Rezensionen zu
Club der Schlaflosen
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Ich persönlich kann sehr gut schlafen, meist sogar zu lange. Ich war daher gespannt, einen Einblick in die Welt von Schlaflosen zu bekommen. Man lernt verschiedene Schlaflose und die Gründe ihrer Schlaflosigkeit kennen. Alle Protagonisten lernen sich bei der Sitzung einer Schlaftherapeutin kennen. Nach anfänglicher Distanz lassen sie sich gegenseitig in ihre eigenen Welten und nehmen auch den Leser mit. Am Ende findet dann jeder seinen Weg mit der Schlaflosigkeit zu leben.
Der Roman "Der Club der Schlaflosen", der von Gabrielle Levy geschrieben wurde, erschien im Jahre 2021 im DIANA Verlag. Der Roman handelt von den Lebenswelten verschiedener Persönlichkeiten, die unter Schlaflosigkeit leiden. Jede und jeder von ihnen hat eine individuelle Geschichte und gemeinsam haben sie die Problematik der Schlaflosigkeit, mit der sie jeweils unterschiedlich umgehen. Der beeinträchtigte Schlaf birgt allerdings für alle eine tiefe Problematik den Alltag zu bewältigen und wirkt sich bei jedem Charakter auf das gesamte Leben mit den einhergehenden Beziehungsgeflechten aus. Sie begegnen sich alle in einer Selbsthilfegruppe, die von einer Frau geleitet wird, die den Betroffenen Strategien zur Bewältigung des Alltags an die Hand gibt. In dem Roman wird einerseits aus den jeweiligen Perspektiven der Charaktere berichtet und über deren Leben berichtet als auch deren Zusammenkünfte in der Selbsthilfegruppe erzählt. Die Autorin stellt heraus mit welch einer Belastung fehlender Schlaf im Alltag einhergeht. Dies ist ein großes Thema in der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen Probleme mit dem Schlaf aufweisen. Die Figuren in dem Roman halten im Laufe der Erzählung immer mehr zusammen und sind für einander da. Es tut ihnen zunehmend gut unter Gleichberechtigten zusammen zu sein und sie unterstützen sich bei der Bewältigung des Alltags. Zum Ende hin nimmt das Buch eine überraschende Wendung, in dem die Leiterin der Gruppe von einem interessanten Projekt berichtet, an dem sich viele von ihnen letztendlich beteiligen. Der Roman ist in einfacher Sprache geschrieben und beinhaltet sowohl lustige als auch traurige Passagen. Die gesellschaftliche Problematik der Schlaflosigkeit hat die Autorin in eine interessante Geschichte gebettet, die leicht zu lesen ist. Die Geschichten der einzelnen Figuren sind sehr bewegend und ich habe das Buch schnell "verschlungen".
Der Club der Schlaflosen besteht aus Claire, Michèle, Hervé, Jacques und Léna. Alle fünf können nachts nicht einschlafen. Sie liegen in ihren Betten und warten darauf einzuschlafen. Aber der Schlaf kommt einfach nicht. Sie leiden unter Insomnia – Schlaflosigkeit, wie viele andere auch. Um "geheilt" zu werden, nehmen sie an einem Seminar teil. Dort werden sie von einer Schlaftherapeutin betreut, die ihnen Anweisungen zum Schlaf gibt. Durch dieses Seminar kommen sich die Protagonisten näher und werden Freunde. Jeder Protagonist erzählt nach und nach aus seiner Lebenssituation und von seinen Problemen. Die Spannung in diesem Buch kommt nicht zu kurz und hält bis zum Ende an. Der Schluss kam für mich eher unerwartet. Ich finde ihn sehr gut und mir gefällt, wie die Probleme der fünf "gelöst" wurden und dass es doch keine hundertprozentige Lösung ist. Das Cover in Blau und mit den Schäfchen hatte mich sofort gefesselt. Der Titel hat dann noch sein übriges getan, ich musste das Buch lesen. Was mir sehr gut gefällt sind die Schäfchen zwischen den einzelnen Abschnitten. Der Schreibstil ist gut verständlich und das Buch liest sich flüssig. Die Kapitel haben eine gute Länge, dass man auch mal zwischendurch eine Pause machen kann. Die Szenen kann man sehr gut nachvollziehen und auch die Protagonisten sind so beschrieben, dass man immer ein Gesicht vor Augen hat. Allerdings hatte ich am Anfang etwas Probleme Jacques und Hervé auseinanderzuhalten. Aber nach ein paar Sätzen war es mir dann immer wieder klar, wer von den beiden gemeint ist. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Einfach lesenswert.
Willkommen im Club! Wer von uns hat nicht auch schonmal Schäfchen gezählt, und Nacht für Nacht wach gelegen?! Claire, Jaques, Michele, Lena und Herve leiden an chronischer Insomnie, sprich Schlaflosigkeit. Jeder einzelne von ihnen schlägt sich die Nacht um die Ohren, und schaut für sich um mit der Situation einigermaßen gut klar zu kommen. Alle fünf begeben sich zu der Schlafspezialistin Helene, und treffen sich zu gemeinsamen Gruppensitzungen um ihre Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Gabrielle Levy hat mit ihrem Roman ein äußerst interessantes Thema aufgegriffen und sehr gut umgesetzt. Auf jeden einzelnen diese Menschen , die nicht unterschiedlicher sein könnten, ist sie drauf eingegangen. Ihre Probleme, Sorgen und Ängste wurden sehr eindrucksvoll beschrieben. Mir taten sie allesamt schon fast leid! Ich bin gut in dieses Buch reingekommen, der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Ist jetzt zwar nicht das Hammer Buch, aber ich wurde sehr gut unterhalten und es hat mir Spaß gemacht diesen Roman zu lesen. Für alle die vielleicht auch die ein oder andere Nacht wach liegen!
Ein mir noch unbekanntes Thema für einen Roman: Schlaflosigkeit. Die Autorin nimmt uns mit in den äußerst schwierigen Alltag von fünf Menschen die mit diesem Problem kämpfen. Sie treffen sich in einer Selbsthilfegruppe deren Leiterin zunächst wenig hilfreiche Ratschläge gibt. Durch die gemeinsamen Treffen lernen sie sich untereinander immer besser kennen, ihr Leiden verbindet sie. Am Ende findet sich ein für mich überraschendes Angebot, welches keine Lösung bietet aber immerhin die Möglichkeit mit dem gestörten Schlafrhythmus zu leben. Positiv erwähnen möchte ich noch das sehr ansprechende Umschlagmotiv.
Ich fand die Idee des Buches von Anfang an sehr interessant und ich wurde nicht enttäuscht. Der einfache Schreibstil der Autorin macht es sehr einfach der Geschichte der einzelnen Charakteren zu folgen. Man kommt nicht gleich darauf womit diese Erzählung enden wird, das macht das Buch spannend und das finde ich sehr faszinierend. Ich fand es außerdem sehr bewegend wie der Ausmaß der schlaflosen Nächte sein kann. Auf jeden Fall würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der schon Mal eine oder mehrere Nächte in seinem Leben nicht schlafen konnte. So können diese regelrecht mit den Hauptfiguren mitfühlen. Für alle anderen, die solche Probleme nicht haben, wird es aber auch sehr interessant und sehr unterhaltsam sein dieses Buch zu lesen. Weil in dem nicht nur die Problematik der schlaflosen Nächte thematisiert wird, sondern auch die persönliche Geschichte von allen Teilnehmern geschildert wird. Absolute Leseempfehlung von mir. Denn wach bleiben lohnt sich:)
In „Club der Schlaflosen“ erzählt die Autorin Gabrielle Levy von fünf höchst unterschiedlichen Menschen, die doch eine schwerwiegende Sache vereint, die Schlaflosigkeit. Alle fünf nehmen an Therapiesitzungen teil, um wieder besser schlafen zu lernen und offenbaren dabei nach und nach den Leidensgenossen ihre alltäglichen Probleme. Ob sie wieder lernen zu schlafen und sich nicht mehr die Nächte um die Ohren schlagen werden? Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich bin recht unvoreingenommen an die Geschichte heran gegangen und wurde positiv überrascht. Die Autorin erzählt mit Humor, aber auch Ernsthaftigkeit an den richtigen Stellen und zeichnet sehr interessante Charaktere. Als frisch gebackene Mama kenne ich mich mit der ein oder anderen schlaflosen Nacht aus und kann mir nur vorstellen wie sehr es einen schlaucht über Jahre schlaflos zu sein. Ein toller Roman um seine schlaflosen Nächte zu füllen!
Wer in diesem Buch Abenteuer, Action oder ähnliches erwartet, liegt hier total daneben. In diesem Buch werden die "5 Titelhelden", wenn ich sie so nennen kann, sehr persönlich beschrieben. Ihre Ängste, Sorgen, Nöte, die zu ihrer Schlaflosigkeit geführt haben. Jeder Charakter wird bis ins letzte Detail beschrieben. Man kann förmlich mitfühlen, wie es ihnen geht, warum sie immer noch schlaflos sind. Man sieht sie förmlich vor sich. Doch werden diese Symptome nicht unbedingt behoben, aber es treten immer mehr menschliche Züge hervor. Der Zusammenhalt in der Gruppe wird immer ausgeprägter. Es entstehen Zusammenhalte. Ein ausgezeichnetes menschliches Porträt wird hier erstellt. Viele Probleme werden auf andere Art und Weise gelöst, wie in den Gruppenbesprechungen gemacht werden. Aber hervorragend geschildert.
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