Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Alte Schuld

Lea Stein

Die Ida-Rabe-Reihe (2)

(6)
(3)
(0)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Hamburg 1948 in einer Zeit der wirtschaftlichen Herausforderungen und politischen Umbrüche. Die Atmosphäre der Nachkriegszeit wird authentisch und eindringlich dargestellt und alle Charaktere sind gut ausgearbeitet. Zusätzliche Tiefe verleiht dem Roman, dass der historische Hintergrund sehr gut recherchiert ist. Ohne die eigentliche Krimihandlung aus den Augen zu verlieren taucht der Leser in die Zeit und Probleme der Nachkriegsära ein. Ein fesselnder Krimi mit einer raffinierten Handlung und atmosphärischen Dichte, der Lust macht auf weitere Ermittlungen der Ida Rabe. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

Lesen Sie weiter

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Serie „Ein Fall für Ida Rabe“. Ein Jahr ist es her, als Ida einen sehr komplizierten Fall aufgeklärt hat. Und nun bekommt sie es mit einem neuen Fall zu tun, und das, wo sie nur noch ein paar Tage auf der Davidwache sein wird. Ihre britische Vorgesetzte hat ihr ein Seminar verschafft – ein Privileg, das sie als erste und einzige Frau im Polizeidienst erhält. Deswegen übernimmt auch ihre mürrische Kollegin Heide den Fall, der sich auf tut. Aber wie man Ida bereits aus dem ersten band kennt, kann sie nicht nur daneben sitzen und Zuarbeit machen. Ida will selbst ermitteln, sie kann gar nicht anders. Ida und Heide werden hauptsächlich mit Fällen von Frauen und Kindern betraut. Als eines Tages Vera Pape vor ihrem Büro steht, die sich bedroht fühlt, sind die Gemüter gespalten. Heide tut Veras Ängste ab, Ida ist sauer auf Heide, nicht gerade die besten Voraussetzungen. Als sie dann noch erfahren, dass Vera bereits Polizei bekannt ist, fühlt sich Heide im Recht. Aber Ida kann das nicht einfach abtun und versucht Vera ernst zu nehmen. Und dann findet sie auch noch eine zusammen geschlagene Frau in den Trümmern eines Hauses, keiner kennt sie und keiner scheint sie zu vermissen. Alles sehr mysteriös. Eigentlich steht auch die Währungsreform an und die Polizei hat kaum Kapazitäten, um irgendwelche Fälle zu lösen, denn bald schon ist viel Geld unterwegs und die Angst vor Überfällen sehr groß, weswegen auch nur ein paar Menschen die Abläufe kennen. Ida jedoch lässt sie davon nicht abbringen, als dann noch ein Toter auftaucht, Veras Tochter verschwindet und weitere Unklarheiten entstehen, kann sie sich kaum noch auf ihre Weiterbildung konzentrieren – auf die sie unbedingt noch fahren musste. Und nun hängt sie in Niedersachsen fest. Mir hat auch dieser zweite Band gut gefallen, der Fall war sehr komplex, gut durchdacht und durch seine Wendungen und neuen Einsichten sehr spannend. Durch die Entbehrungen der Menschen in den Nachkriegsjahren, den immer noch herum liegenden Trümmern und den Nachwehen des Krieges wirkt dieser Krimi sehr düster, aber genau richtig. Stellt sich nur die Frage: Hätte es wirklich so eine starke Frau damals gegeben? Die einfach tun und machen kann, obwohl sie nicht die Befugnis dazu hat? Keine Frage, für den Roman und das voranschreiten des Falls ist das unerlässlich. Und in ihrer britischen Vorgesetzen hat Ida Rabe auch eine starke Frau, die sich für Ida ausspricht. Das jedenfalls hatte ich immer wieder im Hinterkopf, aber ich hoffe einfach, dass es auch damals schon starke Frauen gegeben hat, die sich so durchsetzen konnten. Ich jedenfalls habe Lust auf den nächsten Fall von Ida Rabe!

Lesen Sie weiter

Hamburg, 1948: Ida Rabe kann es immer noch nicht fassen. Sie darf an einer Ausbildung zur Oberbeamtin teilnehmen. Ihre Abfahrt nach Niedersachsen steht kurz bevor. Und da überschlagen sich die Ereignisse in Hamburg: die junge Vera wird bedrängt, eine weitere Frau wird brutal zusammengeschlagen unter Trümmern gefunden. Wer tut den Frauen Hamburgs so viel Gewalt an? „Alte Schuld“ ist der zweite Fall von Ida Rabe und hat mich weitestgehend gut unterhalten. Lea Stein erzählt mit Liebe zum Detail. Diese Liebe tut dem Krimi nicht immer gut. Die Story beginnt gemächlich und entwickelt sich zu einem Auf und Ab, was Spannung angeht. Idas Ermittlungen sind mal zäh, mal tritt sie auf der Stelle und dann geht es auf einmal ganz schnell. Die Ermittlerin ist dabei wieder erfrischend eigensinnig und nicht auf den Mund gefallen. Das mag ich sehr an ihr. An einigen Stellen hätte ich mir weniger Details und dafür mehr Tempo gewünscht. Ich drehte mich zu oft im Kreis und verlor stellenweise auch das Interesse. Das Finale hat mich dann wieder gepackt. Es war spannend und toll herbeigeführt. Und so bleibe ich neugierig auf das nächste Abenteuer von Ida Rabe und ihrem Team der Davidswache.

Lesen Sie weiter

Ida Rabe gibt nicht auf

Von: Klaudia K. aus Emden

22.01.2024

Im zweiten Teil der Ida Rabe - Reihe "Alte Schuld" von Lea Stein darf die Polizistin Ida endlich ihren heiß ersehnten Fortbildungskurs machen. Vera Pape, eine junge Frau, wendet sich in ihrer Not an die weibliche Polizei der Davidwache. Sie gibt an verfolgt zu werden, was ihr keiner, außer Ida, glauben möchte. Ida findet kurze Zeit später in Trümmern eine schwer misshandelte junge Frau, die kaum noch atmet. Gleich kommt ihr die Meldung von Vera Pape in den Sinn. Haben beide Fälle möglicherweise miteinander zu tun? Die Lage spitzt sich zu als schließlich Veras Exverlobter tot aufgefunden wird und auch die kleine Tochter spurlos verschwunden ist. Ida ignoriert anhand der dramatischen Situation alle Vorschriften und folgt nur noch ihrem Verstand und ihrer Intuition. Ihr größter Traum ist es Kriminalkommissarin zu werden, denn sie verfolgt engagiert und zielstrebig jede Spur. Als die Währungsreform ansteht, werden alle Polizisten zum Schutz des Geldtransportes abkommandiert, wie wird sich das auf den Fall auswirken? Der ohnehin schon sehr spannende Roman wird in seiner Hörbuchfassung durch die hervorragende Sprecherin Leonie Landa zum absolut faszinierenden Erlebnis. Die emotionalen Momente der Story erhalten durch die gekonnte Interpretation eine atemberaubend schöne Tiefe, welche die Hörer sofort in ihren Bann zieht. Die sehr angenehme Stimme von Leonie Landa bereiten dem Hörer in den stillen Passagen des Romans wunderschöne Momente der Geschichte zu lauschen. Die vielen unvorhersehbaren Wendungen in der Story steigern die Spannung, während sich der Roman entwickelt, immer mehr und lösen sich in einem überraschenden Ergebnis auf. Lea Stein gelang mit "Alte Schuld" erneut ein sehr unterhaltsamer, interessanter Kriminalroman, der in der faszinierenden Nachkriegszeit spielt. Ich kann dieses Buch, ganz besonders in seiner Hörbuchfassung, bestens empfehlen.

Lesen Sie weiter

Hamburg 1948. Die Währungsreform steht vor der Tür, Bargeld soll an die Zivilbevölkerung verteilt werden und die komplette Polizei ist in Bereitschaft versetzt worden. Doch Schutzpolizistin Ida Rabe hat einen viel brisanteren Fall auf dem Tisch: Eine misshandelte Frau, Vera, sucht ihre Hilfe. Der mutmaßliche Täter: ein Brite, der enge Kontakte zur Hamburger Polizei hat. Als wenig später der Verdächtige ermordet aufgefunden wird, womöglich mit einem hoch gefährlichen Kampfstoff vergiftet, und man Vera verhaftet, geht Ida einen riskanten Weg: Sie beginnt in den eigenen Reihen zu ermitteln. "Alte Schuld" ist der zweite Krimi mit Polizistin Ida Rabe von der Davidwache Hamburg. Die Besatzer haben nach englischem Vorbild eine Weibliche Polizei ins Leben gerufen, die sich hauptsächlich um Fälle von Kindern und Frauen kümmern soll. Ida und ihre Kollegin Heide sind seit etwa einem Jahr dabei. Nun soll Ida auf Empfehlung ihrer Vorgesetzten Watson zu einem Lehrgang in die niedersächsische Provinz, was sie einerseits erfreut, aber andererseits der Zeitpunkt nicht schlechter hätte sein können. Vera Pape fühlt sich bedroht und wendet sich an die Polizei. Ida ist überzeugt, dass mehr dahinter steckt und es macht sie zudem wütend, dass die männlichen Kollegen die Ängste der Frau nicht ernst genommen haben. Dann wird in den Trümmern halb verdeckt unter Schutt eine schwer verletzte Frau gefunden. Zudem steht die Währungsreform an, niemand weiß etwas Genaues über den Ablauf, aber es werden alle Polizeikräfte benötigt. Und Ida soll in drei Tagen nach Niedersachsen... Ich habe schon den ersten Teil der Reihe gerne gelesen und mochte Ida Rabe. Dieser zweite Teil hat mir sogar noch etwas besser gefallen. Vor dem Hintergrund des zerbombten und teilweise völlig zerstörten Hamburg erzählt die Autorin eine spannende Geschichte mit lebhaften Bildern, die sehr authentisch wirkt. Wir begleiten Ida durch die Ruinen Hamburgs, in denen die Menschen ums Überleben in der Nachkriegszeit kämpfen. Der Hunger ist immer noch allgegenwärtig und jeder ist sich selbst der Nächste. Dadurch ist der gesamte Krimi eher düster, aber eben auch realistisch. Durch Überraschungen und Wendungen wird die Spannung von Beginn an aufrecht erhalten und wenn man denkt, das ist es jetzt, das ist die Lösung, kommt wieder etwas Unerwartetes. Ida Rabe hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht und kann sich auch in der dominanten Männerwelt der Polizei behaupten. Sie lässt sich nicht so leicht einschüchtern und geht auch mal unkonventionelle Wege. Muss man den ersten Teil gelesen haben? Eigentlich nicht, obwohl man dort etwas mehr über Idas Vergangenheit erfährt und das erklärt, dass sie ist, wie sie eben heute ist. Empfehlen kann ich jedenfalls beide Teile und hoffe, es geht weiter mit Ida Rabe und ihren Kollegen der Davidwache.

Lesen Sie weiter

Im Jahr 1948 bereitet sich die Hamburger Polizei auf die Währungsreform vor, denn die Ganoven wittern ihre Chance, ganz schnell an das neue Geld zu kommen. Für die Schutzpolizistin Ida Rabe wird das allerdings zur Nebensache, als eine misshandelte Frau in ihrem Büro erscheint. Die Frau bittet um Hilfe, aber sie ist so verängstigt, daß sie nur ungenaue Angaben macht und eine Menge verheimlicht. Da es sich bei dem gewalttätigen Mann um einen hochrangigen britischen Staatsbürger handelt, sind Ida die Hände gebunden. Als der Mann kurz darauf ermordet wird, ist für die Polizei schnell klar, daß die junge Frau ihn getötet hat. Ida gibt aber nicht auf und ermittelt auf eigene Faust weiter. Sie schreckt nicht davor zurück, sich unter den eigenen Kollegen umzuhören ind begibt sich dabei in große Gefahr. Sie weiß bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann und setzt alles auf eine Karte. Im zweiten Fall für die Polizistin Ida Rabe läßt Lea Stein wieder sehr viel Zeitgeschehen mit einfließen. In dem Buch "Alte Schuld" geht es um die Währungsreform. Die Geschichte führt die Leser in die Stadt Hamburg, die noch in Trümmern liegt. Durch die realistische Beschreibung der zerstörten Häuser und der Armut der Menschen gibt die Geschichte ein düsteres Bild ab. Die Handlung ist sehr spannend erzählt. Bis zum Schluß bleibt es unklar, wie die scheinbar verschiedenen Fälle zusammenhängen. Die Rolle der britischen Besatzungsmacht wird dabei nicht geschönt dargestellt. Durch die Figur der Ida Rabe, die mit ihrer etwas sperrigen Art oft aneckt, fällt die Geschichte aus dem Rahmen. Man kann aber merken, daß Idas Eispanzer, den sie sich zugelegt hat, langsam auftaut. Es wird interessant zu erleben, wie ihre Gefühlswelt sich entwickelt. Vielleicht in Teil drei, den ich mit Spannung erwarte!

Lesen Sie weiter

Es ist der zweite Roman um die Ermittlerin Ida Rabe von der Weiblichen Polizei der Davidswache. Er ist deutlich mehr ein Krimi denn historischer Roman, also deutlich spannender als der erste Band. Frau Pape fühlt sich bedroht und wendet sich an die Davidswache. Dort nehmen die Polizisten sie nicht ernst. Aber Ida fängt an nachzuforschen. Kurze Zeit später geschehen mehrere Verbrechen in Frau Papes Nähe und die Polizei ermittelt nun doch. Ida Rabe hat daran maßgeblichen Anteil und sieht ihre Chance Kriminalkommissarin zu werden in greifbarer Nähe. Dazu muss sie sich in einer Männergesellschaft behaupten und mindestens 200 Prozent besser arbeiten als diese, um überhaupt anerkannt zu werden. Jedenfalls gefühlt. Der Fall ist vielschichtig und Ida tut, was ihre Kollegen unterlassen: Sie stellt Nachforschungen auf verschiedenen Ebenen an. Auch die Währungsreform ist Teil dieses Krimis und zahlreiche Dinge, die in der Nachkriegszeit wichtig waren. Auch auf dieser Ebene ist der Krimi hoch interessant.

Lesen Sie weiter

Vera Pape fühlt sich bedroht und wendet sich an die Weibliche Polizei der Hamburger Davidwache. Keiner von Ida Rabes Kollegen nimmt sie ernst und Ida geht der Sache selbst nach. Kurz darauf wird eine Frau unter einem Schuttberg aufgefunden. Diese Frau wurde eindeutig misshandelt und auch bei Vera kommt Ida der Verdacht auf Misshandlungen. Als einer der Verdächtigen tot in Veras Hinterhof aufgefunden wird und ein Kind verschwindet, hegt Ida einen schrecklichen Verdacht. Dies ist bereits der zweite Teil mit der Weiblichen Polizistin Ida Rabe. Idas großer Traum ist es, Kriminalkommissarin zu werden, und es scheint, dass er sich erfüllen könnte, denn sie darf an einem Lehrgang teilnehmen. Doch zuvor möchte Ida den Fall zu lösen. Ida ist eine starke Person. Schon allein, wie sie sich bei dem Lehrgang unter lauter Männern behauptet. Auch sonst geht sie ihren Weg und setzt sich über Verbote hinweg und erreicht, was sie möchte. Es gibt mehrere Handlungsstränge, und Käthes Rolle ging mir unter die Haut. Diesmal fand ich, dass Marlise etwas in den Hintergrund gerückt wurde. Zur Klärung des Falles, der komplex war, trägt fast ausschließlich Ida bei, denn ohne ihre Nachforschungen wäre das kaum weiterverfolgt worden. Ich hätte mir aber mehr über das Privatleben mit Ida gewünscht, wie es mit ihr und Ares weitergeht. Auch der Währungsreform und dem daraus folgenden Transport des Geldes hätte mehr Raum gewidmet gehört. Zwar war das spannend, jedoch zu kurz. Fazit: Insgesamt gesehen ist im ersten Teil mehr Spannung vorhanden als hier. Dieser Teil hat mich nicht so sehr gepackt wie der erste. Hier liegt im Vordergrund die Ermittlungsarbeit. Die Nachkriegszeit war zwar etwas zu spüren, aber nicht so stark wie im ersten Teil. Von mir gibt es ⭐ ⭐ ⭐ ⭐

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.