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Rezensionen zu
Mörderland

Kim Faber, Janni Pedersen

Juncker & Kristiansen (4)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: „Mörderland“ ist der vierte Band des dänischen Autorenduo um Martin Juncker und Signe Kristiansen. Ich habe alle Vorgänger gerne gelesen und freute mich sehr, dass es mit der Reihe weitergeht! Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Dennoch empfehle ich es in der richtige Reihenfolge zu lesen um die tollen Protagonisten Martin Junckersen und Signe Kristiansen besser kennenzulernen. Denn diese Reihe sticht nicht nur durch aktuelle und interessante Fälle, sondern auch durch tolle Charaktere. Die Handlung entwickelt sich ruhig und die Spannung steigt langsam an. In der Mitte des Buches bauen die Autoren eine Wendung ein, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie gewohnt fließend und bildhaft. Die Story ist intensiv und gut strukturiert. Auch dieses Band habe ich gerne gelesen und hoffe das es weiter Bänder der Reihe geben wird. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: Ich vergebe 4/5 ⭐️

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Der vorliegende Roman ist bereits der vierte dieser ausgesprochen guten skandinavischen Krimiserie. Wie schon zuvor widmen sich die beiden Autoren auch aktuellen Themen – hier geht es um Klimaaktivisten und ein dem Mord an dem Sohn eines Ministers. Die Mischung aus einem brisanten Thema und einem kaltblütigen Mord verspricht eine gute Unterhaltung. Doch innerhalb der Ermittler kommt nun eine neue Person dazu – die Palästinenserin Nabiha Khalid, die als Partnerin von Martin Juncker den eher ambitionierten und reizbaren Part übernimmt. Damit ersetzt sie nicht Signe Kristiansen, diese spielt auch eine wesentliche Rolle – aber bleibt zunächst im Hintergrund. Eine Explosion erschüttert ein Kohlekraftwerk in Dänemark. Der gezielte Angriff wurde von einer Kampfdrohne ausgeführt, und es soll nicht der letzte bleiben. Der nächste Angriff trifft ein Kraftwerk in Rostock. Eine Gruppe militanter Klimaaktivisten bekennt sich zu den Anschlägen. Am selben Morgen wird in Kopenhagen der Sohn des Klimaministers ermordet aufgefunden. Martin Juncker und Nabiha Khalid ermitteln in dem Fall. Hinweise deuten auf eine Verbindung zwischen den Verbrechen. Als der Autopsiebericht die schwere Kokainabhängigkeit des Ministersohnes nachweist, stößt Signe Kristiansen zu den Ermittlungen. Diese ist inzwischen bei der Abteilung für Organisiertes Verbrechen und beschäftigt sich mit Drogengeschäften im großen Stil. Und genau darin war der Tote verwickelt ...(Verlagsinfo) Wie schon in den Bänden zuvor können wir in Nebengeschichten und Schauplätzen auch die persönliche Entwicklung der Hauptfiguren verfolgen. Da in den vorgehenden drei Bänden schon viel Privates erzählt wurde, nehmen diese Szenen nicht viel Raum ein. Der Perspektivwechsel der erzählenden Personen ist abwechslungsreich und vermittelt eine unterhaltsame Atmosphäre. Die Rückblicke der traumatischen Erlebnisse von Ex-Soldaten geben eine tiefe Spannung wieder und spiegeln die verzweifelte Hilflosigkeit der Friedenstruppen, die Jahre später noch immer unter der Last einer Schuld zusammenbrechen. Im Staate Dänemarks ist also nicht immer alles schick, ökologisch einwandfrei und perfekt – sondern auch in diesem kleinen Land gibt es die gleichen größeren und kleineren Herausforderungen, die auch andere europäische Staaten bewegen. Ja, die Spannung ist ausgezeichnet gut und zeichnet sich durch feine Dialoge aus, die uns auch brisante gesellschaftliche und politische Themen vor Augen führen. Diese spielen zwar eine gewisse dynamische Rolle, entfachen aber keine zu diskutierende Debatte. Der einzige Kritikpunkt, der ansteht ist, dass Kommissar Zufall eine wesentliche Rolle spielt und Martin Juncker persönlich involviert wird. Die Figuren sind gut aufgestellt. Es braucht ein wenig Zeit, bis man sich mit der neuen Ermittlerin Nabiha Khalid anfreundet. Sie wirkt zwar taff, aber oftmals zu übereifrig und vorlaut. Martin Juncker hingegen ist der ruhige Pol, gewissenhaft im Job, privat hingegen ist er unruhig und distanziert – seine Welt dreht sich mitunter entweder zu schnell oder zu langsam. Fazit Spannende Atmosphäre – die sich Zeit nimmt sich über den gesamten Handlungsrahmen auszubreiten. Tolle Charaktere, tolles Setting und Dialoge. Ein Krimi der ausgewogen alles zu bieten hat. Michael Sterzik

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Eine Drohne sorgt für eine schreckliche Detonation in einem Kraftwerk in Kopenhagen, nur kurz darauf wird auch ein Kraftwerk nahe Rostock auf ähnliche Weise angegriffen. Eine Gruppe militanter Klimaaktivisten bekennt sich zu beiden Anschlägen, sodass Martin Juncker und Nabiha Khalid vor allem in diese Richtung ermitteln. Doch schon bald nimmt der Fall eine unerwartete Wendung, als der Sohn des dänischen Klimaministers verstirbt und offensichtlich in Drogengeschäfte verwickelt ist. Juncker muss nun wieder mit Signe Kristiansen zusammenarbeiten und merkt schnell, dass der Fall komplexer ist als zunächst gedacht… Mit „Mörderland“ ist bereits der vierte Band der Krimireihe um Martin Juncker und Signe Kristiansen erschienen, wobei die beiden so ungleichen Ermittler gelungen inszeniert und auch im Privaten begleitet werden. Natürlich ist deren Verhalten schon gesetzt, dennoch ist eine deutliche und langsame Weiterentwicklung zu bemerken, insbesondere Martin reagiert an einigen Stellen nicht mehr so heftig. So gelungen und sinnvoll diese Veränderungen auch sind, nehmen sie eben auch etwas Würze aus der Reihe. Ich mag die Charaktere allerdings sehr gerne, sodass ich mich gefreut habe, sie ein wenig weiter begleiten zu können. Durch den direkten und lebendigen Schreibstil des Autorenduos aus Kim Faber und Janni Pedersen kommen die verschiedenen Szenerien und Erzählperspektiven gut zur Geltung und verleihen der Handlung eine dichte Stimmung. Der Fall entwickelt sich von den beiden Startpunkten – Drohnenangriffen und Tod des Ministersohnes – gekonnt weiter. Natürlich haben die Lesenden schnell die Ahnung, dass beides zusammenhängt, was jedoch lange Zeit nicht offenbart wird. Daraus entsteht viel Spannung, die Handlung entwickelt sich an verschiedenen Enden weiter und bietet dabei immer wieder aufregende Momente. Die Erzählweise ist dadurch sehr flüssig, zumal die verschiedenen Enden zum Finale hin clever und überzeugend zusammengeführt werden. Die beiden gewählten Hauptthemen bringen eine gesellschaftspolitische Komponente ein, die vielleicht manchmal etwas einseitig betrachtet wird, aber dennoch für zusätzlichen Flair sorgt. Wie „Mörderland“ lange Zeit undurchsichtig bleibt, sorgt für besonders viel Spannung. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wirkt dadurch dynamisch, zumal die gewählten Themen eine gewisse Schärfe einbringen. Überzeugend in Szene gesetzte Figuren sorgen für einen lebendigen Eindruck, während das Finale mit überraschenden Wendungen überzeugt und alle Fäden geschickt zusammenführt. Ein weiterer starker Teil der Reihe.

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