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Rezensionen zu
Der Prinz an ihrer Seite

Flora Harding

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Ein muss für Royalfans

Von: Sally N.

11.08.2021

Wer ist auch ein Fan der britischen Royals? Dann ist Der Prinz an ihrer Seite das richtige Buch für euch. Ich bin einfach hin und weg von dieser Geschichte, deren historisch korrekte Handlung mit fiktiven Dialogen ausgeschmückt wurde. Obwohl mir die Story mehr oder weniger bekannt war, bin nicht weniger fasziniert von diesem Werk. Die Handlung beginnt während dem Zweiten Weltkrieg. Die siebzehnjährige Prinzessin Elisabeth ist schon länger heimlich von dem jungen und charmanten Prinzen angetan. Ehrlich, ich kann es ihr nicht verübeln, wenn ich mir die Jugendfotos von Duke of Edinburgh anschaue. Philip hat die gleiche königliche Abstammung wie Elisabeth, jedoch ist er heimat- und mittellos, und besitzt außer seinen Titel kaum etwas. Anfangs verbringt er Zeit mit der Prinzessin nur auf Wunsch von seinem Onkel Dickie. Eine Verlobung würde er nur wegen des finanziellen und gesellschaftlichen Vorteils einwilligen. Dann fängt er Elisabeth als Person zu mögen, aber ungern würde er sein freies, unbeschwertes Leben aufgeben. Aus Angst, enttäuscht zu werden, behält die schüchterne Prinzessin ihre romantischen Gefühle für sich. Jedoch trifft mit Philip eine Vereinbarung für die Zukunft. Philip kommt nur schwer mit strengen Regeln des Königshauses klar, und die Verlobung mit Elisabeth tut ihm fast leid. Doch er erkennt, dass Elisabeth die ganze Strapaze wert, und die Vorteile eine mit ihr nur nebensächlich sind. Dass ihre Liebe all die Hindernisse besiegte, brauche ich niemanden erzählen... Großes Lob an die Autorin für ihre ausführliche Recherche. Sie hat die Charaktere des Royals perfekt getroffen. Prinz Philips unkonventionelles Verhalten kann man auf sein Leben vor Elisabeth zurückführen. Wie es in dem Buch erzählt wird, ist nachvollziehbar. Sein Leben ist aufregend, aber gleichermaßen tragisch, bis Elisabeth behütet im Kreisen ihrer Familie aufwächst und über kaum Lebenserfahrung verfügt. Sie ist schüchtern, aber pflichtbewusst, und viel liebenswürdiger dargestellt als in der Serie The Crown. Zwei vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten, deren Liebe über siebzig Jahren hielt. Obwohl weder die Handlung noch das Ende große Überraschungen bereithielt, die Liebesgeschichte der Queen und ihrem Philip ist eindeutig 5/5⭐️

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Heute habe ich für alle „The Crown“ Fans einen Leckerbissen! Und zwar den königlichen Roman „Der Prinz an ihrer Seite“ von @FloraHarding, der einen Blick hinter die verschlossenen Türen des Hauses Windsor der 40er Jahre wirft. Einen Hofknicks an dieser Stelle in Richtung @bloggerportal und @goldmannverlag. 1943 hat nicht nur die ganze Welt den Atem angehalten und auf Frieden gehofft, sondern auch die Kronprinzessin von England sich unsterblich verliebt. In den Kriegswirren hofft Elizabeth auf ein Wiedersehen mit dem charmanten Prinzen von Griechenland und Leutnant der englischen Flotte. Seit dem ersten Augenblick gehen der jungen Thronfolgerin die blauen Augen dieses kecken und charmanten Deutsch-Griechen nicht mehr aus dem Kopf. Doch König George VI hat ganz andere Pläne, als seine geliebte Tochter den Mann mit Verbindungen nach Nazi-Deutschland heiraten zu lassen. Doch einmal in ihrem Leben begehrt die sonst schüchterne und pflichtbewusste Britin auf und kämpft für die Liebe und ein Leben an der Seite ihrer großen Liebe Philip. Persönlich stehe ich extrem auf historische Romane welche detailgetreu und glaubwürdig das Leben meiner Lieblingsroyals behandeln. So auch hier. Als verkappter Royalist, habe ich die fachmännische Recherche von Harding extrem gefeiert. Ja, oich habe in den Kleinigkeiten gemerkt, dass sie sich an die historischen Fakten gehalten hat. Die beiden Charaktere hat die Autorin sehr lebensecht, bodenständig und tiefgründig gezeichnet und nichts „verschönert“. Dies hat der Geschichte Ecken und Kanten gegeben. Denn hinter der Maske des wohl berühmtesten Paars der Welt spielt sich so einiges ab. Ein unangepasster Prinz der mit der lieben Etikette so seine Schwierigkeiten hat, lädt zum Schmunzeln ein. Die anfängliche Kühle der Beziehung und die späte Erkenntnis über eine Liebesheirat nehme ich den beiden sofort ab. Die Erzählperspektive schwankt immer wieder zwischen dem Lebemann Prinzen Philip und der ruhigen Prinzessin, so dass man in beide Seelenleben Einblicke erhält und als deren Cheerleader an ihrer Seite steht. Auch die Nebencharaktere erscheinen in einem schillernden Licht. Besonders die kleine freche Schwester Margaret. Der könnte man wahrlich ein ganzes eigenes Buch widmen. Mit dieser Grundlage haben Elizabeth und Philip 70 Ehejahre zueinandergestanden. Am Ende des Buches wird man noch mit tatsächlichen Fakten gefüttert. Vielen Dank für diesen Sommerroman!

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Wer erinnert sich an das berühmte Zitat aus „Notting Hill“, als die berühmte Schauspielerin zu dem unbekannten Buchhändler sagt: „Ich bin doch auch nur ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet es zu lieben.“? Dieser Satz kam mir in den Sinn, als ich diesen Roman zuklappte und meine Gedanken noch einmal zu den beiden Protagonisten wanderten. Mit einer glamourösen Liebesgeschichte hat die Beziehung zwischen der jungen Thronfolgerin Elizabeth und dem Marineoffizier Philip zunächst wenig zu tun. Zwar ist „Backfisch“ Elizabeth sehr empfänglich für seinen schroffen Charme und ein bisschen in ihn verschossen. Aber ihr ist sehr wohl bewusst, dass von ihr vor allem eine standesgemäße Heirat erwartet wird, die ihrem Land zu Gute kommt. Diese Kriterien erfüllt Philip nur teilweise. Zwar ist er ein Prinz aus höchst adeligen Kreisen, aber seine Familiengeschichte ist nicht gerade dazu geeignet, die britische Krone gut dastehen zu lassen. Die Mutter nach einem Nervenzusammenbruch vor der Welt versteckt in einem griechischen Kloster, die Schwestern verheiratet mit Deutschen – in der Zeit des zweiten Weltkriegs eigentlich ein No go für die Monarchie. Und dann die Manieren dieses Rüpels! Die Eltern von Elizabeth sind alles andere als angetan von der Schwärmerei ihrer Ältesten und hoffen, dass sich die Wogen glätten, wenn sich die jungen Leute nur möglichst wenig treffen. Elizabeth wiederum ist bewusst, dass Philip ihr keine glühende Liebe entgegen bringt, sondern „nur“ ihre überlegte und zurückhaltende Art schätzt. Aber sie weiß auch, dass eine Hochzeit mit ihr für Philip immense Vorteile bringen würde – sie ist nüchtern betrachtet einfach das Beste, was ihm passieren könnte. Und so tut sie bereits in sehr jungen Jahren das, was wir bis heute von der Queen kennen und an ihr schätzen: sie trifft eine wohlüberlegte Entscheidung und schlägt Philip eine Vernunftehe vor – als Partner, wenn schon nicht als Liebende. Für Philip ein immenser Aufstieg in seiner Position, für sie ein Mann, der sie als einziger nicht als (künftige) Königin sieht, sondern einfach nur als Elizabeth. Philip zögert, denn er weiß, dass er sich nur schwer in die Hofetikette einfinden wird. Das wird dann sein Leben sein – ob er das wirklich auf Dauer durchhalten würde? Aber er wagt es (auch mit sanftem Druck seines Onkels Lord Mountbatten, der den gesellschaftlichen Aufstieg kaum erwarten kann). Nun gilt es vor allem Elizabeths Eltern davon zu überzeugen, dass diese Ehe Bestand haben kann. Philip gibt sich alle Mühe – und scheitert doch des Öfteren am strengen Protokoll. Wie wir alle wissen, heirateten die beiden schließlich tatsächlich und die Ehe hielt über 70 Jahre bis zu Philips Tod. Die Ehe von Königin Elizabeth und Philip wird in der Öffentlichkeit sehr unterschiedlich bewertet. Von Prestigeheirat bis Liebesglück sind alle Sichtweisen vertreten. Flora Harding schreibt im Nachwort selbst, sie habe versucht, die wahrscheinlichste Geschichte dieser Beziehung zu rekonstruieren. Da es sehr viele Aufzeichnungen zu Elizabeth und Philip in jungen Jahren gibt, begann sich früh eine Version herauszukristallisieren, die den Hergang bis zur Hochzeit ziemlich glaubhaft wiedergibt. Es ist nicht wirklich ein „Prinzessinnenmärchen“, aber Flora Hardings warmherzige Darstellung von Elizabeth sorgt dafür, dass sie sehr menschlich und nahbar wirkt. Hier ist sie nur ein Mädchen, das gern den Jungen heiraten möchte, bei dem ihr Herz höher schlägt. Von ihrer Seite waren definitiv von Anfang an Gefühle im Spiel. Und dieses eine Mal lässt sie sich von ihren Eltern nicht einschüchtern oder mit der Mahnung abspeisen, sie müsse zu allererst an ihr Land denken. Denn Elizabeth weiß, dass sie eine bessere Königin sein würde mit einem Mann an ihrer Seite, der ihr Herz berührt. Als Fan von Queen Elizabeth habe ich diesen Roman unheimlich genossen, mich aber auch des Öfteren über geschilderte Situationen mit Philip amüsiert. Denn sein unangepasstes Wesen, das er sich bis zum Schluss im Königshaus bewahrt hat und für das er von seinen Fans immer wieder gefeiert wurde, kommt hier an vielen Stellen zum Ausdruck. Man ahnt, wie schwer es ihm gefallen sein muss, sich dem königlichen Protokoll anzupassen und umso lieber verzeiht man ihm seine zahlreichen „Ausrutscher“, die ja gern in der Presse verbreitet wurden. Er war und blieb ein Rebell im Königshaus und ich glaube, das schätzte Elizabeth trotz aller Schwierigkeiten, die sich dadurch ergaben, an ihm. Wer eine glaubwürdige Version der Kennenlern-Geschichte eines der bekanntesten Paare des 20. Jahrhunderts lesen möchte, liegt mit diesem Roman goldrichtig!

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Ein schöner Mix aus Fakten und Fiktion führt uns durch die Geschichte von Queen Elizabeth und Prinz Philipp - was geschah eigentlich vor der Hochzeit? Dabei darf man keine allzu romantische oder leidenschaftliche Story erwarten, sondern darf die ruhige und bodenständige Entwicklung einer historischen Liebe miterleben. Mir hat das Buch gerade deshalb total gut gefallen! 😊 Es ist wie auf dem Sticker (der leider aufgedruckt ist 😖) ein Buch, das allen Fans der Serie „The Crown“ gefallen wird! Alles ist total stimmig, das wunderschöne Cover, der zeitliche Umfang der Handlung und der tolle Mix aus Fakten und Fiktion. Die Handlung beruht in ihren Details übrigens deutlich mehr auf Fakten als ich beim Lesen gedacht hätte, es lohnt sich, das Nachwort zu lesen. Natürlich kennt man den Ausgang der Geschichte schon, dennoch bleibt es durchweg interessant und spannend und es gefällt mir, wie die Autorin aus den berühmten Persönlichkeiten ganz „normale“ Charaktere gemacht hat. Es ist auf keinen Fall trocken oder einem historischen Sachbuch ähnlich - es ist ein schöner, unterhaltsamer Roman zum Wohlfühlen!

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