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Rezensionen zu
Love – Lisey’s Story

Stephen King

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Liseys Mann ist vor kurzem gestorben. Leider erweckt sein Nachlass albtraumhafte Erinnerungen in ihr, die sie bald psychisch belasten werden. Je tiefer sie in seinen Akten gräbt. desto tiefer deckt sie Geheimnisse über ihn und und ihre Beziehung auf. Stück für Stück werden vergangene Erinnerungen wieder aufgeweckt. Sie erfährt über eine liebevolle Welt am Tag, aber eine grauenhafte Welt in der Nacht. Ob dort Scott auf sie wartet, damit sie ihn zurück ins Leben holt? Als dann aber ein Verrückter aufkreutzt und es auf Scotts Nachlass abgesehen hat, droht Lisey die Fassung zu verlieren. Zudem verletzt der Verrückte sie auf eine bestialische Art und Weise. Ehrlicherweise wusste ich von Anfang an nicht so richtig, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Der Klappentext verkörpert einerseits etwas magisches aber auf der anderen Seite etwas reales. Nachdem mich aber diesen Monat Kings neuer Roman "Billy Summers" enttäuscht hat, hatte ich schon große Erwartungen an dieses Buch. Der Roman beginnt mit der nötigen Länge. Wir dürfen uns auf Lisey sowie ihre Welt komplett detailliert einlassen. Mir hat es gefallen, da man wirklich sich auf eine Figur so richtig fokussieren konnte. Und ich habe Lisey richtig gemocht, da sie wirklich authentisch durch Stephen King gezeichnet worden ist. Das Mystische bzw. das Gruselige tritt durch den Autor unterschwellig auf. Es gibt wenig bis fast nichts surreales wie man es von Kings Romanen wie "Später" kennt. Das Grauenhafte und das Gruselige werden eher durch alltägliche Dinge und potentielle Alltagssituationen erzeugt. Das hat mir auch gut gefallen, da es dem Autor gelungen ist, diese Angst auch auf mich als Leser zu übertragen. Deswegen habe ich beim Lesen auch die nötige Spannung gespürt, um am Ball dran zu bleiben. Dennoch gab es an manchen Stellen Längen, welche man auch vom King schon kennt! Fazit: Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, da es dem Autor sehr gelungen ist, einen sehr vielschichtigen Charakter einer Figur zu zeichnen. Zudem gelingt es dem Autor reale Ängste hervorragend darzustellen. Das Buch ist eher ruhiger gestaltet, aber man findet an manchen Stellen auch actionreiche Momente. Folglich sind es für mich vier von fünf Sternen!

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Es klingt anfangs nicht unbedingt nach einer Geschichte aus der Feder von Stephen King. Die Witwe Lisey Landon erinnert sich an das Leben mit ihrem vor zwei Jahren verstorbenen Erfolgsschriftsteller Scott Landon. Ein Leben, das von einer tiefgreifenden Liebe geprägt war. Hat hier also Stephen King eine Liebesgeschichte geschrieben? +++ Keine klassische Liebesgeschichte +++ Nein, hat er nicht. Denn nach und nach wird deutlich, dass Lisey einiges verdrängt hat, das nun ans Tageslicht kommt, als ihr ein Verrückter nachstellt. Und plötzlich tauchen übersinnliche Elemente auf und lassen den Leser in eine arg absonderliche Beziehung blicken. Denn nun kommt alles wieder hervor, was Lisey verdrängt hat. Und genau an diesen Erfahrungen nimmt der Leser teil. Beginnt das Buch etwas schleppend, entfaltet es genau dann sein Potential, wenn die ersten Momente dargestellt werden, die ein ganz und gar nicht normales Leben vermuten lassen. Immer tiefer taucht der Leser in die Geschichte der beiden hinab und erblickt den Pool, von dem Stephen King im Nachwort behauptet, das ihn ein jeder auf seine Art besitzt. Der Erzählung zu folgen ist bisweilen etwas schwierig, denn die Geschichte wird durchgängig aus der Ich-Perspektive erzählt. Und zwar auch dann, wenn die erzählende Person wechselt. Das ist zwar durchaus sehr reizvoll, weil so ineinander verschachtelte Geschichten entstehen, der Hörer sich aber durchaus konzentrieren muss, wenn die Perspektivwechsel erfolgen, die mitunter fließend sein können. +++ Sprecherin +++ Dieses Hörbuch gehört zu jenen, die man sich allein wegen der grandiosen Leistung der Sprecherin anhören kann. Regina Lemnitz werden die meisten dem Namen nach vermutlich nicht kennen. Wenn ich aber sage, dass sie die Synchronsprecherin von Kathy Bates aus dem Film Misery ist, dann werden sie die meisten sicherlich erkennen. Man merkt, mit wieviel Elan sie dieses Buch eingesprochen hat und sich phasenweise regelrecht in Rage spricht. Und das in den absolut passenden Momenten. Dass eine Frau die weibliche Protagonistin spricht, passt dann natürlich doppelt. Dieses Buch konnte eben nur von einer Frau eingesprochen werden. Und Regina Lemnitz hat es erstklassig hinbekommen. +++ Fazit +++ Auch wenn es anfangs den Anschein hat, als würde dieses Buch nicht so recht zu Stephen King passen wollen, so entwickelt sich die Geschichte dann schlussendlich doch zu einem recht typischen Buch. Es ist erstklassig erzählt und eingesprochen und weiß mit tiefgründigen Charakteren den Leser zu überzeugen. Allein der etwas träge Start ins Buch verleidet das Hörvergnügen.

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