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Rezensionen zu
Phobia

Wulf Dorn

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Ich war richtig neugierig auf dieses Buch, denn es sollte ein Wiedersehen mit Mark Behrendt („Trigger“) geben. Jedoch kann ich gleich sagen, dass man das Buch fantastisch lesen ohne „Trigger“ und Mark zu kennen. Um ganz ehrlich zu sein, ich war vom Anfang doch enttäuscht. Auch wenn es spannend losgeht, so hatte ich es mir persönlich ein wenig anders vorgestellt. Ich habe nicht unbedingt erwartet, dass Sarah und ihr Sohn Harvey das komplette Buch über von dem Fremden gefangen gehalten werden, aber ich hatte zumindest gedacht, die Gefangenschaft dauert ein wenig länger an. Wie auch in seinen anderen Büchern versetzt Wulf Dorn seine Leserschaft mit einfachen Worten in die Welt von Sarah. Ich habe stetig mitgefiebert und gehofft, dass alles gut für die Familie Bridgewater ausgeht. Es war einfach von Anfang bis Ende spannend. Auch hier sind die Charaktere super beschrieben und dargestellt. Man muss einfach mit ihnen mitfiebern. Ich hoffe, es gibt bald einen neuen Roman mit Mark Behrendt, denn es scheint seit „Trigger“ einiges vorgefallen zu sein und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen... Außerdem fand ich das Nachwort richtig klasse. Es hat – zumindest mich – zum Nachdenken angeregt.

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“Das ist der Unterschied zwischen der Angst eines Kindes und der eines Erwachsenen, dachte sie, während sie weiter schlaflos dem Wind lauschte. Kinder fürchten sich vor irrationalen Dingen, vor unheimlichen fliegenden Männern und Monstern im Kleiderschrank, und dann schlafen sie wieder ein, weil sie ihren Eltern glauben, dass sie sie vor dem Bösen in der Welt beschützen werden. Kinder wissen noch nicht viel von den wahren Schreckgestalten, die jenseits der dunklen Fensterscheibe auf sie lauern. Von den Ängsten, die weitaus komplexer sind als jeder schwarze Mann und jedes noch so grässliche Monster. Denn sie haben kein Gesicht, keine Gestalt, sosehr man auch versucht, sie beim Namen zu nennen.” (Seite 36/37) Ein neues Wulf Dorn Buch. Yeah! Das Cover lädt schon mal zum Gruseln ein. Hui, der erste Eindruck lässt sich nur mit “spooky” oder “creepy” beschreiben. Auf Deutsch: sehr, sehr gruselig! Das ist das dritte Buch, welches ich von diesem Autor lese. “Trigger” und “Dunkler Wahn” konnten mich schon sehr begeistern. Was ich hier vorfand? Spannung und Gruseln von der ersten Seite an. Schon die Vorbemerkung lässt ein bisschen was erahnen. Und vom ersten Kapitel an war ich als Leserin mittendrin. Sarah Bridgewater arbeitet mittlerweile von zuhause aus. Aufgrund von diagnostizierten Phobien kam sie zu dem Entschluss, dass dies besser für sie und ihre Familie sei. Ihr Mann Stephen ist Architekt – und seit einiger Zeit sehr gefragt. Er ist oft für mehrere Tage zu Kundenbesuchen unterwegs, sodass Sarah und ihr Sohn Harvey oft alleine sind. Doch alleine schläft sie oft schlecht. Diese Grundstimmung kann Wulf Dorn von Anfang an vermitteln. Und dann taucht auch schon unvermittelt der falsche Stephen in Sarahs Küche auf – und von da an habe ich die Luft angehalten. Die Angst und Verwirrtheit der Protagonistin war für mich fast greifbar, so treffend waren Wulf Dorns Worte hier. Das ganze Grauen, das Sarah widerfährt, konnte ich selber spüren. Der Psychiater Mark Behrendt, der mir aus “Trigger” noch bekannt war, taucht auch hier noch einmal auf und begleitet Sarah durch die Geschichte. So erlebte ich mit den beiden die aufregende und furchteinflössende Suche nach der Wahrheit und dem Grund für das Auftauchen des falschen Stephens. Was mir bei Wulf Dorn immer sehr gut gefällt: seine Charaktere sind unglaublich tief gezeichnet. Viele haben psychische Probleme, deren Bezeichnungen ich vorher noch nicht gehört habe, und über die ich mich erst einmal im Internet informiert habe. Diese Krankheitsbilder sind so komplex, dass ich voller Bewunderung den Kopf schüttle und nur denke “Respekt, dass er sich das ausgesucht hat.”. Und man merkt, dass Wulf Dorn weiß, über was er schreibt. “Phobia” hat mich mitgerissen und begeistert. Jedem Thriller-Fan kann ich das neuste Werk von Wulf Dorn uneingeschränkt ans Herz legen. “Das Schicksal ist ein launischer Weichensteller. Es führt Menschen zusammen, nur um sie wieder zu trennen. Und wenn es ihm gefällt, begegnen sie sich wieder – auf Wegen, die man sich in seiner wildesten Fantasie nicht vorstellen kann.” (Seite 23)

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Endlich hat das Warten ein Ende! Mit "Phobia" präsentiert der erfolgreiche Thrillerautor Wulf Dorn sein neuestes Psychospiel auf internationalem Boden... Schon nach den ersten 30 Seiten hatte Wulf Dorn es wiedermal geschafft: Ich war mittendrin in seiner Geschichte und gruselte mich, bis zum Anschlag. Nachdem ich im ersten Kapitel seinen Antagonisten bei einem grausigen Mord beobachten konnte, lernte ich im zweiten seine Protagonistin Sarah Bridgewater kennen. Sarah ist liebende Ehefrau und Mutter des 6-jährigen Harvey. Aufgrund einer psychischen Angst-Erkrankung hat sie ihre Arbeit aufgegeben und verbringt seitdem viel Zeit in ihren eigenen 4 Wänden. Doch was passiert, wenn ihr ihre vertraute, sichere Umgebung von einem Tag auf den anderen keinen Schutz mehr gewähren kann und ein Unbekannter in ihr Haus eindringt? Dieser Unbekannte mit dem grausig vernarbten Gesicht, gibt sich als Sarahs Mann Stephen aus, der sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Geschäftsreise befindet. Für Sarah beginnt ein Albtraum. Was will dieser Verrückte von ihr? Was hat er mit ihrem Mann angestellt? Der Unbekannte trägt nicht nur Stephens Anzug und fährt sein Auto, nein, er scheint auch noch alles über Sarah und ihre kleine Familie zu wissen... "Die Angst war aus der Stille gekommen. Als habe sie auf den richtigen Moment gelauert, um dann mit aller Macht über sie und ihre Familie hereinzubrechen." S. 23 Wulf Dorn versteht es, ohne große Hilfsmittel oder "Special-Effects" eine wahnsinnig gruselige und spannende Atmosphäre zu schaffen. Er weiß, wo er seine Leser abholen muss und spielt mit ihren natürlichen, alltäglichen Ängsten, die in jedem von uns schlummern. So gelang es ihm bereits mit einer seiner ersten Szenen, in der der kleine Harvey spätabends aus seinen Träumen aufschreckt, weil er glaubt, ein unbekannter Mann klopft an sein Kinderzimmerfenster im ersten Stock, einen kribbeligen Nervenkitzel in mir auszulösen. Harveys Angst und Sarahs Unruhe übertrugen sich direkt auf mich und so schlich ich zitternd und mit schnell pochendem Herzen an Sarahs Seite in Harveys Zimmer. Während Sarah ihre Angst überwinden und nachsehen kann, hätte ich mich am liebsten unter der Bettdecke verkrochen. "Kinder wissen noch nicht viel von den wahren Schreckgestalten, die jenseits der dunklen Fensterscheibe auf sie lauern. Von den Ängsten, die weitaus komplexer sind als jeder schwarze Mann und jedes noch so grässliche Monster. Denn sie haben kein Gesicht, keine Gestalt, so sehr man auch versucht, sie beim Namen zu nennen." S. 37 Aufgrund des leicht und schnörkellos gehaltenen Schreibstils und der sehr kurzen Kapitel, erreicht der Thriller eine rasante Geschwindigkeit, bei der die Seiten nur so fliegen. Die Spannung tat ihr Übriges dazu, dass ich "Phobia" nur schwer wieder zur Seite legen konnte. Viel zu schnell flogen die Seiten an mir vorbei, so dass ich mich immer wieder bei dem Versuch erwischte, langsamer zu lesen, um dieses aufregende Lesevergnügen noch ein Stück weit in die Länge zu ziehen. Doch irgendwann war es mit meiner Selbstdisziplin dahin und die spannende Jagd durch das winterliche London ging weiter. Sarahs Mann bleibt verschwunden, während sich der verrückte Unbekannte immer weiter in ihr Leben schleicht und anscheinend jeden ihrer nächsten Schritte bereits zu kennen weiß. Doch Sarah ist nicht allein. Mark Behrendt, den alle Fans des Autors bereits aus seinem Debütthriller "Trigger" kennen, geht den Weg mit ihr gemeinsam, obwohl auch er vom Leben stark gezeichnet ist. In einer kurzen Rückblende erfuhr ich vom schrecklichen Unfalltod seiner Freundin und seiner daraus resultierenden Depression. Alkohol, Selbstvorwürfe und die vor seinem inneren Auge immer wiederkehrenden Bilder hatten ihn in ein tiefes, dunkles Loch gestürzt. Immer wieder gewährt Wulf Dorn seinen Lesern aber auch einen Blick auf seinen Antagonisten. Wieso tut er das? Wer ist er wirklich? Was steckt hinter seinem perfiden Plan? Als die letzten 100 Seiten vor mir lagen, holte ich noch einmal tief Luft und bereitete mich auf den großen, spannenden Showdown vor, den ich von Wulf Dorn bisher gewohnt war. Es dauerte ein paar Tage, bis ich mich mit seinem gewählten Ende anfreunden konnte, denn ich hatte etwas komplett anderes erwartet. Tatsächlich war ich im ersten Moment, beim Umblättern der letzten Seite, etwas enttäuscht, doch bereits am nächsten Tag begann es in meinem Kopf zu rattern. Ich griff erneut zum Buch, las einzelne Passagen ein weiteres Mal und stellte fest, dass der Thriller auf eine etwas andere Art und Weise als erwartet, in mir nachwirkte. Mir schlotterten nicht die Knie, nein, ich wurde nachdenklich. OK, mit dem ein oder anderen Punkt (wie z.B. der großzügigen Spende) kann ich mich immer noch nicht so ganz anfreunden, doch die allerletzten Sätze ließen mich dann doch wieder wohlig erschaudern. Geht es weiter mit Mark Behrend? Für meinen Geschmack hat er neben Sarah nicht ausreichend Platz bekommen. Gern würde ich mehr über ihn, seine Vergangenheit und seine Zukunft erfahren. Das Ende lässt hoffen... "Es war immer bequemer, Menschen in Schubladen zu stecken, als nach den Gründen für ihr Handeln und ihre Wesensart zu fragen." S. 364 Langes Geblubber - kurzer Sinn! Mit "Phobia" konnte mir Wulf Dorn ein weiteres Mal spannende Lesestunden bescheren. Ich spürte das unheimliche Kribbeln im Nacken zu jeder Zeit und auch die Gänsehaut, die schon zu Beginn über meine Arme gekrochen war, verschwand erst am Ende. Der deutsche Autor beweist, dass er sich auch auf internationalem Boden sicher bewegen kann und dafür nicht auf spektakuläre Effekte zurückgreifen muss. Obwohl ich das gewohnte Fahlenberg zwischendurch ein bisschen vermisste, gewöhnte ich mich an das winterliche London als atmosphärischen Schauplatz. Mit seinem überraschend ruhigen Ende, regt der Autor zum Nachdenken an - hier stellt sich die Frage, ob es für den ein oder anderen passionierten Thrillerleser nicht eine Spur zu viel Weichspüler war. Ich kann es mittlerweile akzeptieren und fiebere schon jetzt Dorns neuem Streich entgegen...

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"Niemand muss es erfahren" (Zitat)

Von: Diana Jacoby aus Bretten

12.12.2013

Zum Inhalt: Nachdem Sarah geradezu in Panik verfällt, wenn sie im Büro eine Türklinke anfasst oder sie von Erstickungsanfällen in Konferenzräumen heimgesucht wird, kündigt sie ihren Job und arbeitet von zuhause aus. Eines Abends hört sie ihren Mann nach Hause kommen. Er schließt die Haustüre auf, stellt seinen AKtenkoffer hin. Jedoch: es ist nicht Sarahs Mann! Er bewegt sich wie Stephen, klingt wie Stephen, trägt seine Kleidung. Wer ist dieser Mann? Meine Meinung: Der Autor versteht es, den Leser auf 398 Seiten immer wieder an die Spitze des Spannungsbogens zu führen, um dann ein wenig verschnaufen zu lassen und eine Erklärung aufzubauen, so dass der Eindruck entsteht. Puh, gerade nochmal Glück gehabt! oder "Gerade nochmal gut gegangen!". Beispiel: Das eindringliche Klopfen am Fenster von Sarahs Sohn. Ein Klopfen wie mit Fingernägeln. Als Leser hört man hier fast schon selbst das Klopfen und wird angespannt. Dann die Erklärung: Ein Zweig. - Puh, Glück gehabt! Entspannt ausatmen! Auch das Cover in dunkel gehalten , mit dem augenlosen Puppenkopf, zieht den thrillerliebenden Leser in seinen Bann. Beeindruckt hat mich auch der Gedanke von Seite104: "Wir legen in kürzester Zeit hunderte von Kilometern zurück und entschuldigen uns wegen einer zehnminütigen Verspätung. Völlig absurd - kranke Welt. Einen Schreibfehler möchte ich auch noch anmerken: In der Vorbemerkung des Autors: ..."MiR einer Ausnahme... Hier müsste es wohl "mit" heißen. Für mich ein glattes 5 Sterne Buch!

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Phobia - Wulf Dorn

Von: Janine Fritz

16.11.2013

Phobia ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Wulf Dorn gelesen habe. Das Cover hat mich total angesprochen und unglaublich neugierig auf dieses Buch gemacht. Kurz etwas zum Inhalt: Sarah Bridgewater lebt mit ihrem Mann Stephen und dem gemeinsamen 6-jährigem Sohn Harvey im Londoner Stadtteil Forest Hill. Als Sarah eines Nachts vertraute Geräusche hört, glaubt sie, dass ihr Mann früher von seiner Geschäftsreise zurückgekommen ist. Sie geht nach unten um ihn zu begrüßen, doch der Mann, den sie in der Küche antrifft ist nicht ihr Ehemann. Er kam mit Stephens Auto nach Hause, hat Stephens Koffer bei sich und trägt sogar den Anzug ihres Mannes. Doch das ist noch lange nicht alles, denn der Fremde behauptet sogar Stephen zu sein und scheint alles über die kleine Familie zu wissen. Sarah bleibt nichts anderes übrig, sich aus Angst um ihren Sohn, der ein Stockwerk höher schläft, auf dieses kranke Spiel einzulassen. Doch schon bald ist der Unbekannte genauso schnell verschwunden, wie er zuvor aufgetaucht ist. Obwohl auch ihr Mann Stephen weiterhin nicht auffindbar ist, glaubt ihr niemand. Ihre letzte Chance sieht sie darin, ihren Jugendfreund Mark Behrendt zu kontaktieren. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Suche nach dem Unbekannten in der Hoffnung auch Stephen lebend aufzufinden.. Meinung: Die Geschichte wurde vom Autor sehr gut und vor allem klug aufgebaut und erzählt. So bleiben die Motive des Unbekannten lange verborgen und man fiebert bis zum Schluss mit. Die einzelnen Nebenstränge verbinden sich im Laufe des Buches zu einer sehr tiefgründigen Story. Gerade dieser Wechsel der Perspektiven, die relativ kurzen Kapitel und der Schreibstil des Autors führen dazu, dass man das Buch nur ungern aus der Hand legt. Was mir an dem Buch besonders gefällt ist, dass der Autor auf unnötig absurde Gewaltfantasien verzichtet. Viel mehr arbeitet er, wie der Titel schon sagt, mit der Angst der Menschen. Tiefe und innere Ängste, die für viele Menschen ganz alltäglich sind. Das Buch bringt nicht nur Spannung und Gänsehaut mit sich, sondern es regt vor allem zum Nachdenken an. Zitat: „Angst hat ein Zuhause.“ Er tippte sich gegen die Schläfe. „Hier oben. Und es ist zugleich der einzige Ort, an dem wir uns ihr stellen können.“ (Seite 144/145) Wie anfangs schon erwähnt, war ich unglaublich neugierig, was dieses Buch zu bieten hat und ich kann sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht wurde. Deshalb bin ich sehr gespannt auf die vorherigen Bücher von Wulf Dorn, die ich mir nun auch bald kaufen werde. Und natürlich hoffe ich ebenso, dass noch viele weitere folgen werden. ;) Fazit: Absolut lesenswert! Dieses Buch empfehle ich sehr gerne weiter. Alle die tiefgründige Thriller lieben, sollten zu diesem Buch greifen.

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Psycho......

Von: Conny Hildebrand aus Solingen

05.11.2013

wäre der passendere Titel. Der in Deutschland lebende, in England aufgewachsene Psychiater Mark Behrend hat nach einem schweren Verlust seinen Job und sein bisheriges Leben aufgegeben, als ihn der Tod und die anstehende Beerdigung eines ehemaligen Professors zurück nach England führt. Bei der Beisetzung trifft er auf Sarah, seine Jugendfreundin, die ihn um Hilfe bittet. Ihr Ehemann Stephen wird vermisst. Die Polizei glaubt Sarah nicht. Ein Unbekannter gibt sich telefonisch als Stephen aus und niemand ausser Sarah hat ihn gesehen. Mark verweigert sich zunächst, erhebt sich dann aber aus seinem Tal der Tränen und die Suche nach Stephen und dem Unbekannten beginnt. Das Buch ist spannend, die Erzählstränge, der flotte Wechsel der Schauplätze und Nebengeschichten haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Die Neugier wird geweckt. Die Erzählung - Sprache - ist flüssig. Einzelne Beschreibungen würde ich mir weniger "Zombie- mäßig oder blutrünstig" wünschen, das hat das Buch nicht nötig um die Spannung zu halten. Zum Ende flacht die Geschichte ab. Mein Fazit: Durchaus lesenswert, garantierte Spannung und meine 3 Sterne stehen für "gut".

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Stelle dich deiner Angst, sonst ...

Von: Kerry aus Berlin

30.10.2013

Sarah Bridgewater lebt ein Leben wie viele Frauen. Sie ist seit 15 Jahren mit ihrem Mann Stephen verheiratet und zusammen mit ihrem 6-jährigen Sohn Harvey leben sie in einem schönen Einfamilienhaus in Südlondon. Stephen ist ein gefragter Architekt und von daher öfter auf Geschäftsreise. Bis vor wenigen Jahren war Sarah selbst eine erfolgreiche Lektorin, doch nach einer Beförderung bekam sie Angst vor dem Versagen, die immer schlimmer wurde, sodass sie ihren Beruf aufgeben musste. Zwar hat sich ihr Zustand seither gebessert, doch noch kümmert sie sich hauptsächlich um ihre Familie und arbeitet als Freiberuflerin von Zuhause aus. Im Dezember ist es wieder soweit. Stephen muss über das Wochenende zu einem Geschäftstermin und Sarah will wie gehabt die Zeit mit ihrem Sohn verbringen. Dann jedoch hört sie abends, wie das Auto ihres Mannes vorfährt, er die Tür aufschließt und in die Küche geht, um sich was zu Essen zu machen. Als Sarah sich zu ihm gesellen will, muss sie feststellen: Der Mann in ihrer Küche trägt zwar die Kleidung ihres Mannes, aber das ist nicht ihr Mann. Wer ist er, was will er von ihr? Sarah gelingt die Flucht und sie schafft es, Hilfe zu holen, doch als die Polizei in ihrem Haus eintrifft, ist von dem Einbrecher keine Spur zu entdecken. Die Polizei glaubt nicht wirklich an einen Einbrecher und auch die Möglichkeit, dass Stephen entführt wurde, scheint nicht ernst genommen zu werden. Sarah ist mit den Nerven am Ende und weiß sich nur noch einen Rat: Mark Behrendt. Ihr alter Freund aus Kindertagen ist Psychiater und kennt sich mit der Seele der Menschen aus. Durch Zufall hat sie in der Zeitung gelesen, dass sein alter Doktorvater George Otis verstorben ist. Sie rechnet fest damit, dass Mark zur Beerdigung kommen wird und dort will sie dann wieder Kontakt mit ihm aufnehmen. Tatsächlich reist Mark nach England, um George Otis die letzte Ehre zu erweisen und als er überraschend Sarah wieder trifft, ist die Freude groß. Doch was sie ihm erzählt klingt so unglaubwürdig und dennoch - Mark ist der einzige, der Sarah glaubt und zusammen wollen sie ergründen, welche Absichten dieser mysteriöse Mann hat. Doch weder Mark noch Sarah ahnen, auf was sie sich da einlassen ... Der Plot wurde spannend und bis zum Schluss unvorhersehbar erarbeitet. Das ganze Buch über habe ich gerätselt, welche Motivation den fremden Mann antreibt, das zu tun, was er tut, aber dahinter gekommen bin ich nicht und ganz ehrlich, es war ein Genuss, mich von Wulf Dorn durch dieses Buch führen zu lassen. Die Figuren wurden facettenreich und tiefgründig erarbeitet, wobei sich der Autor hier explizit mit der Thematik Angst und was diese für einen jeden bedeuten kann, auseinandersetzt. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen fesselnd, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte, denn ich war förmlich wie im Rausch.

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Nervenkitzel über Hintertüren

Von: Reading Books aus Nieder-Olm

23.09.2013

Schon das Cover dieses Buches hat mich direkt angesprochen. Es ist gruselig und gleichzeitig doch wieder faszinierend. Es verspricht vieles und so musste ich unbedingt wissen, ob das Buch dieses Versprechen auch halten konnte. Schon die ersten Seiten zeigten, dass Wulf Dorn sich mal wieder selbst übertroffen hat. Ich war gleichzeitig abgestoßen und völlig gefesselt. Es musste nicht einmal besonders hochtrabend geschrieben werden. Die nüchterne Sichtweise auf das Geschehen war völlig ausreichend um bei mir sämtliche Barrikaden einzurennen. Eine gute Voraussetzung auch für den Rest des Buches, denn so befand ich mich direkt auf einer Ebene mit Sarah und habe den Horror zusammen mit ihr durchlitten. Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. Es fesselte mich bis zur totalen Müdigkeit nur um nach dem Aufwachen direkt wieder bereitzuliegen. Wulf Dorn erreicht absolute Suchtgefahr! Wirklich grandios umgesetzt und absolut empfehlenswert für jeden Thriller-Fan und alle, die es werden wollen.

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