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Rezensionen zu
Der Name des Windes

Patrick Rothfuss

Die Königsmörder-Chronik (1)

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€ 39,95 [D]* inkl. MwSt. | € 39,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Ein MUSS!

Von: Jennys_lesewelt

22.07.2020

Diese Reihe habe ich bereits gelesen und jetzt nochmal als Hörbuch begonnen. Der Sprecher zaubert in diese unheimlich tollen Geschichte nochmal eine ganz besondere Magie. Selbst in Dialogen zwischen 2 Männer weiß man sofort und ohne nachzudenken, wer gerade spricht! Und genau diese Leichtigkeit macht das hören dieses Hörbuchs zu einem Genuss. Der Sprecher hat mich an keiner Stelle verloren und Patrick Rothfuss großem Werk noch das i-Pünktchen aufgesetzt! Die Geschichte an sich ist das reinste Abendteuer. Man begleitet Kvothe auf seinem Weg. Freut sich und leidet mit ihm. Ein absolutes Muss für Fantasy-Fans!

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Auf booktube oder bookstagram kommt man nicht an "Der Name des Windes" vorbei. Überall hört man euphorische Schwärmereien über die Genialität des Werkes. Nachdem ich nun Band 1 zu Ende gehört habe muss ich sagen: es gibt keine Worte, keine Superlative, keine Vergleiche für dieses Buch! Patrick Rothfuss hat eine grandiose Fantasy-Welt erschaffen, aus der man nicht wieder auftauchen möchte! Die Welt wird mit jeder Seite vertrauter, da er sie mit Geschichten und Legenden füllt. Ihm ist es gelungen, für jeden Charakter und jeden Ort einen Namen zu finden, der altvertraut und zugleich unbekannt klingt. Er bettet alles in einen poetisch-melodiösen und verzaubernden Schreibstil ein, der zum träumen einlädt. Kaminski ist der perfekte Sprecher für dieses wundervolle Buch! Er verleiht jedem Charakter eine eigene Persönlichkeit und weiß, Stimmung zu erzeugen. Die Geschichte spaltet sich in einen Rahmen und eine Binnenhandlung- ein geniales Konzept des Autors. Der Anfang zieht sich leicht und man wird ein wenig in die Welt hineingeworfen. Doch man findet sich immer besser zurecht. Der Protagonist Kvothe wächst einem zutiefst ans Herz, da man in seiner Gefühlswelt steht und jeden seiner Schritte mitverfolgt und nachvollziehen kann. Man ist ganz nah an ihm dran, weshalb man mitleidet, wenn ihm etwas geschicht. Ich habe mich selten so sehr mit einem Charakter verbunden gefühlt. Die Nebencharaktere sind alle einzigartig. Man liebt sie, man verabscheut sie, man traut ihnen oder hinterfragt sie zu jeder Zeit. Es wird eine ungemeine Spannung aufgebaut, da man am Anfang weiß, wei es ausgehen wird, aber keinen blassen Schimmer hat, wie es zu diesem Ende kommt. Das verleiht dem ganzen eine ganz besondere Spannung. Diese Geschichte vorgelesen zu bekommen ist ein wahres Hörerlebnis!

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Eine Geschichte in einer Geschichte, die sich in einer Geschichte befindet. Der erste Teil der Königsmörder-Chronik liest sich wie die bunten Figuren russischen Ursprungs, die man ineinanderstecken kann. Kaum ist man in der ersten Geschichte drinnen, offenbart sich die zweite, in der dann auch manchmal eine dritte Geschichte erzählt wird. Komplexität Diese Verschachtelung spricht für eine gewisse Komplexität der Geschichte, die zwar hin und wieder anspruchsvoll ist, den Leser aber nie überfordert. Schnell wird klar, wo der Fokus dieser Geschichte liegt. Nämlich im Leben und Wirken von Kvothe, der in der übergeordneten Geschichte als Gastwirt auftritt und in der ersten Verschachtelung von seinem bewegten Leben erzählt. Und zwar gewährt er dem Chronisten exakt drei Tage, um seine Geschichte zu erzählen, der den Auftrag erhalten hat, die Geschichte wortwörtlich niederzuschreiben, ohne sie zu verändern zu dürfen. Wer nun denkt, dass es sich im eine klassische Trilogie handelt, der täuscht (zumindest im deutschsprachigen Raum), denn der schon erhältliche zweite Teil wurde für das deutschsprachige Publikum in zwei Teile gespalten. Der dritte Teil soll bis 2018 erscheinen … oder einfach, „when it’s done“ (wenn es fertig ist). Fantasy Es handelt sich bei diesem Buch um ein klassisches Fantasywerk, in dem Rothfuss es schafft, ohne Umschweife den Leser direkt in die Geschichte zu werfen, ohne die Besonderheiten der Welt darzulegen. Wie die Magie der Welt funktioniert, wird dem Leser nach und nach offenbart. Eine Kunst des Schreibens, mit der sich sehr viele Autoren schwertun, die Rothfuss aber außerordentlich gut gelingt. Das Setting ist gut durchdacht und es macht richtig Spaß in diese besondere Welt jenseits von Elfen und Zwergen abzutauchen. Es ist die Magie, die diese Welt besonders macht, und wie sie gewirkt wird. Charaktere Der Leser lernt den Hauptprotagonisten Kvothe in all seinen Facetten kennen. Wie er überschwänglich und im jugendlichen Eifer einen Fehler nach dem anderen macht, wie er Freundschaften schließt, ums Überleben kämpft, sich Feinde macht oder vom Schicksal getroffen wird. Das Leben des Kvothe ist fürwahr sehr außergewöhnlich und es wert aufgeschrieben zu werden. Neben dem Hauptprotagonisten tauchen immer wieder Nebenfiguren auf, die sich alle sehr gut in die Geschichte eingliedern. Von blassen Charakteren fehlt in dieser Geschichte jegliche Spur. Hörbuch Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, das von Stefan Kaminski gesprochen wird, der mir schon durch die „Chroniken des eisernen Druiden“ bekannt ist. Hin und wieder übertreibt er es zwar mit den Schmatzgeräuschen vor allem im letzten Drittel des Buchs, aber er schafft es wie kaum ein anderer den Figuren eine Stimme mit Wiedererkennungswert zu geben. Fazit Dieses Buch lag schon etwas länger auf meinem SuB und ich bin froh, dass es ich endlich angegangen bin. Es ist eine wunderbare Geschichte, in der ich mich als Leser verlieren kann. Mit über 28 Stunden Hörzeit ist zwar kein kurzes, aber ein durchweg empfehlenswertes Hörvergnügen. Ich kann dieses Werk nur allen Freunden des Fantasy ans Herz legen.

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Fantasy ist wohl eines meiner absoluten Lieblingsgenres. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb lese ich recht wenig Fantasy. Es gibt sehr viel Blödsinn auf dem Markt, der sich allein über den Klappentext schwer ausmachen lässt. Denn wenn ich etwas von Kobolden, Feen, etc. lese, läuten bei mir sofort die Alarmglocken. Damit tue ich ganz vielen Büchern unrecht, deshalb bin ich immer froh über Lesetipps in diesem Genre. Der Name des Windes wurde mir von meinem Ehemann empfohlen. Warum habe ich bloß Monate gebraucht, um das Buch dann zur Hand zu nehmen? Gelohnt hat es sich auf jeden Fall! Inhalt: Vielleicht habt ihr von mir gehört« … von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken. Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen … und ein schüchterner Liebhaber. Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.« Das Magazin »The Onion« gibt den Lesern folgenden Rat: »Stellen Sie Der Name des Windes neben „Der Herr der Ringe“ ins Regal und erwarten Sie den Tag, an dem beide in einem Atemzug genannt werden, vielleicht als Erste unter Gleichen.« Rezension Mein Leseerlebnis von Der Name des Windes lässt sich mit einem Wort beschreiben: Begeisterung! Es ist das beste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe! Wenn man noch gar nichts über die Geschichte gehört hat, weiß man zunächst nicht wirklich, in welche Richtung sie gehen wird. Wir lernen einen Wirt kennen, seinen Gästen und erfahren von einem ungewöhnlichen und gefährlichen Vorfall. Soweit so gut. Das weckt schon einmal das Interesse des Lesers. Dann taucht ein Chronist auf und wir erfahren, dass der einfache Wirt Kote eigentlich Kvothe heißt und eine geheime Vergangenheit hat. Und was für eine! Aus den Gerüchten, die der Chronist aufzählt, könnte man unzählige Bücher schreiben. Was danach folgt ist eine Schilderung seines Lebens durch Kvothe. Dabei ist alles stimmig und organisch. Die Figuren sind liebens- und hassenswert, aber glaubhaft. Während der Schilderungen von Kvothe zu seiner Jugendzeit möchte man ihn manchmal rütteln. Wie kann jemand, der so intelligent ist, so dumme Dinge tun? Tja, das macht die Jugend mit dir, der Übermut, vielleicht auch der Stolz. Man wird an die eigene Dummheit der Jugend erinnert und verzeiht ihm schnell. Kvothes Schicksalsschläge und Herausforderungen sind herzzerbrechend. Man leidet regelrecht mit. Ich war zeitweise so schockiert und traurig, dass ich das Buch zur Seite legen musste. Denn mit diesen Plot Twists hatte ich wirklich nicht gerechnet. Natürlich darf bei einer Erzählung über das Leben eines Menschen die Liebe nicht fehlen. Mir gefällt es überaus gut, wie Rothfuss dieses Thema aufgenommen hat. Es spielt tatsächlich eine große Rolle in Kvothes Leben, aber ist nicht sein einziger Antrieb. Er hat zeitweise nur seine Angebetete im Kopf, aber alles andere wäre für einen Teenager auch unglaubwürdig. Der Gegenpart, also die Dame, die ihm den Kopf verdreht, ist mal ein etwas anderes Love Interest. Man hat zwar den Eindruck sie wäre an Kvothe interessiert, aber so richtig lässt sie sich nicht auf ihn ein. Sie ist nicht die dahin schmelzende junge Magd, die sich nach ihrem Geliebten sehnt. Sie steht auf ihren eigenen Beinen und tut, was sie tun muss, um zu überleben. Niemand weiß, an was er bei ihr ist. Nicht einmal der Leser. Man ist verzückt und genervt zugleich. Mir gefällt sie aber unglaublich gut. Ein anderer Love Interest für Kvothe wäre zu langweilig gewesen, für den Leser und für Kvothe selbst.

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Der Name des Windes ist der erste Teil einer sehr umfangreichen und fantastischen Trilogie, welche den Titel Die Königsmörder-Chronik trägt, aus der Feder vom US-amerikanischen Autoren Patrick Rothfuss stammt und in Deutschland in der Hobbit Presse von Klett-Cotta erschienen ist. Zentraler Charakter der Trilogie, von welcher bis dato zwei Romane (Der Name des Windes und Die Furcht des Weisen) veröffentlicht worden sind, ist der überaus talentierte Kvothe. Wie das Leben so spielt, ist dabei die zufällige Begegnung eines der begabtesten Chronisten seiner mit dem verehrten und gesuchten Kvothe ausschlaggebend für diese Geschichte, denn ohne dieses Treffen hätte es diese Chroniken nie gegeben. Innerhalb von drei Tagen erzählt Kvothe dem Chronisten sein ganzes Leben, weshalb die Titel auch einen Untertitel mit Tag 1-3 tragen. Dieses Aufeinandertreffen ist quasi der eigentliche Startschuss der Geschichte, welche als eine Art gigantische Biografie aufgezogen wird. Wie es sich für eine vernünftige Biografie gehört, beginnt man auch im ersten Band dieser Trilogie in der frühen Kindheit. So lernt man Kvothe, obwohl er mittlerweile ein bodenständiger erwachsener Mann geworden ist, auch als Kind kennen. Der junge Kvothe ist bereits seit seinen frühen Lebensjahren ein über alle Maßen talentierter und kluger Mensch, welcher seine Fähigkeiten kontinuierlich schärft und ausbaut. Als Kind einer Art Gauklertruppe reist er dabei durch die Lande, lernt das Schauspielhandwerk, seine Liebe zur Musik und das Lautenspiel und erhält durch einen Lehrmeister, eines sogenannten Arkanisten, zahlreiche vertiefende Einblicke in die Allgemeinbildung, in Sprachen und die Magie. Somit kann Kvothe sein Wissen in einem ersten Schritt kräftig aufstocken, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung immer wieder positiv zuspielt. Doch wie das Leben nun einmal so ist, bleibt auch der junge Kvothe nicht von Schicksalschlägen und Verlusten befreit, denn ihn trifft es ganz besonders hart, was ihn für viele Jahre komplett aus der Bahn wirft. Erst viele Jahre später kann er sich wieder aufraffen und sein Leben wieder in den Griff bekommen. Dabei kommt er seinem Ziel nicht nur kontinuierlich näher, sondern kann seinen Fähigkeiten zu einem enormen Schub verhelfen und eines der wohl wichtigsten Ereignisse seines Lebens geschieht, die Begegnung mit einer ganz besonderen Frau… Ohne mich nach der Lektüre des ersten Romans dieser Trilogie zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen behaupte ich einfach einmal an dieser Stelle, dass die Königsmörder-Chronik, beginnend mit dem Roman Der Name des Windes, mit das Beste ist, was die Fantasy-Welt in den letzten Jahren, wenn nicht sogar aller Zeiten, gesehen hat. Dabei stechen trotz des fantastisch angehauchten Genres die Fantasy-Elemente nur sehr dezent hervor. Natürlich gibt es diese, denn ohne Magie oder die Chandrian würde es diese Romanreihe nicht geben. Allerdings sind diese insgesamt angenehm zurückhaltend und tauchen nur sporadisch einmal auf. Der ganz klare Fokus dieser Romanreihe liegt auf dem gigantisch genialen Setting und den unfassbar autenthischen und starken Protagonisten. Ich kann mich nur an sehr wenige bis überhaupt keine Charaktere anderer Werke erinnern, die auch nur annähernd eine so komplexe Hintergrundgeschichte zugesprochen bekommen haben, wie es in Der Name des Windes geschehen ist. Und genau damit konnte dieser Roman bei mir punkten. Man erlebt von Kvothe viele bedeutende Ereignisse seines noch jungen Lebens und lernt ihn über die Jahre, die während der Geschichte vergehen, immer besser kennen. Man weiß, wie er tickt, was sein Antrieb ist und man lernt so besonders gut zu verstehen, weshalb er so handelt wie er handelt. Das er ab und zu übereifrig handelt und seine Kontrahenten überschätzt, machen ihn dabei nur umso sympathischer, da es zeigt, dass er trotz seiner großen Begabungen ein bodenständiger Mensch gebleiben ist, der lebt und lacht, liebt und trauert. Neben Kvothe können aber auch die vielen weiteren Charaktere durchweg überzeugen, wobei es mir Denna besonders angetan hat. Viele können mit ihr jaleider nichts anfangen und ich habe ab und zu auch nur den Kopf schütteln können und mich gefragt, was sie zu ihrer Entscheidung geführt hat. Sah mit Sicherheit in der Öffentlichkeit super aus, wenn ich da die ganze Zeit nur kopfschüttelnd gelesen hab. Aber nichtsdestotrotz ist Denna einfach so großartig,vor allem, weil sie einfach nicht perfekt ist. Ich habe absolut genug von diesen in den Himmel gelobten, überaus schönen Charakteren in Büchern. Einfach unrealistisch. Da ist Patrick Rothfuss einfach realistischer unterwegs, wodurch man sich mit allem besser identifizieren kann! Zum Schluss muss ich einfach auch noch auf das geniale Setting eingehen. Ich finde es so großartig, dass Patrick Rothfuss mit den Königsmörder-Chronik gleich zwei Geschichten kreiert hat, die nahtlos ineinander übergreifen. Das Hier und Jetzt und die Vergangenheit. Durch sogenannte Zwischenspiele wird man so gekonnt aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurückgeholt, dass man sich immer wieder wundert, wie tief man in diese Geschichte abdriften konnte ohne wirklich zu merken, dass das ja alles eigentlich nur noch eine Wiedergabe von Ereignissen ist. Super genial! Dabei kann die Handlung gar nicht mal mit vielen Kampfszenen o.ä. punkten sondern überzeugt mit der Charakterentwicklung und den vielen verschiedenen Schauplätzen, Herausforderungen und Begegnungen, derer sich Kvothe immer wieder stellen muss. Die Spannung wird durch das atemberaubende Leben des noch jungen Protagonisten aufrecht erhalten, wodurch die doch sehr stattlichen 860 Seiten dennoch wie im Flug vergehen und man als Leser gar nicht umhin kommt, mehr über diese Welt und das Leben des Kvothe in Erfahrung bringen zu wollen. Es warten noch viele spannende Abenteuer, Gefahren und Herausforderungen auf den Protagonisten und die vielen Rätsel, v.a. um seine vielen Schicksalsschläge, machen neugierig auf mehr. Die fantastischen Elemente, welche in Der Name des Windes angedeutet worden sind, werden vermutlich auch eine größere Rolle einnehmen. Wohin die Reise geht bleibt abzuwarten. Ich für meinen Teil kann aber in keinster Weise irgendwie angemessen darlegen, wie großartig dieses Werk ist. Diese Rezension soll auch keine einfache Buchbesprechung sein sondern eine Liebesgeschichte an dieses Werk. Ob Fantasyleser oder nicht, jeder Mensch sollte diese Reihe gelesen haben. Es gibt kaum etwas, das besser ist! Fazit zu Der Name des Windes Absolut genialer Weltenentwurf, grandiose Charaktere und trotz des imensen Umfangs zu keiner Zeit langatmig. Allergrößtes Lesevergnügen!

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„Der Name des Windes – Die Königsmörder-Chronik – 1. Tag“ von Patrick Rothfuss gelesen von Stefan Kaminski ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie. In einem kleinen Dorf lebt ganz unscheinbar ein Wirt. Ein Chronist sucht ihn auf um über sein Leben zu schreiben. Dabei handelt es sich um Kvothe, den Blutleeren. Seine Eltern wurden von mythischen Wesen ermordet und er hat sich auf den Weg gemacht um sie zu finden. Kvothe lernt man in der Rahmengeschichte als erwachsenen Mann kennen. Auf den ersten Blick scheint er ganz unscheinbar zu sein. Er ist Wirt in einem kleinen abgelegenen Dorf. Doch mit der Zeit merkt man, dass da mehr hinter steckt. In der Geschichte im Innern lernt man Kvothe als kleinen Jungen kennen. Er ist wissbegierig, lernt schnell und ist in einer Schaustellergruppe zu Hause. Dort lernt er auch zum ersten Mal die Magie kennen. Der tragische Tod seiner Eltern ändert viel. Im Laufe der Geschichte begegnet man vielen weiteren Charakteren. Sie alle tragen ihren Teil zur Geschichte bei und sind mal mehr und mal weniger präsent. So kann man den ein oder anderen richtig ins Herz schließen und über manche hört man nur kurz etwas. Dennoch sind alle gut gestaltet. Patrick Rothfuss hat sich seine eigene Fantasywelt aufgebaut. Sie ist feudal aufgebaut und kommt ohne die bekannten Wesen wie Elfen, Zwerge etc. aus. Seine Magie kann man lernen ähnlich wie Physik, es gibt Sagengestalten und die ein oder anderen gefährlichen Wesen. Wie schon gesagt besteht die Geschichte aus zwei Teilen. Einer Rahmenhandlung und einer inneren Handlung. Die Rahmenhandlung zieht sich zu Anfang etwas. Doch durch einen Angriff mysteriöser Wesen kommt Spannung rein. Die innere Handlung ist eigentlich nur die Biographie von Kvothe. Man könnte schon meinen, dass sich das zieht und mit der Zeit langweilig wird. Doch das Gegenteil ist der Fall. Man lernt mit ihm die verschiedenen Legenden kennen, bekommt einen Einblick in die Magie und erlebt seine Schicksalsschläge mit. Es gibt viele Wendungen. Sie machen es spannend, aber schließen auch oft einen Lebensabschnitt ab. So beginnt etwas Neues. Ca. 1689 Minuten lang geht dieses ungekürzte Hörbuch. Dies ist schon eine Menge, aber Stefan Kaminski lässt sie einen locker leicht erleben. Durch Betonung, Pausen und das richtige Tempo begleitet er den Zuhörer. Auch schafft er es die jeweilige Stimmung an den Hörer zu transportieren und leitet ihn so durch Kvothes Geschichte. Das Cover zeigt einen Jungen mit Stab und Schwert, der vor einer Stadt steht. Der Titel ist zentral und nimmt den meisten Platz ein. Die Farben sind Rot/Orange. Der Junge kann gut Kvothe sein auf seiner Reise. Vor der Buchausgabe stand ich schon öfters Mal, habe es mir aber nie geholt. Als ich auf der Suche nach einem neuen Hörbuch war, viel es mir direkt ins Auge. Ich wusste nicht wirklich was mich erwartet, nur das gute 28 Stunden lang sind. Dennoch war ich schnell gefesselt und möchte Kvothe. Er ist nicht der typische Held, aber total menschlich. Stefan Kaminski hat mich mit seiner Stimme und Performance richtig gut abgeholt. Die Geschichte ist genial und auch sehr gut vertont. Also eine runde und angenehme Zusammenstellung. Deswegen gibt 5 von 5 Wölfen.

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Ich habe schon so einiges über Patrick Rothfuss gehört und alles war ausnahmslos positiv, weshalb ich dachte, dass es wohl an der Zeit wäre, selbst einmal etwas von ihm zu lesen. Da mein SuB im Moment allerdings doch einige Bücher umfasst und mir langsam, aber sicher über den Kopf zu wachsen droht, habe ich mich für das Hörbuch von "Der Name des Windes" entschieden. Dies war das erste Hörbuch, das ich gehört habe ohne vorher das Buch gelesen zu haben, weshalb es mir anfangs - die ersten 15, 20 Minuten - schwer fiel in der Geschichte anzukommen, weil ich zum einen eben nicht wusste, was auf mich zu kam und zum anderen mich sehr darauf konzentrieren musste. Sobald ich mich allerdings eingefunden hatte, hat mich die Geschichte mitgerissen und meine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sodass ich von meiner Außenwelt nichts mehr mitbekommen habe. Die Geschichte um Kvothe ist einfach derart mitreißend, dass man förmlich an den Lippen des Erzählers, dem man übrigens unheimlich gut zuhören kann, hängt und sich gar nicht traut auch nur für den Bruchteil einer Sekunde etwas anderes zu machen - aus Angst eine Kleinigkeit zu verpassen. Das war wirklich das spannendste, packendste und mitreißendste Hörbuch, das ich bisher gehört habe und ich bin schon mehr als gespannt darauf, was mich in den folgenden Bänden der Reihe erwartet.

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"Der Name des Windes" ist ein Fantasy-Roman aus dem Jahr 2007. Es ist der erste Band der Königsmörder-Chronik, deren zweiter Band auch schon, deren dritter Band aber noch nicht, erschienen ist. Da es sich bei der Hörbuchfassung des Buches um eine ungekürzte Lesung handelt, habe ich mich entschieden, sie zusammen mit dem Buch zu besprechen. Fangen wir also an. Der Autor Patrick Rothfuss hat viele Jahre lang, viele verschiedene Fächer studiert, bevor er schließlich seinen Abschluss ein Englisch gemacht und dann sogar Englisch unterrichtet hat. Die ganze Zeit hat er aber auch schon an seinem Buch gearbeitet. 2002 reichte er ein Kapitel seines unveröffentlichten Buches bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb ein und gewann. Dieser Erfolg half ihm sein Buch zu verkaufen und zu veröffentlichen. Für seine Bücher hat er schon verschiedene Preise gewonnen: Quill Award, David Gemmel Award, Deutscher Phantastik Preis,... Darüber hinaus hat der zweifache Vater die Wohltätigkeitsorganisation Worldbuilders gegründet, die Spenden für Heifer International sammelt. Die Übersetzer Im wesentlichen wurde das Buch von Jochen Schwarzer übersetzt. Der gebürtige Niedersachse hat Germanistik und Philosophie studiert und arbeitet seit 1996 als freier Übersetzer. Unter anderem hat er auch schon Bücher von John Connolly und Stephen King übersetzt. Die Lieder und Gedichte wurden von Hans-Ulrich Möhring übersetzt. Der gebürtige Mainzer arbeitet seit 1984 als Übersetzer. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören unter anderem Tad Williams und John R. R. Tolkien. Der Sprecher Die Hörbuchfassung wird von Stefan Kaminski gelesen. Der gebürtige Dresdener ist (Theater)Schauspieler und Sprecher. Unter anderem hat er schon Bücher von Terry Pratchett, Neil Gaiman, Frank Schätzing, Jane Austen, Nick Hornby und Kevin Hearne eingelesen. Der Inhalt Kommen wir zum Wichtigsten: Dem Buch selbst. Wie schon erwähnt handelt es sich um einen Fantasy-Roman. Das ganze Setting ist irgendwo zwischen High und Low Fantasy angesiedelt. Einerseits schildert Rothfuss eine komplett fiktive Welt, in der es einiges an übernatürlichen Dingen gibt: Magie, Dämonen/Feenwesen,... Andererseits ist das, was der Ottonormalbürger von der Welt mitbekommt, nicht besonders magisch. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Kvothe. Am Anfang lernt der Leser den erwachsenen Kvothe kennen, der sich mittlerweile Kote nennt, sich als Wirt ausgibt und ganz offensichtlich untergetaucht ist. Als ihn ein berühmter Chronist aufspürt, lässt er sich von diesem überreden ihm seine Lebensgeschichte zu erzählen. Diese Erzählung nimmt dann auch etwa 90, wenn nicht 95 % des Buches ein. Kvothes Erzählung beginnt mit seiner Kindheit bei den Edem Ruh - einer ethnischen Gruppe von reisenden Künstlern. Seine unbeschwerte Kindheit endet, als seine Eltern und seine gesamte Truppe von den Chandrian ermordet werden, weil sein Vater ein Lied über diese geschrieben hatte. Die Chandrian sind eine Gruppe von übernatürlichen Wesen, deren Existenz im allgemeinen für einen Mythos gehalten wird. Kvothe schwört sich alles über diese Wesen zu erfahren und seine Eltern zu rächen. Dieser Weg führt ihn letzten Endes nach Imre, wo es die größte Bibliothek der bekannten Welt gibt. Um Zutritt zu dieser zu erlangen, beginnt Kvothe an der Universität Magie zu studieren. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, wieso das Buch den Untertitel "Königsmörder-Chronik Tag 1" trägt. Tag 1 könnt ihr euch wahrscheinlich noch selbst zusammenreimen: Kvothe erzählt drei Tage lang seine Lebensgeschichte und dieser Band enthält seine Erzählung des ersten Tages und die Ereignisse die parallel dazu im Wirtshaus geschehen. Aber warum Königsmörder? Königsmörder ist einer der vielen Titel, die Kvothe im Laufe seines Lebens erworben hat. Dass man ihn so nennt, erfährt der Leser früh. Wann der Leser erfährt, was es mit diesem Titel auf sich hat, lasse ich an dieser Stelle mal bewusst offen. Die Qualität Was ist das besondere an diesem Buch? Die Geschichte vom kleinen Jungen, der zum größten Magier seiner Zeit wird, ist gut aber sicherlich nicht über alle Maßen innovativ. Das Besondere an diesem Buch ist nicht das WAS - obwohl das auch gut ist - sondern das WIE. Rothfuss ist nicht nur ein begnadeter Erzähler, was die Spannungsbögen, überraschenden Wendungen et cetera anbelangt. Seine größte Stärke ist sein Sprachgefühl. Nie zuvor habe ich in einem Fantasy-Roman so eine poetische Sprache gelesen. Lest euch nur einmal den Prolog "Eine dreistimmige Stille" durch und ihr werdet verstehen, was ich meine. Das Hörbuch Da es sich um eine ungekürzte Lesung handelt, ist zum Inhalt nicht viel zu sagen. Er ist identisch mit der Buchfassung. Bleibt also nur der Vorleser. Stefan Kaminski leiht nicht nur Hauptfigur Kvothe, sondern allen Figuren sehr überzeugend seine Stimme. Den einen oder anderen Charakter hat er anders gesprochen, als ich ihn mir beim Lesen vorgestellt hatte aber seine Interpretationen sind durchgehend sehr passend. Fazit "Der Name des Windes" ist ein Fantasy-Roman, der nicht von der Fantasy lebt, sondern von der gut erzählten Geschichte. Wer von einem Fantasy-Roman viel Action erwartet ist hier falsch, wer aber gut erzählte Geschichten mit glaubwürdigen Charakteren mag, kann mit diesem Buch eigentlich nichts falsch machen. Nicht nur für Fantasy-Fans interessant. Der bekannte Kritiker Denis Scheck meinte zu diesem Buch: "Für mich ist Der Name des Windes die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens Herr der Ringe." Recht hat er! Wertung: 5/5 Sternen

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