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Rezensionen zu
Wie wir die Welt sehen

Ronja von Wurmb-Seibel

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Ronja von Wurmb-Seibel hat im Frühjahr 2020 als ganz persönliche Bewältigungsstrategie im ersten Lockdown zu Covid begonnen, diese Texte zu schreiben. Zunächst für sich, für einen engen Kreis, nach und nach entwickelte sich die Idee das ganze in ein Buch zu gießen. Fertig wurde es dann in einer anderen Krise als die Taliban in Afghanistan die Macht übernahmen. Dieses Buch ist eine Ansicht darauf, dass Nachrichten uns permanent Negativem ohne Lösungsansatz aussetzen. Es beschreibt wie der Titel verrät: „Wie wir die Welt sehen“ – erklärt uns Leser:innen wie beispielsweise „danger of a single story“ auf uns einwirkt und wie die Medien von Hause aus getrimmt sind Nachrichten zu präsentieren. Sie möchte nicht, dass Menschen wegschauen, eher ins Tun kommen um der Hilf-und Machtlosigkeit etwas entgegenzusetzen. Ronja von Wurmb-Seibel plädiert für einen konstruktiven Journalismus. Wir sollen nicht die Augen verschließen, nein, ganz im Gegenteil unabhängiger Journalismus bringt uns die Welt näher und soll uns die vielen Krisen dieser Erde deutlich machen: Kriege, Rassismus, Ungleichheit, Klimakatastrophe und und und ABER eben auch mit Lösungen, andere Perspektiven aufmachen. Sie bringt das mit der prägnanten Formel: „Scheiße+x“ auf den Punkt. Krise erörtern und einen Hoffnungsschimmer, einen neue Denkansatz oder was auch immer Positives es zum Thema gibt mit liefern. Das über den Tellerrand schauen, best practise Beispiele aus anderen Ländern, Städten, Orten der Welt einfließen lassen. Eben konstruktiv. Das alles hat sie in dieses leicht lesbare, bereichernde Buch gepackt. Nach der Lektüre schaute ich anders Nachrichten, versuchte Quellen zu erschließen, die diesen konstruktiven Journalismus leben. Mir hat es eine interessante neue Perspektive gegeben. Vor allem spannend, weil sie selbst in Afghanistan lebte und Journalistin ist und somit genau weiß wie der Hase läuft und weiß wo man Ansätzen muss um aus der Negativspirale raus zu kommen. Ich freue mich auf diesen konstruktiven Journalismus 2.0!

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„Wie wir die Welt sehen“ regt an, die eigenen Verhaltensweisen und auch den Medienkonsum zu hinterfragen. Durch meine Yogalehrerausbildung kannte ich schon einige Sichtweisen, doch ich verlor den Fokus dafür im Laufe der Zeit (ich hatte einen Artikel in einem spirituellen Magazin zu einem ähnlichen Thema geschrieben: https://gesundheits.yoga/media/glueck-finden/). Eine Kaufempfehlung für alle, die Interesse an diesem Thema haben und mal positiv in die Zukunft blicken möchten – trotz der negativen Geschehnisse auf der Welt. Oder gerade deswegen.

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In den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie sehr mich negative Nachrichten belasten. Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, als ich von einer Eilmeldung aufgeweckt wurde: Anschlag bei einem Konzert von Arianna Grande. Ich las mich durch eine Meldung nach der anderen. Verletzte. Tote. Kinder unter den Opfern. Nachrichten wie diese lassen mich nicht mehr schlafen, lassen meine Gedanken kreisen: Warum ist unsere Welt so grausam? Wie soll ich meine liebsten schützen? Wann passiert uns so etwas? Mit jeder negativen Nachricht, wurde meine Angst größer – bis ich mich kaum noch alleine hinaus getraut habe. In meinem Kopf Notfallpläne entwickelt habe. Ja, negative Nachrichten haben mir ein bisschen meine Freude genommen. Warum das so ist und wie ich mich davor schützen kann, darum habe ich mir dennoch keine Gedanken gemacht. Vor kurzem bin ich dann auf das Buch „Wie wir die Welt sehen – Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ gestoßen. Ich habe mich sofort angesprochen gefühlt und wollte unbedingt wissen, was jemand anderes mir zu diesem Thema sagen kann. Ob ich euch das Buch weiterempfehlen kann, lest ihr wie immer im Folgenden: Worum geht’s? Ronja von Wurmb-Seibel ist eine mehrfach ausgezeichnete Journalistin, die unter anderem zwei Jahre lang in Kabul als Reporterin gelebt hat. Eines Tages beschließt sie, keine Nachrichten mehr zu lesen. Sie hat genug von den negativen Berichten, den aussichtslosen Nachrichten, die ihr manchmal den Boden unter den Füßen wegreisen. In ihrem Buch gibt sie einen Einblick in die Welt des Journalismus und appelliert an ihn, konstruktiver zu schreiben: Nicht nur über das Problem, sondern auch über eine mögliche Lösung. Sie zeigt auf, wie wir es schaffen können uns nicht von all den negativen Nachrichten überrumpelt zu werden. „Das, was uns eigentlich schützen soll – Informationen, Warnungen, Sicherheitshinweise-, macht uns kaputt, wenn wir es zu oft hören.“R. von Wurmb-Seibel, S. 19 Ich muss es direkt sagen: Ich bin SO froh, dieses Buch entdeckt zu haben. Ich markiere selten Stellen in den Büchern die ich lese. Aber hier konnte ich nicht genug markieren. Das Buch ist sehr informationsreich ohne dass einem davon der Kopf brummt, und ich habe einen neuen tieferen und vor allem interessanten Einblick zu dieser Thematik bekommen. Und diese Infos, insbesondere darüber wie der Großteil der journalistischen Welt tickt, haben mir geholfen zu verstehen, dass ich zum einen nicht alleine mit diesen negativen Gefühlen bin und zum anderen, dass die Welt nicht so grausam ist, wie sie uns manchmal erscheint. Bereits das Einführungskapitel hat mir sehr gut gefallen und mit dem Satz, dass ihr manchmal der Boden unter den Füßen weggerissen wird konnte auch ich mich identifizieren. Ich habe mir danach direkt mehr Gedanken über mein eigenes Konsumverhalten bezüglich Nachrichten gemacht. An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass am Ende jedes Kapitel kleine Aufgaben sind, die man in seinen Alltag einbauen kann um das Gelesene auch direkt anzuwenden: z.B. sich darüber Gedanken machen, wie viele negative Nachrichten in einer Zeitung stehen vs. der Zahl der positiven Beiträge. Bei diesen Übungen, die ich so erst mal nur in der Theorie durchgegangen bin, ist mir allerdings auch klar geworden, dass sich die Tipps nicht auf alles übertragen lassen. Aber ich denke, dass muss es auch nicht. Mir hilft es schon, wenn ich es auf einen Teil der negativen Nachrichten Gedanken anwenden kann. Ronja Wurmb-Seibel möchte mit ihrem Buch nicht sagen, dass man keine oder ausschließlich positive Nachrichten konsumieren soll, denn schreckliche Ereignisse wie zum Beispiel Naturkatastrophen sind unsere Realität. Es geht ihr auch nicht um Schuldzuweisungen. Aber sie appelliert an uns und insbesondere an Journalist*innen, dass wir auch Lösungen aufzeigen und uns wieder vermehrt auf das positive konzentrieren sollen. Anhand vieler Beispiele aus der aktuellen Nachrichtenlage und aus ihrem privaten Leben, ist ihr ein spannendes, informationsreiches und meiner Meinung nach sehr hilfreiches Buch gelungen. Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich durch das Buch mich selbst reflektieren konnte und z.B. als ersten Schritt meine Push-Benachrichtigungen ausgeschalten habe. Damit ich mir nicht mehr um drei Uhr nachts Gedanken darum mache, ob ich die nächsten Wochen vielleicht bei einem Anschlag sterben werde. Und ich denke, auch wenn man nicht so sehr unter negativen Nachrichten leidet, ist dieses Buch eine Bereicherung für jeden der es liest. Denn die Autorin zeigt auch auf, wie Nachrichten einen (unbewussten) Einfluss darauf haben wen wir wählen, wie wir die Welt sehen, wie wir uns verhalten und Entscheidungen treffen und auch, wie wir Vorurteile gegenüber anderen entstehen lassen. Also ja, ich kann und möchte dieses Buch jedem empfehlen. Fazit: Ein spannendes und sehr hilfreiches Sachbuch zu einem wichtigen Thema, dass uns irgendwie alle betrifft. Absolute Leseempfehlung und definitiv ein neues Lieblingsbuch!

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Die Journalistin und Autorin Ronja von Wurmb-Seibel hat mit »Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien« ihr zweites Sachbuch veröffentlicht. Wie der Untertitel sehr treffen zusammenfasst, setzt sie sich darin mit der negativen Berichterstattung der Medien sowie dessen Einfluss auf uns auseinander. In 9 Kapiteln zeigt die Autorin, wie wir die Welt aufgrund der Medien sehen und wahrnehmen und was daran problematisch ist. Die Autorin erläutert sehr ausführlich und mit vielen Beispielen und Argumenten, wie diese Problematik mit konstruktiven Journalismus gelöst werden kann. Die neue Zauberformel ist: » 💩 + X = 😊 « (S. 93) »Scheiße plus X. Die Scheiße steht für alles, was uns nicht gefällt. Soziale Missstände, Unterdrückung, Krisen, Ungerechtigkeiten […]. Das X steht für Dinge, die wir finden können, um auf einen gedachten Idealzustand zuzusteuern. […] Die Formel kann uns nicht nur helfen, Geschichten anders zu erzählen. Sie kann uns auch dabei helfen, in unserem eigenen Umfeld mehr zu sehen als Probleme.« (S. 94) Zudem stellt sie sehr lösungsorientiert, Wege, Tipps und konkrete Handlungsoptionen für jede: n dar und gibt am Ende der Kapitel Experimente und Fragen für den Alltag der Leser:innen mit, an denen man sich selbst kritisch hinterfragen und neue Denkansätze erfahren kann.💭🤍 
Meine 3 Key Take Aways 💡 📰 Konsumiere Nachrichten zu gezielten Zeitpunkten fest: z. B. 3/4/5 mal pro Woche - Du musst nicht täglich Nachrichten lesen/hören/gucken, um Up-to-Date zu bleiben (S.158f) 💭 Gestalte Deinen Medienkonsum ausgewogener und lese kritisch-konstruktiven Journalismus (S.161f) 🧡 Erzähle Geschichten positiv, fokussiere Dich auf die guten Dinge und denke in + X 💭 #rausausdernegativitätsfalle »Je weniger Platz wir der Negativität in unserem Leben geben desto mehr machen wir unsere Welt zu einem Ort, an dem wir Menschen tatsächlich etwas verändern können.« (S. 208) ALL IN ALL: Ein großartiges, kritisch-konstruktives Buch über Medien und -Konsum und, wie wir damit konstruktiver umgehen können. GROSSE Leseempfehlung von mir!♥️

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„Nachrichten beeinflussen, welche Versicherungen wir abschließen, und wie viel wir für sie bezahlen. Sie beeinflussen sogar, wie groß unser Risiko ist, einen Herzinfarkt zu erleiden.“ – Ronja von Wurmb-Seibel Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und ich glaube, dass es wichtiger denn je ist, zu hinterfragen, wie wir Nachrichten konsumieren. Früher gab es die Sonntagszeitung – mehr nicht. Heute gibt es Live-Ticker und Push-Nachrichten. Zwischen informiert und überinformiert gibt es allerdings eine Menge Spielräume! Und wie wir uns die zurückerobern, zeigt uns Ronja von Wurmb-Seibel eindrucksvoll.

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Das Sachbuch kaum genau zur richtigen Zeit - schon in der Pandemie hatte ich gemerkt, dass mir mein Medienkonsum (und damit verbunden die immer negativen Nachrichten) überhaupt nicht gut getan haben und habe als Konsequenz daraus zeitweise überhaupt keine Nachrichten mehr konsumiert. Ronja von Wurmb-Seibel hat es geschafft, meine Gefühle perfekt aufzugreifen und die damit einhergehenden Problematiken sehr anschaulich zu beschreiben. Richtig gut gefallen hat mir dabei, dass sie nicht nur auf "Nachrichten" im Sinne von klassische Nachrichten in Zeitung, Fernsehen und Social Media eingeht, sondern auch die (oft auch eher negativen) Nachrichten thematisiert, die wir Freund*innen und Familie erzählen, und was das mit uns macht - etwas über das ich oft nach Gesprächen mit Menschen in der Familie nachgedacht hatte, aber das ich nie so recht in Worte fassen konnte. Was mir aber am Besten gefallen hat, ist, dass es ein Sachbuch ist, das nicht nur auf der theoretischen Ebene bleibt und ein Problem erklärt, sondern ganz konkrete Lösungen bietet, sowohl für Nachrichten-produzierende, als auch -konsumierende. In den letzten zwei Kapiteln "Zukunft wird aus Mut gemacht" und "Nur Mut" (Nachwort) habe ich einige Stellen markiert, die mich besonders berührt haben und mich mit einem so positiven, optimistischen Gefühl im Körper dieses Buch zuschlagen lassen haben, wie ich es in solchen Zeiten kaum für möglich gehalten habe. Ganz tolles Sachbuch und eine große Empfehlung! Werde ich sicherlich öfter nochmal reinlesen und ganz vielen Menschen in die Hand drücken.

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Fühlt ihr euch manchmal hoffnungslos? Kein Wunder: Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, Armut, Welthunger - wir sind umgeben von riesigen Problemen, die uns tagtäglich in den Nachrichten begegnen und uns in ihrem Ausmaß völlig unlösbar scheinen. Eigentlich möchte man sich einrollen und denken: Kann ich sowieso nichts dran verändern, alles wird immer schlimmer, die Zukunft ist verloren. Blödes Gefühl, oder? Ich habe einen Tipp für einen ersten Schritt heraus aus dem Dilemma: Ronja von Wurmb-Seibel zuhören und ihr neues Buch "Wie wir die Welt sehen" lesen. In diesem wunderbar verständlichen Sachbuch, bei dem das Lesen nicht nur schnell geht, sondern auch noch richtig Spaß macht, lernen wir, weshalb wir zwar Grund haben besorgt zu sein, es aber immer auch Hoffnung gibt. Weshalb diese Hilflosigkeit, der wir uns ob der Probleme auf der Welt oft ausgeliefert fühlen, zu einem großen Teil davon verursacht wird, welche Art der Nachrichten wir wie konsumieren. Und: Was wir tun können, damit es uns besser geht. Neben hilfreichen Tipps für zuhause entwirft die Autorin (die gleichzeitig erfolgreiche Journalistin ist) eine Zukunft, in der Nachrichten so erzählt werden, dass sie uns nicht mehr ausgelaugt, sondern voller Tatendrang zurücklassen. Das geht sogar ganz ohne Blauäugigkeit und ohne die Herausforderungen, der wir uns als Menschheit gegenübergestellt sehen, einfach zu ignorieren. Man kann um alle Missstände wissen und trotzdem den Glauben daran haben, richtig was verändern zu können. Wie das geht, das erklärt dieses Buch. Für mich persönlich war "Wie wir die Welt sehen" eine einzige Freude. Denn auch ich bin natürlich furchtbar niedergeschlagen, wenn ich mich momentan mit den Nachrichten Beschäftige. Dieses Buch gibt Hoffnung - und ich denke, die können wir momentan alle sehr gut gebrauchen. Absolute Leseempfehlung.

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Die Coronakrise und nun der Ukraine-Krieg haben mich zum Newsticker-Junkie gemacht. Ich fühle einen Zwang, mich auf dem Laufenden zu halten – dabei ziehen mich die negativen Berichte nur runter und lösen Ohnmachtsgefühle aus. Dass es neben reiner Abstinenz einen anderen Weg des Nachrichtenkonsums gibt, zeigt Ronja von Wurmb-Seibel in diesem Buch und bescherte mir viele Aha-Erlebnisse. Zum Beispiel wurde mir klar, inwieweit uns die Medien ein verzerrtes Weltbild vermitteln und wie stark dieses Bild unsere Glaubenssätze formen können; auch dass negative Nachrichten in geballter Form nur Ängste schüren oder uns abstumpfen statt zu mobilisieren und dass das typische Motiv der Heldenreise in Medien und Literatur durch gemeinsame Erfolgsgeschichten ergänzt werden müsste. Ich bewunderte ihren Mut, als Reporterin und Filmemacherin in Kabul ein anderes Gesicht des Landes und der Menschen zu zeigen und lernte einen konstruktiven Journalismus kennen, der nicht nur über Miseren berichtet, sondern auch Lösungsansätze und langfristige positive Entwicklungen sichtbar macht. Die Autorin beschränkt sich nicht nur auf die Medien, sondern empfiehlt auch, uns im Privatleben „nahrhafte" Geschichten zu erzählen, die uns aufbauen und zum Handeln ermuntern. Sie macht in ihrem sehr inspirierenden Buch genau das vor, woran sie appelliert, nämlich unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf Missstände, sondern auf mögliche Verbesserungen und mutmachende Beispiele und Vorbilder zu lenken.

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