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Rezensionen zu
Verschwunden

Sabine Thiesler

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Spannende Geschichte

Von: YVONNE

30.12.2023

Titel: Verschwunden Autorin: Sabine Thiesler Verlag: Heyne Verlag 12,00 Euro Ich freue mich immer riesig auf eine neue Geschichte von Sabine Thiesler... bin gespannt was mich erwartet und bis jetzt nie enttäuscht worden....der Schreibstil war wieder super da macht das Lesen richtig Spaß...ich kann das Buch jeden empfehlen der ein Spannenden Thriller mag...

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Sobald ein neuer Toskana Thriller von Sabine Thiesler erscheint, bin ich voller Vorfreude. Doch dieses Mal hatte ich einige schlechte Bewertungen gesehen, sodass ich dieses Buch oft hinten angestellt habe. Jetzt aber hatte sich, mit einer Leserunde, die Möglichkeit ergeben, mir selbst meine Meinung zu bilden. Wieder mit an Bord, Commisasario Neri, den man bereits aus einigen Vorgängern kennt. ⁣ ⁣ 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣ ⁣ Elena Ludwig ist Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Sie ist nicht nur attraktiv und alleinerziehend, sondern auch sehr gelangweilt von ihren Mitmenschen, weswegen sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise auslebt. ⁣ Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Wie der siebenjährige Jonas, der bei dem alljährlichen Dorffest plötzlich nicht mehr da ist. Commissario Neris 𝓿𝓲𝓮𝓵𝓵𝓮𝓲𝓬𝓱𝓽 letzter Fall, denn der träumt bereits von einem Altersruhesitz am Meer, den ausgerechnet ihm die Maklerin Elena vermitteln soll, die dann ebenso spurlos verschwindet. ⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Vorab möchte ich schon mal sagen, dass mir, gegen alle Erwartungen, auch dieses Buch wieder richtig gut gefallen hat. Dennoch gab es ein/zwei Dinge die nicht so positiv aufgefallen sind. Wo war z.B. mein Commisssario Neri? Was ist mit ihm geschehen?⁣ Ich habe mir häufig, beim Lesen die Frage gestellt, ob es am bevorstehenden Ruhestand liegt, dass ihm irgendwie die Luft ausgegangen ist? Oder, ob ich ihn fälschlicherweise nur gut in Erinnerung hatte? Fakt ist, dass er sich nicht sehr empathisch verhalten hat und auch nicht sonderlich interessiert am Fall war. ⁣ Dann Elena. Sie war nicht wirklich sympathisch. Ja, sie hat eine Vorgeschichte, aber ich mochte sie dennoch nicht. Fand sie egoistisch und ihre Vorlieben befremdlich. Ein paar zu viele Zufälle gab es auch,  und es war etwas vorhersehbar. Trotzdem fand ich diesen Thriller wieder gut. ⁣ Ich glaube, es ist einfach diese unverkennbare Art der Autorin zu schreiben, die mir so gut gefällt. Perfide, makaber, spannend, beschreibt es ganz gut. Verpackt in knackige, kurze Kapitel, die den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Also, ich wäre auch beim nächsten Thiesler wieder dabei. Egal mit oder ohne Commisasario Neri. ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣ ⁣ Trotz einiger Kritikpunkte wieder ein ziemlich guter Thiesler, der durch spannende und kurze Kapitel mich, im Endeffekt, wieder überzeugt hat.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Sabine Thiesler Verlag: Heyne Erschienen am: 18.01.2023 Zum Inhalt: Während eines Dorffestes verschwindet der kleine Jonas, der mit seinen Eltern gerade Urlaub in Siena macht. Schnell ist klar, dass der Junge nicht freiwillig verschwunden ist. Auffällig ist, dass sich die Vermisstenfälle in der letzten Zeit häufen und es keinerlei Hinweise auf den Täter gibt. Comissario Neri, der dem Ruhestand entgegenblickt, ermittelt schleppend… Seine Frau schmiedet derweil Pläne für den gemeinsamen Lebensabend und möchte ein Ferienhaus kaufen. Elena Ludwig, eine entfernte Bekannte, ist erfolgreiche Maklerin. Sie lebt ihr Leben in vollen Zügen und durch ihren exzessiver Lebensstil bringt sie sich immer wieder bewusst in Grenzsituationen. Elenas und Neris Wege kreuzen sich und die Entwicklungen nehmen ihren Lauf. Fazit: Sabine Thiesler hat es wieder geschafft, mir unterhaltsame Lesestunden zu bescheren. Das liegt vor allem an ihrer klaren und bildhaften Art zu erzählen. Ich war in der Toskana und hatte alles genau vor Augen. Von der ersten Seite an hat die Geschichte eine Präsenz, der ich mich nicht entziehen konnte. Der Fall an sich ist etwas augenscheinlich und somit schnell zu erahnen, aber dazu kommt diese unverwechselbare Art der Autorin. Sabine Thiesler geht gerne an Grenzen. Sehr eindrückliche Szenen haben in mir eine morbide Faszination erzeugt, die sich über große Teile des Buches erstreckt hat. Man muss jedoch sagen, dass hier wirklich viele Zufälle zur Auflösung der Geschichte beigetragen haben. Man darf in diesem Buch in verschiedener Hinsicht nicht pingelig sein, dann wird man wirklich gut unterhalten. Ich jedenfalls hoffe sehr auf einen weiteren Fall.

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Erneut entführt uns Sabine Thiesler mit ihrem Thriller in die Toskana und die Gegend rund um das kleine Städtchen Ambra. Auf dem Stadtfest in Ambra verschwindet der 7-jährige Jonas, der kleine Sohn deutscher Urlauber. Und da gibt es gleich ein Wiedersehen mit Commissario Donato Neri, dem örtlichen Polizisten und seiner Frau Gabriella. Neri muss nun ermitteln und das Kind suchen, ist aber, wie so häufig, schnell überfordert. Die erfolgreiche Maklerin Elena, die ebenfalls in der Gegend lebt, führt ein Doppelleben. Über eine Agentur trifft sie sich mit Männern und verbringt mit ihnen meist mehrere Tage. Eines Tages verschwindet auch sie. Ist sie an den falschen geraten? In einem dritten Handlungsstrang erleben wir noch den Arzt Nevia, der auf einem Anwesen außerhalb gemeinsam mit seinem behinderten Bruder lebt, um den er sich rührend kümmert. In Ambra betreibt er eine kleine Praxis. Wie von Sabine Thiesler gewohnt, sind die Kapitel kurz gehalten und die Perspektiven bzw. Handlungsstränge wechseln ständig. Das erzeugt von Anfang an einen gewissen Sog. Allerdings fand ich es anfangs auch etwas verwirrend, da keine Zusammenhänge zwischen den Handlungssträngen erkennbar waren. Schön war das Wiedersehen mit Commissario Neri und seiner Frau, denn auch seine persönliche Geschichte entwickelt sich schlüssig weiter. Wie immer stehen die Ermittlungen von Neri nicht im Mittelpunkt der Handlung. Neri bereitet sich gedanklich schon auf den Ruhestand vor und überlegt mit seiner Frau, ob man nicht ans Meer ziehen sollte. Da entsteht dann die erste Verbindung zur Maklerin Elena, die für die beiden ein Häuschen am Meer suchen soll. Obwohl sie sich ansonsten eher mit Luxusimmobilien beschäftigt, hilft Elena dem Ehepaar Neri, man kennt sich halt in Ambra. Doch dann erscheint Elena nicht zum Notartermin. Ganz allmählich werden die Zusammenhänge klar und auch der Täter ist bekannt. Hier hat man als Leser gegenüber Neri einen Wissensvorsprung. Der nimmt aber keineswegs die Spannung, denn etwa ab der Hälfte steigert sich diese sehr. Der Täter wird „durchleuchtet“ und man erhält tiefe Einblicke in seine Kindheit bzw. Vergangenheit und auch seine Gedankengänge und Motive. Hier gibt es auch etliche Psychothrillerelemente, die ebenfalls zur Spannung beitragen. Ich war geschockt über seine Kaltblütigkeit und auch seine Gier. Bei seinen Verbrechen und deren Beschreibung hat Sabine Thiesler ihre Leser diesmal wirklich nicht geschont sondern eher geschockt. Gegen Ende spitzt sich die Lage dramatisch zu, das ist dann schon ein gewisser Nervenkitzel. Kleine Kritikpunkte habe ich trotz aller Spannung. Elena war mir einfach ein bisschen zu blauäugig, denn sie läuft blind ins Risiko. Die Beschreibung ihres Luxuslebens war ab und an ein bisschen zu ausführlich. Gut gefallen hat mir aber wieder das italienische Flair. Die Autorin zeigt an Neri und seiner Frau und auch anderen Figuren viel italienische Lebensart und auch die schöne Landschaft in der Toskana ist bildhaft beschrieben. Der neue Toskana-Thriller von Sabine Thiesler ist nervenaufreibend, fesselnd und vom Thema her sehr aufwühlend. Gute Nerven sollte man beim Lesen haben, dann steht einem packenden Leseerlebnis nichts im Wege! Fazit: 4 von 5 Sternen

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>>Viele Perspektiven<< Im Gegensatz zu dem, was der Klappentext vermuten lassen könnte, geht es hier nicht nur um die Luxus-Maklerin Elena, die versucht ihre sexuelle Leidenschaft unbemerkt von ihrer Tochter auszuleben und Commissario Neri, der mit seinem Kopf eigentlich schon im Ruhestand ist. Es geht auch um einen kleinen Jungen, der gleich zu Beginn vermisst wird und seine Familie und um einen ziemlich aufstrebenden Arzt und seine Angestellte. Durch den häufigen Szenenwechsel und die ausgebauten Szenerien dauert es am Anfang ein bisschen bis sich die Spannung so richtig aufbaut, auch wenn es gleich von Beginn an interessant aufgebaut ist. Der leichte Schreibstil und die kurzen Kapitel kommen der Grundstimmung sehr zu Gute – gerade auch, weil man durch den Perspektivwechsel auch wesentlich mehr Einblick erhält. Der Commissario kurz vor dem Ruhestand ist hier wohl weniger der treibende Charakter in der Geschichte und auch die Polizeiarbeit an sich eher ein Puzzlestück des Ganzen. Denn eigentlich will Neri einfach nur das perfekte Haus am Meer, in dem er gemeinsam mit seiner Frau ein ruhiges Leben führen kann. Dass ausgerechnet jetzt eine brutale Verbrechensserie die Toskana heimsucht hat er sich so nicht vorgestellt und schon der vermisste kleine Jonas passt ihm so gar nicht in den Kram. Als dann aber spätestens seine Maklerin Elena auch noch verschwindet, muss er sich wohl doch ein wenig mehr aufraffen – ärgerlich aber auch. >>Mit Ecken & Kanten, aber gute Unterhaltung<< Tatsächlich ist es so, dass sobald die Geschichte richtig ins Laufen gekommen ist, spätestens Genrefans wohl schnell die ein oder andere Handlung vorhersehen können. Allerdings fand ich das gar nicht so schlimm, denn Sabine Thiesler versteht sich sehr gut auf ihrem Gebiet und bietet dabei dennoch wirklich gute Unterhaltung. Auch der Aufbau der Story sorgt dafür, dass man geradezu durch die fast 500 Seiten fliegt und eine kurzweilige und spannende Unterhaltung geboten bekommt, die einfach Spaß macht. Wer dann auch noch gerne von der Toskana träumen möchte, kann sich dazu gleich auch noch ein wenig im Setting verlieren. Ich fand den Aufbau, die Charaktere und den Spannungsbogen gut ausbalanciert und kann definitiv sagen, dass das nicht mein letztes Buch der Autorin bleiben wird. Manche Beschreibungen sind vielleicht eher nichts für schwache Nerven, haben aber genau meinen Anspruch erfüllt. Interessant fand ich es auch, dass gerade durch die unterschiedlichen Charaktere, mögen manche auch mehr und andere weniger Sympathiepunkte sammeln, ein paar Denkanstöße geboten werden, mit denen man sich durchaus mal auseinandersetzen kann. Im Endeffekt habe ich mich einfach überraschen lassen wollen und hatte keine allzu hohen Erwartungen, wodurch das Gesamtpaket dann noch besser eingeschlagen ist. Aber definitiv eine Thriller-Autorin, die Genre Liebhaber*innen im Auge behalten sollten. FAZIT Ein Commissario kurz vor dem Ruhestand und eine brutale Verbrechensserie, die die Toskana heimsucht – spannend und kompakt aufgebaut, mit interessanten Charakteren und einem einladenden Setting. Auch, wenn manche Szenen definitiv nichts für schwache Nerven sind, doch Unterhaltung ist garantiert!

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In der Toskana verschwinden immer wieder Menschen auf eine mysteriöse Weise. Manche von ihnen bleiben verschwunden, aber einige tauchen nach einer gewissen Zeit traumatisiert und verstört wieder auf. Commissario Donato Neri ermittelt in dem Fall, aber träumt auch schon von seiner Pensonierung und seinem Altersruhesitz am Meer. Die Maklerin Elena Ludwig wohnt im Herzen von Siena und ist von ihren Mitmenschen leicht gelangweilt. Daher hat sie sich bei einer Agentur angemeldet und lebt so ihre sexuelle Leidenschaft auf eine gefährliche Art und Weise aus. Sie soll Neri auch den Altersruhesitz am Meer vermitteln, doch dann ist auch sie auf einmal verschwunden... Die Handlung lässt sich wunderbar leicht und schnell lesen. Durch die kurzen Kapitel und die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten und dazu noch der sehr flüssige Schreibstil kommt man auch sehr schnell durch die Seiten. Allerdings dauert es ziemlich lange bis die Handlung endlich mal an Fahrt aufnimmt. Wirklich schade fand ich, dass der Klappentext so gut wie die ganze Handlung schon erzählt. Es plätscherte alles nur vor sich hin, wurde künstlich in die Länge gezogen und erst auf den letzten 100 Seiten, da passierte dann endlich mal etwas mehr. Für einen Thriller hab ich nach dem Klappentext auch eindeutig mehr Nervenkitzel erwartet. Bisschen die Spannung genommen hat auf jeden Fall auch, dass der Täter bereits dem Leser ziemlich früh namentlich sogar bekannt war. Er hatte sogar eine eigne Perspektive, wo der Leser seinen Handlungen verfolgen konnte. Als Leser konnte man da noch nicht mal mehr miträtseln, wer hinter den Verschwinden steckt und warum. Auch die Ermittlungsarbeit von Commissario Neri ist hier deutlich in den Hintergrund gerückt. Viel mehr ging es um die Maklerin Elena und ihrem Ausleben ihrer sexuellen Leidenschaft. Zu ihr konnte ich absolut keine Bindung aufnehmen und hatte auch nicht wirklich ein Mitgefühl, als sie dann auch "Verschwunden" war. Ein bisschen Italien-Flair bekommt man als Leser durch die vielen italienischen Wörter, die immer wieder in den Dialogen mit einfließen. Aber mir fehlten auch ein wenig die detaillierten Beschreibungen der Orte. Mein Fazit: Ich finde es immer schade, wenn der Klappentext quasi schon die ganze Handlung erzählt. Das nimmt immer die Spannung und den Reiz an der Handlung. War hier ein bisschen enttäuscht, aber da ich den Schreibstil so sehr mag, werde ich andere Bücher von ihr auch noch lesen. Von mir gibt es daher hier nur 3,5 Sterne - wer das Buch lesen mag kann es gerne tun, man sollte sich aber bewusst sein, dass es in die Länge gezogen wird.

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Donato Neri mal anders

Von: Azyria Sun

05.03.2023

Worum geht’s? Commissario Neri träumt schon von einem Altersruhesitz am Meer, um gemeinsam mit seiner Frau die Pension zu genießen, als ein kleiner Junge verschwindet. Nach 10 Tagen taucht der 7jährige total verstört wieder auf. Mit einer frischen OP-Narbe. Was ist dem Kind passiert? Wer steckt dahinter? Meine Meinung: „Verschwunden“ von Sabine Thiesler ist bereit der 13. Fall für Donato Neri. Und in diesem Thriller greift die Autorin mal ein ganz anderes Thema auf. Wo ansonsten spannende aber typische Verbrechen für Neri auf der Tagesordnung stehen, geht es diesmal um das Thema illegaler Organhandel, wenn auch eher im kleinen Stil. Das Buch war wieder flüssig und spannend zu lesen und die Autorin schafft es einfach, die LeserInnen mitzunehmen in die bunte Welt Italiens. Ihre Bücher sind immer ein bisschen wie Urlaub – allerdings mit einem großen Schuss Grauen. Ach ja, wenn ihr die Vorgängerbände noch nicht kennt, könnt ihr dieses Buch dennoch auch unabhängig davon lesen. Wobei ich euch alle Bände nur ans Herz legen kann, weil die Charaktere, insbesondere Neri und seine Frau, einfach nur toll sind. Was mir auch immer wieder gut gefällt ist, dass man oft schon früh weiß, wer der Täter ist. Bei anderen Autoren verliert die Geschichte dann an Spannung, nicht jedoch bei Sabine Thiesler. Sie schafft es, dass man sogar noch mehr mitfiebert und noch angespannter ist, obwohl man den oder die Täter kennt! Sehr gut gefallen in diesem Teil hat mir die Figur des Nevio, ein Arzt aus Ambra, der so vielseitig wie undurchsichtig war. Dann lernen wir noch Elena kennen, eine Maklerin aus Siena. Sie kennt Neri und seine Frau schon länger, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir in einem der früheren Fälle bereits von ihr gelesen haben. Das Buch beginnt dann auch wieder ganz im Stil von Sabine Thiesler richtig spannend mit einem verschwundenen Kind. Überhaupt sind Kinder oft die Opfer in ihren Büchern – was es für mich noch grausamer macht. Daneben haben wir dann noch den Handlungsstrang um Elena und ihre Tochter, der langsam beginnt und dann immer rasanter wird, bis er sich mit dem Fall des Kindes verbindet. Was anfangs mehrere Fälle zu sein scheinen, ergibt am Ende einen Fall von gigantischem Ausmaß! Und wie immer ist und bleibt die Spannungskurve konstant hoch. Was mir an diesem Buch nicht ganz so gut gefallen hat, ist, dass Neri diesmal ein bisschen zu kurz kam und im Vergleich zu den vergangenen Bänden auch die Themen selbst etwas oberflächlich behandelt wurden. Zu gerne hätte ich noch mehr über den Organhandel gelesen. Mehr über die Hintergründe erfahren. Und Neri – und auch seine Frau, die sonst immer im Hintergrund mitermittelt hat – tiefer in die Ermittlungen eintauchen sehen. Diesmal war es fast ein bisschen zufällig, wie er den Fall gelöst hat. Dennoch hat mich das Buch auch diesmal wieder gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich hoffe sehr, dass Neri noch lange weiterermitteln wird und seine Rente noch etwas aufschiebt, weil ich die Fälle, die Szenerien und die Charaktere in Sabine Thieslers Büchern einfach nur genial finde! Daher ein kleiner Punkt Abzug aber 4 Sterne von mir!

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Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät. Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie... Die Autorin: Sabine Thiesler, geboren in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete als Schauspielerin und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und Drehbücher (u.a. für den »Tatort«). Sämtliche Romane von ihr standen auf der Bestsellerliste. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: hardcover. Meine Meinung: ich mag den Schreibstil der Autorin unfassbar gerne. Und auch ihr letztes Buch hat mich super begeistern können. Also habe ich mich sehr auf ihr Neues gefreut. Ich hatte am Anfang etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Teilweise waren mir einige Passagen zu langgezogen. Die Story an sich ist aber interessant gewesen, also habe ich weitergelesen. Im Laufe des Buches kam ich immer besser zurecht und die Thematik hat mich total gepackt. Der Schreibstil ermöglicht dem Leser ein schnelles Vorankommen. Die Personen sind, wie ich das gewohnt bin, super ausgearbeitet. Auch die Landschaft wird hier wieder gut beschrieben. Die Themen die sich die Autorin aussucht sind immer aktuell und fesselnd. Das Buch hat mich trotz der Längen nicht eine Seite gelangweilt. Auch durch die eher langatmigen Stellen bin ich gut durchgekommen. Ich kann auch dieses Buch wieder sehr empfehlen. Fans der Autorin werden wieder auf ihre Kosten kommen und alle anderen Leser können es gerne mal probieren. Da ihre Bücher immer abgeschlossen sind, kann man mit irgendeinem beginnen und wird sicher nicht enttäuscht. Ein Buch was am Anfang etwas brauchte aber dann nicht mehr losgelassen hat.

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