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Judith W. Taschler

Über Carl reden wir morgen

Roman

(1)
Taschenbuch
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Ein großer Familienroman über drei Generationen vor der ländlichen Kulisse einer Hofmühle.

Seit 1828 betreibt die Familie Brugger eine Hofmühle auf dem österreichischen Land. Doch mit dem Ersten Weltkrieg findet das Familienglück ein jähes Ende. Während Eugen Brugger noch rechtzeitig nach Amerika auswandert, wird sein Zwillingsbruder Carl eingezogen. Nach dem Krieg fehlt von Carl jede Spur. Doch gerade als sich die Familie mit seinem vermutlichen Tod abgefunden hat, steht er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür. Selbst Eugen hätte ihn fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er hat in Amerika sein Glück gesucht und vielleicht sogar gefunden. Wird er es mit Carl teilen? Und lässt sich Glück überhaupt teilen?

»Ein großartiger Familienroman. ... Taschlers Lust am Erzählen gepaart mit profunder Recherche machen ›Über Carl reden wir morgen‹ zu einem Schmöker im besten Sinn.«

Die Presse (17. April 2022)

Originaltitel: Über Carl reden wir morgen
Originalverlag: Paul Zsolnay Verlag
Taschenbuch, Broschur, 464 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49450-7
Erschienen am  18. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ich habe sehr gerne mehrere Generationen im Roman begleitet

Von: 3lesendemaedels

11.01.2024

Es ist ein hartes und arbeitsreiches Leben im Jahr 1828 im österreichischen Mühlviertel. Anton Brugger übernimmt die Getreidemühle der Familie, seine Schwester Rosa sucht ihr Glück lieber in der Hauptstadt Wien. Sie arbeitet als Dienstmädchen reicher Herrschaften. Deren Sohn findet Gefallen an ihr, doch als sie ein Kind von ihm erwartet, wird sie verbannt. Sie kehrt zurück auf die Hofmühle und kümmert sich fortan um ihre Nichten und Neffen. Die nächste Generation erweitert den Familienbetrieb um ein Warenhaus, das gut floriert und einigen Wohlstand beschert. Nur eine Frau findet Albert nicht im Ort, von dessen Bewohnern er skeptisch und neidisch beäugt wird. Er sucht sich einen Platz in der besseren Gesellschaft Wiens und lernt dabei Anna kennen. Er ahnt nicht, dass ihre Familie ihm die Hand ihrer Tochter aus Berechnung gewährt. So bleibt Anna nichts anderes übrig, als sich mit dem Landleben zu arrangieren und bekommt vier Kinder. Die Zwillingsbrüder Carl und Eugen entwickeln sich unterschiedlich. Eugen wandert nach Amerika aus und kommt dort zu einigem Wohlstand. Carl wird unfreiwillig als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen und muss traumatische Erfahrungen verarbeiten. Schließlich erreicht Eugen die Nachricht von Carls Tod und veranlasst ihn nach fünfzehn Jahren in die Heimat zurückzukehren, wo er überraschend seinem lebendigem Bruder gegenübersteht. Es folgt ein gewagtes Verwirrspiel, denn nur wenige Eingeweihte wissen, dass Carl desertiert ist. Ich habe sehr gerne mehrere Generationen der Familie Brugger und einige Nebendarsteller dieses fesselnden Familienepos begleitet. Alle Schicksale sind eng verwoben. Während offiziell die Frauen in dieser Zeit wenig zu sagen haben, prägen sie unterschwellig den Alltag im Dorf und in den Familien. Ein großartiges, mitreißendes und komplexes Porträt dieser Zeit.

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Vita

Judith W. Taschler

Judith W. Taschler, 1970 in Linz geboren, wuchs mit sechs Geschwistern und vielen Tieren im Mühlviertel auf. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte arbeitete sie einige Jahre als Lehrerin. Sie lebt in Innsbruck. Für ihren Roman »Die Deutschlehrerin« erhielt sie 2014 den Friedrich-Glauser-Preis.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein fesselnder Familienroman vor ländlicher Kulisse.«

Brigitte (15. June 2022)

»Judith W. Taschler ist eine große Erzählerin, die weiß, wie Romane raffiniert zu komponieren sind.«

Die Rheinpfalz (26. April 2022)

»Mit ›Über Carl reden wir morgen‹ überzeugt Judith W. Taschler sprachlich und erzählerisch restlos. Brillant!«

Oberösterreichische Nachrichten (22. April 2022)

»Judith W. Taschler versteht es, den Leser zu fesseln.«

Falter (23. January 2023)

»Judith W. Taschler erweist sich in dieser Familiensaga (...) erneut als meisterhafte Erzählerin, deren Sound mit jedem ihrer Bücher besser, komplexer und intensiver wird.«

Sächsische Zeitung (07. July 2022)