Rezensionen zu
Der Rabbiner ohne Schuh

Bunt wie ein Blumenstrauß

30.04.2022

In ihren Kurzgeschichten bringt die Autorin dem Leser ihren Alltag nahe. Offiziell den "jüdischen" Alltag, aber wenn man etwas genauer hinschaut, dann unterscheidet es sich nicht gravierend von dem Alltag z.B. einer christlichen Person. Sie erzählt nicht nur, was ihr persönlich witziges, trauriges, dramatisches und fröhliches passiert, sondern auch von ihren Familienmitgliedern. Es ist eine Mischung aus kurzweiligen Geschichten und einem Einblick in jüdische Traditionen und Riten wie die Scheidung vor dem Rabbiner (ohne Schuhe). Ich fand es bisweilen schon witzig und interessant, aber so ganz hat es mich leider nicht abgeholt. Ich hätte mir eine Verbindung zwischen den Geschichten gewünscht oder zumindest eine zeitliche oder logische Reihenfolge (falls es sie gab, war wa für mich leider nicht erkennbar). Aber das Buch ist genauso wie das Cover - bunt! Wie ein Blumenstrauß aus dem sich jeder das Passende aussuchen kann.

Gelungen

28.04.2022

Das Buch liest sich sehr leicht und schnell. Finde es ist sehr gut gelungen. Auch werden die leider immer noch vorherrschenden Vorurteile sichtbar, die es eigentlich nicht mehr geben darf. Aber es hat auch Witz und Esprit. Ich habe es gerne gelesen. Kann es jedem empfehlen.

So ist das Leben

27.04.2022

Als ich anfing zu lesen konnte ich nicht mehr aufhören.Es ist so authentisch geschrieben man lebt die Geschichte mit. Es könnte meine Familie sein. Jede Familie hat ihre Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und immer auch eine Zukunft. Egal welche Kultur, Religion oder das Umfeld. Das Leben wäre leichter mit mehr Toleranz.

Interessante Mischung

27.04.2022

Die Autorin beschreibt in diesem Buch einige Episoden oder auch Kurzgeschichten aus ihrem Leben, die Einblicke in ihr jüdisches Leben in Deutschland geben sollen. Sie macht das mit viel Charme und Humor und wird einem dabei sehr sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die Kapitellängen sind je nach Thema ganz unterschiedlich lang und scheinen sich mehr oder weniger chronologisch am Leben der Autorin entlang zu hangeln. Mir hat gut gefallen, dass sie sich selber nicht so ernst nimmt und die Religion nicht übermäßig Raum einnimmt. Insgesamt ist es eine interessante, wilde Mischung an Erzählungen, die sich aber schwer greifen lässt. Einige Einblicke habe ich gewonnen, trotzdem bleibt das Thema für mich unscharf. Ich hätte mir noch eine etwas klarere Struktur gewünscht. Lesenswert finde ich es auf jeden Fall und hat mir auf unterhaltsame Weise ein paar Denkanstöße gegeben.

Wunderbar

24.04.2022

Ein unterhaltsames Buch über reale Begebenheit eines jüdischen Lebens in Deutschland mit allen Irrungen und Wirrungen, welche im sozialen Kontext gerne mal geschehen und einem Augenzwinkern, welches immer die menschlichen Aspekte jeder Situation begleitet.