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Rezensionen zu
Vampyria - Der Hof der Stürme

Victor Dixen

Die Vampyria-Saga (3)

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Band drei der Vampyria-Reihe hat mich wirklich neugierig gemacht, da ich gespannt war, wie die Reihe zu Ende gehen wird. Band eins hat mir gut gefallen. Düster und morbide kam das Buch daher und hat Lust auf mehr gemacht. Band zwei hat mich dahingegen enttäuscht. Mir fehlte es an genau der Kreativität, die mich zuvor so begeistert hatte. Auch hat das Buch für mein Gefühl nur wenig zum Kampf gegen Ludwig den Unwandelbaren beigetragen. Leider musste ich am Ende von Band drei feststellen, dass mir der letzte Teil am wenigsten gefallen hat. Was mich sehr gefreut hat ist, dass die Kreativität und die morbiden Einzelheiten aus Band eins hier wieder mehr aufgetaucht sind. An diesen Stellen ist es mir immer eiskalt den Rücken runter gelaufen. Auch fand ich die Handlung an sich sehr interessant, auch wenn das Potenzial in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde. Viele Stellen waren für meinen Geschmack zu langgezogen und ich musste mich die ganze Zeit über fragen, wie das Alles am Ende zum Sturz des Unwandelbaren beitragen soll, denn die Seiten wurden immer weniger und es passierte wenig in diese Richtung… An den Schreibstil von Victor Dixen musste ich mich jedes Mal aufs Neue gewöhnen. Es gibt immer wieder Passagen, über die ich beim Lesen gestolpert bin. Auch mit den Charakteren habe ich leider nach wie vor meine Schwierigkeiten. Was in diesem Buch jedoch komplett überraschend für mich kam, war die Liebesgeschichte. Bis zum Ende konnte ich leider nicht nachvollziehen, wie die Gefühle zustande gekommen sind bzw. auf was diese Beziehung aufbaut. Alles in allem konnte mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen. Vielen gefällt das Buch jedoch wirklich gut, weswegen ihr euch definitiv selbst ein Bild machen solltet.

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Auf den finalen Band habe ich mich nach den spannenden Entwicklungen aus Band 2 sehr gefreut. Wie wird der Autor das ganze zu einem Ende bringen? Was müssen die Charaktere dafür alles opfern? Am Ende muss ich leider sagen, dass ich sehr unbefriedigt aus der Geschichte rausgegangen bin. Da ich Band 2 kurz vorher gehört habe, ist mir der Einstieg in den finalen Band natürlich recht leicht gefallen. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass man die relativ vielen Minuten gut weghören kann. Gewünscht hätte ich mir tatsächlich weitere Sichten, denn auf die Dauer wirkte Jeanne ein bisschen eintönig. Die Handlung hat mir an sich gut gefallen, vor allem von seinen Höhe- und Wendepunkten her. Auch wenn ich nicht unbedingt jeden einzelnen davon gut fand. Dass der eine Strang aus Band 1 praktisch wiederholt wurde, fand ich nicht so glücklich, auch wenn er stellenweise spannende Momente hatte. Gefesselt hat mich die Handlung aber insgesamt trotzdem. Vor allem, dass man mit dem Hof der Stürme einen neuen Ort kennenlernt und so auch einen Eindruck davon erhält, wie die Welt zu der Vampir-Thematik steht. Schade fand ich es, dass der Widerstand als solches auch hier wieder nur eine Randrolle gespielt hat. Jeannes Kampf steht zwar im Vordergrund, aber über alles andere wird kaum gesprochen. Da hatte ich mir für einen finalen Band doch mehr erhofft. Ein bisschen unnötig empfand ich die Liebesgeschichte, da mir auch nicht so ganz klar geworden ist, wann eigentlich Gefühle aufgekommen sein sollen. Das hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht. Auch einige Enthüllungen, die man im Laufe der Handlung bekommt, konnte ich nicht ganz greifen und in seinem vollen Umfang verstehen. Jeanne steht als Protagonistin wieder im Mittelpunkt und weitgehend bin ich gut mit ihr klargekommen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie nach den ganzen Sachen, die ihr schon passiert sind, etwas weniger naiv in ihren Entscheidungen ist. Gefreut habe ich mich darüber, dass Poppy und Zack dieses Mal dabei sind und mehr über die beiden erfahren konnte. Ansonsten sind auch viele neue Charaktere dabei gewesen, deren Motive ich sehr spannend fand, auch wenn ich natürlich nicht jeden von ihnen mochte. Das alles mag noch nicht so schlecht klingen und war es bis dahin auch nicht. Aber absolut unzufrieden war ich mit dem Ende und das ist auch ursächlich für die etwas bescheidenere Bewertung. Denn genau genommen gibt es kein Ende. Für mich wirkt es so, als würde hier noch ein Band kommen, aber da es ein Finale ist, scheint dem nicht so zu sein. Es hat kaum Veränderungen im Verhältnis zu Band 1 gegeben, alle Gegebenheiten sind noch gleich. Okay, die Charaktere sind teilweise woanders und haben nun andere Einstellungen, aber mehr eben auch nicht. Und das fühlte sich maximal unbefriedigend an, weil man schlicht was anderes erwartet. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es eine Veränderung zum Anfang gibt - in welcher Form auch immer, es muss ja keine Verbesserung sein. Aber wenigstens irgendwas. Ich hab gesehen, dass im Original eine weitere Reihe aus dem Vampyria-Universum gestartet ist - Vampyria America. Dem Klappentext nach (zumindest soweit der Übersetzer aus dem französischen gesagt hat) habe ich aber keinen direkten Zusammenhang zur Handlung dieser Reihe hier feststellen können. Ob man mit dieser neuen Reihe dann die Ereignisse von hier fortführt und zu einem Ende bringt - keine Ahnung. Das bleibt wohl abzuwarten. Aber selbst wenn, finde ich das auch nicht glücklich, denn diese Geschichte hier ist einfach absolut offen. Mein Fazit Ein finaler Band, der durchaus mit einer spannenden Handlung mit überraschenden Wendungen zu unterhalten wusste. Die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job, sodass sich die vielen Minuten recht flott weghören lassen. Spannend fand ich ebenso die Entwicklungen und Enthüllungen einiger Charaktere. Mehr Tiefe hätte ich mir für den Widerstand gewünscht, er ging für meinen Geschmack zu sehr unter. Absolut unzufrieden war ich aber leider mit dem Ende - so dermaßen offen, dass man sich schon fragt, welche Veränderungen es eigentlich im Vergleich zum Start in Band 1 gegeben hat. Es fühlt sich nicht nach einem zufriedenstellenden Finale an.

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Jeannes finale Reise

Von: Sarah

23.11.2023

Das dritte Buch der Reihe hat mir tatsächlich am besten gefallen, auch wenn es mich immer noch nicht umgehauen hat. Diane/Jeanne ist nach wie vor kühl und distanziert – ich kann keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen.Ihr Motiv ist immer noch Rache und ich finde das nach bereits 2 Bänden etwas lasch. Auch die Nebencharaktere sind dünn wie Papier und wankelmütig – was vielleicht auch am herrschenden Seegang liegen mag. Diane/Jeanne kann sich wieder Dank ihres unfassbaren Glücks überall herauswinden und muss weniger auf Können als auf Zufälle setzen. Zum Positiven: Der Schreibstil des Autors ist geradezu poetisch – er mischt das höfischen Geplänkel mit frecher Attitüde und Schlagfertigkeit. Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen, trotz einiger Längen. Auch die Würze mit verschiedenen anderen Geschichten wie Frankensteins Monster, Jack the Ripper oder Mythen der See – wie den Sirenen – lässt das Können und die Einzigartigkeit der Geschichte herausstechen. Mir hat der Wettstreit der Kandidatinnen sehr gefallen – ein wenig à la Bachelor TV Show, nur etwas brutaler und mit anderen Aufgaben. Auch das Verweben der Visionen von Diane/Jeanne mit ihrer wahren Herkunft und der mysteriösen Madame M fand ich sehr gut gelöst – auch wenn es zum Schluss etwas verwirrend wurde. Man muss schon genau aufpassen und jeden Absatz konzentriert lesen, um verfolgen zu können, wie alles im Zusammenhang steht. Hier hat der Autor vielleicht einige Legenden und Mythengestalten zu viel mit einbeziehen wollen. Der Schluss kam etwas übereilt und brachte zwar nicht das Happy End, auf dass ich hoffte, aber ein offenes Ende – und von sowas bin ich ja total Fan!

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