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Rezensionen zu
Die Frau von früher

Liane Moriarty

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Mittlerweile kann ich sagen, dass Liane Moriarty für mich zu einer Autorin geworden ist, bei der ich blind jedes Buch ergreife, weil ich weiß, dass es gut werden wird! Genauso ging's mir auch bei 'Die Frau von früher'.💫 Die Hypnotherapeutin Ellen lernt online Patrick kennen - einen bodenständigen, wirklich ziemlich normalen Mann. Denkt man zumindest! Patrick wird nämlich von seiner Ex-Freundin Saskia gestalkt. Dennoch verliebt sich Ellen in ihn &findet diese Stalkerin tatsächlich gar nicht so abschreckend, sondern eher aufregend. In dieser Geschichte werden wieder mehrere Themenkomplexe miteinander verwoben. Zum einen erfährt man viel über Ellens Beruf, in dem sie durch Hypnosethechniken Menschen bei verschiedensten Problemen zu helfen versucht. Fand ich total interessant &auch informativ & vielseitig beschrieben. Ellen muss sich nicht nur gegen Kritik an ihrem Beruf wappnen, sondern im weiteren Verlauf auch mit Patricks Sohn, seiner Stalkerin &seiner verstorbenen Ehefrau auseinandersetzen. Ganz schön viel auf einen Schlag! Die Familienkonstellationen bei ihr &ihrem neuen Freund sind ziemlich komplex &manchmal nervenaufreibend. Bemerkenswert war, wie die Autorin es geschafft hat, dass Ellen &Patrick noch die Kurve kratzen. Ich war zum Beispiel zwischendrin sehr enttäuscht von seiner Figur &habe Ellens Dilemma mitfühlen können. Ihr seht schon: Die Handlung konnte mich überzeugen &mitreißen! Ein Auf &Ab der Gefühle, zahlreiche verschiedene Stimmungen bei den Charakteren &mittendrin eine krasse Stalkinggeschichte. Auch diesen Erzählstrang hat Moriarty spannend &wendungsreich erzählt. Aus Saskias Sicht erfährt man, was in ihr vor sich geht, was in ihrem Leben passiert ist &wie sich das nun auf ihr gegenwärtiges Leben &auch das von Patrick &Ellen auswirkt. Facettenreich entwirft Liane Moriarty einen Roman, der wieder einen tollen Spannungsbogen aufweist, in sich schlüssig ist &eine besondere Geschichte erzählt!

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Stalking!

Von: Igela

28.05.2022

Für Ellen läuft das Leben momentan sehr gut. Ihre Praxis, in der sie als klinische Hypnotherapeutin arbeitet, läuft hervorragend. In Patrick hat sie die Liebe ihres Lebens gefunden, mit seinem kleinen Sohn, dem 8-jährigen Jack versteht sie sich gut. Die Exfreundin von Patrick trübt jedoch ihr Glück, denn Saskia stalkt Patrick seit der Trennung vor drei Jahren. Es vergeht kein Tag, an dem kein Brief oder eine Nachricht von Saskia eintrifft. Manchmal verfolgt sie ihren Angebeteten auch mit dem Auto oder klingelt an der Haustüre. Ellen versucht gelassen zu bleiben, bis sie entdeckt, dass Saskia auch schon mit ihr Kontakt aufgenommen hat…dies unter einem falschen Namen. Diese Geschichte zeigt eine klassische Dreiecksbeziehung, in der sich eine Person in die Beziehung zweier anderer Menschen drängt. Dadurch entsteht eine Liebesgeschichte mit Thrill - Elementen und mir ist es so manches Mal kalt über den Rücken runter. Unglaublich, was Saskia so alles veranstaltet, um Patrick nahe zu sein. Ich gestehe jedoch, dass ich die Sicht von Saskia auch erklärbar fand und teilweise nachvollziehen konnte. Da viele Passagen in Ich Perspektive von der verschmähten und abservierten Saskia geschrieben sind, erkennt man als Leser sehr gut, was sie alles verloren hat, als Patrick die Beziehung beendete. Ich hatte oft Mitleid mit ihr. Dann wieder erfährt man in der Erzählperspektive, wie Patrick und Ellen ihre Liebe feiern und ihr Leben neu gestalten. Hier spielt auch eine zentrale Rolle, wie Ellen sich dem 8-jährigen Jack, der seine Mutter verloren hat, annähert. Eindrücklich wird gezeigt, wie groß der Einfluss der eigenen Erinnerung an die Kinder und Jugendzeit ist und wie diese das eigene Handeln prägt. Dann bekommt man als Leser auch Einblick in Ellens Berufsleben. Hautnah ist man bei Hypnotherapiesitzungen dabei und diese lockern die ganzen Liebes und Stalker Geschichten wunderbar auf. Ich empfand diese Sitzungen als sehr interessant. Kleine Einblicke in die verschiedensten Probleme ihrer Patienten, mit denen sie die Hypnosetherapiepraxis von Ellen aufsuchen, sind großartig in die Handlung integriert. Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen und wieder besticht Liane Moriarty mit einer fesselnden und lebendigen Geschichte, mit der ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. In „die Frau von früher“ wird etwas mehr Gewicht auf eine vergangene und neue Liebesbeziehung gelegt und weniger auf die Familiengeschichte, die sie sonst in ihren Büchern im Vordergrund steht....obwohl in diesem neusten Buch das Thema Familie schon auch eine Rolle spielt. Wie immer sind die Figuren sehr authentisch und ich habe mich wohlgefühlt mit ihnen. Sehr gelungen empfand ich hier, die unterschiedlichen Gefühle, die Saskia bei mir ausgelöst hat. Verständnis hat sich abgewechselt mit Unglauben, wie gezielt übergriffig jemand sein kann. Trotz der beträchtlichen Buchdicke von 574 Seiten empfand ich keine Seite als zu viel. Es geschieht immer irgendwas und unvorhersehbare Wendungen geben der Handlung immer wieder eine neue Richtung. Ich habe jede einzelne Seite genossen und freue mich auf weitere Bücher einer meiner liebsten Autorinnen!

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Inhalt: Ellen und Patrick haben sich gesucht und gefunden. Ihr verliebtes Glück ist für alle eine Freude. Außer für Saskia, seine Ex-Freundin. Sie möchte Patrick um jeden Preis zurückgewinnen und stalkt ihn seit Jahren. Lange Zeit kann Patrick sein Geheimnis für sich behalten, doch dann vertraut er sich Ellen endlich an. Die bleibt gelassen. Als Therapeutin ist sie vor allem interessiert an den Beweggründen der jungen Frau und würde sie gern treffen. Was Ellen nicht weiß: Sie hat längst schon deren Bekanntschaft gemacht. Fast zu spät wird ihr die wahre Tragweite von Saskias Obsession klar … Dieser Roman erschien zuvor unter dem Titel »Alles aus Liebe«. Meine Meinung: Da es nicht mein erstes Buch der Autorin ist, habe ich mich schon an ihren Schreibstil gewöhnt, der sehr detailliert und beschreibend ist. Man wird geradezu bildlich in das Geschehen gebracht. Das Buch braucht relativ lange, um „in Fahrt“ zu kommen. Aber die Geschichte gefällt mir sehr gut und es liest sich flüssig. Auch wenn es um ein ernstes Thema mit Talking geht, hat die Autorin einen Weg gefunden hier liebenswürdige Charaktere zu zeichnen.Eine schöne Leseunterhaltung.

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