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Rezensionen zu
Screen Teens

Jessica Wawrzyniak

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Schon schwierig den Kids den Umgang mit den sozialen Medien und Netzwerken anzuerziehen, wenn man auf gut deutsch selbst keinen blassen Schimmer hat. Und den haben die meisten Erwachsenen eher nicht. Was genau das für Gefahren birgt und wie man seinem Nachwuchs nicht blind auf gut düngen folgt, erklärt dieses Buch. Datenschutz, Konsumachtsamkeit und Wegweiser durch die Welt die zugegebenen Kinder und Teenager anders aufsaugen und verinnerlichen als ihre Eltern, aber nicht weniger suchtgefährdet. Wegschauen war gestern. Was sind Kekse und Tunnelpläne im Kaninchenbau hinter den Bildschirmen (Screens)? Die Medienpädagogin setzt an einem blinden Fleck an und bietet alltagstaugliche Anregungen und Erklärungen für Großeltern, Eltern, Pädagogen und Interessierte.

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Die ersten Schritte sind getan. Das Kind kann gewissenhaft und verantwortungsvoll mit Handy, PC, Tablet und Social Media umgehen und weiß auch um die Gefahren, die dort lauern. Was aber, wenn das eben noch kleine Kind uns zu entgleiten scheint, wenn es nun größer und älter ist und zu wissen meint, was für es gut oder schlecht ist. Hier eine Challenge, da eine digitale Mutprobe und dort der Influencer, dem unser Kind nacheifert - und uns Eltern bleibt nichts anderes, als dabei zuzusehen?! Nicht wirklich, denn gerade im Teeniealter ist eine weitere und vor allem realistische Medienbegleitung sinn- und wertvoll. Erziehungs- und Medienwissenschaftlerin Jessica Wawrzyniak hat für alle ratlosen Eltern einen interessanten Ratgeber verfasst. Verlag: Kösel Text: Jessica Wawrzyniak ?! Hilfreiches Wissen für eine kompetente Mediennutzung ... Internet, Handy, Tablet und vor allem Social Media wie Instagram, Facebook oder TikTok sind in der heutigen Zeit der Dreh und Angelpunkt unserer Kids. Doch was genau treiben unsere Kids dort eigentlich? Jessica Wawrzyniak nimmt uns mit in eine Welt, die für manche Eltern ein Buch mit sieben Siegeln ist - ja, auch dann, wenn diese Eltern mit Internet und co. groß geworden sind. Auf über 200 Seiten beschäftigt sie sich mit Themen wie Social Media, Filterblasen, Cybermobbing, Influencern, Online-Beziehungen, Fake-News, Gaming, Suchtverhalten und Datenschutz und bringt Ordnung in diese undurchsichtige Welt. Nach jedem Kapitel gibt es eine "Was können Sie für Ihr Kind tun?" - Checkliste, die umsetzbare Tipps und Trick auf Lager hat. ... Ich bin ja eigentlich nicht so der Ratgeber - Leser, aber im Falle von Internet und co. finde ich es doch ganz gut, wenn man von jemandem an die Hand genommen wird, der das Ganze studiert hat und sich wirklich von A - Z damit auskennt. Jessica Wawrzyniak ist so jemand und als "Anfang der 1990er - Jahre Geborene" nutzt sie einen absolut verständlich und angenehm zu lesendes Jargon, dem man aber dennoch anmerkt, dass er einen wissenschaftlichen Hintergrund hat. In diesem Buch erhält man einen umfassenden Einblick in die Internetwelt unserer Jugendlichen. Neben informationsreichen Texten erklärt die Autorin immer wieder die verschiedensten Schlüsselwörter, wirft Fragen auf und beantwortet diese im Anschluss. Der Text ist sehr strukturiert aufgebaut, die am Seitenrand befindlichen Kurznotizen zeigen, um was es im nebenstehenden Text geht und bieten zusätzlich ein sehr übersichtliches Leseerlebnis. Immer wieder finden sich im gesamten Buch QR-Codes, die einen zu weiterführenden Internetseiten bringen. Die Checklisten bieten wertvolle Anhaltspunkte, um mit seinem Kind ins Gespräch zu gehen, als Eltern einen Perspektivwechsel einzunehmen oder sich zu informieren, wie man sein Teenie im medialen Umgang unterstützen kann. Fazit: Absolut nicht so langweilig wie manch' andere Ratgeber und ein wirklich wertvoller Helfer im Umgang mit Teenagern die glauben, schon alles zu wissen.

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Ich bin ehrlich gesagt stark davon ausgegangen, dass das Buch ein Ratgeber ist. Sehr positiv überrascht war ich dann aber davon, dass hier doch eher ganz viel aufgeklärt und erklärt wird. Die einzelnen Social Mediaplattformen werden genauestens unter die Lupe genommen und viel darüber berichtet. Ich finde es als Mama gar nicht immer so leicht den Trends der Zwerge folgen zu können. Heutzutage kennen es die Meisten von uns sicher selbst, dass man jederzeit erreichbar sein muss oder möchte. Immer und immer wieder auf das eigene Handy zu schauen, scheint heutzutage normal. Besonders für Jugendliche ist das Handy ein wichtiger Begleiter und die Verbindung zur Aussenwelt geworden. Aber warum ist das eigentlich so? Damals ging es doch auch ohne Handy. Der Grund scheint mehr als einleuchtend zu sein, die Angst etwas zu verpassen. Wie lange habe ich mich zum Beispiel „damals“ gegen WhatsApp gewehrt. Ich wollte diesem Trend einfach nicht folgen. Doch irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich mich nicht mehr wehren konnte. In der Kita gab es da diese Gruppe und, wer daran nicht teilgenommen hat, hat einfach kaum noch Informationen erhalten. Als die Kinder dann in die Schule kamen, ging es weiter. Viele wichtige Infos wurden auch hier in den WhatsApp Gruppen der Klassen geteilt. Wer nicht drin ist, ist quasi out. Wir müssen uns also scheinbar auch ein kleines Stückchen weit anpassen und am Ball bleiben, wenn wir weiterhin „mitspielen“ wollen. Für die Kinder ist es natürlich auch wichtig am „normalen“ Leben von heute teilhaben zu können. Das fängt ja schon im Unterricht an. Zumindest in der Schule meiner Kinder gibt es zum Beispiel gar keine richtigen Tafeln mehr. Wer von Euch kann sich noch an das schreckliche Kreidegeräusch oder den Tafeldienst von damals erinnern? Heutzutage läuft selbst in der Schule sehr viel digital. Bei Ausbruch der Pandemie haben wir vermutlich alle gesehen, dass wir uns darauf einlassen mussten. Da gab es plötzlich den Unterricht online und der Arbeitsplatz wurde bei vielen in das eigene Wohnzimmer verlegt. Soziale Kontakte gab es meist auch nur noch online. Neue Herausforderungen, die auch neue Gefahren micht sich bringen. Jessica Wawrzyniak ist es gelungen einen guten Einblick insbesondere in diese Gefahren zu geben und aufzuklären. Teilweise war ich wirklich erschrocken darüber, dennoch finde ich es gut nun einfach noch mehr zu wissen, vielleicht ein wenig besser Gefahren abschätzen zu können, auch bei meinem eigenen Umgang mit dem Internet. Richtig gut gefallen hat mir, dass es unzählige Beispiele in diesem Buch gibt. Viele Beispiele haben sogar einen QR-Code am Ende der Seite. Meine Sicht auf das Verhalten meiner eigenen Kinder in diesem Bereich hat sich ein wenig geändert, vieles kann ich nun besser verstehen. Ein Schönes Beispiel fand ich, dass die Kinder heutzutage doch auch gerne bei einem Berufswunsch äußern, dass sie Influencer*in oder Youtuber*in werden möchten. Ich musste schmunzeln, denn das habe ich bei meinen eigenen Kindern tatsächlich auch schon gehört. Und natürlich habe ich genauso reagiert, wie es vermutlich die Meisten von uns machen würden, die eher in meinem Alter sind … das ist doch kein Beruf. Lerne doch bitte etwas Vernünftiges. Oje, bin ich schon alt…. Viel besser wäre es wohl gewesen den Kindern zu erläutern, dass dieser Berufswunsch wirklich sehr viele Herausforderungen und Gefahren beeinhaltet. Den Wunsch der Kinder sollten wir Eltern ernst nehmen und sie auf dem Weg einer für uns vielleicht etwas sinnvolleren Berufswahl begleiten. Gar nicht so einfach, denn die Kinder / Jugendlichen von heute haben natürlich ihre ganz eigenen Vorbilder. Das können durchaus bekannte Youtuber*innen oder Influencer*innen sein, denn unsere Welt ist voll davon. Mein Fazit: Dieses Buch ist ein wirklich wertvoller Begleiter für Eltern, die die Welt ihrer Kinder ein wenig besser verstehen möchten, die Gefahren der digitalen Welt besser einschätzen möchten und vielleicht auch für sich selbst und den eigenen Umgang mit digitalen Medien noch besser kennenlernen möchten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mich zukünftig noch wachsamer sein als ich es ohnehin schon bin.

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An wen ist dieses Buch gerichtet? Die Autorin selbst spricht Pädagog*innen, aber vor allem Eltern und Erziehungsberechtigte direkt an und die Gesprächsimpulse und Tipps im Buch sind größtenteils an Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen gerichtet. Dennoch ist dies für mich ein Buch, dass eigentlich jeder lesen sollte, der das Internet benutzt. Warum? - Die Metapher vom Spielplatz Das Internet wird von der Medienpädagogin Jessica Wawrzyniak als ein großer Spielplatz für jede Altersgruppe bezeichnet, der sich jedoch in einem öffentlichen Raum befindet. Auch, wenn dieser Spielplatz digital ist, gibt es Gefahren, über die man sich im Klaren sein sollte, wenn man auf diesem Spielplatz spielt. Geschickt sortiert teilt die Autorin ihren Ratgeber in Themebereiche ein, über die wahrscheinlich fast jeder schon einmal im Internet und auf sozialen Medien gestolpert ist: Sehen und Gesehen werden - Selbstdarstellung im Netz Cybermobbing und Hassrede Balance zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit: Influencer Onlinebeziehungen Falschinformationen Gaming: Zwischen Spaß und Sucht Datenschutz: Was passiert mit unseren Daten? Die fokussierten Personen, die sich in diesem Buch im Internet bewegen, sind zwar Jugendliche, dennoch scheinen mir die hier erklärten Gefahren, Tücken und Informationen rund um das Internet für jeden wichtig, der sich dort bewegt. Erste Gedanken Bevor ich das Buch aufgeschlagen habe, hatte ich Angst, dass es sich um einen Ratgeber für Eltern handelt, in dem nur erklärt wird, was Instagram ist und was Influencer so machen. Jedoch musste ich schnell feststellen, dass es weit darüber hinaus geht. Zwar werden die beliebtesten Sozialen Netzwerke wie Instagram, TikTok, Facebook, Twitter etc. vorgestellt, jedoch wird auch genannt, wie diese Netzwerke genutzt werden können und was sie für die kostenlose Nutzung von uns verlangen (Spoiler: Daten). Was mir gut gefallen hat, war das Layout. Jedes Kapitel hat ein Thema beschäftigt und wurde teilweise auch noch einmal unterteilt. Wie man das aus Lehrbüchern kennt, stehen in den Seitenränder Schlagworte, worüber ein Absatz handelt, der die Lesbarkeit vereinfacht. Ebenso gab es QR-Codes zu Webseiten, die man schnell und einfach scannen konnte, um weitere Informationen zu bekommen. An jedem Ende eines Kapitels gibt es Gesprächsimpulse, wie man Jugendliche auf dieses Thema aufmerksam machen kann und Checklisten, wo das Thema noch einmal in Kürze ins Gedächtnis gerufen wird. Sehr wichtige Aussagen und Informationen werden durch eine dicke Schriftart hervorgesetzt, was das Lesen erleichtert und mir persönlich sehr gefällt. Am Ende des Buches gibt es seitenlange Referenzen, was mir zeigt, dass dieses Buch wirklich umfangreich recherchiert ist und transparent für Leser*innen präsentiert wird. Schocker (Spoiler!) Jeder kennt diese Sprüche: "Gib nicht deine Adresse an Fremde aus dem Internet." "Schick niemandem Bilder, den du nicht kennst." "Warum weiß die Werbung, dass ich gerade ein Sofa kaufen möchte?" So gesehen, ist sich also jeder, der das Internet benutzt, bewusst, dass dieser größtenteils kostenlose Spielplatz doch einen Preis hat: alles was man tut, hinterlässt eine Spur. Kurz mal heimlich etwas nachschauen, gibt es für das Internet nicht. Jede Google-Suche hinterlässt Spuren, die schwer zu verwischen sind. Wenn man einmal ein Bild von sich gepostet hat, ist es nicht mehr so leicht zu entfernen. Auch ich wusste diese Dinge, dennoch gab es für mich einige schockierende Momente, die mir vor Augen geführt haben, wie naiv und schutzlos man sich teilweise im Internet aufhält. Hier sind meine Top 4 Informationen, die ich aus dem Buch gelernt habe: 1. Warum ist es für mich eigentlich so schwierig Instagram zu löschen? Schon etliche Male habe ich es versucht, es aber immer wieder runtergeladen. Die Autorin dieses Buches hat mir die Antwort gegeben: FoMo. Die Fear-Of-Missing-Out (Die Angst etwas zu verpassen) haben nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene. Man möchte nichts verpassen, was in sozialen Netzwerken passiert. 2. Ich habe Pause und scrolle ein bisschen auf Instagram. BAM - 2 Stunden sind vorbei und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie ich von dem Profil meiner Freundin zu diesem Video einer singenden Katze gekommen bin. Wawrzyniak beschreibt es als den Sog. Man scrollt immer weiter und vergisst kurz darauf wieder, was man eigentlich gerade gesehen hat. Auch wenn einem ein Video nicht gefällt, vielleicht kommt ja gleich wieder ein Lustiges. 3. Challenges. Jeder kennt sie. Die Eisbucket-Challenge, wo Menschen in eine Wanne voller Eis steigen und am Ende andere nominieren, sodass diese die Challenge auch machen müssen. Als Außenstehende*r wirken die Challenges meistens lustig, manchmal lächerlich oder dämlich. Manche dieser Challenges treiben es zu weit, beispielsweise die Blue-Whale-Challenge, die eine Reihe von Mutproben vorschlägt, die im Suizid enden sollen. 4. Die meisten beliebten Apps sind kostenlos, oder? Nein, wir bezahlen mit unseren Daten. Das muss nicht unbedingt in der virtuellen Welt stattfinden, sondern auch beim Einkaufen, wenn man Payback-Punkte sammelt. Fazit Ein Buch, dass mit seinen abwechslungsreichen Themen zum Lesen anregt, nah an der Praxis ist und objektiv über die digitale Welt aufklärt. Besonders geeignet für Eltern, die nicht mit sozialen Netzwerken und dem Internet aufgewachsen sind, aber auch für Pädagog*innen oder Privatpersonen, denen das Thema am Herzen liegt.

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