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Liberal, gebildet, charakterstark Theodor Heuss, der Ausnahmepolitiker
Als Theodor Heuss am 12. September 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt wurde, war das Amt nicht viel mehr als ein »Paragraphengespinst«. Er füllte es mit seiner Person und seinen politischen Erfahrungen und setzte Maßstäbe, die bis heute gelten. Heuss wurde zu einem »Erzieher zur Demokratie« und verschaffte der jungen Bundesrepublik Ansehen im Ausland. Als »Papa Heuss« wurde er populär und genoss die Sympathie der Bevölkerung.
Peter Merseburger, Verfasser mehrerer großer und viel gelobter Biographien, zeichnet das Leben dieses Politikers nach, der seine Wurzeln im Kaiserreich hatte und die Brücke zur Bundesrepublik schlug. Heuss war Journalist, Schriftsteller, Intellektueller, ein klassischer Bildungsbürger. Seine Lebensgeschichte ist zugleich eine Politik-, Kultur- und Zeitgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert.
»Dem Liberalen [Theodor Heuss] hat die Biografie Peter Merseburgers […] ein angemessenes Denkmal gesetzt.«
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Rezensionen
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Vita
Peter Merseburger (1928-2022) war Journalist bei verschiedenen Tageszeitungen, 1960 bis 1965 Redakteur und Korrespondent beim SPIEGEL, moderierte ab 1967 »Panorama«, wurde 1969 TV-Chefredakteur des NDR und leitete danach die ARD-Studios in Washington, London und Ost-Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter der Longseller »Mythos Weimar. Zwischen Geist und Macht«. Seine Biographie Willy Brandts wurde 2003 mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien seine Autobiographie »Aufbruch ins Ungewisse. Erinnerungen eines politischen Zeitgenossen« (2021).
Pressestimmen
»Peter Merseburger hat sorgsam recherchiert, schnörkellos erzählt, vorsichtig in der Wertung. Die Biografie über Heuss kann sich mit den Biografien von Heuss messen.«
»Merseburger zeichnet das Porträt eines vielseitigen, weltoffenen Vertreters des deutschen Bildungsbürgertums, das wie kaum eine Gesellschaftsschicht durch die Wechselbäder der Epochen geprüft und herausgefordert wurde.«
»Die Lektüre ist ein Gewinn, denn es gelingt Merseburger [...], das Lebensbild von Heuss anschaulich im zeitgeschichtlichen Kontext und vor allem gut lesbar nachzuzeichnen.«