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Rezensionen zu
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Aeneas Rooch

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Interessant, unterhaltsam und lehrreich

Von: Anna-Lena

10.06.2022

Die Welt der Mathematik ist für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Auch ich habe mich erst während des Studiums ganz langsam mit mathematischen Denk- und Vorgehensweisen anfreunden können. Umso erfreulicher ist es, dass dieses Buch diese Welt in einem ganz anderen und neuen Licht erstrahlen lässt. Aeneas Rooch betrachtet die mathematischen Entwicklungen eines Jahrhunderts (von 1870 bis 1970). Dabei spielt die Unendlichkeit eine große Rolle, es werden große Köpfe vorgestellt sowie mathematische Rätsel und geschichtliche sowie gesellschaftliche Begebenheiten. Das alles wird auf so unterhaltsame und lockere Art beschrieben, dass ich mich in die Zeit zurückversetzt fühle und merke, wie ich mitfiebere. Lebhafte Bilder im Kopf begleiten mich durch das Buch, die von Fotographien der damaligen Zeit noch ausgebaut werden. Viele der vorgestellten mathematischen Formeln und Berechnungen kamen mir bekannt vor, ich habe mich aber lange nicht mehr damit beschäftigt und hatte einige Aha-Erlebnisse. Als „Nerd-Zone“ wird klar gekennzeichnet, wenn es etwas tiefer in das Thema geht und z.B. Beweise nachgerechnet werden. Man muss insgesamt schon etwas mitdenken, das funktioniert aber auch für „Nicht-Nerds“ sehr gut. Ich wünschte, so hätte mir schon in der Schule und der Uni jemand Mathe erklärt… Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es allen empfehlen, die der Mathematik noch eine Chance geben und sich darauf einlassen möchten. Dieses Buch zeigt, dass es eine Faszinierende Welt ist, in die es sich lohnt einzutauschen. Vor allem der geschichtliche und biographische Hintergrund, der immer wieder eingewoben wird, hat mir sehr gut gefallen.

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Klare Empfehlung - kleiner Spoiler

Von: crazycarointhestouth

09.06.2022

Ich bin begeistert. Zu Beginn des Buches, dachte ich, dass es primät um die Personen in der Mathematik geht und am Rande über ihre mathematischen Arbeiten. Die natürlich auch die Personen geprägt haben. Aeneas Rooch hat es geschaft die hochkomplexe Mathemathik (für nur normal Nutzer) einfach und verständlich zu erklären und gleichzeitig den Menschen hinter der Mathematik spannend und eindrucksvoll zu schildern. Nach diesem Buch habe ich tatsälich die Mengenlehre, die mich in der Schule gequält hat, verstanden.

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Achtung, Sie betreten die Nerd-Zone

Von: Nadine

07.06.2022

Der Satz "Achtung, Sie betreten die Nerd-Zone" überschreibt regelmäßig Teile der Kapitel in Aeneas Roochs "Die Entdeckung der Unendlichkeit", allerdings habe ich mich auch außerhalb dieser Abschnitte meist so gefühlt. Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil verfasst, was es im Grunde sehr gut lesbar macht. Allerdings ist es auch sehr fachlich. Für eine Abendlektüre, die vielleicht etwas tiefsinniger sein darf, ist es meiner Meinung nach zu fachspezifisch. Gut ist allerdings, dass zu Beginn eines Kapitels die Dinge, die bereits festgestellt wurden, noch einmal kurz zusammengefasst werden, sodass es möglich ist auch einfach immer mal wieder weiterzulesen, wenn man Lust hat und ausreichend aufnahmefähig ist. Wer das Ganze jedoch in einem Stück lesen will, muss, meiner Meinung nach, ein großer Matheliebhaber sein.

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Wie groß ist die Unendlichkeit? Gibt es verschiedene Arten von Unendlichkeiten? Aeneas Rooch nimmt uns mit auf eine historische Reise in die hundert Jahre zwischen 1870 und 1970, zeigt die Entwicklung der verschiedenen mathematischen Probleme auf und präsentiert uns die Mathematiker Persönlichkeiten dieser Era. Die Mathematiker und Logiker Cantor, Hilbert und Gödel werden vorgestellt. Dazu wird in den Nerd-Zonen Bereichen des Buches tiefe mathematische Beweise und Rechnungen nachgerechnet. Das Lesen hat Spaß gemacht, ich habe vieles gelernt und erfahren, was mir über diese mathematische Era nicht bekannt war. Teilweise wird einiges wiederholt. Beim Lesen ergab sich für mich der Anschein, dass jedes Kapitel einzeln geschrieben und veröffentlich worden ist, bevor es als Buch zusammen gestellt wurde. Ich kann dieses Buch allen Menschen ans Herz legen, die sich für Mathematik, Logik und Denken interessieren. Für Menschen, die noch dazu ein Interesse an Biografien und Geschichte haben, ist ein Muss.

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Mathematik als Erfahrung

Von: Bernhard Buchturmwurm

04.06.2022

Dieses Buch ist kein Roman. Es ist die Möglichkeit, geniale und großartige Gedanken und Ideen nachzuvollziehen und sogar zu verstehen. Ich bin immer wieder entsetzt, mit welcher Ignoranz dieser Teil der Kultur der Menschheit mit den Worten „das begreife ich so wie so nicht“ abgetan wird. Durch dieses Buch sind Erkenntnis-Gewinne garantiert. Unbedingte Leseempfehlung !

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Spannende Mathematik

Von: Sylvia Dörflinger

03.06.2022

Aeneas Rooch nimmt uns mit auf eine Reise durch ein Jahrhundert der Forschung am aufregenden Thema der Unendlichkeit. Anschaulich und unterhaltsam schildert er komplexe Sachverhalte so, dass auch interessierte Laien ihren Spaß daran haben. Am Ende jedes Kapitels betreten wir die Nerdzone. Hier werden die zuvor geschilderten Inhalte vertieft und Formeln und Beweise eingeführt. Wenn das zu viel des Guten ist, kann man diesen Teil durchaus überspringen. Chronologisch führt Rooch uns durch eine Zeit der Erkenntnisse und der Forschung zur Unendlichkeit. Angefangen bei Cantor über Hilbert und Gödel endet die Rückschau vorläufig 1970 bei Cohen. Zur geschichtlichen Einordnung schildert er jeweils kurz die politische und gesellschaftliche Lage. Auch privat lernen wir die berühmten Mathematiker kennen. Dabei offenbaren sich zum Teil berührende Schicksale. Die Entdeckung der Unendlichkeit ist ein äußerst lesenswertes Buch, bei dem mathematikbegeisterte Laien genauso kurzweilig unterhalten werden wie Studenten, die hier Inspiration und neue Perspektiven finden.

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Spannend

Von: Rüdiger Weigel

03.06.2022

Ich bin bestimmt kein Mathe-Nerd. Meine letzte Erfahrung waren die Mathe-Kurse im Rahmen meines VWL-Studiums. Die Erkenntnisse aus den Vorlesungen musste ich mir in den Übungen hart erarbeiten. Aber wenn ich den Lösungsweg verstanden und gefunden hatte, breitete sich eine tiefe Zufriedenheit aus. So ähnlich muss es den Koryphäen ergangen sein, die Aeneas Rooch beschreibt. Er macht es so lebendig und spannend, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ok, ich glaube, ein wenig Spaß sollte man schon an der Mathematik haben - und wenn es nur in Grundzügen ist. Er beschreibt die mathematischen Fragen und verzichtet auf komplexe Formeln. Man versteht trotzdem alles, muss allerdings gehörig mitdenken. In die Erzählung streut er regelmäßig "Nerd-Zonen" ein, in denen es etwas mehr zur Sache geht und das eine oder andere mal war ich nahe dran nicht mehr folgen zu können. Aber dann geht es schnell wieder auf einem verständlichen Niveau weiter. Ich hätte nicht gedacht, dass einerseits das Konzept der Unendlichkeit so wichtig in der Mathematik ist und das man das Thema so anregend und spannend darstellen kann.

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Mathematik für Einsteiger

Von: Hagbard Celine

02.06.2022

Ich gestehe, höhere Mathematik beginnt bei mir sofort nach den Grundrechnungsarten. Dies konnten auch Gymnasium, Matura und diverse unter Zwang besuchte Statistikvorlesungen ändern. Ein weites Feld - doch von mir unbestellt. Kein Interesse, keine Geduld, kein Verständnis. Den schönen Künsten zugetan, knirscht's staubtrocken, wenn ich mehr als ein Preisschild decodieren muss. Aber kann man dieses Thema auch einem Ignoranten wie mir schmackhaft machen, gar Interesse wecken, eventuell ein wenig versuchen, mitzudenken, gar in ein Heft zu schreiben. Aenaes Rooch kann. Und mit Leichtigkeit. Ein wenig Konzentration ist gefordert, ein Verneinen der Schulhaltung "das brauch ich nie wieder" - man braucht es wohl wirklich nie wieder, aber man vergisst die Personen dahinter nicht. Leben und Leiden einzigartiger Genies. Und wird es einem Schöngeist mal zu trocken und mathematisch, gibt ein historischer Schub neuen Impuls, bei der Stange zu bleiben. Um die beliebte Frage "Was nehme ich mir mit?" zubeantworten: Vorbehaltlosen Respekt vor mathematischem Denken und ein zartes Verlangen, über die Grundrechnungsarten hinauszusehen. Wunderbares Buch, das rechnet sich.

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