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Rezensionen zu
Wir sehen uns gestern

Emma Straub

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Alice wird 40 und blickt ein wenig wehmütig auf ihr Leben. Sie hat einen guten Job, aber keinen Menschen, mit dem sie ihr Leben teilen will. Ihre beste Freundin hat kaum noch Zeit und ihr Vater, an dem sie sehr hängt, liegt im Sterben. Nach einem einsamen Abend in einer Bar erwacht Alice plötzlich im Jahr 1996. Es ist der Morgen ihres 16. Geburtstags, ihr Vater ist noch jung und gesund und Alice hat offenbar die Möglichkeit, diesen einen Tag neu zu gestalten. Nach dem ersten Schock versucht Alice herauszufinden, was sie tun kann, um die Zukunft für sich und ihren Vater zu verändern. Doch ist das perfekte Leben, das sie sich erträumt, wirklich so erstrebenswert? Ein berührendes Buch über eine innige Vater-Tochter-Beziehung, über Entscheidungen, Träume und das Loslassen. Warmherzig, melancholisch, spannend, klug, mit feinem Humor und viel Liebe. Alices Lebensgefühl und die besondere Atmosphäre von New York sind wunderbar eingefangen. Emma Straub ist es geglückt, das Motiv der Zeitreise neu und überraschend zu gestalten. Für mich ein Lese-Highlight!

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Mein Eindruck: Ich liebe Bücher, die zum Nachdenken anregen und als ich dieses hier in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, wollte ich unbedingt wissen, was uns die Autorin über Alice erzählen möchte. Der Einstieg in das Buch, das in sechs Teile eingeteilt ist, gelang mir ohne weiteres. Alice ist mir von Anfang an sympathisch und durch die gelungene Charaktervorstellung der Autorin konnte ich mich sehr gut in sie hineinfühlen. Sie strahlt eine wohlige Wärme aus und auf den ersten Blick scheint sie mit ihrem Leben zufrieden zu sein, wäre da nicht ihre Sorge um ihren Vater. Der Schreibstil der Autorin lässt sich herrlich leicht und locker lesen und hat einen vereinnahmenden Stil, gegen den man sich einfach nicht wehren kann. Man gleitet nur so durch die Seiten und bemerkt gar nicht, wie schnell man vorankommt. Durch die bildgewaltige Darstellung hatte ich auch immer ein genaues Bild von New York vor Augen, als ob ich selbst alles miterleben würde. Auch die kürzer gehaltenen Kapitel haben mir gut gefallen. Fazit: „Wir sehen uns gestern“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern können. Ich hatte ein wundervolles Leseerlebnis voll mit Gefühlen, sympathischen Charakteren, Humor und einen Plot, der auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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Im ersten Teil von sechs lernen wir Alice ausgiebig kennen. Alles rund um ihr Leben, ihre Mitmenschen und ihren Job, aber auch, was sie gerade beschäftigt und welche Sorgen sie hat. Nach diesem Teil hatte ich das Gefühl sie wirklich gut kennengelernt zu haben und ich bin froh, dass die Autorin sich die Zeit und Worte genommen hat ihren Hauptcharakter erst einmal gründlich vorzustellen und eine solide Basis aufzubauen. Sie war mir von der ersten Seite an direkt sympathisch und dieses Gefühl konnte sich bis zum letzten Satz halten. Der 2. Abschnitt war dann jener, weswegen ich zu diesem Buch gegriffen habe. Alice ist plötzlich wieder 16, sorgenfrei und natürlich gänzlich überfordert mit der plötzlich wiederbelebten Vergangenheit. Ausnahmsweise habe ich mit diesem Buch mal keinen Liebesroman gelesen und zu einem reinen Alltagsroman gegriffen. Es werden verschiedene „Was wären wenn…“-Szenarien aufgearbeitet und als Leser reisen wir mit Alice durch ihr Leben, das anders verlaufen wäre, wenn sie x statt y gemacht hätte. Ein Gedankenspiel, das mich schon immer sehr interessiert hat. Dabei zeigt die Autorin auf, dass selbst was perfekt scheint nie vollkommen perfekt ist und gibt dem Lesenden ein paar wichtige Denkanstöße mit auf den Weg. Die Handlung an sich ist sehr rasant. Man erlebt wichtige Tage aus Alice‘ Leben und sie ist immer auf zack. Sie weiß, dass ihre Zeit in den Sprüngen in die Vergangenheit begrenzt ist und nutzt jede Minute. Daher war auf jeder Seite etwas geboten und durch die spannenden Ereignisse wurde es nie langatmig. Dazu gab es noch eine handvoll liebenswürdiger Nebencharaktere und eine alte Katze und tada, ich hab meinen perfekten Roman und bin wunschlos glücklich. Ich kann das Buch daher überzeugt weiterempfehlen.

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