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Rezensionen zu
Brennen muss Salem

Stephen King

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Zwar handelt es sich hier erst um Stephen Kings zweiten Roman, doch es finden sich schon alle prägenden Stilmerkmale seines Schaffens darin: Ein klassisches Genremotiv (Vampire), ein verzweifelter Schriftsteller, das Grauen der Kleinstadt und eine Bedrohung, die nicht von dieser Welt ist. Der ganz große Wahnsinn von "Es" wird hier noch nicht erreicht, gleichzeitig ist "Brennen muss Salem" ein waschechter King, der mindestens in die Top Ten seiner besten Romane gehört. Vom mystischen Einstieg bis hin zu zahlreichen Zitaten und Anspielungen auf verwandte Werke und den akribischen Porträts seiner Figuren zeigt sich, dass sich Stephen King erfreulicherweise noch nie um die Grenze zwischen hoher Literatur und Unterhaltung geschert hat, das E wie das U gleichmaßen beherrscht und im Wesentlichen einfach die Bücher schreibt, die ihn am meisten interessieren. Wer sich an den echten Dracula noch nicht herantraut oder vor altertümlicher Sprache zurückschreckt, findet hier eine Fassung für das zwanzigste Jahrhundert, die, obwohl schon über vierzig Jahre alt, die gleichen Motive genauso fesselnd transportiert. Neben dem Vampir, seinem Gehilfen und diversen Gegnern ist es vor allem die Kleinstadt Jerusalem's Lot, die hier geradezu als eigenständiger Charakter beschrieben wird. Ein kunstvoller Kniff, dass der Autor mittendrin die gewohnte Erzählperspektive verlässt und einen kompletten Tagesablauf in der Stadt beschreibt, in dem viele der später noch wichtigen Konflikte und Wendungen bereits angelegt sind. Und es wird klar: Dieser Ort ist höchstens nach außen ein biblisches Paradies Ort, innendrin ist der zwischenmenschliche Horror schon so tief verwurzelt, dass der untote Neuankömmling oft leichtes Spiel hat. Damit lässt sich auch ertragen, dass der Vampir und sämtliche Register, die zu seiner Bekämpfung gezogen werden, streng genommen seit Bram Stoker kein Update erfahren haben. Stichworte: Sarg, Knoblauch, Priester, Levitation und Friedhof. Wie so oft ist auch in diesem King-Roman aber das Grauen nicht die Hauptsache sondern viel mehr das, was es aus den Menschen macht. Und schon das macht diesen modernen Klassiker lesenswert. Originaltitel: "Salem's Lot" Bonusmaterial: Werkverzeichnis Stephen King

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Romane mit Vampiren gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer, aber meistens leider doch nur in Verbindung mit einer Liebesgeschichte. Vor 10 Jahren fand ich das auch noch toll, doch mittlerweile sind diese Erzählungen nichts mehr für mich. „Brennen muss Salem“ beweist, dass auch Stephen King mit diesem Thema umgehen kann. Die 1975 erschienene Geschichte hat mich ganz besonders interessiert, da ich zwar den Film vor vielen Jahren gesehen, aber noch nie das Buch dazu gelesen habe. Und siehe da: Spannend, gruselig und ein bisschen brutal – ein richtig guter Stephen King! Der Schriftsteller Benjamin Mears kehrt nach vielen Jahren in das Städtchen „Salem’s Lot“ zurück, wo er die Kindheit bei seiner Tante verbrachte. Einzig mit dem Ziel, dass als Spukhaus verrufene Marsten-Haus zu kaufen und ihm sein nächstes Buch zu widmen. Dort erschoss Hubert Marsten zuerst seine Frau und erhängte sich dann selbst im Schlafzimmer. Doch der geheimnisvolle Richard Straker ist Ben zuvorgekommen und eröffnet ein Antiquitätengeschäft in der Stadt. Schon bald verschwinden Menschen. Andere sterben durch akute Blutarmut. Außer Ben erkennt nur der junge Mark Petrie die große Gefahr … „Brennen muss Salem“ wird als einer der bekanntesten Klassiker der modernen Horrorliteratur gehandelt. Auch in meinen Augen, ist dieses Buch ein wahrer Meilenstein. Vor allem wenn man bedenkt, dass es eine der ersten Geschichten ist, die Stephen King zu Beginn seines Karriere veröffentlicht hat. Damals war er als Schriftsteller noch unbekannt und musste noch Qualität abliefern, um ein erfolgreiches Buch herauszubringen. Stephen King gelingt es außerordentlich geschickt, die Menschen mit all ihren Eigenarten und Macken zu zeichnen, ihre Geheimnisse offenzulegen und gleichzeitig ein Mysterium um die gesamte Kleinstadt und ihre Vergangenheit zu spinnen. Die Metaphern sind vielseitig und immer wieder treffend, sodass man das ganze Werk fast als ein gigantisches Sammelsurium der Poesie ansehen kann. Noch von keinem anderen Autoren wurde eine Bedrohung so subtil gehalten und doch so treffend umschrieben. Auch in diesem Buch stehen wieder mehrere Charaktere im Zentrum des Geschehens. Man hat das Gefühl, ganz „Salem’s Lot“ kennengelernt zu haben, weshalb man sich nicht nur den Einwohnern, sondern auch dem gesamten Städtchen verbunden fühlt. Einige der Charaktere mag man sofort, während man den Anderen am liebsten den Hals umdrehen würde. So geht’s mir immer bei Stephen King. Jeder Charakter besitzt seine Eigenheiten, wodurch sie nicht nur Tiefe, sondern auch Komplexität erlangen. Nichtsdestotrotz rückt eine Figur in den Mittelpunkt der Handlung: Ben Mears. Der mehr oder weniger erfolgreiche Schriftsteller, der nach vielen Jahren als „verlorener Sohn“ wieder zurückkehrt! Stephen King weiß, wie man für Spannung, Nervenkitzel und Gänsehaut sorgt. Dabei baut er beinahe mühelos einen Spannungsbogen auf, den man als Leser kaum noch aushält. „Brennen muss Salem“ schürt Ängste die ganz tief in uns verwurzelt sind und die so manchen zum Zittern bringen werden …

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"Brennen muss Salem" ist einer DER Klassiker von Stephen King. In der Horrorgeschichte von 1975, die in der Kleinstadt Salem's Lot angesiedelt ist, erliegt die sonst typisch gediegene und spießige Gemeinschaft der Bewohner einem blutrünstigen Vampir und droht völlig von diesem infoziert zu werden.⁣ ⁣ Das Böse in Form des jahrhundertealten Vampirs Barlow ist wie gewohnt übermächtig und gerissen, wie wir es von King erwarten. Der ebenfalls in seiner 8-teiligen "Dunklen Turm"-Saga agierende Vampir handelt andere, als es in bis dato gängigen Vampirgeschichten die Norm ist. Statt lediglich seinen Blutdurst zu lischen, ist es sein Ziel, die gesamte Stadt zu einer Vampirstadt zu transformieren.⁣ ⁣ Schön ist auch die Verknüpfung zu ES, die wir nicht nur an zahlreichen Charakterzügen merken, sondern auch direkt vorgeführt bekommen: "Dem Evangelium nach Freud zufolge ist der Teufel ein gigantisches, kollektives Es, das Unterbewusste von uns allen." (S. 459)⁣ ⁣ Diese Verbindung zu anderen Werken ist nicht nur grandios, sondern auch passend. Denn auch wenn die Geschichte nicht so spannend wie die des Clowns Pennywise ist, so gelingt es King abermals, den Horror in die alttägliccje Umgebung einzubringen. Hierbei sind seine Charaktere nicht nur gewohnt sorgfältig ausgearbeitet, sondern auch die Handlungen und Ängste der gesamten Stadtbevölkerung nchvollziehbar und logisch aufeinander abgestimmt.⁣ ⁣ Mit "Brennen muss Salem" liegt dem Leser ein zum Teil sehr brutaler und angsteinflößender Roman vor, der zu den Klassikern von Stephen King gehört. Nicht nur dür Vampirfans geeignet, ist die Geschichte neben King-Lesern auch für Fans spannender Unterhaltung und hervorragender Erzähltechnik ein Muss!⁣

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Was für ein geniales Buch! Ich hab es ja vor ewig langer Zeit schonmal gelesen und wusste eigentlich gar nichts mehr darüber - außer dass es um Vampire geht. Umso schöner nochmal neu nach "Salem´s Lot" zu reisen, einer kleinen Stadt, die plötzlich einer unheimlichen Unterwanderung zum Opfer fällt. Ich weiß, nach dem ganzen Vampir Boom in den letzten Jahren haben sich viele an dem Thema satt gelesen - King ist aber einfach ein Meister seines Fachs und dieser düstere Grusel, den er hier entstehen lässt, ist ihm super gelungen! Der Protagonist Ben Mears, 32 Jahre alt und ein bekannter Schriftsteller, kehrt nach 25 Jahren wieder in die Stadt Jerusalem´s Lot zurück. Seine Erinnerungen sind geprägt durch das Grauen des Marstenhauses, das eine unheimliche Vergangenheit hat - und er möchte sich jetzt endlich diesem Trauma stellen. Aber man lernt auch viele andere Bewohner der Kleinstadt näher kennen und der Autor schafft hier einen guten Einblick in das Leben und Denken dieser Figuren. Auch dabei schon lässt er immer wieder makabere und negative Merkmale einfließen, die zu der Atmosphäre beitragen. Das kann er wirklich grandios, denn auch wenn es gemächlich anfängt, erkennt man recht bald, wie schnell das Böse im Geheimen um sich greift und wie gering die Chancen sind, dagegen anzukämpfen. King lässt sich ja anfangs oft etwas Zeit, um die Geschichte zu entwickeln, das ging hier eigentlich relativ schnell. Überhaupt mag ich seinen Stil ja sowieso sehr gerne, grade aus seinen älteren Werken (wobei ich jetzt auch noch nicht viel aus den letzten Jahren gelesen habe), aber er schafft es einfach immer, mich zu fesseln und eine unheilvolle Stimmung zu schaffen, die einen leicht gruseln lässt. Eine absolut empfehlenswerte Vampirgeschichte der alten Schule, die ich sehr gerne nochmal gelesen habe und allen empfehlen kann, die es mit "richtigen Vampiren" aufnehmen wollen ;)

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Nachdem ich vor drei Jahren den Stephen King-Klassiker "Es" gelesen hatte, war ich schwer beeindruckt und wollte von da an unbedingt mehr Bücher von ihm lesen! Allerdings bin ich irgendwie nie dazu gekommen, weshalb "Brennen muss Salem" mein erster King nach langer Zeit war. Sowohl der Titel als auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich war extrem gespannt, wie Stephen King die Vampir-Thematik verarbeiten würde. Das Cover passt super zu einem Stephen King-Buch und auch zu dem Genre! Man weiß direkt, auf welche Art von Geschichte man sich hier einlässt. Um was geht es? Ben Mears kehrt nach Jahren nach Jerusalem's Lot zurück. Das Städtchen und ganz besonders das berühmt berüchtigte Marsten Haus suchen ihn nach einer Mutprobe in seiner Jugend immer noch heim. Kurz nachdem er sich dort wieder niederlässt, um an seinem neuen Roman zu arbeiten, ereignen sich seltsame Dinge, die Bens Albträume wieder aufleben lassen ... In typischer King-Manier stehen auch in diesem Buch mehrere Charaktere im Zentrum des Geschehens. Man hat das Gefühl, ganz Salem's Lot kennengelernt zu haben, weshalb man sich nicht nur den Einwohnern, sondern auch dem seltsamen Städtchen verbunden fühlt. Einige der Akteure mag man sofort, während man den nächsten am liebsten den Hals umdrehen würde. Jeder Charakter besitzt seine Eigenheiten, wodurch sie nicht nur Tiefe, sondern auch Komplexität erlangen. Eine Figur rückt nichtsdestotrotz in den Mittelpunkt der Handlung: Ben Mears. Der mehr oder weniger erfolgreiche Schriftsteller kehrt nach langer Abwesenheit wieder nach Salem's Lot zurück, um ein neues Buch zu schreiben. Stephen Kings Schreibstil kann man nicht beschreiben, man muss ihn erleben! Er weiß, wie man für Spannung, Nervenkitzel und Gänsehaut sorgen kann. Dabei baut er beinahe mühelos einen Spannungsbogen auf, den man als Leser kaum noch aushält, weshalb man das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Bei Stephen King landet man nicht mit dem Beginn des Buches mitten in der Handlung. Vielmehr nähert man sich ihr ganz sanft an, lernt zunächst erstmal die Charaktere und die Stadt kennen, bevor der Plot so richtig losgeht. Dafür sind ca. 200 Seiten ins Land gegangen, allerdings hat mich das kaum gestört, da auch diese 200 Seiten wirklich gut und lebhaft gestaltet waren. Spannend von Anfang bis Ende: "Brennen muss Salem" von Stephen King wird zurecht als Meisterwerk, welches neue Maßstäbe in der Horrorliteratur gesetzt hat, betitelt!

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"Brennen muss Salem" ist der zweite Roman vom Meister des Horrors Stephen King. Schon in diesem Roman konnte King sein großartiges Talent beweisen und für mich war es wirklich unglaublich, welchen Grundstein der Autor mit diesem Buch für die derzeitige Horrorliteratur gelegt hat. Wie bei vielen Büchern von King dauerte es zwar ein paar (hundert) Seiten, bis die Story ins Rollen kam, doch es blieb immer spannend und auch wenn manchmal nicht wirklich viel passierte wollte man immer weiterlesen. Dieser Roman war für mich jedoch der erste von King, indem es Handlungsstränge gab, die nicht wirklich nötig waren und die Story etwas durcheinander brachten. Deswegen hätte man das Buch vielleicht an manchen Stellen etwas kürzen können. Die letzten 200 Seiten sind aber auf jeden Fall sehr spannend und machen alle Stellen, an denen es etwas langatmig war im Nu wieder wett. Eine Sache, die mir aber wieder sehr gut gefallen hat, waren die Charaktere. Besonders der Protagonist Ben war sehr interessant, weil ich finde, dass besonders Autoren eine spannende Figur in einem Buch werden können. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und man fieberte mit den Figuren richtig mit. Auch der Schauplatz (ein kleiner Ort im Nirgendwo von Amerika) hat wirklich gepasst und auch wenn ich mir die Orte (besonders das Marsten Haus) anders vorgestellt habe hat King sie wirklich grandios genutzt, um einen sehr gruseligen Roman zu schreiben. Leser von Bram Stokers "Dracula" werden zu diesem Buch übrigens die ein oder andere Parallele erkennen, denn dieses Buch gilt als eine Neuinterpretation des Klassikers. Meiner Meinung nach ist auch "Brennen muss Salem" ein Klassiker und ein absolutes muss für alle Horror Fans. Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre in der Schule werden, denn bei diesem Buch wird es garantiert keinem Schüler langweilig! Übrigens ist eine Neuverfilmung von "Salem's Lot" in Planung. Dabei soll der Regisseure von "Es" und "Es - Kapitel 2" die Regie führen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und freue mich schon jetzt auf einen neuen King Film.

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Einmal angenommen, Vampire würde es wirklich geben: Wie sähe das denn genau aus? Diese Frage stellt sich Stephen King in "Brennen muss Salem". Es handelt sich im Wesentlichen um eine moderne Interpretation von Bram Stokers Bestseller "Dracula". Bei Stephen King landet der dunkle Herr der Finsternis nicht in London, sondern in einer amerikanischen Kleinstadt. Auch hier aber ist das Verhalten des Neuankömmlings auffällig. Auch hier finden sich Gegner, die sich dem Vampir mit aller Kraft entgegenstellen. Eine hervorragende Interpretation eines Stoffes, der beinahe so alt ist wie die Menschheit selbst.

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