunächst zu Hause"; Ja, in welchen Ländern? Es gäbe eine Bestattungskultur, bei der man "ein Jahr mit seinem Verstorbenen lebt oder ihn zu bestimmten Tagen wieder aus dem Grab holt" - Hier könnte wenigstens die Region oder das Jahrhundert genannt werden. Und wenn ein Land benannt wird, geschieht das so: "Es gibt solche ästhetischen Bilder wie aus Indien, dass jemand in weißes Leinen gekleidet auf einem erhöhten Podest bequem liegt (…)" Ist das nun üblich bei den meisten Indern, ein selten ausgeführtes Ritual, oder ein Einzelfall? Hinzu kommen die Meinungen und Urteile der Autoren wie: "Es ist auch schwerer geworden, Beziehungen aufrechtzuerhalten (…) Viele Menschen können sich heute für das, was Ihnen einmal wichtig war, nicht mehr so einsetzen." So etwas erwarte ich eher bei einem Gespräch mit einem älteren Verwandten als bei einem Sachbuch, auch wenn es auf einem Podcast basiert. Bedingt durch die Podcasts werden einige Fragen und Themen häufig im Buch wiederholt, z.B. ob man jemanden auf seinem Privatgrundstück beerdigen darf. Da wären ein paar nachträgliche Kürzungen von Redundanzen wünschenswert. Sonstiges: Im E-Book ist jede der 50 Fragen einzeln im Inhaltsverzeichnis verlinkt, sodass man sehr einfach bestimmte Fragen nachlesen kann, sehr praktisch. Ein Teil des Dialogs ist im E-Book hellgrau statt schwarz, was schwerer zu lesen ist. Fazit: Insgesamt fand ich das Buch unterhaltsam und informativ. Es war gut, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ich fühle mich nun besser vorbereitet. Aber für meinen Geschmack habe ich unnötig viel zu den Meinungen der Autoren gelesen und zu wenige Fakten.

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Das vorliegende Buch setzt sich mit einem Thema auseinander, das im Alltag gerne zur Seite geschoben wird: dem Tod. Das Buch ist gut zu lesen und gefallen hat mir der Aufbau in einem interviewartigen Stil, dargestellt durch unterschiedliche Schriften. Leider wurden dann bei Weiterlesen die Aussagen wiederholt, teils sogar mehrfach. Das fand ich überflüssig. Es wurde anfangs auch auf den Podcast gleichen namens verwiesen; so kann man alles auch noch einmal nachhören, wenn man möchte. Das Thema jedenfalls ist gut und informativ dargestellt und ohne die häufigen Wiederholungen hätte es sich sicher auch gut gelesen.

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