Jana Heinicke
Aus dem Bauch heraus
Wir müssen über Mutterschaft sprechen
»Es ist weder Zufall noch persönliches Versagen, wenn wir Mütter das Gefühl haben, am gesellschaftlichen Ideal zu scheitern.«
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Superheldinnen des Alltags, sanft, geduldig, liebevoll: Mutterschaft gilt noch immer als das größte Glück und die wahre Erfüllung im Leben einer Frau. Kein Wunder, dass dieses hohe Ideal Erwartungen weckt und dass uns jede Abweichung davon wie Scheitern vorkommt. Als die Autorin Jana Heinicke Mutter wird, könnte der emotionale Spagat zwischen Vorstellung und Realität nicht größer sein. Muttergefühle hat sie jede Menge – aber Liebe ist nur eines unter vielen. Sie beginnt, den Raum zwischen Ideal und Wirklichkeit zu erkunden: Woher kommt die Vorstellung der allzeit glücklichen Mutter? Welche Erwartungen, Ängste und Zweifel schürt dieser Mythos? Wie wirkt er sich ganz konkret auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett aus? Wer profitiert davon? Und wieso geht es in Mutterschaftsratgebern eigentlich nie um die Mutter, sondern immer nur ums Kind? Jana Heinicke seziert mit sprachlicher Präzision, emotionalem Tiefgang und einer Prise Selbstironie das Ideal der guten Mutter und zeigt, warum es sich lohnt, ihm eben nicht gerecht zu werden. »Aus dem Bauch heraus« ist ein persönliches wie feministisches Plädoyer für selbstbestimmtes Muttersein und ein Appell an Gesellschaft, Forschung und Politik: Mütter sind Menschen, keine Superheld*innen.
»Eine längst überfällige und zeitgemäße Analyse des Muttermythos, seines Ursprungs und seiner Auswirkungen – persönlich, gesellschaftspolitisch, tabulos und mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.«
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Rezensionen
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Jana Heinicke, 1986 in Berlin geboren, studierte Translation an der Universität Leipzig und Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Sie schreibt Kinderbücher, Essays und Theatertexte. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach ausgezeichnet worden, erhielt diverse Stipendien und reiste auf Einladung des Goethe-Instituts bis nach Mexiko. Seit sie 2019 Mutter geworden ist, bloggt sie auf Instagram über den Versuch, Kind und Kunst unter einen Hut zu bekommen. »Aus dem Bauch heraus. Wir müssen über Mutterschaft sprechen« ist ihr erstes erzählendes Sachbuch. Jana Heinicke lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Pressestimmen
»Ein persönliches wie feministisches Plädoyer für selbstbestimmtes Muttersein und ein Appell an Gesellschaft, Forschung und Politik: Mütter sind Menschen, keine Superheld*innen.«
»Spannende, emotionale und vor allem wachrüttelnde Reise […].«
»Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Umverteilung von (Entscheidungs-) Macht, Ressourcen und Verantwortlichkeiten und für eine echte Wertschätzung von Sorgearbeit.«
»Für Leserinnen mit Interesse an feministischen Themen ohne größeres Vorwissen. Besonders empfehlenswert für empathische Nicht-Mütter und erschöpfte Menschen mit Kindern.«