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Rezensionen zu
Kinder des Aufbruchs

Claire Winter

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Berlin im Jahr 1967. Alice und Emma haben sich nach dem Mauerbau ihr Leben im Westen der Stadt eingerichtet. Emma arbeitet als Dolmetscherin, Alice als Journalistin. Alice gerät in die Studentenunruhen zum Besuch des Schahs von Persien und trifft einen alten Bekannten aus dem Osten wieder. Um ihm zu helfen nutz sie ihre Verbindungen zu Fluchthilfe Organisationen. Doch die Geheimdienste sind noch immer an Alice und ihrer Familie interessiert und so geraten sie wieder ins Visier der Dienste. Claire Winter gelingt es mit diesem Buch die Zeit rund um den Schah Besuch in Berlin und den darauffolgenden Studentenunruhen, sowie dem Tod von Benno Ohnesorg und dem Anschlag auf Rudi Dutschke wieder lebendig werden zu lassen. Die Stimmung in der Stadt ist aufgeheizt und Alice ist sozusagen mittendrin. Dem Leser wird so richtig klar wie damals schon mit Hilfe der Presse Stimmung gegen die jungen Leute gemacht wurde und welche Vorbehalte es gegen die Studenten und ihre Forderungen gegeben hat. Die beiden Paare, die wir begleiten sind durchweg sympathisch und man kann ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Auch wenn man sie gerne einmal treten möchte, damit sie alle miteinander reden. Die vier werden auf die eine oder andere Art und Weise von ihrer Vergangenheit eingeholt und gerade das macht das Buch so spannend. Den Leser erwartet hier eine Familiengeschichte, ein gelungenes Zeitbild und ein spannender Krimi. Gerade gegen Ende fällt es schwer da Buch aus der Hand zu legen, da die Autorin einen furiosen Schluss bietet. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und dabei wieder einiges über die damalige Zeit gelernt. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall nur empfehlen!

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Spionage, Verrat und Fluchthilfe

Von: Ariettas Bücherwelt aus Traben-Trarbach

09.11.2022

Meine Meinung zur Autorin und Buch Claire Winter, hat mich wieder aufs neue begeistert mit ihrem neusten Buch , der Fortsetzung von Band 1 ,Die geliehene Schuld. Man merkt beim lesen das sie eine studierte Literaturwissenschaftlerin und Journalistin ist, alles ist Akribisch detailliert recherchiert. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, kraftvoll, bildlich und klar, sie versteht es einem an der Hand zu nehmen um mit ihr gemeinsam in die Vergangenheit des kalten Krieges und Fluchthilfe einzutauchen. Ihre Protagonisten wirken sehr Authentisch und real, auch wenn sie fiktiv sind, dafür sind die Politiker und Agenten alle real. Sie rief bei mir Erinnerungen, an Benno Ohnesorg und Rudi Dutschke wach. Ich war 1967 gerade mal 15 Jahre und kann mich noch sehr gut erinnern. Mir wurde beim lesen mal wieder bewusst, wie gut es uns im Westen ging. Man erlebt alles noch einmal, und es wird mir regelrecht bewusst, das ich vieles gar nicht wusste, was hinter den Türen der Geheimdienste , dem BND und der Regierung so wirklich lief. Es war mir eine große Freude am Leben von Emma, Alice und ihren Ehemännern Max , Julius und der Tochter von Alice und Max der kleinen Lisa teilzunehmen. Die politischen Ereignisse, in die Alice und Emma ungewollt verwickelt wurden , waren aufregend, spannend und hielten mich in Atem. Ganz im Visier der DDR sind Emma und Alice denen die Flucht in den Westen geglückt ist , sie haben immer noch ein Auge auf die beiden. Auslöser ist Fritz der aus der DDR freigekauft wurde, und der Alice um Hilfe bittet, seine Schwester Lore in der DDR mit einer Flucht in die Freiheit zu verhelfen. Alice die ja als Journalistin arbeitet und über die Studentenbewegung schreibt, steht auch mit einigen Fluchthilfe Organisationen in Verbindung. Sie ist für Fritz der einzige Rettungsanker. Auch Emma ist nicht untätig, sie arbeitet als Dolmetscherin für die Bundesregierung. In deren Ehe kriselt es, nach ihrer Fehlgeburt, als sie in einem Waisenhaus für die Amerikaner Dolmetscht, findet sie in ihrem Auto den völlig verschreckten Luca . Emma, der das keine Ruhe lässt, kümmert sich sehr um Luca und versucht sein Vertrauen zu gewinnen. Ob es ihr gelingt steht in den Sternen. Was für eine Rolle spielt die geflohene Sängerin Irma Assmann, eine ehemaliges Heimkind mit der Alice zusammen in einen DDR Heim war. Emma, Max und Julius beunruhigt es, als Alice es ihnen erzählt, als sie, sie zufällig Irma traf, oder war es kein Zufall? Es wird mehr als spannend, Alice und Emma geraten ungewollt in die Studentenunruhen, bei der Benno Ohnesorg erschossen wird, Dutschke den man auf der Straße versucht zu töten. Wir geraten mit Ihnen zwischen die Fronten der Geheimdienste, werden Zeuge beim Bau eines Tunnelbaus und Fluchthilfe. Ein Roman über vier junge Menschen die zwischen die Fronten von Spionage, Verrat , und den Kampf um unsere Demokratie geraten.

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Meine Meinung zur Autorin und Buch Claire Winter, hat mich wieder aufs neue begeistert mit ihrem neusten Buch , der Fortsetzung von Band 1 ,Die geliehene Schuld. Man merkt beim lesen das sie eine studierte Literaturwissenschaftlerin und Journalistin ist, alles ist Akribisch detailliert recherchiert. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, kraftvoll, bildlich und klar, sie versteht es einem an der Hand zu nehmen um mit ihr gemeinsam in die Vergangenheit des kalten Krieges und Fluchthilfe einzutauchen. Ihre Protagonisten wirken sehr Authentisch und real, auch wenn sie fiktiv sind, dafür sind die Politiker und Agenten alle real. Sie rief bei mir Erinnerungen, an Benno Ohnesorg und Rudi Dutschke wach. Ich war 1967 gerade mal 15 Jahre und kann mich noch sehr gut erinnern. Mir wurde beim lesen mal wieder bewusst, wie gut es uns im Westen ging. Man erlebt alles noch einmal, und es wird mir regelrecht bewusst, das ich vieles gar nicht wusste, was hinter den Türen der Geheimdienste , dem BND und der Regierung so wirklich lief. Es war mir eine große Freude am Leben von Emma, Alice und ihren Ehemännern Max , Julius und der Tochter von Alice und Max der kleinen Lisa teilzunehmen. Die politischen Ereignisse, in die Alice und Emma ungewollt verwickelt wurden , waren aufregend, spannend und hielten mich in Atem. Ganz im Visier der DDR sind Emma und Alice denen die Flucht in den Westen geglückt ist , sie haben immer noch ein Auge auf die beiden. Auslöser ist Fritz der aus der DDR freigekauft wurde, und der Alice um Hilfe bittet, seine Schwester Lore in der DDR mit einer Flucht in die Freiheit zu verhelfen. Alice die ja als Journalistin arbeitet und über die Studentenbewegung schreibt, steht auch mit einigen Fluchthilfe Organisationen in Verbindung. Sie ist für Fritz der einzige Rettungsanker. Auch Emma ist nicht untätig, sie arbeitet als Dolmetscherin für die Bundesregierung. In deren Ehe kriselt es, nach ihrer Fehlgeburt, als sie in einem Waisenhaus für die Amerikaner Dolmetscht, findet sie in ihrem Auto den völlig verschreckten Luca . Emma, der das keine Ruhe lässt, kümmert sich sehr um Luca und versucht sein Vertrauen zu gewinnen. Ob es ihr gelingt steht in den Sternen. Was für eine Rolle spielt die geflohene Sängerin Irma Assmann, eine ehemaliges Heimkind mit der Alice zusammen in einen DDR Heim war. Emma, Max und Julius beunruhigt es, als Alice es ihnen erzählt, als sie, sie zufällig Irma traf, oder war es kein Zufall? Es wird mehr als spannend, Alice und Emma geraten ungewollt in die Studentenunruhen, bei der Benno Ohnesorg erschossen wird, Dutschke den man auf der Straße versucht zu töten. Wir geraten mit Ihnen zwischen die Fronten der Geheimdienste, werden Zeuge beim Bau eines Tunnelbaus und Fluchthilfe. Ein Roman über vier junge Menschen die zwischen die Fronten von Spionage, Verrat , und den Kampf um unsere Demokratie geraten.

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