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Rezensionen zu
Der Bär

Andrew Krivak

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Der Bär ist ein ruhiges, philosophisches, schon fast meditatives Buch, dass die Protagonisten und den Leser zu einer Reise in sich selbst einlädt. Auf den ersten Blick klingt die Handlung wie eine Mischung aus Road Movie, Coming of Age Geschichte und Dystopie. Ein interessantes Konzept, das in vielen Ländern für Erfolg sorgt, doch ich gebe zu, dass mich die Geschichte nicht berührt. In vielen Aspekten (und vor allem der Erzählweise) wirkt die Handlung zu abstrakt, zu philosophisch und für mich nicht wirklich greifbar. Auch kann man die Geschichte nicht auf das wesentliche reduzieren, dazu wird zu viel beschrieben. Als Film kann ich mir DER BÄR gut vorstellen, ein bildgewaltiges Epos über eine Reise, mit sprechenden Tieren und den letzten Überlebenden unserer Art. Als Buch hat mir der entsprechende Funken gefehlt und auch wenn die Sprache gut gewählt ist wirkt die Erzählweise stellenweise sehr zäh, was sich vor allem gegen Ende des Buchs bemerkbar macht. Und das sollte man auf knapp 200 Seiten nicht erwarten müssen. Ich habe mich dem meditativen Lesen hingegeben und durchaus das eine oder andere aus dem Buch gezogen, aber ein Highlight stellt es für mich nicht dar. Vielleicht erhebt DER BÄR auch einen Anspruch, dem ich nicht gerecht werde.

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Überleben oder Leben?

Von: Bücherwurm

29.05.2022

Ein Vater lebt alleine mit seiner Tochter an einem Berg, es gibt keine Zivilisation und so müssen die beiden jagen und können nicht einfach in einen Supermarktgehen. Mir persönlich waren die Jagdbeschreibungen viel zu lang. Was der Roman aber auf jeden Fall vermittelt ist Achtsamkeit und Minimalismus. Die Protagonistin lebt in der freien Natur und deren Einklang wächst zunehmend. Es geht um Fragen wie beispielsweise, ab wann, oder ob töten überhaupt vertretbar ist. Ich finde die Geschichte gut, jedoch hat mich der Schreibstil nicht ganz angesprochen und mir waren einzelne Beschreibungen zu lang.

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Hätte mehr gekonnt

Von: vanellope

03.05.2022

Die Idee der Geschichte ich super - jedoch wurden in meinen Augen nicht die richtigen Schwerpunkte in der Erzählung gesetzt. Die Trauer des Mädchens, das seinen Vater bei einer Reise verliert, kommt gar nicht richtig durch. Der im Titel erwähnte Bär kommt erst zur Hälfte des Buches dazu und hält dann die meiste Zeit Winterschlaf. Also da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Der Verbleib des Mädchens im Wald und ihre Tätigkeiten waren sehr angenehm zu lesen, wirkten fast meditativ. Eine leichte Lektüre für Zwischendurch.

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Genau das, was man erwartet - fast

Von: Liesel

03.05.2022

Insgesamt hat mich der Inhalt des Buches kein bisschen überrascht, man bekommt exakt das, was man erwartet, wenn man den Klappentext liest - selbst der Schreibstil lässt sich sofort antizipieren. Ein Vater erklärt seiner Tochter, wie sie als Einsiedlerin leben und alles, was sie braucht, in der Natur finden kann. Damit wäre auch fast der gesamte Inhalt zusammengefasst. Beide gehen auf eine Reise, der Vater stirbt, das Mädchen reist alleine bzw. kurzzeitig in Begleitung des titelgebenden Bären zurück, dabei wird die ganze Zeit beschrieben, wie sie jagt, wie sie Nahrung sammelt, wie sie Feuer macht. Die Trauer des Mädchens um den Tod des Vaters kommt vielzu kurz und wir fast gar nicht beschrieben. Das Mädchen erwähnt lediglich manchmal "Ich vermisse dich", das wars. Ein Einblick in die Psyche eines Menschen, der den einzigen Gefährten verloren und nun vollkommen ohne menschliche Gesellschaft lebt, wäre sicherlich spannend gewesen. Warum das Buch nach dem Bären benannt ist, erschließt sich mir nicht - er tritt überhaupt erst nach der ersten Hälfte des Buches auch und verbringt den Großteil der zweiten Hälfte im Winterschlaf. Wer dieses Genre mag und aufgrund des Klappentextes glaubt, ihm/ihr könne das Buch gefallen, kommt sicherlich auf seine Kosten und wird nicht enttäuscht. Wer noch skeptisch ist oder denkt, das Buch eigne sich, "um mal was anderes" zu lesen, sollte wohl lieber die Finger davon lassen...

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