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Rezensionen zu
Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit

Claire Douglas

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Vor zwanzig Jahren ereignete sich ein Unfall, den Olivia verletzt überlebte und bei dem ihre drei Freundinnen, die mit im Auto saßen, verschwanden. Bis dato ist ungeklärt, was mit den jungen Frauen passiert ist und Olivia wird von den Einwohnern der Kleinstadt seitdem argwöhnisch betrachtet. Journalistin Jenna plant anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Unglücksnacht einen Podcast und möchte die involvierten Personen und Angehörigen dafür interviewen. Doch nicht nur Olivia ist skeptisch. In Stafferbury trifft Jenna nicht nur auf eine Mauer des Schweigens, sie wird zudem von jemandem bedroht, der offenbar eine Enthüllung fürchtet und dann kommt der einzige Unfallhelfer von damals ums Leben, den sie zuvor interviewt hatte. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Olivia und Jenna erzählt, in die man sich gut hineinversetzen kann. Olivia ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch von dem Unfall gezeichnet, arbeitet bei ihrer Mutter auf einem Reiterhof und wird von ihrem überfürsorglichen, eifersüchtigen Freund Wesley vereinnahmt und kontrolliert. Jenna leidet darunter, dass ihr Mann sich eine Auszeit von ihrer Ehe gewünscht hat und stürzt sich deshalb bereitwillig in die Arbeit, ein erstes größeres Projekt nach ihrer Elternzeit, das zeigen soll, was in ihr als Journalistin steckt. Ein weiterer Erzählstrang, von dem der Zusammenhang zu den Ereignissen in Stafferbury zunächst nicht einzuordnen ist, handelt in Thailand von einer achtköpfigen Gruppe von Freunden aus England, die zu einem Luxusurlaub eingeladen sind, der jedoch an eine Bedingung geknüpft ist. Die Geschichte um den Cold Case ist spannend aufgebaut. Das Rätsel um die drei verschwundenen Frauen wirft Fragen auf, die Menschen in der Stadt scheinen etwas zu verbergen zu haben und die Mystik um den Ort in der Grafschaft Wiltshire, in dem eine unheimliche Kraft am Werk sein soll, gibt der Geschichte einen Gruselfaktor. Das Setting Ende November mit Kälte und Regen in einem dunklen Wald am Rand der Stadt, dem Devil's Corridor, auf dem sich der Unfall ereignet hat und einer Anzahl von Megalithen, denen in der Vergangenheit Menschenopfer gebracht worden sein sollen, ist düster und beängstigend. Olivia muss sich der Vergangenheit stellen und sich von Mutter, Freund und der Kleinstadt abnabeln, um endlich ein befreites Leben führen zu können. Jenna kann durch ihre Recherchen zum Unfall dazu beitragen, kann sich aber nie sicher sein, wem sie im Stufferbury wirklich trauen kann und wie groß die Gefahr für sie in dem mysteriösen Ort wirklich ist. Die beschriebene Atmosphäre ist eine große Stärke des Romans, wobei man auf eine irdische Erklärung für die Phänomene und Aufklärung des Unfalls und der Folgen hofft. Die Verknüpfung mit dem anderen Erzählstrang ergibt sich spät, auch wenn allmählich Parallelen im Hinblick auf Rauschgiftkriminalität zu erkennen sind, hält den Spannungsbogen hoch und gibt am Ende ein schlüssiges Bild.

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Immer wieder verschwinden oder verunglücken Menschen in einem Waldstück in der Nähe von Stafferbury. Die Strasse durch den Wald, der Devil's Corridor genannt wird, wurde 1998 auch Olivia Rutherford und ihren Freundinnen zum Verhängnis. Olivia hat schwer verletzt überlebt, ihre drei Freundinnen verschwanden spurlos und noch vom Unfallort in dieser regnerischen Nacht. Nun, 20 Jahre später, soll die Journalistin Jenna Holliday einen Podcast über "Devil's Corridor" und den Unfall 1998 machen. Jenna mietet ein Häuschen im Wald und beginnt zu recherchieren. Etwas, was einigen Dorfbewohnern nicht zu passen scheint. Der Einstieg in diese spannende Geschichte beschreibt die Ereignisse 1998. Vier junge Frauen, die nach dem Ausgang nach Hause fahren, haben einen Unfall. Olivia, die Fahrerin, überlebt schwer verletzt und ihre drei Freundinnen verschwinden spurlos. Damit hat die Autorin schon beim Einstieg meine Neugier geweckt. Was ist mit Tasmina, Kate und Sally geschehen? Wurden sie entführt oder sind sie freiwillig aus dem Unfallwagen verschwunden und untergetaucht? Warum wurde Olivia zurückgelassen? Abwechselnd werden die Ereignisse aus der Sicht von Jenna und von Olivia erzählt. Damit hebt Claire Douglas die Spannung auf ein zusätzliches Level, denn man erfährt nach und nach, was Jenna recherchiert und erfährt und was Olivia fühlt und über das Erlebte denkt. Hier werden auch immer wieder kleine Andeutungen, was bei dem Unfall geschehen ist, gemacht. Zusätzlich wurde eine weitere Passage eingeflochten, die ich lange nicht einordnen konnte. Diese Passage ist sehr wichtig für die Auflösung und ausgesprochen unvorhersehbar. Sehr unvorhersehbar, aber leider auch sehr konstruiert. Ich war mit dem Schluss nicht so ganz glücklich. Sehr gut hat Claire Douglas zudem die Atmosphäre in dem verwunschenen und unheimlichen Wald und in Jennas Hütte in diesem Wald eingefangen. Da es nahezu durch das ganze Buch durch regnet, es also unheimlich kalt und trüb ist und man die unheimlichen Ereignisse im Devil's Corridor im Kopf und im Rücken hat, hat es mich öfters einmal gegruselt. Wie so oft verstrickt die Autorin familiäre Schicksale in eine fesselnde Thriller - Geschichte. In "Girls Night" ist zudem der Rätselfaktor sehr hoch und die Spannung wird dadurch durchwegs gehalten.

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Ich kenne alle Thriller der Autorin. Auch das Cover ihres neuestes Werks"Girls night" zeigt eine fliehende jungen Frau. Die Story beginnt gleich in Kapitel eins sehr spannend mit dem Unfall der vier Frauen vor 20 Jahren. Es scheint wie ein böser Alptraum, dass die drei Freundinnen von Olivia scheinbar spurlos aus dem verunglückten Auto verschwunden sind. In der Gegenwart versucht die Journalistin Jenna die Geheimnisse zu lüften, aber das Dorf scheint etwas zu verbergen. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und intensiv. Ich mag es gerne mitzurätseln und ich fand ich Vorstellung der verschwundenen Frauen heftig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und der Thriller hat mir packende Lesestunden geschenkt und konnte mich überzeugen. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️

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