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Rezensionen zu
The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen

T. J. Klune

The Extraordinaries-Reihe (1)

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

„𝐃𝐢𝐞 𝐀𝐮ß𝐞𝐫𝐠𝐞𝐰𝐨𝐞𝐡𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧“ ist Band eins der aktuellen Jugend-Fantasy-Reihe von T. J. Klune, die wie üblich sensible Themen, Amüsement und Wohlfühlmomente beinhaltet. „𝐓𝐡𝐞 𝐄𝐱𝐭𝐫𝐚𝐨𝐫𝐝𝐢𝐧𝐚𝐫𝐢𝐞𝐬“ hebt sich jedoch durch die deutlich jüngeren Charaktere und gewissermaßen leichtere, verspieltere Vibes von anderen Werken des Autors ab. Im Fokus steht Nick. Neben den üblichen Problemen eines Heranwachsenden kämpft der Junge mit dem Verlust seiner Mutter, der Sorge und der Angst um seinen Vater, der als Polizist tätig ist, und dem Versuch, ein guter Sohn zu sein. Trotz seiner ADHS-„Störung“, die es ihm erschwert, fokussiert zu bleiben und dazu führt, dass seine Gedanken oftmals rege umherspringen. Außerdem ist da der Wunsch in ihm, selbst ein 𝘈𝘶ß𝘦𝘳𝘨𝘦𝘸𝘰𝘦𝘩𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳 zu werden und an der Seite seines Idols und Schwarms Shadow Star die Stadt Nova City zu beschützen. In der Realität und nicht nur in seinen beliebten Fan-Fictions. ... „𝘐𝘵'𝘴 𝘨𝘰𝘰𝘥 𝘵𝘰 𝘵𝘢𝘭𝘬 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘩𝘰𝘸 𝘺𝘰𝘶'𝘳𝘦 𝘧𝘦𝘦𝘭𝘪𝘯𝘨, 𝘣𝘶𝘵 𝘪𝘵'𝘴 𝘦𝘷𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘵𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘰 𝘧𝘪𝘨𝘩𝘵 𝘧𝘰𝘳 𝘵𝘩𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨𝘴 𝘺𝘰𝘶 𝘣𝘦𝘭𝘪𝘦𝘷𝘦 𝘪𝘯.“ T. J. Klune schaffte es erneut, mich vollkommen mitzureißen und in eine Welt zu entführen, in der Superhelden existieren. Trotz der jugendlichen Charaktere konnte ich die Schwärmereien und Tagträume, die Konflikte – mit sich selbst, der eigenen Identität und der Welt – fühlen. Auch die erste Liebe, Coming-Out, das 'sich öffnen' oder Überlegungen, die Zukunft betreffend, (Selbst)Akzeptanz (…) wurden ausreichend eingebunden. Abgesehen von Nick Bell, der mit besonderen Eigenheiten und liebenswürdigen Macken gezeichnet wurde, es regelmäßig schaffte, mich zum Lachen zu bringen, spickt der Autor die Handlung, in der immer wieder Hintergründe und Vergangenes an passender Stelle eingeflochten werden, um den LeserInnen das Einfinden in die Situationen und Beziehungen zu erleichtern, mit einem interessanten, bunten Figuren-Mix. Wie die Clique, in denen sich der Protagonist befindet, von denen jedeR so individuell war, dass man sich erfreut über die bestehende Dynamik wundert. Nicks bester Freund Seth sorgt beispielsweise für einige Überraschungen, Offenbarungen und wohliges Kribbeln. Wenn ich den einen oder anderen Twist auch recht schnell erahnen konnte, tat das dem Spaß keinen Abbruch, war doch die Neugier auf Nicks Reaktionen und weitere Entwicklungen immer gegeben. Auch Gibby, Jazz und Owen gehören unabdingbar zur Handlung und sorgen für ausgelassene Momente, schlagfertige Gespräche und Witz. JedeR wurde mit ausreichend Eigenheiten bestückt, sodass Überlegungen und Schritte, Empfindungen und Gedanken durchweg nachvollziehbar blieben. „𝘚𝘰 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩. 𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵. 𝘔𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘦𝘯𝘵𝘧𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳, 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩𝘪𝘦𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘞𝘦𝘨𝘦 𝘦𝘪𝘯. 𝘋𝘢𝘴 𝘩𝘦𝘪ß𝘵 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘯𝘪𝘨𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘯.“ Der Stil war flott zu lesen, authentisch und detailreich. Obgleich uns oftmals ein heiterer, salopper Ton durch die Geschichte führt, trockener Humor und Sarkasmus, der Autor nicht davor zurückschreckt, das eine oder andere Thema gekonnt auf die Schippe zu nehmen, Leichtigkeit zu versprühen, gingen Ernst und Wichtigkeit, der Tiefsinn nicht verloren. Die Suche nach der eigenen Identität, der Weg zum Erwachsenwerden, Loslassen und echte Freundschaften, (Selbst)Zweifel und Hoffnungen. Durch den fantastischen Aspekt brachte Klune in seinen klugen Coming-of-Age-Roman stellenweise Action, durch allerhand Diversität gab's Aktualität und Farbe. Neben Gefühl, Charme und Veränderungen findet sich in „Die Außergewöhnlichen“ ein hoher Unterhaltungsfaktor wie das Potenzial für weitere Storys. Ich kann einen Blick in „The Extraordinaries“ allen Menschen von Herzen empfehlen. Egal ob SuperheldInnen-Fan oder nicht.

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Nick ist ein normaler Teenager, der in der Schule große Probleme aufgrund seines ADHS hat und in seiner Freizeit Fanfiction über die Superhelden der Stadt schreibt. Denn in seiner Stadt rettet Shadow Star regelmäßig den Tag und Nick ist sein größter Bewunderer. Als Nick ihm dann plötzlich begegnet, weckt dies den Wunsch in ihm, selbst ein Held zu werden. Er rekrutiert seine Freunde, insbesondere seinen besten Freund Seth, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Ich hatte im Vorfeld nicht besonders viel Positives über dieses Buch gehört und so bin ich mit eher niedrigen Erwartungen an die Lektüre herangegangen. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn mich konnte die Geschichte, abgesehen von Kleinigkeiten, wirklich großartig unterhalten. So viel habe ich schon lange nicht mehr beim Lesen gelacht und obwohl das Buch mit über 570 Seiten nicht gerade dünn war, habe ich es in kürzester Zeit beenden können. Für mich besonders ausschlaggebend war dabei wirklich der Humor. Ja, dieser war oft eher juvenil und ging für meinen Geschmack ein wenig zu oft in eine sexuelle Richtung, aber irgendwie schaffte er es trotzdem, mich immer wieder zu erwischen. Ich konnte in einigen Szenen gar nicht aufhören zu kichern oder laut loszulachen. Nachdem mich in „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ gerade dieser Aspekt so gestört hat, war dies hier eine positive Überraschung. In dieser Hinsicht waren natürlich die Charaktere ausschlaggebend und diese haben mir generell auch gut gefallen. Ich hätte mir hier zwar gewünscht, dass sie nicht ganz so stark stereotypisiert worden wären (wobei dies zum Teil auch zum Humor beitrug), aber generell hat der Autor es hier wieder geschafft, eine Gruppe von Charakteren zu erschaffen, die ich mochte und denen ich nur das Beste gewünscht habe. Ein klein wenig hat mich dabei jedoch Nick gestört. Ich mag generell Charaktere nicht, die sehr selbstbezogen sind und Nick ist in dieser Hinsicht ganz vorne mit dabei. Er bekommt nur wenig von seiner Umwelt mit und auch wenn dies manchmal zu einer süßen Naivität führte, war er teilweise auch einfach ein ziemlich schlechter Freund, ohne dass dies wirkliche Konsequenzen für ihn hatte. Es gab einige Szenen, in denen angedeutet wurde, dass Nicks Verhalten dahingehend nicht immer in Ordnung war, jedoch gibt es hier definitiv noch Potenzial für die Folgebände. Soweit ich es beurteilen kann, wurde mit Nick jedoch auch ziemlich gute Repräsentation für Menschen mit ADHS geschaffen. Beim Lesen ist mir leider aufgefallen, dass der Autor einen blinden Fleck hatte, was Polizeigewalt und Machtmissbrauch durch die Polizei anging. Dies hat er jedoch auch selbst in einem Blogbeitrag thematisiert und ich bin gespannt, wie mit dem Thema in Folgebänden umgegangen wird. Fazit: „The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen“ kann insbesondere durch den Humor punkten. Das Buch ist sehr unterhaltsam und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch wenn ich mir in ein paar Hinsichten gewünscht hätte, dass anders an Themen herangegangen worden wäre, gibt es definitiv Potenzial für die Folgebände – welche ich sehr wahrscheinlich auch lesen werde.

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✨𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 ✨ (Vorsicht: Eventuelle Spoiler!) Der Einstieg rund um die Geschichte von Nick und den Außergewöhnlich hat damit gestartet, indem der Autor schon relativ schnell einem Einblick auf die wichtigsten Charaktere des Buches gewährt hat: Nick, der immer zu laut ist, der kluge Seth und Gibby, als auch Jazz, die sich in mehr als einer Hinsicht von der breiten Masse unterscheiden. Besonders gut hat mir daran gefallen, dass der Autor vollkommen individuelle Protagonisten geschaffen hat, die nicht perfekt sind und durch ihre Ecken und Kanten menschlich und greifbar auf den Leser wirken. Umso spannender fand ich es deshalb auch, immer wieder Neues über sie zu erfahren und wie beispielsweise durch Nick einen Einblick in die Krankheit ADHS zu bekommen, ein Thema, über das ich bis jetzt noch nicht viel gelesen habe, das aber äußerst wichtig ist. Deshalb fand ich es auch wirklich gut, dass diesem Thema, aber auch dem Aspekt LGBTQ die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wurden. Die ersten zwei Drittel des Buches handeln von dem alltägliche Teenagerleben von Nick und seinen Freunden, das zwar stellenweise wirklich interessant war, sich teilweise aber auch gezogen hat. Im letzten Drittel hat die Handlung jedoch deutlich an Fahrt zugelegt, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war für mich zwar schon relativ schnell klar, welche beiden Protagonisten hinter Shadow Star und Pyro Storm stecken, allerdings habe ich erst zum Ende hin herausgefunden, wer nun wer ist, was definitiv ebenfalls ein ziemlicher Spannungsfaktor war. Auch der Schreibstil von T. J. Klune konnte mich absolut begeistern, denn auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten hatte, habe ich mich schnell an den lustigen und humorvollen Schreibstil gewöhnt und ihn sehr gerne gemocht. ✨ 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥✨ Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Geschichte rund um Nova City gut gefallen hat und mich sehr unterhalten und oftmals auch zum Lachen gebracht hat. Deshalb kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und freue mich auch schon sehr auf die folgenden Teile.

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T. J. Klune ist für mich ein Künstler, wenn es um die Ausarbeitung und die Entwicklung seiner Charaktere geht. Er gibt so vielen Persönlichkeiten eine Stimme, die ansonsten in der Buchwelt untergehen. Auch in dieser Geschichte hatten wir einen Blumenstrauß an Diversität. Genauso eine große Bedeutung hatten die Themen Trauerbewältigung, Schmerz und Verlust. Nick ist ein quirliger Charakter, der gerne abhebt und mit seinen Gedanken in den Wolken festhängt. Er ist laut, quasselig und voller Tatendrang. Ich habe nicht mit dieser geballten Ladung an ADHS gerechnet. Mit so vielen Worten, Abschweifungen, verrückten Plänen und Gedankensprüngen. Vor allem Seth, Gibby, Jazz und sein Vater haben einen enormen Einfluss und positiven Effekt auf Nick, beflügeln und unterstützen ihn und holen ihn gleichzeitig immer wieder auf den Boden zurück. Die Handlung war so vorhersehbar, dass es keine Überraschungen gab, aber zum Ende hin ist der Funke doch übergesprungen. Fazit: In »The Extraordinaries - Die Außergewöhnlichen« gibt es bunte Charaktere, Diversität und Action. Die Geschichte um Nick, seine Freund*innen und die Geheimnisse der Superhelden war zwar vorhersehbar, hat mich aber weitestgehend unterhalten. Anders als T. J. Klunes vorigen Bücher, spricht dieses eher ein jüngeres Publikum an. Zwischen 3,5 und 4 Sternen!

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»𝐴𝑏𝑒𝑟 𝑒𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑎𝑙𝑙 𝑑𝑒𝑛 𝐾𝑢𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑤𝑒𝑟𝑡«, 𝑠𝑎𝑔𝑡𝑒 𝑒𝑟. »𝐷𝑒𝑛𝑛 𝑜ℎ𝑛𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠.« ---> Rᴇᴢᴇɴsɪᴏɴ Ich habe gleich das lange Wochenende genutzt um dieses Buch zu beenden, und ich muss sagen es hat mir gut gefallen. Ich wollte die ganze Zeit schon ein Buch von T.J. Klune lesen, weil ich schon so viel gutes von ihm gehört habe und die Thematik des Buches hat mir gleich gut gefallen. Als ich das Buch begonnen habe hat mir der Schreibstil gleich gefallen, er war fesselnd leicht und angenehm und auch der Anfang, der Chat fand ich sehr süß.🫶 Mit wem ich leider zu Anfang ziemliche Probleme hatte, war Nick, der Prota er war mir zu aufgedreht und auch von seiner Verhaltensweise sehr kindisch, dafür waren mir die Nebencharaktere von Anfang an sympathisch. 🙈💞 Aber ab ca. Seite 100 hab ich mich an Nick und seine Verhaltensweisen gewöhnt und konnte in der Geschichte abtauchen. Ab da hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, es hat mich zum Schmunzeln gebracht und ich hatte einfach eine gute Zeit. Und wer würde nicht gerne in einer Welt leben in der es Superhelden gibt. 4/5 ⭐️ Ich kann das Buch weiterempfehlen und es wird bestimmt auch nicht mein letztes Buch von dem Auto gewesen sein! Ich möchte sein bekanntestes Buch "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" auch unbedingt noch lesen! 🙈😍 Kennt ihr das Buch, falls ja könnt ihr es empfehlen? 😊 ~ 𝐿𝑒𝑛𝑎

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Ein neues Genre, ein neues Abenteuer T.J. Klune und seine Werke begleite ich bereits seit ein paar Jahren. Dabei habe ich Mr. Parnassus‘ Heim für Magisch Begabte und Das unglaubliche Leben des Wallace Price ungemein genossen. Beide Bücher erzählen jedoch von Protagonisten, die eher das Alter meiner Eltern haben als meines. Nichtsdestotrotz haben mich ihre Erfahrungen und Erlebnisse emotional mitgenommen und zugleich hoffnungsvoll zurückgelassen. Umso gespannter war ich nun, diesen Young Adult-Roman in Angriff zu nehmen, der zugleich der Auftakt einer Trilogie ist. Ich war mir sicher, dass mich Klune erneut begeistern können würde. Da er bisher jüngere Charaktere ebenfalls sehr glaubhaft geschrieben hat, habe ich mir auch aufgrund des Alters der Protagonisten keine Sorgen gemacht. Ich bin mir sicher, T.J. Klune auch in andere Genre folgen zu würden. Superhelden und andere Außergewöhnlichen Das Buch wird recht treffend mit einem Auszug aus der Fanfiction unseres Protagonisten begonnen. So erhalten wir nicht nur einen Einblick in die Welt, in der er lebt, sondern auch in seine Affinität für die Superhelden. Nicks Welt ist unserer nicht unähnlich, hat aber neben den Marvel-Superhelden auch non-fiktive Außergewöhnliche mit besonderen Fähigkeiten. Obwohl wir schnell auch den Medienberichten zu diesen ausgesetzt sind, kommen wir auch schnell in Nicks recht gewöhnlichem Schulalltag an. Dort lieben ihn seine besten Freund*innen–Jazz, Gibby und Seth–sind aber auch ein wenig von seinem fanatischen Engagement mit Shadow Star überfordert. Da hinzu kommt, dass Nicks Gehirn auf Hochtouren arbeitet. Klune hat uns an seinen Gedanken gekonnt teilhaben lassen und repräsentiert mit Nick auf sehr nachvollziehbare Weise Neurodiversität. Besonders rührend war an dieser Stelle Seths Versicherungen, dass mit Nicks absolut nichts falsch ist, und sein Verständnis angesichts Nicks auch noch so springender Gedankengänge. Freundschaft und mehr Seth und Nicks Freundschaft war definitiv mein Highlight dieses Buches. Zwar bestehen bereits seit wir sie kennenlernen gewisse Spannungen und unbeantwortete Fragen zwischen ihnen, doch wir können genau nachvollziehen, warum sie aufeinander bauen. Zumindest ist Seth ungemein verständnisvoll und ein wundervoller Zuhörer, während Nick wohl die stärkste Charakterentwicklung vollzieht. Wir erleben diese erste Geschichte mit starkem Fokus auf Nick, wenn auch nicht durch seine Augen. Deswegen wird den Leser*innen schnell klar, dass die beiden Gefühle füreinander haben. Dass Nick jedoch absolut blind dafür ist, ist einerseits unterhaltsam, andererseits aber auch ein wenig zäh. Hinzu kommt noch, dass sich ein großes Geheimnis durch das ganze Buch zieht und wir Außenstehenden einige klare Theorien aufstellen. Nick hingegen ist anfangs sehr von sich selbst und seinen Fantasien eingenommen, sodass er den Hinweisen keine Aufmerksamkeit schenkt. Die Geschichte über ihn zu erleben, zugleich aber mehr zu wissen, hat mich für gute 50 bis 100 Seiten durchaus genervt. Ich war mir sicher, dass der Autor meinen musste, dass wir keine der Hinweise deuten können. Überraschende Wendungen Angesichts meiner schnell entwickelten Theorien hoffte ich lange für eine Wendung, die das Buch noch retten würde. Zum Glück habe ich genau das bekommen. War ich mir sehr sicher, was vor sich geht, hat mich T.J. Klune doch geschickt hinters Lichts geführt und meine Hoffnung in diese Geschichte somit rehabilitiert. Sowohl die erblühende Liebesgeschichte zwischen Seth und Nick, als auch die Superhelden in dieser Welt werden gekonnt und auf die beste Weise verkompliziert. Nach und nach erhielten wir zudem nicht nur ungeschickte, eher zum Augenverdrehen einladende Begegnungen zwischen unseren Protagonisten, sondern auch solche die mein Herz zum Schnellerschlagen brachten und mich sogar laut auflachen ließen. Nick entwickelt sich in dieser Geschichte allein ungemein weiter und hält sicher auch in den kommenden beiden Bände noch einige Überraschungen für uns parat. Zum Glück erscheint Band 2 bereits Mitte Juni, denn nach diesem Epilog und Zusatzkapitel wird jede weitere Woche eine kleine Qual! Weitere komplexe und rührende Beziehungen Seth ist nicht der einzige Charakter, zu dem Nick eine tiefgreifende Beziehung aufbaut. Tatsächlich hat Klune zahlreiche komplexe Nebencharaktere entworfen. Von Anfang an hat mich die Weise, wie er mit seinem Vater scherzt, aber auch streitet, ungemein mitgenommen. Da die beiden ihre Mutter/Ehefrau verloren haben (Content-Warnung: Verlust, Tod), haben sie einiges gemeinsam durchgestanden. Ihre Interaktionen wirkten auf mich sehr authentisch und haben mich vielleicht sogar mehr als alles andere durch die Seiten getragen. Auch Ofens (Nicks Ex) Auftreten war komplex und hat mich bis zum Schluss immer wieder hin und hergerissen. Ich hoffe, dass wir von ihm noch mehr in den kommenden Bänden sehen dürfen. Zu guter Letzt geht auch noch ein stolzer Shoutout an Jazz und Gibby raus, die unserem Helden tapfer zur Seite stehen. Ich liebe die Dynamik in dieser Freundschaftsgruppe, denn sie ist nicht immer glatt, nicht immer friedlich, aber durchweg rührend und realistisch. Ich freue mich darauf, mit ihnen allen noch auf viele weitere Abenteuer zu gehen. Fazit Nach einem wundervollen Einstieg, aber einem bald eher vorhersehbar erscheinenden Mittelteil konnte mich dieser Auftakt zum Schluss durchaus noch überraschen und von sich überzeugen. Ich habe Nick und Seth ins Herz geschlossen, bin sowohl auf sie als auch ihre Freundinnen ungemein stolz und dadurch ungemein gespannt auf ihre kommenden, sicherlich erneut wendungsreichen Abenteuer. (Rezension erscheint am 2. Juni)

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Als Fan von Klune war ich gespannt auf sein neues Werk und freute mich erneut in eine Welt einzutauchen, die von seiner ruhigen Art geprägt ist. Doch überraschenderweise stieß ich anfangs auf Schwierigkeiten, denn der quirlige Protagonist Nick hat mich zu Beginn eher genervt. Da Klunes Figuren bisher immer einen besonderen Reiz für mich hatten, gab ich nicht auf, um mit Nick warm zu werden. Mit Erfolg, denn plötzlich schaffte es der Autor mich doch zu berühren. Nicht zuletzt da ich mich in meine eigene Jugend zurückerinnern konnte, und einige Parallelen sah. Die Story dreht sich um Nick, einen Teenager am Rande des Erwachsenseins, der mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert ist. Während seine Mitschüler sich mit den üblichen Problemen des Älterwerdens auseinandersetzen, kämpft Nick mit dem Verlust seiner Mutter, der ständigen Sorge um seinen Vater und den Alltag in einer Welt, in der Superhelden existieren. Darüber hinaus kämpft er noch mit ADHS, was nicht nur für ihn, sondern auf für mich die Welt besonders intensiv machte. Und auch wenn das genug schwere Themen sind, um eine interessante Geschichte zu erzählen, fügt Klune noch das sensible Thema der ersten Liebe hinzu. Leider wurde dieser Punkt bereits im Klappentext gespoilert woraufhin ich viele Wendungen kommen sah. Hier hätte meiner Meinung nach ein zurückhaltender Text dem Werk gut getan. Dennoch wurden meiner Meinung nach die einzelnen Themen gut ausgearbeitet und konnten mich zum Lachen, Weinen und Grübeln bringen, sodass ich mich auf die Fortsetzung sehr freue.

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The Extraordinaries ♥️ [Werbung - Rezensionsexemplar] Im neuen Werk von T.J Klune geht es um Nick. Er schreibt Fanfictions über seinen liebsten Superhelden und durchlebt den normalen Wahnsinn, welcher in der Pubertät eben so ansteht. Allerdings gibt es eine Wendung wodurch zu dem normalen Wahnsinn noch ein bisschen außergewöhnlicher Wahnsinn stößt. Fazit: Der Schreibstil von T.J Klune ist einfach besonders. Dieses Buch ist anders als das was ich bisher von ihm gelesen habe dennoch mochte ich die Geschichte sehr. Die Storyline ist besonders und mal etwas anderes. Ich meine es geht um Superhelden. Das zeigt ja allein schon, das es besonders sein muss 🙊 Aber es geht auch viel um die Findungsphase in jungem Alter. Klischees mit denen man konfrontiert wird und das suchen der richtigen Wege. Abschließend bleibt zu sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe & mir die Geschichte mit all seinen Facetten und Wendungen gut gefallen hat ♥️ . Klappentext in den Kommentaren.

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