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Rezensionen zu
Pretty Scandalous - Heißer als Rache

Tami Fischer

Manhattan Elite (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Der erste Band der Trilogie um die Zwillinge Sarah und Payton war fesselnd und spannend. Die komplexe Handlung mit den vielen Charakteren und deren Geschichten und Geheimnissen im wunderschönen Setting in New York ergaben ein stimmiges Gesamtbild. Ich habe mitgefiebert und mitgerätselt. Allerdings fand ich das Ende ein wenig übertrieben und habe so meine Zweifel, ob das alles wirklich so wahr ist, wie es scheint. Ich liebe Tami Fischers Schreibstil in diesem Buch. Ich habe auch ihre Fletcher University-Bücher gelesen und bin begeistert, wie sehr sie sich handwerklich weiterentwickelt hat. Sie schafft es, Sarahs humorvolle, lockere Art im Kontrast zu Paytons besonnenem Wesen allein mit der Art und Weise auszudrücken, wie sie reden. Im Buch habe ich mir einige Stellen markiert, zum Beispiel: „… besonders weil Peter die Ausstrahlung eines verwesenden Opossums am Straßenrand hatte.“ Seite 216 Besonders war für mich, dass ich im Rahmen der Leipziger Buchmesse zu einer Lesung bei Tami Fischer war. Ich liebe es, wenn sie vorliest, sie hat sich auch als Hörbuchsprecherin einen Namen gemacht. Es war ein wundervoller Abend, mit Lachanfällen, interessanten Einblicken in ihre Recherche-Reise nach New York und ersten Szenen aus dem Buch. An manchen Stellen wirkte die Geschichte für mich nicht ganz rund, was ich bei der Menge an Charakteren und der komplexen Handlung durchaus nachvollziehen kann. Insgesamt habe ich beim Lesen gemerkt, wie viel Arbeit und Leidenschaft in der Geschichte steckt. In der Lesung hat Tami erzählt, wie sehr sie vor dem eigentlichen Schreiben jede Szene geplant und jeden Charakter ausgearbeitet hat. Das konnte ich auf jeder Seite spüren. „… als wäre sie Cinderella. Nur dass sie keinen gläsernen Schuh hinterließ, sondern einen Scherbenhaufen.“ Seite 223 Die Autorin erzählt in Pretty Scandalous nicht nur eine Geschichte, sie übt auch klar Kritik unter anderem an den „weißen Männern, die für immer die Welt im Griff haben würden“ (Zitat Seite 243). Durch Protagonistin Sarah merkt sie immer wieder an, wie ungerecht verteilt der Reichtum in der Welt ist. Sarah fallen ständig Organisationen ein, an die sie das ganze Geld spenden würde, das ihre Schwester und die Manhattan Clique für ihre Klamotten, Partys und Drogen ausgibt. Aber auch, dass Frauen sexuelle Übergriffe durch ihre Kleidung provozieren, wird angesprochen. Ich mag solche Botschaften, die zum Nachdenken anregen, sehr gern in Büchern. Ich dachte erst, ich würde die Charaktere durcheinanderbringen, weil es einfach so viele sind. Aber Tami Fischer hat es geschafft, sie in ihrer ganzen Komplexität in die Geschichte einzuführen, dass ich damit gar keine Probleme hatte. Ich konnte die Clique regelrecht vor mir sehen und konnte Peter Darlington direkt nicht leiden, allein schon bei seinen ekelhaften Aussagen wurde mir übel. Bei Donovan und Monroe bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob sie ein Spiel spielen und bin neugierig, was noch so alles passiert. Auch bei den Zwillingen bin ich auf die weitere Entwicklung in den beiden Folgebänden gespannt. Wie schon erwähnt, glaube ich, dass das Ende von Band 1 inszeniert ist und hoffe auf eine schnelle Aufklösung dieses wirklich fiesen Cliffhangers in Band 2. Fazit Es hat mir Spaß gemacht, mich in diese spannende Geschichte fallen zu lassen. Da ich Intrigen und Machtspielchen zwar gern lese, persönlich aber überhaupt nicht mag, war es für mich manchmal ein bisschen too much, was da alles so abging. Ich liebe den Schreibstil und dass die Autorin ihre Möglichkeiten nutzt, um auch Kritik auszuüben und zum Nachdenken anzuregen. Ich kann es kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es weitergeht. Allgemeines zum Buch Autor: Tami Fischer Verlag: blanvalet Erscheinungsdatum: 13.03.2024 Seiten: 608 Genre: New Adult Erster Band einer Trilogie Meine Bewertung: 4/5 Sterne Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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«Nach einem Jahr Funkstille steht Payton in San Francisco vor Sarahs Haustür. Die Arme mit blauen Flecken übersät und die pure Angst steht in Paytons Gesicht geschrieben. Ihr Traum, Architektur an der Columbia University zu studieren, wurde von ihren neuen, elitären Freunden zerstört. Sarah, wütend und besorgt, schlüpft in die Rolle ihrer Schwester, um Rache zu nehmen. Doch als sie in New York ankommt, wir sie schnell in ein Netz aus Skandalen und Geheimnissen gezogen. Der mysteriöse und charismatische Monroe kreuzt ihren Weg und gefährdet mit seinem Lächeln nicht nur ihre Rachepläne, sondern auch ihr Herz.» Auf 605 Seiten sollte ein Buch spannend sein und mich packen. Leider war es bei mir eher nicht das Fall. Streckenweise plätscherte die Handlung eher vor sich hin, und ich konnte das Buch problemlos zur Seite legen konnte. Sarah, die zentrale Protagonistin in dieser Geschichte, wirkte auf mich oft zu naiv. Payton auf der anderen Seite, war nicht nur anstrengend, sondern auch in ihren Entscheidungen schwer nachzuvollziehen. Was aber clever war, denn genau dieses Verhalten leitete mich dazu, weiterzulesen. Die Atmosphäre des Misstrauens und die nicht vorhandene Sympathie gegenüber den restlichen Charakteren, fand ich jedoch sehr gut gelöst. Allerdings fand ich die aufgedeckten Skandale zu offensichtlich und schocken konnte sie mich leider nicht. Trotz einiger Enttäuschungen liess mich der Roman am Ende sprachlos zurück, vor allem wegen des Cliffhangers, der mich neugierig auf den nächsten Band macht.

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Auf Pretty Scandalous habe ich mich unglaublich gefreut, weil der Klappentext wirklich richtig gut klingt. Und der Einstieg war absolut genial und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Sarah war ganz nach meinem Geschmack. Ich mochte sie wirklich sehr, weil sie so ein großes Herz hat und für ihre Schwester alles tun würde, obwohl diese sich so lang nicht bei ihr gemeldet hat und sie in meinen Augen auch echt scheiße zu Sarah war/ist. Payton hat mich wirklich aufgeregt, weil sie so undankbar und undurchsichtig ist. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen, warum sie so dämlich zu ihrer Schwester ist. Und das hat mich zwischendurch wirklich richtig heftig genervt. Die Story war von Anfang an echt spannend und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was alles dahinter steckt. Woher kommt das viele Geld? Woher kennt Payton all die Leute? Was hat sie wirklich getan und was nicht? Es hat mich einiges an Nerven gekostet. Allerdings fand ich den Mittelteil dann doch sehr langatmig und nicht ganz so spannend wie die ersten 300 Seiten. Das Ende hingegen war dann nochmal ein richtiger Kracher und hat mich absolut sprachlos zurückgelassen. Wie kann man nur einen so verdammt fiesen Cliffhanger einbauen???? Jetzt kann ich es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen, obwohl ich während dem Mittelteil zwischendurch echt fast aufgegeben hätte. Ein wirklich spannender Start wird leider von einem sehr langwierigen Mittelteil abgelöst. Nur um dann in einem absolut überraschenden und fulminanten Cliffhanger zu enden! 4 von 5 Punkten

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Meine Rezension zu „Pretty Scandalous“ von Tami Fischer 💄💋🥂 „Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ihren Traum vom Architekturstudium erfüllen, doch ausgerechnet ihre elitären neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Wutentbrannt beschließt Sarah, sich als Payton auszugeben, um den verwöhnten High-Society-Zöglingen das Handwerk zu legen. Doch in New York angekommen, häufen sich die Skandale und Geheimnisse. Und dann stolpert Sarah auch noch dem attraktiven Monroe in die Arme – und dessen Lächeln könnte weitaus mehr gefährden als nur ihre Rachepläne …“ Das erste, was mir direkt vor dem Lesen von „Pretty Scandalous“ ins Auge gesprungen ist, war die Dicke des Buches. Mit 608 Seiten ist es natürlich nicht gerade ein schlankes Buch, aber lasst mich Euch eins sagen: Für diese Handlung lohnen sich die vielen Seiten wirklich! Wie anhand des Covers und natürlich des Klappentextes unschwer zu erkennen ist, befinden wir uns mit dem Setting in der New Yorker High Society und das Ganze erinnert sehr an „Gossip Girl“, hat auf jeden Fall diese Vibes und für jeden, der diese Serie mochte, wird „Pretty Scandalous“ auf jeden Fall etwas sein. Ich habe mich vor allem sehr gefreut, dass wir hier endlich mal wieder eine Handlung haben, die uns genau das gibt, was wir erwarten und wollen: Keine unnötigen Dramen und reingepressten gesellschaftlichen oder politischen Problemthemen. Versteht mich nicht falsch, selbstverständlich sind auch diese wichtig, jedoch ist mir das in letzter Zeit in vielen Büchern einfach etwas zu präsent, weshalb ich es hier einfach schön fand, dass mal wieder einfach nur eine spannende Handlung da war, die man genießen konnte und einem nicht unterschwellig irgendeine Botschaft mitgeben wollte. Gleichzeitig war auch die gesamte Handlung an sich für mich etwas vollkommen Neues, da ich sowas bisher noch nicht gelesen habe. In anderen Büchern hat man ja immer wieder mal den Eindruck, dass es sich um denselben Inhalt handelt, der nur noch einmal neu durchgekaut und ausgespuckt wurde, aber hier war es für mich etwas Unbekanntes. Die ganze Mystery-Geschichte rund um Sarahs Schwester Payton wurde für mich von Kapitel zu Kapitel immer spannender, sodass irgendwann nur noch die große Frage im Raum stand: Wem kannst du jetzt eigentlich noch trauen?! Bezüglich der vielen Seiten kann ich entwarnen, denn diese kommen vor allem dadurch zustande, dass Tami sehr, sehr viel beschreibt, das muss einem klar sein. Ob es sich um Ortsbeschreibungen oder Handlungen der Protagonisten handelt, sie sind immer sehr detailliert und ausführlich dargelegt. Die einen, die es mögen, werden sich natürlich darüber freuen, während die anderen, die es eher nicht so gut finden, werden wahrscheinlich etwas mehr überspringen, wie ich es auch an der einen oder anderen Stelle getan habe. Das lag jedoch daran, dass ich mich mit den Bildern, die in meinem Kopf entstehen, nie so sehr nach den Beschreibungen der Autoren richte, sondern mir eher mein eigenes Bild mache. Trotzdem konnte ich die Handlung vollends mitverfolgen und wie gesagt: Von Kapitel zu Kapitel wurde es besser, bis dann dieses Ende kam! Das hat mich vollends geschockt. Ich konnte zwar ein paar Dinge in der Handlung vorhersehen, aber das Ende kam vollkommen unerwartet. Ich habe mich hier so gefreut, endlich mal wieder ein Romanende zu haben, wo man so überwältigt zurückbleibt und sich extrem auf den nächsten Band freut. Deshalb bewerte ich „Pretty Scandalous“ mit 4 von 5 Sternen und freue mich auf den nächsten Band, in dem die Intrigen weitergesponnen werden und wir hoffentlich ein bisschen Licht ins Dunkle bringen können.

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Ich dürfte das Buch Pretty scandalous Von Tami Fischer als Rezensionsexemplar lesen , und was soll ich sagen ich wurde nicht enttäuscht . Dieses Buch ist einfach für mich ein Jahreshighlight gewesen und ich freue mich schon so darauf wie es Weiter geht . Dieses Buch ist Spannend bis zur letzen Seite und ich habe immer mit fiebern müssen und an manchen stellen war ich echt so krass geschockt , wo ich mir nur dachte NEIN da kann nicht sein. Natürlich habe ich auch bei manchen sätzen lachen müssen oder aber auch weinen. Die Geschichte von Payton hat mich echt sehr traurig gemacht und mir ist klar geworden das wir genau in solch einer Welt leben und kein Mensch je so etwas durch machen soll . Und ich bin Froh das Payton Ihre Zwillingsschwester Sarah an Ihrer Seite hat . Eine Rezension auf Tik Tok folgt 🥰

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Was ich mochte: 💄 Zwillinge 💄 Sarahs Liebe für ihre Familie und beste Freundin 💄 Geheimnisse, mein Kopf raucht noch immer, um sie zu entschlüsseln 💄 sehr flüssiger und angenehmer Schreibstil 💄 High Society 💄 Nebencharaktere sehr flach, passt zur oberflächlichen Clique 💄 PLL Vibes Was ich nicht mochte: ❌ Sarah war mir besonders anfangs zu naiv und unbedacht „Pretty Scandalous“ ist der erste Band der „Manhattan Elite“ Reihe von Tami Fischer. Ich muss gestehen, im Gegensatz zu vielen anderen Leser:innen war ich sofort von dem Cover geflasht und habe es meiner Wunschliste hinzugefügt. Die Story ist ein einziger Fiebertraum. Während ich Sarah anfangs zum Großteil einfach nur schütteln wollte, hatte ich im Laufe des Geschehens nur noch den Wunsch sie in den Arm nehmen zu wollen. Sarah ist ein absoluter Familienmensch und stellt ihr eigenes Leben auf Pause, um ihrer Schwester zu helfen und herauszufinden, was ihr wiederfahren ist. Aber sie ist auch stur, liebevoll, stark und wahnsinnig naiv. So naiv, dass ich mich manchmal gefragt habe, was in ihrem Kopf vorgeht, weil ein normal klar denkender Mensch doch gar nicht so blind sein kann 😂 Genau wie sie habe ich gewisse Charaktere gehasst und andere in mein Herz geschlossen (bin nämlich genauso doof naiv, wie ich feststellen musste) und bin gemeinsam mit ihr auf die Nase gefallen. Es haben sich so viele Fragen aufgebaut, auf die Sarah eine Antwort sucht. Immer wenn sie denkt, ein Geheimnis gelöst zu haben, in welches sich Paytons Leben entwickelt hat, tauchen drei neue Geheimnisse auf. Man sucht beim Lesen nach Antworten und findet keine. Stattdessen lacht einem zum Schluss ein fetter Cliffhanger entgegen, der mich wünschen lässt, Band 2 direkt weiterlesen zu dürfen. Wer Fan von PLL und Gossip Girl ist, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Ich kann „Pretty Scandalous“ Jedem weiterempfehlen!

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Pretty Scandalous - Heißer als Rache ,von Tami Fischer Ich finde das Buch schon von außen sehr ansprechend und der Farbschnitt macht es noch einmal besonders schön. Das Buch hat über 600 Seiten, was ich sehr viel für ein Romance Buch finde, bzw. habe ich bis jetzt noch kein dickeres Buch aus diesem Genre gelesen. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer Trilogie.Die weiteren Teile die noch erscheinen, kann man nicht unabhängig vom ersten Teil lesen. Das Buch beginnt sehr spannend, denn Sarahs Zwillingsschwester Payton taucht nach einem Jahr Funkstille mit blauen Flecken plötzlich wieder auf. Payton wollte an der Columbia University in New York Architektur studieren, aber ihre neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Daraufhin beschließt Sarah sich als Payton auszugeben, um den „Freunden“ das Handwerk zu legen. Sarah will sich Rechen, aber die Skandale und Geheimnisse häufen sich und dann trifft sie auch noch Monroe, der ihr Herz höher Schlagen lässt. - Was ist wirklich mit Payton passiert? Wer sind ihre Freunde und wer ihre Feinde? Wird aus einst Freund plötzlich doch der Feind? Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und bin gut ins Buch reingekommen. Die Plottwists sind ebenfalls sehr spannend und man weiß nie was als nächstes passiert. Ich freue mich schon sehr auf Band 2:)

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„Es war einmal eine Hochstaplerin, die nach Coco Mademoiselle duftete, Jimmy Choos trug und kurz davor war, an ihrer Shapewear zu ersticken.“ (Sarah in Pretty Scandalous) Worum geht’s? Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ihren Traum vom Architekturstudium erfüllen, doch ausgerechnet ihre elitären neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Wutentbrannt beschließt Sarah, sich als Payton auszugeben, um den verwöhnten High-Society-Zöglingen das Handwerk zu legen. Doch in New York angekommen, häufen sich die Skandale und Geheimnisse. Und dann stolpert Sarah auch noch dem attraktiven Monroe in die Arme – und dessen Lächeln könnte weitaus mehr gefährden als nur ihre Rachepläne … Pretty Scandalous ist Band 1 der Manhattan Elite-Reihe. Das Buch ist nicht in sich geschlossen und wird fortgesetzt. Inhaltliche Hinweise Das Buch wird durch Sarah in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet expliziten Content und potenziell triggernde Themen. Meine Meinung Nachdem das Buch das erste Mal in meinem Blickfeld aufgetaucht ist, wusste ich, dass ich es lesen muss. Rache in den vornehmen Kreisen New Yorks? Eine Freundesclique voller Skandale und Geheimnisse? Eine Mischung aus Gossip Girl, Revenge und Pretty Little Liars? Natürlich war ich sofort hyped. Aber auf das, was mich dann erwartet hat, war ich so nicht vorbereitet. Gleich vorweg: Dieses Buch besteht aus über 600 Seiten Wahnsinn. Wahnsinnig viel Geld, eine wahnsinnige Idee, eine wahnsinnige Clique, wahnsinnig viele Fragen, wahnsinnig wenige Antworten und das Gefühl, wahnsinnig zu werden. Der Schreibstil? Wunderbar leichtfüßig mit einem Hauch Sarkasmus und einer guten Portion Scharfzüngigkeit. Die Charaktere? Wunderbar flach, eindimensional und stereotypisch, sodass es zur Thematik der oberflächlichen Clique mit ihren verborgenen Geheimnisse passt. Die Geschwindigkeit? Atemberaubend schnell und gleichzeitig wahnsinnig langsam – denn es passiert super viel, aber Antworten kriegt man kaum. Der Grundstein der Geschichte ist einfach: Sarah und Payton sind Zwillinge, die sich unterschiedlich entwickelt haben. Vor einem Jahr ging Payton nach New York, studiert dort an der Columbia und bewegt sich seitdem laut ihrer Instagram-Einträge offenbar im gehobenen Kreis der Elite. Partys, teure Klamotten, eine Top-Wohnung. Von der Familie hat sie sich entfernt, bei Sarah meldet sie sich kaum. Bis sie eines Abends vor der Tür steht, high und voller blauer Flecken, verweint und emotional gebrochen. Was genau passiert ist, damit rückt sie nicht raus, selbst in den kommenden Tagen und Wochen nicht. Sarah schwört Rache und möchte zudem Paytons Studienplatz retten, indem sie ihren Platz einnimmt. Leider hapert es hier und da am Plan und ich habe mich oft über Sarah aufgeregt, die relativ unvorbereitet nach New York geht. Natürlich macht es das für den Leser spannender, weil man mit ihr zusammen mehr erlebt, aber entsprechend wackelig ist der Plan in meinen Augen gewesen. Ich bin eigentlich ein Fan von „das muss Sinn machen“ und hier macht vieles leider nicht unbedingt Sinn, aber es hat trotzdem funktioniert und mich mitgerissen. Stück für Stück taumelt man mit Sarah auf den Stilettos durch die Geschichte, zwischen Vorlesungen, Partys und Racheplänen kommen immer mehr Fragen auf und jede Menge Geheimnisse – auch von Payton – kommen ans Tageslicht. Ich bin ehrlich, dass hier nicht alles so ganz zusammenpasst. Gerade Sarah macht es einem manchmal schwer, ihr nicht eins runterhauen zu wollen, wenn sie mal wieder mit „das glaube ich nicht, so ist Payton nicht“ anfängt .Aber das Buch hat eine unbeschreibliche Sogwirkung, man blättert Seite um Seite, will verstehen und das wirre Knäuel aus Input entwirren. Aber das klappt natürlich nicht, denn immer wenn man ein loses Ende gefunden hat, kommen 20 weitere Knoten hinzu. Geschickt lenkt die Autorin den Leser zu immer neune Minenfelder, zu kleineren und größeren Knallern, über Stolpersteine hinweg. Manchmal dachte ich „echt jetzt“ und manchmal dachte ich „oh ja!“ – das Buch löst viel in einem aus, manchmal aber eben auch Frustration. Das große Finale mit fliegt einem dann regelrecht um die Ohren und es entstehen so viele Fragezeichen, dass man das Buch sicher mehr als einmal an die Wand klatschen möchte, weil man weiß, dass man die Antworten jetzt nicht mehr kriegen wird. So verlässt man das Buch verwirrt, irritiert und vor allem mit der Frage: Wie zum Henker möchte die Autorin das alles in Band 2 und 3 erklären und entwirren? Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit dieser Geschichte, bei der nicht alles Gold ist, was glänzt, weitergeht. Mein Fazit Pretty Scandalous ist eine mitreißende, absolut verwirrende Geschichte, die von tausend Fragezeichen und wenigen Antworten lebt. Skandalös, frustrierend und süchtig-machend, wenngleich an einigen Stellen auch etwas unlogisch oder zumindest sehr konstruiert. Ich werde aber auf jeden Fall weiterlesen. [Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

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