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Rezensionen zu
Der perfekte Mann

Ernest van der Kwast

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

**** Worum geht es? **** Peter hat alles und doch irgendwie auch nichts, wie geht das? Die Geschichte zeigt eindringlich, wie ein perfektes Leben leer sein kann und ein nicht perfektes Leben erfüllend sein kann. Peter hat einen tollen Job, eine Frau und zwei Kinder. Aber als Peter seine Frau an der Tankstelle vergisst und durch ehrliche Worte seinen Job verliert, bröckelt es einfach überall. Für Peter scheint dies allerdings ein Schlüsselmoment zu sein, in dem ihm klar wird dass nicht alles geregelt sein muss. Statt sich aufzugeben schöpft er neue Energie und begibt sich auf neue unvollkommene Pfade. **** Mein Eindruck **** Eine Geschichte dessen negative Stimmung mich zunächst verwirrt hat. Mit dem Verlauf der Geschichte erlebte ich diese Anfangsszenen allerdings als äußerst relevant um den Nuancen in den Veränderungen der Persönlichkeit von Peter und der Handlung volle Aufmerksamkeit widmen zu können. Ein gelungener Aufbau um mich emotional voll und ganz abzuholen. Gemeckert, gefreut und gelacht habe ich mit den Charakteren. Eine Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen, mit Peter mitten im Leben stehend. Eine Hommage an den Wunsch nach Veränderungen ohne diesen wirklich wahrzunehmen. Die Nähe von Glück und unglücklich sein und die Hoffnung genau dies (ob bewusst oder unbewusst) selbst steuern zu können. Das Schicksal das hier einfach manchmal einem den richtigen Schubs geben darf. Mut, Hoffnung und Verständnis strahlt dieses Buch für viele unterschiedliche Lebenslagen aus und spiegelt damit dich, mich und uns alle in seiner eigenen Art und Weise wieder. **** Empfehlung? **** Wundervoll verfasst und zwischen Realismus und Humor darf sich hier jeder irgendwo wiederfinden. Eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Die Kunstwelt ist in Aufregung: ein neuer Rembrandt wurde entdeckt – das Porträt eines unbekannten jungen Mannes. Doch der Konservator Peter Lindke widerspricht dieser Zuschreibung. Als er in einer Fernsehsendung erklärt, warum dieses Gemälde niemals von Rembrandt stammen könne, wird er gefeuert. Als wäre das nicht schon genug, muss er feststellen, dass seine Ehe sich in einer Krise befindet und dass seine Zugehfrau größere Probleme hat. Er nimmt sie unter seine Fittiche und bringt ihr Leben wieder auf eine geordnete Bahn. Als sie dann allerdings mit Ilyas auftaucht, einem Jungen mit dem Gesicht eines gequälten Poeten und 20 000 Euro Schulden, steht Peter vor einem Dilemma: Sollte er auch Ilyas helfen und würde das seinem Leben einen Sinn geben? Oder sollte er doch lieber alles daran setzen, seine Ehe zu retten? Der perfekte Mann, Mitte 40, lebt in einem Neubaugebiet Rotterdams, hat eine super organisierte Partnerin und zwei Jungs, die wild und lebhaft sind. Allerdings ist Peter in keinster Weise perfekt, er ist schusselig, gutbürgerlich und viel zu nachgiebig den Kindern gegenüber. Auch hat er keine Ahnung, wer der rosa Tarzan seiner Frau Kee ist. Die Geschichte ist zuerst humorvoll geschrieben und wird nach und nach tiefgründiger. Sie steckt voller Wärme und Situationskomik- Wie es mit Kee und Peter ausgeht, ob sie ihr gemeinsames Leben samt ihren kleinen und großen Problemen in den Griff bekommen, verrate ich nicht. Lest einfach selber, habt Spaß daran und beurteilt danach den perfekten Mann selbst...

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Kunst- gähnende Ehe- Benachteiligung- wachsende Empathie Tatsächlich konnte ich noch in diesem Jahr das Buch abschließen, da es ein einfacher aber einnehmender Schreibstil ist. Peter ist natürlich alles andere als der perfekte Mann, aufgehend im Beruf aber fürs Familienleben Fehl am Platz? Neue Bekanntschaften schließen stößt ihm auf, sein Scheitern kann man komplett erleben- Situationskomik und Wärme wachsen jedoch am Ende sehr gut. Was leichtes für zwischendurch wem nicht Kunst zu viel stört. Alltagsleben, Beruf, was verbindet überhaupt noch außer Kinder in der Ehe- durch die flüssige Erzählung konnte sehr in die Geschichte eintauchen.

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Der perfekte Mann

Buchhandlung Ida von Behr

Von: Uta Birken aus Hamburg

06.08.2023

Der neue Roman von Ernest van der Kwast ist ein zuerst humorvolles, doch dann ein sehr tiefgründiges, bewegendes Buch über den Tiefpunkt einer Ehe und den Wendepunkt im Leben eines „perfekten“ Mannes. Ich habe das Buch in zwei Tagen nicht aus der Hand legen können und es mit Begeisterung gelesen. Großartige Sozialstudie mit gut eingewebten kunsthistorischen Ausführungen. Besonders gelungen sind die „Innensichten“ von Peter und Kee.

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Buchtipp: unglaublich viel Situationskomik, Wärme

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Volker Stein aus Wismar

01.08.2023

Liebe Bücherfreunde, wussten Sie eigentlich schon, dass ein rosafarbenes Elektrogerät namens „Tarzan“ der meistverkaufte Vibrator der Welt ist? Für mich war das jedenfalls genauso neu, wie für unseren Hauptprotagonisten Peter im „Perfekten Mann“. Peter ist natürlich alles andere, als ein perfekter Mann, sondern eher einer jener Durchschnittstypen, die im beruflichen Umfeld einigermaßen tauglich sind, aber fürs Familienleben und die Organisation des Alltags zuhause eher eine Fehlbesetzung darstellen. Seine Essgewohnheiten sind im besten Fall gutbürgerlich und er hat überhaupt keine Lust, neue Bekanntschaften zu schließen, - schon gar nicht mit diesen superverständnisvollen Zeitgenossen, die jeden Tag ein neues vegetarisches Menü ausprobieren und ihre Kinder alternativ erziehen. Abgesehen davon ist Peter manchmal auch ein wenig schusselig… Kurz und gut, ich habe mich ehrlich gesagt in Peter hundertprozentig selbst wiedererkannt! Seine Ehefrau Kee hingegen tickt ganz anders. Trotz beruflicher Belastung organisiert sie das tägliche Familienchaos nahezu perfekt, macht gern neue Bekanntschaften und ist Neuem gegenüber aufgeschlossen. Diese Situation scheinbar ganz normaler Durchschnittseltern Mitte 40 beschreibt der niederländische Autor Ernest van der Kwast mit unglaublich viel Situationskomik, Wärme und oft auch so viel schmerzhaftem Einfühlungsvermögen, dass es für einen ganzen Roman gereicht hätte. Aber dann treten Umstände ein, die das Leben von Peter und Kee noch einmal tüchtig durcheinander wirbeln… Mehr verrate ich Ihnen jetzt nicht, verspreche aber zeitgenössische und sprachlich perfekte Unterhaltungsliteratur vom Feinsten, in der beide Partner, die sich im Laufe ihrer Ehe einfach unterschiedlich entwickelt haben, zu Wort kommen und sich gleichermaßen treffend in ihrer Sichtweise und auch schlussendlich versöhnlich verstanden fühlen können. (PS: Falls Sie schon Erfahrungen mit „Tarzan“ haben, können Sie uns in der Filiale ja einmal davon berichten…)

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ne runde und sehr gute Sache

Arabella Bücher Inh. Eder & Bach GmbH

Von: Dominik Staudenraus aus München

20.07.2023

Ich finde, dass „Der perfekte Mann“ sogar noch besser ist als „Die Eismacher“ und „Mama Tandoori“. Es liest sich wie die Vorgänger locker und entspannt, behandelt aber trotzdem ernste Themen wie Migration und Beziehungen. Es ist ein guter Mix aus Humor und Drama. Es gibt so gut wie nichts an diesem Buch auszusetzen. Die Personen sind authentisch und sehr gut beschrieben, die Dynamik in den verschiedenen Beziehungen sind realistisch und die Probleme zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten werden anschaulich thematisiert. Das Ganze wird mit einer guten Prise Humor und einem sehr speziellen Hauptcharakter abgerundet. Es gab nur ein bis zwei Stellen, die etwas langatmig waren, als sich der Hauptprotagonist etwas länger über verschiedene Kunstwerke auslässt. Ansonsten ne runde und sehr gute Sache.

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