Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ein Graf auf Abwegen

Hannah Conrad

Die Lilienpalais-Reihe (2)

(18)
(7)
(0)
(0)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Für mich war dieses Buch das Erste der Autorin. Außerdem war es mal ein anderes Zeitalter für meine Leseverhältnisse. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Maximilian, der gerne jedem helfen möchte. Doch seine Eltern haben vereits Pläne für ihn. Und das Dienstmädchen Louisa, die er schon länger attraktiv findet. Ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen, besonders durch den Schreibstil, der teilweise sogar wie mit Dialekt geschrieben ist. Mir hat es im Lilienpalais sehr gut gefallen und die Geschichte der beiden ist vom Klappentext schon mein Highlight von dieser Reihe☺️

Lesen Sie weiter

Das war mein erster Regency Roman und das obwohl ich Bridgerton liebe. Ewig bin ich um das Genre herum geschlichen und war mir nie sicher ob ein Buch es schaffen kann mich so mitzureißen wie diese Serie. Doch dann bekam ich die Chance auf ein Rezensions-Exemplar und nutzte diese. Der Schreibstil des Autorinnen-Kollektivs ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich mochte es dass sie teilweise die damalige Ausdrucksweise wählen (zum Beispiel ‚parlieren‘) ohne dabei total abzuheben. Der Schwäbische Akzent eines Nebencharakters hat mich hingegen fast dazu gebracht das Buch beiseite zu legen. Ich finde Schwäbisch wirklich schwierig anzuhören und zu lesen erst recht. Aber mit der Zeit konnte ich mich daran gewöhnen und fand später sogar dass genau dies dem Charakter noch ein wenig mehr Charme verleiht. Der Erzählfluss ist im ersten Drittel der Geschichte sehr langsam und es zeiht sich alles ein wenig, doch sobald man diesen Teil hinter sich gelassen hat, nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird immer rasanter, wie ein Stein der einen Abhang hinunter rollt, wird man mitgerissen. Man fühlt sich ein wenig wie die Protagonisten die Spielball der Gesellschaft sind und ebenfalls von diesen Konventionen vor sich her getrieben werden. Bis endlich das große Finale ansteht, welches ich hervorragend gelöst fand. Das Buch war nicht mein Highlight, hat mir dennoch so gut gefallen, dass ich wohl auch die anderen Bände lesen werde. (und ja, ich habe Band 1 nicht gelesen, es ist für diese Geschichte nicht von Nöten, auch wenn es dann ein paar kleinere Spoiler enthält) Bewertung: 4/5 Fazit: Ein gefühlvoller und emotionaler Regency-Roman mit sympathischen Protagonisten.

Lesen Sie weiter

Im 2ten Band kehren wir ins Lilienpalais zurück und dürfen Maximilian und Lousia bei ihrer Geschichte begleiten. Besonders die Charaktere haben mir es in der Fortsetzung angetan. So ist Maximilian ein kleiner Charmeur, der trotz der ein oder anderen Versuchung doch an seinen festen Überzeugungen festhält — sei es in puncto Liebe oder Berufung. Umso schöner, dass Lousia ihn mit ihrer wissbegierigen und leicht unbeholfenen Art von einem dieser zu kurieren vermag. Besonders sie hat es mir angetan. Obwohl sie keine Bildung genießen konnte, strahlt sie für mich einen eifrigen Wissensdurst aus, der sie in ihren Überzeugungen und Ideen nur noch bestärkt. Ich habe es wirklich genossen, über eine der damaligen Vorreiterinnen zu lesen, die sich für andere einsetzt. Aber nicht nur die Charakterzeichnung empfand ich als besonders gelungen. Auch die Entwicklung ihrer Gefühle zueinander war für mich sehr nahbar. Dank der verstohlenen Blicke, den tiefgründigen Gespräche aber auch den lustigen Situationen konnte ich in verschiedenste Gefühlsbahnen eintauchen und ihre Beziehung wie ein zartes Pflänzchen beim wachsen zusehen. Eine gelungene Fortsetzung mit Witz, wichtigen Idealen und den Mut den eigenen Überzeugungen zu folgen. Fazit: 4,25⭐️

Lesen Sie weiter

Unterhaltsam

Von: scarlett59

16.04.2023

Meine Meinung: Ich habe mich sehr gefreut, ins „Lilienpalais“ zurückzukehren und denke, man sollte die einzelnen Bände schon in der richtigen Reihenfolge lesen, da sonst bestimmte Zusammenhänge nicht ganz eindeutig sind. Auch in diesem Band ist mir wieder aufgefallen, dass sich viel um Sex dreht (wenn auch in Umschreibungen wie „beieinander liegen“), was mir als recht ungewöhnlich detailliert für Regency-Romane erscheint. Die seinerzeit sehr strikten Regeln sowie die Klassenunterschiede kommen sehr deutlich zum Ausdruck. So waren arrangierte Ehen wohl eher die Regel als die Ausnahme. Mir wurde auch wieder bewusst, dass das Lesen können keineswegs in der Bevölkerung verbreitet war: Die Gouvernante Nanette muss einer Hausangestellten einen Brief der Mutter vorlesen, den diese wiederum von jemand anderem hat schreiben lassen. Aus heutiger Sicht erschreckend. Der ausgeprägte Dialekt der Köchin ist mir aufgefallen und ich habe mich gefragt, ob das in Band 1 auch schon so war und ich es nur überlesen habe? Jedenfalls habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde natürlich auch die Folgebände lesen, denn das Rätsel um Nanette ist für mich nur noch größer geworden. Fazit: wirklich unterhaltsam

Lesen Sie weiter

Auch der zweite Teil der Lilienpalais-Reihe konnte mich wieder überzeugen. Was mir vor allen Dingen gefällt ist das authentische Setting und die liebevollen Charaktere sowie die Romantik. Im Mittelpunkt stehen diesmal Louisa, das Dienstmädchen, und Maximilian, der Sohn des Hauses. Er hat gerade seine Studienreise als Arzt hinter sich und Louisa ist wie alle Dienstmädchen des Hauses in ihn verliebt. Doch aus dieser Verliebtheit wird Liebe und tiefe Zuneigung, aber hat diese Liebe eine Chance? Die Figuren sind uns teilweise aus dem ersten Band “Eine fast perfekte Debütantin” bekannt, doch diesmal liegt der Fokus auf Louisa und Maximilian, aus ihrer Sicht wird auch die Geschichte abwechselnd erzählt. So werden auch die Unterschiede in den Lebensweisen sehr gut deutlich. Ich mag beide Figuren sehr und habe mit ihnen mitgefiebert. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und er ist der Zeit und dem Milieu der jeweils sprechenden Personen angeglichen, ein wenig Dialektkenntnis schadet hier sicher nicht. Der Aufbau des Romans ist chronologisch und läuft zielstrebig auf den Höhepunkt zu. Sehr informativ ist auch das Leben der gehobenen Kreise in München. Man lernt hier einige Benimm-regeln, denn die Etikette muss selbstverständlich immer gewahrt bleiben. Der Roman hat aber außer dieser Liebesgeschichte noch einiges anders zu bieten. Ein Beispiel dafür sind die erschreckenden Lebensverhältnisse, in denen die ärmeren Schichten der Münchner Bevölkerung leben müssen. Damit verbunden ist sowohl die Situation der Hygiene als auch die verschiedenen Krankheiten, die aufgrund mangelnder Hygiene auftauchen. Auch der Dienstbotenball basiert auf einem historischen Vorbild, was ich sehr schön fand. Ein Roman für alle die gerne einen romantischen Liebesroman aus dem 19. Jahrhundert lesen möchten. Bitte beachten Sie: Die Rezension geht im Rahmen unseres Osterspezials am 03.04.2023 online und wird dann in den sozialen Medien geteilt.

Lesen Sie weiter

Wunderschön

Von: Designatedguys

20.03.2023

Mit Louisa als Protagonistin lernen wir im 2. Band rund um das Lilienpalais jetzt auch die Dienstbot:innen etwas näher kennen: Getrieben von Afra Haberl (quasi die Henriette der Dienstbot:innen), aber genauso Schorsch und Xaver, Anna, Fini und Berti. Zwischen Louisa und Maximilian — dem Erngraf von Seybach — ist seit dem ersten Moment ihres Aufeinandertreffens, als er sie fälschlicherweise für eine Heiratskandidatin hielt, die seine Großmutter ihm ausgewählt hat, etwas Besonderes. Als er einwilligt, ihr Nachhilfestunden in Sachen Lesen, Schreiben und Rechnen gibt, festigt sich das Band zwischen ihr und dem jungen Arzt. Ihm geht es nicht anders, doch was zwischen ihnen entfacht, hat in der damaligen Geselkschaft keinen Platz. Doch sie kämpfen für ihre Liebe … Nachdem ich gerade erst Band 1 rund ums Lilienpalais gelesen habe, habe ich nur zu gern zum zweiten Teil gegriffen. Diesmal spielt Henriette keine große Rolle, viel mehr geht es um die Fraktion der Dienstbot:innen, was ich spannend und schön fand. Maximilian ist Arzt und ich fand seine Beweggründe sehr schön. Er ist aufgeschlossen und beschäftigt sich mit dem Konzept der Hygiene — etwas, wofür Ignaz Semmelweis ein paar Jahre später sein Ansehen als Arzt verlieren würde. Der Schreibstil war locker, sodass ich das Buch in zwei Tagen beenden konnte. Mein Kritikpunkt ist, wie auch im ersten Teil, dass das Ende zu abrupt kam. Auf einmal finden sich alle Stränge? Das erscheint mir unglaubwürdig. Zumal davor ja noch die Rede von Enterbung und Co. war. Trotz alldem gibt es für mich eine klare Lesensempfehlung und ich kann euch sagen: Ich zerreiße vor Neugierde — es dauert noch bis AUGUST, bis ich endlich Nanettes Geheimnisse erfahre! 🫶🏼😫🫢🤯🤩

Lesen Sie weiter

Ein Graf auf Abwegen: Roman - (Die Lilienpalais-Reihe, Band 2) Das „schickt“ sich nicht … Diane Jordan Passend zum Valentins-Tag, der ja morgen ist, habe ich mir jetzt den Taschenbuch-Roman „Das Lilienpalais – Ein Graf auf Abwegen, Band 2) gegönnt. Das Cover ist schlicht, aber ansprechend gestaltet. Als Betrachter sieht man ein angeschnittenes Paar, dass sich innig an den Händen hält. Als Betrachter spürt man förmlich das Prickeln und die Spannung, die zwischen den beiden herrscht. Die Frau trägt ein Kleid in der auffälligen Farbe türkis. Für mich deutet die Farbe auf „Emotionen“ und „Kommunikationswege zwischen den Herzen“ hin. Der Mann trägt Bekleidung, die zur damaligen Zeit passt. Rechts oben auf dem Buchdeckel ist eine weiße Lilie, die auf das Lilienpalais hindeutet. Der Buchrücken verspricht „Liebe, die über Standesgrenzen“ hinausgeht. Uiiiii, das hört sich doch spannend an. Der Plot spielt in München um 1828. Die Protagonisten sind Louisa und Maximilian sowie deren Familien. Für mich ist dies der zweite Band der Lilienpalais-Reihe von Hannah Conrad. Teil eins „Eine fast perfekte Debütantin“ habe ich letztes Jahr gelesen. Schlägt man das Cover auf, darf man sich über den Grundriss des Palais freuen. Ich finde es immer besonders schön, wenn ich so etwas entdecke. Dient es doch der besseren Orientierung und Vorstellungskraft. Dann folgt in schnörkeliger Schrift: München – Zum Ball lädt ein: Das Haus von Seybach. Das wirkt edel und elitär. Ebenso wie „auf die Tanzkarte möchten“ und „unverzichtbar im Hintergrund“. In meinem Kopfkino zeigen sich die ersten Bilder. Das Buch startet mit einem Zitat von Nanette: „Wer tanzen will, folgt der Melodie seines Herzens, aller Brüche und Narben zum Trotz“. Meine Zeitreise beginnt in München, Ende März 1828. Als Leser lernt man Louisa und Maximilian kennen. Der Plot wird abwechselnd von beiden, aus der jeweiligen Sicht wiedergegeben. Der Schreibstil und die Wortwahl von Hannah Conrad gefallen mir. Die Beletage, der Dienstbotentrakt, die tödlichen Krankheiten, die sozialen Unterschiede sowie die Standesunterschiede werden perfekt erfasst und fein in Szene gesetzt. Mich erinnert das Ganze ein wenig an „Das Haus am Eaton Place“. Das ist eine Serie, die es früher (70ziger Jahre) einmal im TV gab. Wohlhabende Familie versus Hausangestellte. Da sich Maximilian von Seybach (Arzt) in das einfache Hausmädchen Louisa verguckt, scheinen Probleme vorprogrammiert zu sein. „Das schickt sich nicht“, besonders zur damaligen Zeit und in diesen Kreisen. Und als Leser fragt man sich: „Kann wahre Liebe alle Grenzen überwinden? Oder passieren solche Dinge nur im Märchen, wie zum Beispiel bei Dornröschen/Aschenputtel?“ Mir ist das letzte Drittel des Romans zu unrealistisch. Das es prekäre Situationen und Liebelein zwischen Adeligen und Dienstboten gab, kann ich mir schon vorstellen, dass allerdings etwas „Ernstes“ daraus wurde oder sogar eine Heirat, wie hier, glaube ich weniger. Trotz allem scheint mir die Geschichte gut recherchiert und bis auf die „Umkrempelung von Louisa“ vom Dienstmädchen zur standesgemäßen Braut für Maximilian von Seybach, ganz nett für zwischendurch. Jetzt warte ich auf Band 3 „Wirbel um die Komtess“ Mai 2023, um zu erfahren, wie es der Familie weiter ergeht. Inhalt: Kann wahre Liebe alle Grenzen überwinden? Maximilian von Seybach ist Arzt aus Leidenschaft. Sein größter Wunsch ist es, besonders den Ärmsten der Gesellschaft zu helfen. Das passt ganz und gar nicht zu den ehrgeizigen Plänen seiner Familie. Als er erfährt, dass seine Großmutter bereits eine Ehe mit der wohlhabenden Sophie de Neuville arrangiert hat, ist er außer sich vor Wut. Heimlich hat Maximilian schon lange ein Auge auf die schöne und kluge Louisa geworfen. Das Problem: Louisa ist Dienstmädchen im Hause von Seybach. Er will nicht riskieren, dass sie ihre Stellung verliert, aber gegen seine Gefühle ist er machtlos. Unaufhaltsam kommen sie sich immer näher. Doch für ihre Liebe gibt es keinen Platz in der Gesellschaft. Und Maximilians Heirat mit Sophie steht kurz bevor … Die Autorin: Hannah Conrad hat bereits viele erfolgreiche Romane in verschiedenen Genres veröffentlicht. Sie studierte Germanistik und Kulturjournalismus, wurde mit dem DeLiA-Literaturpreis sowie dem Selfpublisher-Preis ausgezeichnet und hat einen Kurzgeschichtenwettbewerb gewonnen. Ihre Reisen nutzt sie gerne zur Recherche zu ihren Romanen, und sie ist in mehreren Städten Deutschlands zu Hause. Hinter Hannah Conrad verbergen sich vier Autorinnen: Laila El Omari, Frieda Bergmann, Monika Pfundmeier und Persephone Haasis. Weitere Bücher: Das Lilienpalais Band 1, Das Lilienpalais Band 3 (Mai 2023), Das Lilienpalais Band 4 (August 2023) Fazit: **** Der Roman „Ein Graf auf Abwegen“ (Lilienpalais-Reihe Band 2) ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 350 Seiten die den Leser in eine Welt voller Skandale, Liebschaften und Geheimnisse ziehen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.