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Rezensionen zu
Der perfekte Mann

Ernest van der Kwast

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

**** Worum geht es? **** Peter hat alles und doch irgendwie auch nichts, wie geht das? Die Geschichte zeigt eindringlich, wie ein perfektes Leben leer sein kann und ein nicht perfektes Leben erfüllend sein kann. Peter hat einen tollen Job, eine Frau und zwei Kinder. Aber als Peter seine Frau an der Tankstelle vergisst und durch ehrliche Worte seinen Job verliert, bröckelt es einfach überall. Für Peter scheint dies allerdings ein Schlüsselmoment zu sein, in dem ihm klar wird dass nicht alles geregelt sein muss. Statt sich aufzugeben schöpft er neue Energie und begibt sich auf neue unvollkommene Pfade. **** Mein Eindruck **** Eine Geschichte dessen negative Stimmung mich zunächst verwirrt hat. Mit dem Verlauf der Geschichte erlebte ich diese Anfangsszenen allerdings als äußerst relevant um den Nuancen in den Veränderungen der Persönlichkeit von Peter und der Handlung volle Aufmerksamkeit widmen zu können. Ein gelungener Aufbau um mich emotional voll und ganz abzuholen. Gemeckert, gefreut und gelacht habe ich mit den Charakteren. Eine Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen, mit Peter mitten im Leben stehend. Eine Hommage an den Wunsch nach Veränderungen ohne diesen wirklich wahrzunehmen. Die Nähe von Glück und unglücklich sein und die Hoffnung genau dies (ob bewusst oder unbewusst) selbst steuern zu können. Das Schicksal das hier einfach manchmal einem den richtigen Schubs geben darf. Mut, Hoffnung und Verständnis strahlt dieses Buch für viele unterschiedliche Lebenslagen aus und spiegelt damit dich, mich und uns alle in seiner eigenen Art und Weise wieder. **** Empfehlung? **** Wundervoll verfasst und zwischen Realismus und Humor darf sich hier jeder irgendwo wiederfinden. Eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Der perfekte Mann

Buchhandlung Ida von Behr

Von: Uta Birken aus Hamburg

06.08.2023

Der neue Roman von Ernest van der Kwast ist ein zuerst humorvolles, doch dann ein sehr tiefgründiges, bewegendes Buch über den Tiefpunkt einer Ehe und den Wendepunkt im Leben eines „perfekten“ Mannes. Ich habe das Buch in zwei Tagen nicht aus der Hand legen können und es mit Begeisterung gelesen. Großartige Sozialstudie mit gut eingewebten kunsthistorischen Ausführungen. Besonders gelungen sind die „Innensichten“ von Peter und Kee.

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Buchtipp: unglaublich viel Situationskomik, Wärme

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Volker Stein aus Wismar

01.08.2023

Liebe Bücherfreunde, wussten Sie eigentlich schon, dass ein rosafarbenes Elektrogerät namens „Tarzan“ der meistverkaufte Vibrator der Welt ist? Für mich war das jedenfalls genauso neu, wie für unseren Hauptprotagonisten Peter im „Perfekten Mann“. Peter ist natürlich alles andere, als ein perfekter Mann, sondern eher einer jener Durchschnittstypen, die im beruflichen Umfeld einigermaßen tauglich sind, aber fürs Familienleben und die Organisation des Alltags zuhause eher eine Fehlbesetzung darstellen. Seine Essgewohnheiten sind im besten Fall gutbürgerlich und er hat überhaupt keine Lust, neue Bekanntschaften zu schließen, - schon gar nicht mit diesen superverständnisvollen Zeitgenossen, die jeden Tag ein neues vegetarisches Menü ausprobieren und ihre Kinder alternativ erziehen. Abgesehen davon ist Peter manchmal auch ein wenig schusselig… Kurz und gut, ich habe mich ehrlich gesagt in Peter hundertprozentig selbst wiedererkannt! Seine Ehefrau Kee hingegen tickt ganz anders. Trotz beruflicher Belastung organisiert sie das tägliche Familienchaos nahezu perfekt, macht gern neue Bekanntschaften und ist Neuem gegenüber aufgeschlossen. Diese Situation scheinbar ganz normaler Durchschnittseltern Mitte 40 beschreibt der niederländische Autor Ernest van der Kwast mit unglaublich viel Situationskomik, Wärme und oft auch so viel schmerzhaftem Einfühlungsvermögen, dass es für einen ganzen Roman gereicht hätte. Aber dann treten Umstände ein, die das Leben von Peter und Kee noch einmal tüchtig durcheinander wirbeln… Mehr verrate ich Ihnen jetzt nicht, verspreche aber zeitgenössische und sprachlich perfekte Unterhaltungsliteratur vom Feinsten, in der beide Partner, die sich im Laufe ihrer Ehe einfach unterschiedlich entwickelt haben, zu Wort kommen und sich gleichermaßen treffend in ihrer Sichtweise und auch schlussendlich versöhnlich verstanden fühlen können. (PS: Falls Sie schon Erfahrungen mit „Tarzan“ haben, können Sie uns in der Filiale ja einmal davon berichten…)

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