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Harald Lesch, Cecilia Scorza-Lesch, Arndt Latußeck

Die Entdeckung der Milchstraße

Die Geschichte und Erforschung unserer Galaxie
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

(4)
eBook epub
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Das neue Buch des Bestsellerautors und Astrophysikers Harald Lesch – Reich bebildert und schön ausgestattet – Ideal für alle Astronomiefans

Unser kosmisches Zuhause ist die Milchstraße, eine Galaxie, die aus vielen Milliarden Sternen, zahllosen Planetensystemen und Gasnebeln besteht. Seit Langem schon haben Forscher versucht herauszufinden, was dieses auffällige Band am Nachthimmel eigentlich ist, wie die Milchstraße entstand und wie sie sich entwickelt hat. Es dauerte bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, bis der Astronom Edwin Hubble die bahnbrechende Entdeckung machte, dass die Milchstraße nicht die einzige Galaxie im Universum ist. Harald Lesch, Cecilia Scorza-Lesch und Arndt Latußeck erzählen fesselnd nicht nur die Geschichte unserer Galaxie, sondern auch von ihrer Erforschung durch Astronomen und Astronominnen, beginnend mit einem berühmten Geschwisterpaar aus dem 18. Jahrhundert, Caroline und Wilhelm Herschel, bis hin zu den faszinierenden Erkenntnissen unserer Tage.


eBook epub (epub), ca. 304 Seiten (Printausgabe)
mit farbigen Abbildungen
ISBN: 978-3-641-30298-6
Erschienen am  20. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Astronomie verständlich für jeden

Von: aebbies.buechertruhe

21.12.2023

Die Autoren Harald Lesch, Cecilia Scorza-Lesch und Arndt Latusseck bringen dem Leser in ihrem Buch "Die Entdeckung der Milchstraße" eine Galaxie näher, ohne die es die Erde nicht gäbe. In diesem Buch geht es um die Geschichte und Erforschung der Milchstraße. In den ersten Kapiteln werden die Astronomen Herschel, Bessel, Kapteyn, Leavitt, Curtis und Shapley, Hubble, Oort, Barnard, Eddington und Trümpler mit ihrem Werdegang und ihren Forschungen vorgestellt. Man erlebt hier, mit welcher Willenskraft die Astronomen ihre Ziele verfolgten und dadurch Erfolge vorzuweisen hatten, die bis heute eine wichtige Rolle in der Astronomie spielen. Die Astronomen werden hier von ihrer persönlichen Seite gezeigt, die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hatten werden deutlich gemacht. Man kann vor ihnen nur Respekt haben! Die Autoren zeigen hier Forschungs- und Lebenswege in ihren Kapiteln und schlagen immer eine Brücke von einem Astronomen zum nächsten, so daß man nie das Gefühl hat, daß ein Kapitel beendet wäre. Nach diesen Vorstellungen findet man sich wieder in der Welt der Gase, Radioastronomie, Elektronen und der Infrarotstrahlung. Man bekommt die Entstehung der Spiralarme der Milchstraße erklärt und erlebt u. a. sichtbare und unsichtbare Seiten der Milchstraße. Die Texte werden ergänzt durch faszinierende Fotografien. Die Autoren haben es hier geschafft ein unterhaltsames und gleichzeitig lehrreiches Buch zu erschaffen, das sowohl für Anfänger, als auch für Menschen mit astronomischen Vorkenntnissen sehr interessant ist. Auch Fortgeschrittene können hier noch Wissen mitnehmen. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen, denn es ist alles andere als staubtrocken geschrieben. Immer wieder blitzt die Leichtigkeit und Art von Harald Lesch durch, der Astronomie mit einem gekonnten Augenzwinkern vermittelt. Er beweist immer wieder, daß Astrophysik Spaß machen kann!

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Ein spannender Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Astronomie

Von: Dr. Tobias Kallfell

17.10.2023

Das Sachbuch „Die Entdeckung der Milchstraße“ von Arndt Latußeck, Harald Lesch und Cecilia Scorza-Lesch ist ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Astronomie. Thematisch geht es um die Geschichte der Erforschung unserer Milchstraße. Wie ist sie entstanden? Wie hat sie sich entwickelt? Warum sieht sie heute so aus, wie sie aussieht? Das Buch lässt sich in zwei Teile gliedern: Im ersten Teil werden in lebendig geschriebenen biographischen Skizzen historisch bedeutende Forscher:innen der letzten 250 Jahre vorgestellt. Forscher:innen, die einen großen Beitrag zum Erkenntnisgewinn beigetragen haben. Im zweiten Teil des Buchs sind die die Kapitel dann thematisch sortiert. Durch die Radioteleskopie und die Messung der Infrarotstrahlung gab es gewaltige Erkenntnisfortschritte, die das gesamte Forschungsgebiet der Astronomie dahingehend verändert haben, dass nicht mehr nur einzelne wichtige Forscher:innen herausgehoben werden können. Das gesamt Forschungsgebiet wurde stattdessen zunehmend komplexer und vielschichtiger. Im ersten Teil des Buchs geht es also um die Geschichte der Forscher:innen, die das Rätsel der Milchstraße in den letzten 250 Jahren zu enthüllen versuchten. Die Autoren verdeutlichen, dass die Menschheit sich immer wieder die Frage gestellt hat, was es mit den Sternen eigentlich auf sich hat. Die Himmelsbeobachtung habe für die Menschheitsgeschichte schon immer eine alltagsrelevante Bedeutung gehabt, z.B. für die frühen Formen der Landwirtschaft. Und einige besondere Menschen hätten mit ihrer Erforschung des Himmels den Erkenntnisfortschritt wesentlich vorangebracht. In kurzen Porträts werden diese historischen Persönlichkeiten und ihre Leistungen den Leser:innen vorgestellt. Einen besonderen Stellenwert nimmt sicherlich Edwin Hubble ein. Mit ihm beginnt die extragalaktische Astronomie. Eine wichtige Zäsur der Forschungsgeschichte! Den Anfang macht Wilhelm Herschel, der die Milchstraße mit seinen selbst gebauten Teleskopen durchforstete. Mit einer unglaublichen Besessenheit entwickelt er eigene Spiegelteleskope, für die er die Spiegel sogar selbst herstellt. Seine große Leistung: Die Entdeckung des Planeten Uranus. Später entdeckt er zusammen mit seiner Schwester mehr als 2500 neue Sternhaufen und Nebelflecken. Er legt auch den ersten Grundstein für die stellare Statistik, eine Methode, die bis heute angewendet wird. Und Herschel und seine Schwester vollbringen noch viele weitere Leistungen, von denen die Autoren berichten. In einem weiteren Kapitel wird Friedrich Wilhelm Bessel vorgestellt. Er widmete sich u.a. den Problemen der Bahnberechnung von Kometen. Zudem wollte er der erste sein, der Messungen von Sternparallaxen anstellt. Weitere Forscher:innen, die in interessant ausgearbeiteten Skizzen mit ihren Leistungen präsentiert werden, sind die folgenden: Jacobus Kapteyn, Henrietta Leavitt, Heber Doust Curtis und Harlow Shapley, Edwin Hubble, Jan Oort, Edward Barnard, Arthur Eddington, Robert Trümpler, William Morgan und Barton Bok. Was den Autoren in meinen Augen gut gelingt, ist es, den Forscherdrang und die Leidenschaft der verschiedenen Forscher:innen herauszuarbeiten. Auch wird anhand der biographischen Skizzen deutlich, dass die Lebensläufe nicht immer ohne Krisen und Brüche verlaufen. Und es zeigt sich auch, was Wissenschaft ausmacht: ständiges verifizieren und falsifizieren von Forschungsergebnissen. Immer wieder müssen bestehende Meinungen angesichts neuer Beobachtungen revidiert und geändert werden. Ein stetiger Prozess der Weiterentwicklung. Spannend! Auch interessant: Oft sind es Amateurwissenschaftler, die mit ihrer Besessenheit erstaunliche neue Erkenntnisse zu Tage fördern. Nach den biographischen Skizzen findet man lesenswerte thematisch sortierte Kapitel. So geht es z.B. um die Frage, wie es um die innere Struktur der Milchstraße bestellt ist. Weitere Fragestellungen: Warum weist unsere Galaxie eine spiralförmige Struktur auf? Was weiß man heute über den Aufbau der Milchstraße? Und was befindet sich in ihrem Zentrum? Wie ist unsere Galaxie entstanden und wie hat sie sich entwickelt? Wie wird sie sich in Zukunft noch verändern? Doch auch in diesem Zusammenhang wird immer wieder auf wichtige Forschungsarbeiten und relevante Forscher:innen verwiesen (wenn auch nicht immer chronologisch). Es wird gut deutlich, dass die beobachtende Astronomie mit ihrer Beobachtung des sichtbaren Lichts irgendwann an ihre Grenzen stößt. Neue Methoden müssen her. Mit der Radioastronomie wird ein gänzlich neues Kapitel in der Forschung aufgeschlagen. Und die Auswertung der Infrarotstrahlung sorgt noch einmal für einen Schub. Fortan verzweigt sich die Wissenschaft immer weiter. Es entsteht sogar eine Art archäologische Astronomie, die mit Hilfe von Computermodellen Kollisionen und Verschmelzung unserer Galaxie mit anderen Galaxien rekonstruieren kann. Es entstehen zahlreiche neue Forschungsfelder. Die Bedeutung einzelner Forscher wird abgelöst durch Forschungsteams, die sich Arbeiten aufteilen und gemeinsam an Fragen forschen. Auch die Menge an auszuwertenden Daten nimmt immer weiter zu. Es wird klar, dass sich das Gesicht der Forschung im Laufe der Zeit völlig verändert hat. Und der Erkenntnisfortschritt geht einher mit dem technischen Fortschritt. Und für mich war während der Lektüre doch erstaunlich, was man heute schon alles über unsere Heimatgalaxie weiß, auch wenn natürlich noch viele, viele Fragen offen bleiben. Aufschlussreich ist dieses Buch sicherlich für alle diejenigen, die am Prozess des Zustandekommens wissenschaftlicher Erkenntnis interessiert sind. Den Autoren gelingt es sehr gut, einen roten Faden der Erkenntnisfortschritte nachzuzeichnen. Es wird gut deutlich, wie die verschiedenen Erkenntnisse der einzelnen Forscher:innen aufeinander aufbauen und sich gegenseitig befruchten. Nachfolger greifen auf Ergebnisse von Vorgängern zurück und entwickeln sie weiter, um schließlich neue Entdeckungen anzustellen. So funktioniert Wissenschaft. Faszinierend zu lesen. Mit der Zeit wird das Bild des Kosmos immer differenzierter. Und im Zuge des Erkenntnisgewinns wird auch immer klarer, wie gewaltig die Ausdehnung des Universums sein muss. Die Durchmessung des Raums wird immer differenzierter und präziser. Die Kenntnisse über physikalische Gesetzmäßigkeiten nehmen immer weiter zu. Es entstehen immer neue Theorien. Es wird immer komplexer, immer neue Fragen werden aufgeworfen. Kontroversen in der Forschungsgemeinschaft entstehen, die teils erbittert geführt werden. Das alles wird ansprechend und nachvollziehbar von den Autoren nachgezeichnet. Die Porträts lesen sich allesamt äußerst lebendig und spannend. Es ist keine trockene Geschichte, die dargeboten wird, sondern es wird ein faszinierender Blick in die Vergangenheit eröffnet. Und auch die thematisch sortieren Kapitel sind verständlich verfasst. Ich hatte an keiner Stelle Probleme, den Inhalten zu folgen. Das Buch ist also auch für kosmologisch interessierte Laien geeignet. Man wird nach meinem Empfinden als Leser nicht überfordert, zumal sich auch viele hilfreiche Abbildungen im Text finden (insgesamt 87 Abbildungen, teils in Farbe!), die das Gelesene teilweise noch einmal nachvollziehbar veranschaulichen. Auch sogenannte „Zwischenstopp-Kapitel“, in denen die Autoren das vermittelte Wissen noch einmal kompakt zusammenfassen, sind hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren. Kurzum: Das gesamte Buch ist lebendig, abwechslungsreich und in einem anschaulichen und verständlichen Stil verfasst. Es liest sich stellenweise spannend wie ein Krimi. Es gibt keine sperrigen Textstellen. So macht das Lesen komplexer Wissenschaft Spaß! Ich gebe 5 Sterne!

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Vita

Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik der Ludwig-Maximilians-Universität München und einer der bekanntesten Naturwissenschaftler in Deutschland. Seit vielen Jahren vermittelt er einer breiten Öffentlichkeit spannendes populärwissenschaftliches Wissen. Durch die Sendereihe »alpha-Centauri« bekannt geworden, moderiert er heute u. a. »Leschs Kosmos« im ZDF. Er hat, allein oder mit Co-Autoren, eine Vielzahl erfolgreicher Bücher veröffentlicht, zuletzt »Was hat das Universum mit mir zu tun?«, »Wenn nicht jetzt, wann dann?« und »Denkt mit!«.

Zum Autor

Cecilia Scorza-Lesch ist promovierte Astrophysikerin und Koordinatorin der Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie erhielt u.a. den Neumann-Preis für Didaktik der Deutschen Astronomischen Gesellschaft, den Scientix Preis der EU und den Kepler-Preis für Physikunterricht. Zusammen mit Harald Lesch und Kollegen initiierte sie das Projekt „Der Klimawandel: Verstehen und Handeln“, das seit 2018 mit großem Erfolg an deutschsprachigen Schulen läuft.

Zur Autorin

Arndt Latußeck beschäftigt sich seit 2001 mit der Geschichte der Astronomie. Seit 2003 ist er aktives Mitglied der Fachgruppe "Geschichte der Astronomie" der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und seit 2008 Mitglied des Arbeitskreises Astronomiegeschichte der Astronomischen Gesellschaft. Der promovierte Wissenschaftshistoriker (genauer: Astonomiehistoriker) publiziert seit mehreren Jahren in Zeitschriften, Zeitungen und Rundfunk über Themen aus Astronomie und Astronomiegeschichte und berichtet auf Tagungen und an Volkssternwarten über seine Arbeit. Weiterhin leistet er Beiträge zur lokalen Popularisierung der Astronomie und zur Schulastronomie.

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