Sabrina Monroe gehört zu einer Familie, die Geister sehen kann und den Verstorbenen hilft ihre, Angelegenheiten zu regeln, bevor sie ins Jenseits gehen können. Um ihrer Verantwortung zu entkommen, zog Sabrina direkt nach der High School nach Boston um Journalismus zu studieren. In der High School wurde sie von den anderen Schülern gemobbt und ausgegrenzt, da alle sie für einen Freak hielten. Seitdem leidet sie unter Panikattacken und einer Angststörung. Als sie ihren Job als Journalistin verliert, zieht sie widerwillig im Sommer zurück nach Wisconsin Dells um dort zu arbeiten und ihren Studienkredit zurück zu zahlen. Sie trifft nicht nur auf Geister, die ihre Hilfe brauchen, sondern auch auf den attraktiven Ray, der einen Supper-Club im Ort eröffnet hat. Die beiden kommen sich näher, doch das Geheimnis um Sabrinas Familie und Sabrinas Unsicherheit steht zwischen ihnen.
Die Geschichte ist aus der Erzähler-Perspektive geschrieben und der Leser bekommt nicht nur Einblicke in die Gedankenwelt von Sabrina, der Protagonistin, sondern auch in Rays und Mollys. Diese Perspektive empfand ich als passend, da es die Geschichte sehr fassettenhaft gemacht hat. Die Protagonistin war interessant geschrieben, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte. Es hat mich erleben lassen, wie es sein könnte, mit Angststörungen und Panikattacken leben zu müssen.
Der Supper-Club Besitzer Ray war mir von Anfang an sympathisch. Er ist neugierig, kreativ, geduldig und arbeitet hart an seinem Club. Über ihn und seine Familie erfahren wir im Laufe des Buches ebenfalls eine Menge.
Auch die anderen Nebencharaktere, wie Sabrinas Familie, verschiedene Geister und Sabrinas Mobber aus der High School, sind alles sinnvoll für die Geschichte und bringen sie voran.
Es hat etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Der Anfang zieht sich etwas und mir war nicht klar, was das Ziel von Sabrina war. Sie wirkte extrem fremdbestimmt. Erst nach 100 Seiten konnte ich so richtig in die Geschichte eintauchen. Ab dem Punkt fand ich die Geschichte dann aber spannend und das Ende ganz wunderbar. Insgesamt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.