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Rezensionen zu
Célestine und die kleinen Wunder von Paris

Tatiana de Rosnay

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Eine zauberhafte Freundschaftsgeschichte

Von: buchstaeblichverliebt

13.04.2024

📌 "Eingewickelt in ihren löchrigen Mantel, liegt Célestine in ihrem Tordurchgang. Nur die Spitzen ihrer nackten Füße sind zu sehen. Lautlos legt Martin ein noch warmes Croissant und ein Päckchen Zigaretten neben sie." - S. 61 Der 18-jährige Martin wächst mutterlos auf und ist bemüht seinem Vater Victor, zu dem er ein eher distanziertes Verhältnis hat, nicht zur Last zu fallen, denn (auch) Victor hat den tragischen Verlust seiner Ehefrau Kerstin, Martins Mutter, nie richtig überwunden. Doch jetzt möchte Victor seine neueste Errungenschaft Alexandra heiraten und die nimmt es mit der Liebe gar nicht so genau. Zeitgleich lernt Martin auf der Straße die Obdachlose Célestine kennen. Die alte Frau haust unter einem verlassenen Torbogen und hat schon lange niemanden mehr in ihr Leben und/oder in ihr Herz gelassen. Doch Martin schafft es Célestines Vertrauen zu gewinnen und so entwickelt sich langsam eine Freundschaft, die mir am Ende das Herz gebrochen hat. Dieses Geschichte ist wie ein modernes Märchen. Eine Erzählung über die Liebe und die Freundschaft, über Vertrauen und die (unentdeckten) Fähigkeiten, die in einem stecken und über die Chancen und Möglichkeiten, die einem geboten werden, wenn man sie ergreift oder einen kleinen Stups in die richtige Richtung bekommt - oder kleine Wunder, die einem vielleicht den rechten Weg weisen, um am Ende Klarheit zu gewinnen oder die Weisheit wer oder was einem fehlt und (im Leben) wichtig ist. Mir hat besonders die erste Hälfte des Buches sehr gut gefallen. Ich mochte Célestine und habe gerne gelesen, wie sich ihre Beziehung zu Martin vertieft hat. Auch die märchenhaft anmutende Wundersache fand ich passend, auch wenn es vielleicht nicht sehr realistisch war. Im zweiten Teil des Buches hat mir Célestine gefehlt und auch wenn ich Martins Entwicklung gern gelesen habe, fand ich, dass sich der Zauber des Anfangs im Verlauf etwas verlor. Statt in Paris, befinden wir uns hier in Marokko, auf den Spuren von Martins Mutter. Diesen Handlungsstrang hätte es für mich persönlich gar nicht gebraucht, auch wenn es Martin am Ende die Liebe beschert hat, die er in seinem Leben schmerzlich vermisst hat. Das war ein Buch nach meinem Geschmack. Ich habe die Protagonisten so sehr ins Herz geschlossen, dass ich mehr als einmal einen Kloß im Hals hatte und die ein oder andere Träne verdrückt habe. Wer Freundschaftsgeschichten mag und einen Ausflug in die Straßen von Paris machen möchte, der macht in Gesellschaft von Martin und Celestine definitiv nichts verkehrt.

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