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Rezensionen zu
Die Entführung

John Grisham

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John Grishams neuester Roman „Die Entführung“ zieht mich wieder tief in die dunklen Abgründe der Juristenwelt, und das mit einer Spannung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Nach fünfzehn Jahren, in denen Mitch McDeere nach dem explosiven Ende seiner früheren kriminellen Kanzlei nun in der weltweit größten Anwaltskanzlei in Manhattan arbeitet, wird das Leben des Protagonisten erneut auf den Kopf gestellt. Ein Treffen in Rom, das als harmloser Gefallen für einen Mentor beginnt, entpuppt sich schnell als Eintrittskarte in einen mörderischen Konflikt, der nicht nur Mitchs Leben, sondern auch das seiner Nächsten bedroht. Grishams Fähigkeit, detaillierte, fesselnde Plots zu weben, die sowohl realistisch als auch faszinierend sind, hat mich einmal mehr beeindruckt. Die Art und Weise, wie er juristische Fachkenntnisse mit rasiermesserscharfer Spannung verknüpft, macht „Die Entführung“ zu einem Muss für alle Thriller-Liebhaber und insbesondere für Fans des Autors. Die Charakterentwicklung, insbesondere von Mitch McDeere, ist tiefgründig und nuanciert, was mir ein noch intensiveres Lesevergnügen beschert. Im Vergleich zu Grishams vorherigem Werk, der „Dreier Geschichte“, die bei vielen Fans und Kritikern nicht ganz so gut ankam, markiert „Die Entführung“ ein triumphales Comeback. Es ist keine direkte Fortsetzung von „Die Firma“, sondern vielmehr ein eigenständiger Roman, der jedoch geschickt die beliebten Charaktere Mitch und Abby McDeere erneut ins Rampenlicht rückt. Diese Entscheidung des Autors finde ich persönlich sehr gelungen, da sie neuen Lesern den Einstieg erleichtert, ohne die treuen Fans der ersten Stunde zu enttäuschen. Was mich besonders anspricht, ist die globale Kulisse des Romans, die von Manhattan über Rom bis nach Libyen reicht. Diese internationalen Schauplätze verleihen der Geschichte eine zusätzliche Dimension und spiegeln die globalisierte Welt wider, in der wir heute leben. Grishams Beschreibungen sind so lebendig, dass ich mich beim Lesen beinahe selbst auf diesen Schauplätzen wiederfinde. Die Qualität von Grishams Schreibstil bleibt unübertroffen. Seine Fähigkeit, komplexe juristische Sachverhalte in einer Weise zu präsentieren, die sowohl verständlich als auch ungemein spannend ist, beweist einmal mehr, warum er als einer der besten Thriller-Autoren unserer Zeit gilt. „Die Entführung“ ist nicht nur ein Buch für eingefleischte Grisham-Fans, sondern für jeden, der nach einer mitreißenden Lektüre sucht, die einen bis zum Schluss nicht loslässt. Insgesamt ist „Die Entführung“ ein fesselnder Thriller, der beweist, dass John Grisham auch weiterhin ein Meister seines Fachs ist. Für alle, die nach einer packenden Geschichte mit tiefen Einblicken in die juristische Welt suchen, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Es hat nicht nur meine Erwartungen erfüllt, sondern übertroffen, und ich bin mir sicher, dass es auch andere Leser in seinen Bann ziehen wird.

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Die Entführung, John Grisham

Von: Renate Krack aus Paarl

17.03.2024

Eine absolute Enttäuschung zu dem 1. Buch die Firma. Muss man sich nicht antun, es gibt sicher besseres Lesematerial.

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Fünfzehn Jahre sind seit den Ereignissen von "Die Firma" vergangen, und nachdem er einige Jahre auf der Flucht verbracht hat, lebt der einundvierzigjährige Mitch McDeere nun in New York und ist Partner bei Scully & Pershing, einer internationalen Anwaltskanzlei, die von ihrem Büro in Manhattan aus arbeitet. Mitch wird in ein komplexes Geflecht aus politischen Intrigen, Habgier und Verschwörungen hineingezogen, als seine in London lebende Kollegin Giovanna Sandroni, die Tochter eines seiner leitenden Mitarbeiter, während einer Dienstreise nach Libyen entführt wird, wo ihre Kanzlei ein türkisches Bauunternehmen in einem Rechtsstreit gegen die Republik Libyen unter dem Gaddafi-Regime vertritt. Mitch beeilt sich, die beträchtliche Lösegeldsumme zu beschaffen, ohne die sie hingerichtet werden würde - ein Unterfangen, das ihn quer über den Globus reisen lässt, während die Entführer ihn und seine Familie in New York im Visier haben. Wird es ihm gelingen, Giovanna zu retten, bevor es zu spät ist? Nachdem ich "Die Firma" geliebt habe und ein Fan von Grishams Werken bin, hatte ich große Hoffnungen in "Die Entführung" und war froh, Mitch und Abby wiederzusehen. Im Vergleich zu "Die Firma" spielt Abby hier eine größere Rolle. Ich gebe zu, dass die Prämisse interessant ist und die Erzählung schnell voranschreitet, aber das macht den Mangel an Charakterentwicklung und die enttäuschende Ausführung nicht wett. Die Handlung war nicht sonderlich fesselnd, und die vielen Beschreibungen von Reisen und Essen sowie die Wiederholungen in der Erzählung ermüdeten mich ein wenig. Letztendlich läuft alles darauf hinaus, das Geld zu beschaffen und etwas über Mitchs Familie zu erfahren. Ich habe mich auf den Abschnitt gefreut, in dem Mitch noch einmal Memphis besucht, war aber enttäuscht, dass der Memphis-Abschnitt keine Bedeutung für die Handlung hatte. Das einzige, was dieser Abschnitt bewirkt hat, war, meine Hoffnungen auf eine Art Fortsetzung (oder irgendeine Verbindung) zu den Intrigen von Mitchs Vergangenheit in Memphis zu wecken, nur um sie dann im Keim zu ersticken! Insgesamt war ich von diesem Roman nicht sehr angetan und bin der Meinung, dass man "Die Firma" nicht gelesen haben muss, um der Handlung zu folgen. Um ehrlich zu sein, kann ich nicht sagen, dass es sich um eine "Fortsetzung" im eigentlichen Sinne des Wortes handelt. Ja, Mitch und Abby sind hier wichtige Figuren, aber das war's auch schon. Vielleicht gefällt es denjenigen, die "Die Firma" nicht gelesen haben, besser als denjenigen, die es gelesen haben. Ich würde Mitch gerne wiedersehen, hoffe aber auf eine stärkere Handlung.

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„Die Firma“ wurde 1991 veröffentlicht und hat, nicht zuletzt durch die nachfolgende Verfilmung 1993 mit Tom Cruise in der Hauptrolle des Mitch McDeere, John Grishams Ruf als Autor spannender Justizthriller etabliert. Ab diesem Zeitpunkt erschienen alljährlich neue Romane aus der Feder des Autors, die samt und sonders die Bestseller-Listen stürmten. Ich habe sie alle gelesen, mal mehr, mal weniger begeistert, denn gerade in den letzten Jahren hat die Qualität spürbar nachgelassen. Mit „Die Entführung“ schlägt Grisham nun einen neuen Weg ein, auch wenn das Buch als Fortsetzung der „Firma“ beworben wird. Er verzichtet auf die statischen Gerichtsszenen, packt Tempo in die Handlung und konzentriert sich auf deren spannenden Thriller-Elemente. Zum Inhalt: Fünfzehn Jahre später. Mitch lebt in New York, ist Partner bei Scully & Pershing, der größten Anwaltskanzlei der Welt, und noch immer frustriert über die Tatsache, dass er seine Mandanten in den Todeszellen von Tennessee und Alabama nicht retten kann. Ein Tapetenwechsel würde ihm gut tun, und so erklärt er sich bereit, bei einem Partner in Rom einzuspringen, um für ein türkisches Unternehmen die 400-Millionen-Schulden aus einem libyschen Bauprojekt einzutreiben. Als eine Londoner Kollegin sich vor Ort ein Bild machen möchte, wird sie gekidnappt. Sollte das Lösegeld nicht bezahlt werden, wird sie enthauptet. Und das war’s dann auch schon mit der Juristerei, denn es liegt nun in Mitchs Verantwortung, das Geld aufzutreiben, ihr das Leben zu retten und die Drahtzieher hinter der Geiselnahme zu entlarven. Die Handlung ist gradlinig und zielorientiert, die tickende Uhr im Hinterkopf (erinnert stark an Steve Cavanaghs Eddie-Flynn-Reihe) und die ständigen Ortswechsel des Protagonisten, der alles daran setzt, das Lösegeld zu beschaffen, sorgt für hohes Tempo, allerdings nur bis kurz vor Schluss, denn offenbar kann es sich Grisham auch in einem reinen Thriller nicht verkneifen, langatmige Erklärungen zu den Hintergründen einzuschieben. Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, worin die Verbindung zu der „Firma“ besteht, denn außer dem Protagonisten Mitch McDeere konnte ich hier null Überschneidung feststellen. Und selbst dieser hätte durch einen beliebigen NoName ersetzt werden können, aber durch den Verweis auf „Die Firma“ wird natürlich die Neugier der Leser geweckt, was unterm Strich förderlich für die Verkaufszahlen ist. Ein über weite Strecken gelungener Thriller, in dem Grisham neue Wege beschreitet. Ein Experiment, auf das man sich durchaus einlassen kann, auch wenn die Erwartungshaltung eine andere ist.

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Die Entführung von John Grisham Klappentext: Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere gemeinsam mit dem FBI seine kriminelle alte Firma hat hochgehen lassen. Mittlerweile arbeitet er in der größten Anwaltskanzlei der Welt in Manhattan. Da holt ihn das Verbrechen wieder ein: Als ihn ein Mentor in Rom um einen Gefallen bittet, findet sich Mitch schnell im Zentrum eines mörderischen Konflikts wieder. Er soll durch eine immense Lösegeldzahlung eine Geiselnahme beenden, doch die Umstände sind dramatisch. Schon bald ist nicht nur er selbst in Gefahr, sondern auch die, die ihm nahestehen. Meine Meinung: Mit Die Entführung legt John Grisham nach fünfzehn Jahren eine Fortsetzung des Mega-Erfolgs Die Firma auf. Wobei Fortsetzung es nicht richtig trifft. Mitch McDeere, der für mich immer mit dem Gesicht von Tom Cruise verbunden sein wird, ist zwar der Protagonist aus Die Firma, aber ehrlich gesagt hätte man für diese Geschichte auch einen völlig anderen Charakter kreieren können. Mir ist das aber egal und ich verstehe, dass man mit der Untertitelung einen Verkaufseffekt erzielen will. Johns Grisham ist für mich genauso ein Phänomen wie Stephen King. Grisham kann schreiben was er will, mich packt es fast immer. Vielleicht liegt das an seiner schnörkellosen Schreibweise oder er ist einfach ein Genie. Die Entführung ist ein temporeiches Buch, mit wenigen Bildern, fast wie eine Reportage. Etliche Schauplätze auf der Welt versprühen ein wenig James-Bond-Charme. Mitch McDeere tritt wieder als moralisch einwandfreier und begnadeter Anwalt auf, der in einer Hetzjagd um die Welt das Leben einer Kollegin retten muss. Das Ganze ist manchmal vielleicht ein wenig zu schnörkellos und an manchen Stellen fehlte mir ein wenig der Überraschungseffekt. Aber trotzdem kratzt Die Entführung meiner Ansicht nach an der Höchstbewertung. Insgesamt gibt es von mir 4,5 von 5 Sternen.

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Es ist das Jahr 2005: Muammar al-Gaddafi herrscht noch in Libyen, die Amerikaner sind in Folge von 9/11 in den Irak einmarschiert. Den Terror hat diese Aktion nicht beendet, ganz im Gegenteil ist es der Beginn einer noch größeren Terrorwelle. Die Fortsetzung des Grisham-Klassikers “Die Firma” ergibt sich aus der Person von Mitch McDeere. Fünfzehn Jahre nachdem seine damalige Kanzlei in Memphis vom FBI als verbrecherische Organisation enttarnt wurde, ist Mitch jetzt Partner in von Scully & Pershing mit dem Hauptsitz in New York, der größten Anwaltskanzleien der Welt, mit Standorten auf allen Kontinenten. Aus der Sache in Memphis kam er letztendlich unbeschadet heraus, weil er das Glück hatte, als junger Anwalt noch nicht in die kriminellen Machenschaften verwickelt worden zu sein. Das machte es ihm möglich, die neue Position zu bekommen. Die Story spielt vor dem Hintergrund des damaligen Weltgeschehens, einer Zeit, in der man regelmäßig von Menschenraub durch Terrororganisationen hörte, als immer wieder Menschen in die Sahara entführt wurden. Diesmal ist das Opfer Giovanna, eine Kollegin von Mitch, mit der er in Libyen im Auftrag eines Mandanten dafür sorgen soll, dass der Staat Libyen seine Schulden bezahlt. Trotz aller Versicherungen, dass es sicher wäre, dorthin zu reisen, werden die Leibwächter ermordet und die Anwältin wird entführt. Schnörkellos, immer geradeaus Der Start für eine eng getaktete Story, die mehrmals rund um den Globus führt. Im Zentrum stehen Mitch und seine Frau Abby, die von den Entführern ausgewählt werden, um als Kontaktpersonen zu fungieren. Alles, die ganze Handlung dreht sich um die Aufbringung des geforderten Lösegelds, um einen Betrag, denn niemand kurzfristig bereitstellen kann. Die Sprache ist schmucklos, so als sollte nichts von der Handlung ablenken. Grishams neuester Thriller ist im Stil einer Reportage geschrieben: Kurze Sätze, keine Nebensächlichkeiten, alles ist Handlung. Das Tempo ist von Anfang an hoch, das Geschehen verteilt sich auf viele Schauplätze und wird von vielen Protagonisten getragen, bleibt aber doch immer übersichtlich. Kurz gesagt, packt mich dieser Thriller schon nach wenigen Seiten. Da bleiben ein paar Unstimmigkeiten in der Handlung nebensächlich, denn mit jeden Satz zieht der Zug mit hohem Tempo weiter, auf ein Finale zu, das bis knapp vor Schluss nicht vorhersehbar ist. Bevor sich aber alles auflöst, schiebt Grisham auf einmal ein paar Seiten mit ausführlichen Beschreibungen ein, man merkt es, wie er seine Leserinnen und Leser noch ein wenig zappeln lassen möchte … Es ist ein überaus packender Thriller, wenn er auch an „Die Firma“ nicht herankommt. Denn das Ende hält für meinen Geschmack mit der zuvor aufgebauten Spannung nicht ganz mit.

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