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Rezensionen zu
Schattenelfen - Die weinende Stadt

Bernhard Hennen

Die Schattenelfen-Saga (5)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ein gelungenes Finale

Von: siralexfelixson

08.03.2024

"Wir hätten sie alle retten können. Wir hätten die Geschichte des Nordens umgeschrieben, denn der Winter hätte der Beginn einer immerwährenden Freundschaft zwischen unseren drei Völkern werden können. Stattdessen hatten wir die Geschichte des Hasses fortgeführt." "Die weinende Stadt" ist nun leider schon das Finale von Bernhard Hennens fünfbändiger Schattenelfen-Reihe. Das Buch beginnt tief in den Gewässern der Walbucht. Kapitän Swid und seine Zwergenschar sitzen in der Bolzenspucker fest und sind sich sicher, dass dies ihre letzte Tauchfahrt mit dem Aal ist. Doch alles kommt anders und so verschlägt es die Zwerge nach Ishaven - der verschollenen, sagenumwobenen Zwergenstadt. Hier ist es kälter, als es sein dürfte und irgendwas lauert hier in den Tiefen des Berges, dass einen unheimlichen Schauer verströmt, bei dem sich die Nackenhaare der Zwerge aufstellen. Währenddessen sind Alathaia und ihre Gefährten dem Labyrinth der Nacht entkommen, sehr zum Leidwesen der Trolle, die gehofft haben, dass das Labyrinth die Elfen verschluckt. Doch nun trachtet Alathaia nach dem Albenstein, der in Skangas Besitz ist. Die Schamanin der Trolle wird diesen jedoch nicht leichtfertig hergeben. Doch Alathaia wäre nicht Alathaia, wenn sie nicht eine Lösung für dieses Problem hätte. Sie hat bereits bewiesen, dass sie alles tun würde, um ihr Ziel zu erreichen, dass sie selbst eines ihrer Kinder opfern würde, um die gewünschte Macht zu erreichen. Doch sie ist sich auch bewusst, dass Emerelle und ihre Gefährten sie jagen und ihr sicher auf den Fersen sind. Denn Königin Emerelle kann Alathaia nicht damit durchkommen lassen! Unter gar keinen Umständen! Schön war es, das Finale, wenn auch gefühlt viel zu kurz! Ich kann es nicht glauben, dass die Geschichte nun schon vorbei ist. Dass ich Broja Büffelfuss, den Wolfselfen Melvin und die Lutin Zafira nicht mehr begleiten kann, sind sie mir doch sehr ans Herz gewachsen. 🥹 Obwohl in diesem letzten Band auch viel auf die Geschehnisse der Drachenelfen-Reihe eingegangen wird, kann man die komplette Reihe ohne deren Vorkenntnisse lesen. Hennen hat es wieder geschafft mich zu verzaubern und in seine Welt eintauchen zu lassen. Besonders haben mir die Szenen der Zwerge in Ishaven gefallen, aus denen auch das oben stehende Zitat stammt. Dieser Zwergenstadt wohnte für mich ein ganz besonderer Zauber inne, genauso wie der Geschichte, die sich um diese Stadt rankt. Auch dem Kobold Broja bin ich wieder sehr gerne gefolgt, ist er doch mein persönlicher kleiner Schatz in dieser Buchreihe - seine vorwitzige freche Art ist immer ganz besonders erfrischend, auch wenn er dabei manchmal vergisst, wer vor ihm steht. 😂 Dass Eleborn dann auch noch auftauchte, war ebenfalls ein toller Moment für mich. ACHTUNG SPOILER! Ein kleines Manko gibt es dann aber doch für mich: Mir hat es gar nicht gefallen, wie schnell und plötzlich das Ende kam und der Geistdrache und Alathaia besiegt wurden. In diesem Punkt hätte ich mir etwas mehr Epik und Dramatik gewünscht, vor allem, da Melvin bei diesem Kampf stirbt. Sein Opfer wurde nach meiner Fasson gar nicht vernünftig gewürdigt. Alles in allem war es aber wieder ein wirklich großartiges Lesevergnügen! Und wer Geschichten mit Elfen, Zwergen und Co. mag, kommt definitiv nicht an Bernhard Hennen vorbei.

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