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Rezensionen zu
Fifty-Fifty

Steve Cavanagh

Eddie-Flynn-Reihe (5)

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Fesselnd!

Von: Igela

05.12.2022

Aus der Franklin Street 152 treffen nachts innert kürzester Zeit zwei Notrufe bei der Polizei ein. Zwei Schwestern behaupten, dass die andere den gemeinsamen Vater Frank Avellino getötet hat. Als die Polizei eintrifft, ist nicht klar, welche der Schwestern den Mord verübt hat. Es kommt zur Gerichtsverhandlung, in der Strafverteidiger Eddie Flynn Sofia Avellino verteidigt und die junge Anwältin Kate Brooks ihre Schwester Alexandra. Dies ist der fünfte Teil rund um den charismatischen und intelligenten Strafverteidiger Eddie Flynn, der nach einer Taschenspielerkarriere die Seiten gewechselt hat und nun für Gesetz und Ordnung als Strafverteidiger sorgt. Etwas seltsam mutet an, dass Teil vier und fünf auf Deutsch schon erhältlich sind, die ersten drei Teile jedoch erst noch erscheinen werden. Warum gibt ein Verlag die Teile nicht chronologisch heraus? Eddie Flynn ist eine hervorragend charakterisierte Figur und mir sympathisch. Der vordere Band «Thirteen» hatte mich schon begeistert und auch «Fifty Fifty» steht dem in nichts nach. Die Geschichte um die beiden potenziellen Täterinnen hat mich gefesselt, auch wenn durch ein nebenbei eingestreutes Detail die Identität der wahren Mörderin schon in Kapitel 7 offensichtlich ist. Wie auch im vorderen Teil ist Dreh und Angelpunkt wieder das Justizgebäude in Manhattan, wo sich ein grosser Teil der Handlung abspielt. Gutachten, Expertenbefragungen vor Gericht und Plädoyers … als Leser taucht man völlig ein in die Welt der Justiz. Man merkt sehr gut, dass der Autor kennt, wovon er schreibt. Er hat Jura studiert und lange als Anwalt gearbeitet. Bis es zu der Gerichtsverhandlung kommt, erfährt man als Leser in einer Nebenhandlung, wie sich Kate Brooks von ihrer Anwaltskanzlei Levy, Bernhard und Groff löst und den Fall übernimmt. Diese Nebenhandlung empfand ich als sehr fesselnd, beschreibt sie doch das Machtgehabe einflussreicher Anwälte, die meinen, sich alles erlauben zu können. Frauenfeindliches Verhalten und dazu sexistische Sprüche! Kate Brooks muss sich behaupten und ich habe gefeiert, wie souverän sie das schafft. Leider musste ich mich auch von einer Figur verabschieden, die ich schon in Thirteen liebgewonnen hatte. Wiederum klar und schnörkellos erzählt der Autor die Geschichte zweier Schwestern, die nach einer traurigen Kindheit den Bezug zur Realität verloren haben. Eine zeigt das durch ein krankhaftes Verhalten, die andere mordet. Nun ist es ja so, dass ich schnell darauf gekommen bin, welche der Schwestern die Mörderin ist. Ich kann mir vorstellen, dass dies von Steve Cavanagh so gewollt war, da man als Leser die Gerichtsverhandlung anders verfolgt, als wenn man im Trüben fischt betreffend Identität der Mörderin?

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Ein Toter, zwei Verdächtige und ein Verteidiger, dessen Chancen „Fifty-Fifty“ stehen, dass er auf das richtige Pferd – respektive auf die richtige Mandantin – gesetzt hat. Eddie Flynn steckt in der Zwickmühle. Er, der nur dann die Verteidigung eines/einer Angeklagten übernimmt, wenn er von dessen/deren Unschuld überzeugt ist, hat es diesmal mit einem Fall zu tun, in dem er während des Prozessverlaufs von Zweifeln geplagt und seine Gewissheit immer wieder erschüttert wird. Zwei Schwestern melden unabhängig voneinander den Tod ihres Vaters und beschuldigen gleichzeitig die jeweils andere, diesen ermordet zu haben. Die Beweise sind nicht eindeutig, und so kommt es zu einem Prozess, in dem die die wahre Täterin entlarvt werden muss. Von Justizthrillern kann man in der Regel immer dann glaubwürdige Szenarien erwarten, wenn die Autoren/Autorinnen das Gerichtsmilieu aus eigener Anschauung kennen. Das haben beispielsweise Anne Holt, John Grisham, Scott Turow und Gianrico Carofiglio, allesamt ausgebildete Juristen, hinlänglich bewiesen. Nun wird dieser Zirkel von dem nordirischen Steve Cavanagh ergänzt, der sich in der Vergangenheit als Bürgerrechtsanwalt einen Namen gemacht hat und in der Tat eine echte Bereicherung darstellt. Zieht sich z.B. bei Grisham die Handlung oft durch detaillierte Hintergrund-Informationen zum juristischen Prozedere in die Länge, setzt Cavanagh hier durch multiperspektivisches Erzählen auf Tempo. Und auch der sympathische Protagonist, in seinen Handlungen nicht immer ganz regelkonform, sorgt damit für Abwechslung. Und dann wäre da noch der raffinierte Plot mit seinen unerwarteten Wendungen, der immer wieder sämtliche Gewissheiten der Leser auf den Kopf stellt. Hochspannung par excellence! Lest selbst, und ihr werdet begeistert sein. „Fifty-Fifty“ ist nach „Thirteen“ Teil 5 der Eddie-Flynn-Reihe, kann aber, da in sich abgeschlossen, problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände, die nach und nach in den kommenden Monaten erscheinen (teilweise in Neuauflage wie Bd. 1 und 2), gelesen werden.

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Mit "Fifty Fifty" erschien am 30. November 2022 der 5. Band der Eddie-Flynn-Reihe von Steve Cavanagh. Der Thriller umfasst 512 Seiten und wurde vom Goldmann Verlag veröffentlicht. Inhalt: Frank Avellino, der ehemalige Bürgermeister von New York, ist tot. Er wurde brutal in seinem eigenen Schlafzimmer ermordet. Die Verdächtigen: seine beiden Töchter. Sowohl Sofia als auch Alexandra Avellino waren im Haus, haben nahezu gleichzeitig den Notruf gewählt und beschuldigen sich gegenseitig. Doch wer ist tatsächlich unschuldig und wer eine eiskalte Mörderin? Eddie Flynn, der Sofia Avellino vertritt, ist von der Unschuld seiner Mandantin überzeugt. Genauso geht es aber auch der jungen Anwältin, Kate Brooks, welche auf der Seite von Alexandra Avellino steht. Eine nervenaufreibende Verhandlung beginnt. Wird die Wahrheit ans Licht kommen bzw. die Jury richtig entscheiden und die Mörderin hinter Gitter bringen? Die Chancen stehen 50:50. Meine Meinung: Nachdem ich bereits "Thirteen" gelesen und als sehr gut empfunden hatte, freute ich mich schon auf einen weiteren Thriller des Autors. Auch "Fifty Fifty" hat mir sehr gut gefallen, so dass ich es von Beginn an kaum aus den Händen legen wollte (schwierig mit Baby zu Hause;)). Die Spannungskurve wurde eigentlich immer sehr hoch gehalten. Immer wieder tauchten neue Indizien auf, die jedoch stark angezweifelt werden konnten. So ging es hin und her und immer wieder stand die eine oder andere Schwester im Fokus. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - hauptsächlich aus Sicht von Eddie Flynn, der Mörderin und Kate Brooks. Das macht das Ganze noch spannender und abwechslungsreicher. Von Anfang an habe ich mitgerätselt und hatte schnell einen Gedanken, wer es sein könnte. Nicht weil es so offensichtlich war, sondern, weil ich mir überlegt hatte, was ich als Autor machen würde. Ich konnte mir zwar nie sicher sein, aber letztlich war es dann tatsächlich so. Deshalb ziehe ich einen von 5 Sternen ab. Es wäre schön gewesen, wenn man wirklich bis zum Schluss keine Ahnung gehabt hätte. Fazit: Ich finde auch diesen Thriller wieder sehr gelungen. Hier steckt viel Arbeit drin, das merkt man schnell. Wirklich sehr ausgeklügelt und gut durchdacht. Ich kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

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Fifty-Fifty von Steve Cavanagh erschienen bei Goldmann Zum Inhalt Frank Avellino wurde mit äußerster Brutalität in seinem eigenen Schlafzimmer erstochen, der Täter muss in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Besser gesagt: die Täterin. Denn Franks Töchter Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig der Tat. Die eine ist eine sadistische Mörderin, die andere unschuldig. Aber welche? Sowohl Eddie Flynn, der Sofia vor Gericht verteidigt, als auch Alexandras junge Anwältin Kate Brooks befürchten, dass die Wahrheit im Trubel um diesen spektakulären Fall untergeht. Denn der Ermordete war nicht nur ehemaliger Bürgermeister von New York, es gibt auch ein Millionenerbe zu verteilen. Und Eddie Flynns Chancen, die richtige Schwester vor dem Gefängnis zu bewahren, stehen fifty-fifty ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Da es sich bereits um den 5. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin! Das Cover dieses Thrillers ist schlicht und ergreifend gehalten. Große Schrift, die einem sofort ins Auge fällt und einfach zwei abgebildete Stühle, fertig. Finde ich absolut genial, genauso verhielt es sich auch bei Band 4. Die Geschichte wird in der ersten und dritten Person geschildert, aus verschiedenen Perspektiven. Zuerst möchte ich anmerken, dass es bei dieser Reihe ein wenig merkwürdig ist, was die Erscheinungstermine betrifft. Letztes Jahr kam mit Thirteen Band 4 auf Deutsch heraus, nun folgt dieser fünfte und ab Januar starten wir dann mit Band 1. Etwas verwirrend und auch ein wenig seltsam, wenn man gerne Bücher in der richtigen Reihenfolge liest. Aber es ist nun so und ich denke, dass man Eddie Flynn auch unter diesen Umständen ganz gut verfolgen kann. Die Fälle hängen ja wahrscheinlich nicht miteinander zusammen. Ich mochte Eddie schon im Vorgänger-Buch recht gerne und fand ihn mal ein wenig anders als andere Protagonisten. Thirteen ist jetzt zwar kein Highlight geworden, aber auf jeden Fall ein wirklich gutes Buch. Die Story war anders und die ganze Herangehensweise des Autors ebenfalls. Empfand ich in diesem Buch ebenso. Es geht auch viel um Intrigen, Lügen und Geschäftliches, wobei Letzteres jetzt nicht so unbedingt mein Ding ist. Aber der Autor hat es geschafft, mich bei der Stange zu halten, nicht zuletzt durch Tagebucheinträge und wechselnde Perspektiven. Steve Cavanagh hat mit diesem bereits fünften Teil der Reihe einen wirklich gut durchdachten Thriller geschrieben. Für meinen Geschmack zwar etwas sehr blutig, aber der Spannungsbogen wurde relativ hochgehalten. Selbst mitzuraten, wer nun die Täterin ist, hat Spaß gemacht. Der Fall ist interessant gemacht und der Schreibstil des Autors ist richtig gut. Er zeichnet die Figuren derart authentisch, dass es glatt der Nachbar aus der eigenen Straße hätte sein können … Ich hoffe nicht ;) Aufbau und Umsetzung der Geschichte gefielen mir sehr gut und ich denke, dass man Eddie Flynn schon ein wenig besser kennengelernt hat. Ein kleines Manko ist weiterhin die Veröffentlichungsstrategie, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Mir hat der Ausflug in die Welt von Steve Cavanagh gefallen und ich kann euch die Reihe nur empfehlen. Die Reihe Zu wenig Zeit zum Sterben (erscheint voraussichtlich im Januar 2023) Gegen alle Regeln (erscheint voraussichtlich im März 2023) Liar (erscheint voraussichtlich im Mai 2023) Thirteen Fifty-Fifty Zum Autor Steve Cavanagh wuchs in Belfast auf und zog mit 18 Jahren nach Dublin, wo er Jura studierte. Er arbeitete als Tellerwäscher, Türsteher, für einen Sicherheitsdienst und als Call-Center-Agent, bevor er einen Job bei einer großen Anwaltskanzlei in Belfast ergatterte. In seiner irischen Heimat machte sich Steve Cavanagh als erfolgreicher Bürgerrechtsanwalt einen Namen und war in zahlreiche prominente Fälle involviert. Mittlerweile konzentriert er sich auf seine Arbeit als Autor. Seine Thrillerserie um Eddie Flynn machte ihn zu einem der erfolgreichsten internationalen Spannungsautoren. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 512 Seiten übersetzt von Jörn Ingwersen ISBN 978-3-442-49214-5 Preis: 15 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Fifty-Fifty/Steve-Cavanagh/Goldmann/e590574.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Spannend und durchdacht

Von: Harakiri aus Ostalb

30.11.2022

Welche Schwester ist die Mörderin? Alexandra und Sophia Avellino werden beschuldigt, ihren Vater ermordet zu haben. Beide bezichtigen die andere der Tat. Eine also lügt. Doch welche? Die Anwälte Kate und Eddie übernehmen das Mandat jeweils einer Schwester. Beide sind von der Unschuld ihrer Mandantin absolut überzeugt. Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht. Es kamen zu viele Charaktere auf einmal vor. Aber schnell hatte ich mich eingelesen und klebte dann förmlich an den Seiten. Das Buch lebt von der Frage: wer war es? Als Leser fragt man sich ständig, wer war es denn nun wirklich? Cavanagh schafft es vorzüglich, dem Leser die Karotte vor die Nase zu halten. Er streut Spuren und man folgt ihnen. Doch kann man seiner eigenen Nase vertrauen? Oder geht es einem wie Kate und Eddie: vertraut man der falschen Person? Kate mochte ich gleich, ebenso wie Bloch. Vor allem letztere hat mir durch ihre intelligente Art sehr imponiert. Cavanagh fiel mir schon in seinem letzten Thriller „Thirteen“ positiv auf. In Fifty Fifty begeistert er vor allem durch die komplexe Handlung, die absolut durchdacht ist und den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Die Handlung wird aus wechselnder Sicht geschrieben, die sich aber – vor allem in der Gerichtsverhandlung – perfekt ergänzt. Eingeschobene Kapitel, in denen die Mörderin begleitet wird, sorgen zudem für Gänsehautfeeling. Fazit: Mir fehlen noch die Bände 1-3 der Eddie Flynn-Reihe, aber nicht mehr lange!

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Welche Schwester ist die Mörderin? Alexandra und Sophia Avellino werden beschuldigt, ihren Vater ermordet zu haben. Beide bezichtigen die andere der Tat. Eine also lügt. Doch welche? Die Anwälte Kate und Eddie übernehmen das Mandat jeweils einer Schwester. Beide sind von der Unschuld ihrer Mandantin absolut überzeugt. Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht. Es kamen zu viele Charaktere auf einmal vor. Aber schnell hatte ich mich eingelesen und klebte dann förmlich an den Seiten. Das Buch lebt von der Frage: wer war es? Als Leser fragt man sich ständig, wer war es denn nun wirklich? Cavanagh schafft es vorzüglich, dem Leser die Karotte vor die Nase zu halten. Er streut Spuren und man folgt ihnen. Doch kann man seiner eigenen Nase vertrauen? Oder geht es einem wie Kate und Eddie: vertraut man der falschen Person? Kate mochte ich gleich, ebenso wie Bloch. Vor allem letztere hat mir durch ihre intelligente Art sehr imponiert. Cavanagh fiel mir schon in seinem letzten Thriller „Thirteen“ positiv auf. In Fifty Fifty begeistert er vor allem durch die komplexe Handlung, die absolut durchdacht ist und den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Die Handlung wird aus wechselnder Sicht geschrieben, die sich aber – vor allem in der Gerichtsverhandlung – perfekt ergänzt. Eingeschobene Kapitel, in denen die Mörderin begleitet wird, sorgen zudem für Gänsehautfeeling. Fazit: Mir fehlen noch die Bände 1-3 der Eddie Flynn-Reihe, aber nicht mehr lange!

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Ich habe mich sehr über das Buch "Fifty-Fifty" von Steve Cavanagh gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Teil der Reihe "Eddie Flynn", die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Vor allem das Buch "Thirteen" war ja in aller Munde, so wurde ich auf den Autor aufmerksam und wollte sein neuestes Buch super gerne lesen, was von der Thematik her echt vielversprechend klang. Hier hat der Leser es nämlich mit einem Mordfall zu tun, den eine von zwei Schwestern an ihrem Vater begangen haben sollen. Doch welche Schwestern ist schuldig und welche nicht? Das möchte Eddie Flynn unbedingt herausfinden und hofft, dass seine Mandantin unschuldig ist. Er vertritt nämlich eine der beiden Schwestern. Und die Schuldige plant schon ihre nächsten Morde... Steve Cavanagh schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Perspektiven, den Anwälten beider Schwestern und der Täterin selbst. Wir als Leser wissen aber nicht, welche Sichtweise es genau ist, denn es wird nur von "sie" bzw "ihr" gesprochen. Das macht mich super neugierig. Den während der Geschehnisse, Ermittlungen und dem langwierigen Gerichtsverfahren bekomme ich so sehr viel aus der Sicht der Schuldigen mit. Und es ist echt krass, was sich hier alles noch so offenbart! Die Mörderin hat es wirklich faustdick hinter den Ohren und kennt keinerlei Skrupel. Lange, eigentlich bis zum großen Finale, weiß ich nicht, welche der beiden Schwestern die Täterin ist. Ganz lange habe ich einen Verdacht, der dann aber wieder und wieder und wieder verrufen wird. Das macht es echt spannend und ist vom Autor wunderbar umgesetzt worden. Er hat mich echt bei der Stange gehalten! Der Schreibstil ist auch sehr leicht und flüssig, der Fachjargon aus dem Gericht nimmt hier auch nicht zu sehr Überhand bzw. es ist eigentlich alles super verständlich. So fliege ich nur so durch die Seiten. "Fifty-Fifty" ist ein beeindruckender Thriller der anderen Art, ich kann ihn echt nur weiterempfehlen, da er wirklich ausgeklügelt und super spannend ist! Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 von 5 Sternen *****

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„Fifty-Fifty” nennt sich der brandneue und mittlerweile fünfte Eddie-Flynn-Band, welcher unter der Feder des irischen Schriftstellers Steve Cavanagh erschienen ist. Hierbei handelt es sich um einen Thriller, welcher bereits allein schon durch sein Cover neugierig macht, sodass wir uns diesen nicht entgehen lassen wollten. Dieser erscheint am 30. November 2022 durch den Goldmann Verlag in Form eines Taschenbuchs, eines Hörbuchs sowie auch als digitale E-Book-Fassung, sodass auch uns vor kurzem ein physisches Exemplar dieses Buchs erreicht hat, sodass wir bereits vorab die Möglichkeit hatten uns mit dem Inhalt und der Verarbeitung von diesem ein wenig auseinanderzusetzen, sodass wir euch in gewohnter Manier das wichtigste hierzu kurz zusammengefasst haben, sodass auch ihr euch vorab eine Meinung bilden und dadurch möglicherweise auch entscheiden könnt ob euch die Geschichte hiervon passend erscheint oder möglicherweise doch nicht so ganz euer Fall ist. Wie es für einen Thriller so üblich ist, dreht sich der Inhalt dieses Buchs um einen Mordfall, sodass vorab bereits anzunehmen ist, dass einem hierbei eine spannende Geschichte erzählt wird. Unvoreingenommen haben wir dieses so also gelesen, sodass wir euch nun also nicht weiter auf die Folter spannen möchten, was dessen Erzählung anbelangt. Eddy Flynn, schlug sich viele Jahre als Hochstapler in der Großstadt New York durch den Alltag, bis zu dem Zeitpunkt, als die Große Einsicht kam und er sein Anwalts-Studium absolvierte und plötzlich auf der anderen Seite des Gesetzes zu finden war. Aufgrund der Tatsache, dass ihm einige Tricks aus seiner eigenen Vergangenheit bekannt sind, gelingt es ihm deutlich einfacher durch seinen Arbeitsalltag zu kommen und seine Fähigkeiten dazu einzusetzen, um Unschuldige vor einer unrechten Verurteilung zu bewahren. Dabei wird er stets von seinem Freund und Mentor Richter Harry Ford und dessen Team unterstützt. In seinem neuesten Fall bekommt er es mit der Ermordung von Frank Avellino zu tun, welcher blutüberströmt und leblos in seinem eigenen Schlafzimmer vorgefunden wurde. Er wies massive Stichwunden auf, sodass der Täter in wahrem Blutrausch gewesen sein muss. Bald schon stellt sich jedoch heraus, dass der vermeintliche Täter eine Täterin gewesen sein muss, denn ausgerechnet dessen Töchter Alexandra und Sofia werfen sich dieses bestialische Vergehen gegenseitig vor. Eine der beiden wird wohl in der Tat eine sadistische Mörderin, die andere unschuldig sein – sodass es gilt hier die Wahrheit vor Gericht ans Licht zu bringen. Sowohl Eddie Flynn, welcher als Verteidiger für Sofia ins Rennen geht, als auch Alexandras Anwältin Kate geben einer Aufklärung nur wenig Chancen. Dadurch dass der getötete nicht nur der ehemalige Bürgermeister der amerikanischen Metropole New York war, sondern auch etliche Millionen hinterlässt möchte man letztendlich Gerechtigkeit für Täter und Hinterbliebene erzielen, wobei die Chancen wie der Buchtitel es bereits verrät – „Fifty-Fifty“ stehen. Dieser fünfte Band über Eddie Flynn ist inhaltlich sehr gut gelungen und wird vor allem sehr spannend wiedergegeben, da der Autor Steve Cavanagh über einen sehr kurzweiligen Schreibstil verfügt und mit diesem Werk definitiv Lust darauf macht auch die vorherigen Werke dieser Buchreihe zu lesen, wozu man im deutschsprachigen Raum schon bald die Gelegenheit hat, da diese in den nächsten Wochen nach und nach erscheinen werden. Der Thriller wurde in diesem Buch in übersichtlichen Kapiteln angeordnet und hat unserer Ansicht nach genau die richtige Länge und wirkt insgesamt sehr interessant was die Geschichte an sich als auch die Charaktere betrifft. Die Seiten des Buchs wirken sehr hochwertig und auch der Einband hiervon lässt einen doch neugierig werden. Unsererseits vergeben wir für „Fifty-Fifty“ sehr gerne insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass auch einer Empfehlung hier nichts im Wege steht.

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