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Rezensionen zu
Brennen muss Salem

Stephen King

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Wenn es um Vampire und andere mystische Wesen geht, kann ich nie genug von ihnen bekommen. Um so gespannter war ich schließlich auf „Brennen muss Salem“. Hier erhoffte ich mir nicht nur eine interessante Handlung und neue Aspekte über Vampire, sondern natürlich auch ein wenig Horror. Doch leider wurden nicht alle meine Wünsche erfüllt. Den Start ins Buch fing bereits sehr mystisch an und verschaffte mir einen ersten Einblick in das, was mich in der Geschichte erwarten würde. Besonders die Kleinstadt, in welcher die Handlung spielen würde, war dabei besonders präsent. Jerusalem´s Lot oder kurz Salem´s Lot, machte nämlich damit Schlagzeilen, dass es innerhalb kürzester Zeit komplett ohne Bewohner war. Klang schon einmal sehr eigenartig, aber auch unglaublich spannend, zumal ich bereits wusste welches mystische Wesen daran schuld war. Doch was passierte genau? Diese Frage sollte mir die Geschichte beantworten. Bereits nach den ersten Seiten, konnte ich für mich ganz klar sagen, dass dies auf jeden Fall wieder ein King-Roman war. Dies zeigte sich besonders an den Bewohnern der Kleinstadt, welche alle etwas Besonderes auf sich hatten. Die einen mochte man, die anderen hasste man, aber alle fühlten sich einfach gut an, da sie einfach sehr individuell waren. Trotzdem fiel es mir aufgrund der schieren Menge an Charakteren schwer, sie alle zu behalten. Als ich das Buch las, konnte ich sie zwar alle unterscheiden, aber gerade im Nachhinein blieben mir nur Mark, Susan und Straker im Gedächtnis, da diese sehr markante Rollen hatten. Als dann das Thema „Vampire“ ins Spiel kam, war ich gespannt, wie King sie wohl inszeniert haben würde. Leider waren hier meine Erwartungen wohl einfach zu hoch, denn hier gab es wenig Neues. Besonders der Zusammenhang mit kirchlichen Glauben und der Benutzung von Kruzifixen oder Weihwasser, war für mich nichts, was ich nicht schon gelesen hatte. Wer bereits Romane mit Vampiren gelesen hat, der dürfte hier auf jeden Fall wenige Überraschungen vorfinden. Was ich jedoch fand, war Horror. Auch wenn die Bekämpfung der Vampire etwas eintönig war, schafften es King´s Beschreibungen doch, mir hin und wieder eine Gänsehaut zu verpacken. Klar hier braucht es viel Vorstellungskraft, aber so manche Szenerie wünschte ich mir auf jeden Fall nicht im eigenen Umfeld. Durch die vielen Details und die Beschreibungen der Charaktere zog sich die Geschichte trotzdem ganz schön. Die Wechsel zwischen einzelnen Personen brachten zwar Abwechslung, enthielten manchmal aber Dialoge, die für die Haupthandlung nichts beitrugen. Klar, King wollte das man mit den Protagonisten mitfieberte, aber etwas kürzer hätte es meiner Meinung nach schon sein dürfen. Zudem fiel mir vermehrt der Gebrauch von Markennamen auf. Damals wahrscheinlich ganz gebräuchlich, war es für mich fast schon unangenehm, das statt Oberbegriffen wie Eistee oder Whisky, eben Marken genannt wurden. Zuletzt möchte ich aber noch den Charme des Buches belobigen. Da es bereits 45 Jahre alt ist und die Handlung auch in etwa zu dieser Zeit spielte, liebte ich den Flair dieser Zeit. Statt Handys und Computer, gab es eben nur feste Telefone, auf welche man sich eben verlassen musste. Somit entstand schon Angst, wenn der versprochene Anruf nicht kam oder eben keinen ihn annahm. Heute nicht mehr vorstellbar, aber für die Handlung ein echt tolles Wirkungsmittel. „Brennen muss Salem“ hatte seine Höhen und Tiefen und konnte mich am Ende nur teilweise überzeugen. Gerade bei der Thematik Vampire hatte ich wohl zu große Hoffnungen, denn genau in diesem Bereich versagte das Buch meiner Meinung nach. Hier gab es wenig Neues zu entdecken, was man nicht schon ein paar Mal gelesen hatte. Ein paar Gänsehaut-Momente gab es trotzdem. Allerdings konnte mich die Geschichte rund um Ben Mears beeindrucken, was vor allem an detaillierten Beschreibungen lag. Trotzdem hatte ich mehr erwartet.

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Das Böse lauert im Dunkeln . Es wartet. Der Schriftsteller Ben Mears kehrt nach Jahren ins beschauliche Salem´s Lot in Maine zurück und interessiert sich dort fürs Marsten – Haus, welches eine unheimliche Aura umweht. Ist es möglich, dass sich dort ein Vampir eingenistet hat? Gemeinsam mit einigen Bewohnern aus Maine nimmt er den Kampf gegen das Böse auf. Seit ein paar Jahren bin ich ein großer Fan von Stephen King und seinen Gruselromanen. Egal welches seiner Bücher ich bisher gelesen oder gehört habe, ich war restlos begeistert und konnte seine Bücher nicht wirklich aus der Hand legen. Doch leider ist es bei „Brennen muss Salem“ ganz anders gekommen. Ich habe sehr lange gebraucht, um überhaupt rein zu kommen. In vielen Punkten ist es ein typischer King: die Geschichte spielt in einer Kleinstadt Amerikas, viele verschiedene Protagonisten, die im Geschehen mit involviert sind, ein sehr detaillierter Schreibstil, in dem der Leser in eine düstere und gruselige Umgebung geschickt wird. Stephen King schickt seine Leser auf eine lange Reise durch Maine rund um das große Geheimnis des Marsten – Haus. Der Kampf gegen das Böse beginnt und bringt natürlich auch viele Opfer mit sich. Doch diesmal war mir diese Reise etwas zu langatmig. King hat es diesmal nicht wirklich geschafft, mit meiner Phantasie zu spielen und mir den nötigen Gruselfaktor zu verschaffen. Während des Lesens gab es einige spannende Momente, die mich immer wieder zurück in die Geschichte geholt haben, diese Momente waren aber auch oft nur von kurzer Dauer. Für mich fehlte hier einfach komplett der Spannungsbogen, der sich nonstop durch die Geschichte gezogen hat. Diese Story wird leider nicht lange im Gedächtnis bleiben. Dennoch liegt schon das nächste Werk vom Meister des Horrors bereit, und wartet darauf von mir gelesen zu werden.

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