Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Für immer und einen Tag

Amanda Brooke

(7)
(14)
(2)
(0)
(1)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Cover Ein wunderschönes, melancholisches Cover ziert dieses Buch. Es passt ausgesprochen gut zum Inhalt des Buches. Das Cover hat mich dazu bewogen, mir das Buch näher anzusehen. Ich werde bei schönen Covern unglaublich schnell schwach und so auch hier. Die Farben sehen unglaublich toll aus. Meine Meinung “Für immer und einen Tag” hinterlässt bei mir äußerst gemischte Gefühle. Einerseits hat das Buch so ziemlich meinen Erwartungen entsprochen. Man durchlebt als Leser zusammen mit Emma die Höhen und Tiefen iheres Lebens. Zusammen mit ihr meistert der Leser den Alltag. Emma ist 29 Jahre jung und hat Krebs. Für sie bricht eine Welt zusammen. All ihre Träume und Wünsche werden hinfällig. Während dem Lesen habe ich mich selbst immer wieder gefragt, was ich mir denn von meinem Leben erwarte. Wie würde ich an Emmas Stelle reagieren? Doch wenn ich ehrlich bin, so genau kann ich das gar nicht sagen. Sicher ist aber, ich wäre nicht so stark wie Emma. Voller Tatendrang und mit einem ziemlich deutlich hervortretenden Befehlston in der Stimme geht sie ihr Leben an. Zusammen mit ihrer Familie und ihren Freunden schafft sie es, das Beste aus dem einen Jahr zu holen. Aus Angst zu Spoilern möchte ich an dieser Stelle nicht auf weitere Charaktere eingehen. Nur so viel: Sie sind schön gestaltet und gut herausgearbeitet. Niemand kommt zu kurz und die meisten davon sind unglaublich liebenswert. Schön fand ich auch, dass unwichtige Charakter ebenso eine Wandlung vollzogen haben, wie Emma selbst. Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist schön flüssig und auch der Sprung zwischen Realität und Emmas Buch war durch die kursive Formatierung schön ersichtlich. Die eingefügten Buchpassagen haben den Lesefluss nicht so sehr gestört, wie ich am Anfang vermutet hatte. Ich fand es sehr schön, zusammen mit Emma in ihre Fantasiewelt einzutauchen und das Leben zu führen, das sie sich gewünscht hat. Obwohl das Buch wirklich sehr traurig ist, habe ich es geschafft nicht zu weinen. Erst bei der Danksagung der Autorin standen mir dann Tränen in den Augen. Amanda Brooke hat selbst Erfahrungen mit Krebs gemacht. Ihr Sohn ist im Alter von drei Jahren an Leukämie gestorben. Ich finde es unglaublich stark und mutig das sie trotzdem und auch gerade deswegen dieses Buch geschrieben hat. Wertung (4/5) www.valaraucos-buchstabenmeer.com

Lesen Sie weiter

Sehr berührend

Von: Sunangel

25.03.2015

Was würdet ihr machen, wenn ihr nur noch kurze Zeit zu Leben hättet? Vor dieser unlösbaren Aufgabe steht Emma. Sie ist eine lebensfrohe junge Frau, die natürlich ihre Träume hat. Emma ist sehr stark und kommt mit ihrer Krankheit zurecht, denn sie hat akzeptiert, dass sie nicht mehr lange zu Leben hat. Sie baut ihre Familie auf und versucht mit allem abzuschließen. Ich hatte großen Respekt vor Emma, denn sie ist eine großartige Persönlichkeit, vor der man den Hut ziehen muss. Es ist einfach nur erschreckend, was sie alles durchmachen muss. Das würde man seinem ärgsten Feind nicht wünschen. Auch die Gefühle ihrer Familie und Freunden konnte ich gut nachvollziehen. Allerdings haben mich da einige Reaktionen gestört, gerade von Emmas Schwester Louise, war ich sehr enttäuscht. Ihre Mutter ist ein Goldstück und ich konnte sie voll und ganz verstehen. Ben wird noch lange in meinem Gedanken sein, er trifft eine Entscheidung die wohl einige anders getroffen hätten. Ich fand es wundervoll wie er mit Emma umgeht. Die Geschichte ist sehr emotional, dennoch hat mir das Gefühl gefehlt. Einige Personen kommen sehr kühl rüber und das zieht sich bis zum Ende hin. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, denn ich musste mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Amanda Brooke schreibt zwar leicht und flüssig, aber mir fehlte das gewisse Etwas um in den Bann gezogen zu werden. Viele Szenen haben mich jedoch zu Tränen gerührt und ich musste das Buch erst eine Weile zur Seite legen, bis ich weiterlesen konnte. Die Umgebungsbeschreibungen wurden der Stimmung perfekt angepasst und ich konnte spüren, was Emma in den einzelnen Momenten durch den Kopf geht und welchen harten Kampf sie mit sicher selber kämpft. Der Roman ist sehr tragisch und man stellt sich selber oft die Frage, was ist wirklich wichtig im Leben? Fazit: Eine Geschichte die unter die Haut geht. Durch herzzereißende Gesten kann Amanda Brooke das fehlende Gefühl ausgleichen und den Leser sprachlos zurück lassen.

Lesen Sie weiter

Wunderschön

Von: Leseengel

20.03.2015

Dieses Buch ist wunderschön. Es ist romantisch, traurig, lustig, lebensbejahend...es ist kurz gesagt sehr einfühlsam geschrieben, dies hat mich sehr begeistert. Ich bin sehr schnell in das Buch abgetaucht, konnte mich auch gut in Emma einfühlen, da ihre Gefühle und Gedanken sehr gut beschrieben sind. Auch wie ihr Umfeld sich ihr gegenüber verhält ist klasse beschrieben, und wie es ihr damit geht. Ich konnte somit alles gut nachvollziehen, was ich für so ein Buch sehr wichtig finde. Das Hintergrund Thema - Krebs und Tod ist ja eher traurig und schmerzhaft, sowohl für die betroffene Person, als auch für Angehörige und Freunde. Umso schöner fand ich es zu lesen, wie lebensbejahend Emma doch ist, wenn auch hauptsächlich zunächst in dem Buch was sie schreibt...aber halt nur zunächst, dann kann man auch ihr eine positive Einstellung anmerken, dass sie versucht das Beste aus dem Rest ihres Lebens herauszuholen. Dies tut sie für sich und auch für ihre Angehörigen und Freunde - um allen und sich selbst noch schöne Momente zu bereiten. Und ihren Freunden und Angehörigen vorallem schöne Erinnerungen. Auch Ben gefällt mir als Charakter sehr gut. Seine Einstellung, seine Stärke - die er hat, aber die gar nicht hervorgehoben wird - eher kommt seine Schwäche zur Geltung, aber trotzdem konnte ich an vielen Stellen auch Stärke herauslesen. Das hat mir sehr gut gefallen. Gerade weil das Buch sehr einfühlsam geschrieben ist und aus der Sicht von Emma finde ich dies sehr gut. Ich habe gelächelt, hatte Tränen in den Augen, habe mich mit Emma gefreut, mit gehofft und mich sehr über die "Buchstücke" gefreut, die Emma selbst in dem Buch geschrieben hat. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, bei dem ich viele Emotionen durchleben konnte.

Lesen Sie weiter

FÜR IMMER UND EINEN TAG INHALT: Bei der 29-jährige Emma wurde vor fünf Jahren Krebs diagnostiziert. Sie unterzog sich daraufhin einer Op sowie der anschließenden Strahlenbehandlung. Über die Zeit fing sie wieder an sich zu erholen,neue Pläne zu schmieden, ihr Leben zu genießen. Einige Zeit später werden ihre Hoffnungen den Krebs endgültig besiegt zu haben, sehr plötzlich zunichte gemacht. Ihr Arzt Dr. Spelling eröffnet ihr nach etlichen Untersuchungen dass sich ihre gesundheitliche Lage extrem verschlechtert hat. Er sagt ihr sehr deutlich, dass sie nun mit "Glück" noch ein Jahr zu leben habe. Für ihre Familie und auch weil sie sich und ihr Leben nicht aufgeben will, unternimmt sie einen weiteren Versuch mit Chemotherapie und Bestrahlung den Kriegs zu bekämpfen. Gleichzeitig träumt sie jedoch davon ihre Pläne, die sie noch hatte..Mutter werden, reisen, heiraten, auszuleben. Sie beginnt und verliert sich darin ihre eigene Lebensgeschichte, so wie sie es sich erträumt hatte, aufzuschreiben. Währenddessen baut sie im echten Leben, ein enges Verhältnis zu Ben auf und die beiden werden schließlich ein Paar. Er versucht ihr einen Teil ihrer Träume zu ermöglichen, ist stets an ihrer Seite und gibt ihr das wonach sie sich in den letzten Monaten immer gesehnt hat.. COVER: Das Cover zeigt den Blick vom Ufer auf einen See, sowie auf eine entfernte Insel. Im Vordergrund ist ein einfaches Holzboot abgebildet. Neben dem Hozboot befindet sich ein Baum, voller roter Blätter. Für mich ein Cover was zum Träumen anregt. Mit dem Boot kann man Reisen machen, aus dem Alltag fliehen. Der Baum steht in Verbindung mit der Geschichte für das Leben. AUFBAU/STRUKTUR UND STIL: Das Buch beginnt genau in dem Moment, in dem Emma ihre lebensverändernde Nachricht erhält. Fast parallel fängt sie an, ihre eigene "Lebensgeschichte", zu schreiben. Es werden verschiedene Perspektiven der Verarbeitung von Emmas Schicksal beschrieben. Emma selbst stürzt sich ins Schreiben, was ihr "Lebensanker" zu sein scheint. Und genau in ihrer schlimmsten Lebensphase findet sie die Liebe ihres Lebens. Man spürt durch die Eindringlichkeit, Sensibilität und teils auch schonungslose Wahrheit, dass die Autorin selbst eine emotionale Verbundenheit mit dem Thema hat. Sie schreibt sehr berührend so dass es dem Leser möglich ist, mit Emma mitzufühlen, mitzuleiden und ihre Wut zu verstehen( so fern dies einem Menschen, der nie in einer ähnlichen/gleichen Lage war, möglich ist). Emmas Charakter kommt sympathisch bei den Lesern an, da sie eine Kämpferin ist und auch versucht es ihren Mitmenschen, die ihr am Herzen liegen, möglichst leicht zu machen. Der Schreibtstil ist flüssig, jedoch musste ich mich erst daran gewöhnen dass die Autorin ständig zwischen der Realtität und Emmas entstehender "Lebensgeschichte" hin und her wechselt, auch innerhalb eines Kapitels. FAZIT: Ich musste mich die ersten paar Kapitel erstmal einmal an diesen Wechsel zwischen der Geschichte, die Emma aufschreibt und de aktuellen Erlebnissen gewöhnen. Danach hat mich das Buch allerdings echt in seinen emotionalen Bann gezogen. Ich habe mitgefiebert, mitgelittenund auch mit Träumen können. Es hat mich nachdenklich gemacht und zum Ende hin, hab ich mit den Tränen gekämpft, was bei mir nicht oft vorkommt. Von mir gibts eine deutliche Empfehlung, es hat sich gelohnt, die Anlaufsschwierigkeiten zu überbrücken.

Lesen Sie weiter

Emmas großer Wunsch war es immer, eine Familie zu gründen. Sie wollte einen tollen Mann heiraten, Kinder haben und mit dem Mann ihrer Träume alt werden, doch Emma hat Krebs. Ihre große Hoffnung bestand darin, die furchtbare Krankheit endlich besiegt zu haben, doch der Krebs ist zurück. Der Tumor in ihrem Kopf ist gewachsen. Emma hat nur noch knapp ein Jahr zu leben. Anstatt ihren Traum von der eigenen Familie leben zu dürfen, fängt sie an ihren Traum aufzuschreiben. Und dann verliebt Emma sich tatsächlich, doch der Krebs lässt sie nicht los. "Für immer und einen Tag" - das ist ein Buch der ganz großen Emotionen. Obwohl Emma von ihrer Diagnose weiß, schafft sie es mit einer unglaublichen Stärke, ihre Familie darauf vorzubereiten, dass sie bald sterben wird. Sie möchte ihre große Liebe da nicht mit hinein ziehen. Diese wunderbare Liebe hat keine Zukunft und doch kann Ben sie davon überzeugen, dass er sie wirklich liebt und endlich lässt Emma los und genießt die wunderbare, wenn auch sehr kurze Zeit mit Ben. So traurig der Roman auch ist, man möchte gar nicht aufhören zu lesen. Sehr romantisch, sehr gefühlvoll und äußerst bewegend. "Für immer und einen Tag" - die Geschichte einer jungen Liebe ohne Zukunft und doch ein so wunderbarer Roman. Ich habe gelacht und vor allen Dingen sehr viel geweint. Diesen Roman bitte nicht ohne die dringend notwendige Packung Taschentücher lesen!

Lesen Sie weiter

Fast fünf Jahre hat Emma geschafft, fast fünf Jahre ohne Krebs. Doch dann bekommt sie mit 29 die niederschmetternde Nachricht: Der Krebs ist zurück und diesmal stehen die Chancen mehr als schlecht. Die Ärzte geben ihr noch ein gutes Jahr und das gerade jetzt, wo Emma endlich ihren Mut zum Leben wiedergefunden hat und nach Jahren des Stillstands wieder Pläne schmiedet. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und beschließt all ihre Pläne als Roman aufzuschreiben. Amanda Brooke hat sich mit diesem Roman an ein generell sehr schwieriges und für sie auch ausgesprochen persönliches Thema gewagt und das wirklich gut umgesetzt. Mir hat Brookes Schreibstil sehr gut gefallen, er ist angenehm zu lesen, sehr flüssig und auch recht locker, immer wieder auch mal mit Humor und Situationskomik durchzogen, ohne für die Thematik unangemessen zu werden. Vor allem aber hat es mir natürlich die Idee hinter “Für immer und einen Tag” angetan. Ein Roman, der zum Leben erwacht, denn mit der Zeit werden die Träume, die Emma niederschreibt, real. Dabei gelingt es der Autorin wirklich sehr gut dieses Konzept eines Romans im Roman umzusetzen und als Leser fängt man schnell an mit Emma mitzufiebern. Überhaupt ist mir Emma schnell sehr sympathisch geworden, es fällt einem leicht sich an ihrer Seite in diese Geschichte fallen zu lassen, sie wächst einem ans Herz und man leidet und liebt mit ihr. Dafür sind die restlichen Figuren, Emmas Familie und Freunde, ihr gesamtes Umfeld, aber etwas zu kurz gekommen, hier hätte die Autorin deutlich mehr ins Detail gehen können, denn so bleiben diese Figuren weitestgehend schemenhaft. Alles in allem hat mir “Für immer und einen Tag” von Amanda Brooke wirklich gut gefallen, es ist ein sehr gefühlvolles Buch mit einer Protagonistin, die einen schnell in ihren Bann zieht. Zwar gibt es die eine oder andere Schwäche, manches ist durchaus recht vorhersehbar und auch, dass die restlichen Figuren so wenig Aufmerksamkeit bekommen, fand ich schade, aber trotzdem ist es insgesamt ein Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich gerne weiter empfehle.

Lesen Sie weiter

Eine Geschichte, die unter die Haut geht

Von: Sandra aus Erfurt

26.03.2014

<3 Amanda Brooke ist mit „Für immer und einen Tag“ eine bewegende Geschichte gelungen, die unter die bis tief unter die Haut geht, weil sie den Leser mitten ins Herz trifft. <3 Zum Cover: Das Cover greift auf wunderbare Art und Weise die Grundstimmung der Geschichte auf – Sehnsucht, Einsamkeit aber auch Hoffnung und Zuversicht. Bereits beim Betrachten des Covers möchte der Leser in dieses Buch einsteigen und auf eine Reise mitgenommen werden – eine Reise, die ihm zeigt, dass Träume wahr werden können, denn man selbst schreibt sie und bestimmt dadurch ihren Verlauf… Zum Inhalt: Die neunundzwanzig-jährige Emma hat in ihrem Leben noch viel vor: Sie möchte heiraten, Kinder bekommen und vor allem möchte sie einen Roman schreiben. Doch das Schicksal hat etwas ganz anderes vor und schlägt hart zu: Emma erfährt, dass das der Krebs, den sie glaubte besiegt zu haben, mit aller Gewalt und Härte zurückgekehrt ist und ihr nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt. Und so beginnt Sie ihr künftiges Leben bereits jetzt zu leben – in ihren Träumen und in Romanform… Meine Meinung: Diese Geschichte berührt den Leser von der ersten Seite an und nimmt ihn tief im Herzen gefangen. Vor allem weil sie ein in der Literatur bereits häufig verarbeitetes Thema aufgreift und auf eine ganz neue, einzigartige Weise umsetzt. So schreibt die Autorin nicht „einfach“ nur einen Roman, sondern lässt ihre Figur selbst zu Autorin werden und so entsteht ein Buch im Buch. Optisch getrennt sind diese beiden Romanteile durch Druck- und Kursivschrift, sodass der Leser genau weiß, in welchem der beiden Romane er sich gerade befindet. Diese besondere Art der Erzählform lässt den Leser zwischen zwei verschiedenen Welten hin und her wandern, doch verschwimmen diese Sprünge im Laufe des Romans immer mehr miteinander – Traum und Realität beginnen sich zu überschneiden. Die Autorin schafft es mithilfe dieses Stils, dem Leser die Hauptfigur Emma näher zu bringen und er kann sich so deutlich besser in sie und auch ihre Situation hineinfühlen. Dabei verwendet die Autorin einen zeitweise zwar ernsthafteren, insgesamt aber lockeren und leicht lesbaren Schreibstil, der gespickt ist mit etwas Humor und Witz, ohne jedoch die Geschichte und das doch sehr ernste Grundthema ins Lächerlich abdriften zu lassen. "Wir finden eine andere Möglichkeit, und wenn ich das Restaurant verliere, ist das auch nicht das Ende der Welt. Dich zu verlieren, wäre das Ende der Welt." Seite 118 Emma ist ein bemerkenswerter, starker Charakter. Trotz ihres schweren Schicksalsschlages beginnt doch recht rasch diesen zu akzeptieren und ihre Träume sich zu verwirklichen. Beginnen tut sie dabei mit dem Schreiben eines Romans – ein Roman über ihr künftiges Leben, wie es ohne die Krankheit hätte werden können. Neben all ihren Problemen vergisst Emma aber ihre Familie und auch ihre Freunde nicht und ist für sie da. Emma findet gar die Kraft sich für ihre Liebsten einzusetzen und sie bei der Lösung von Schwierigkeiten zu unterstützen. Doch auch Emma bekommt Halt und Unterstützung – vor allem von Ben. "Es ist völlig egal, ob der Wind draußen heult oder wir das Rauschen der Brandung hören. Sobald ich deine Lippen spüre, bin ich zu Hause." Seite 248 Bens Charakter ist ebenso bemerkenswert. So sieht er in Emma nicht die kranke Freundin, sondern akzeptiert und liebt sie so wie sie ist – ob nun mit oder ohne den Krebs. Er gibt ihr die nötige Kraft gegen die Krankheit zu kämpfen und im Leben nach vorn zu schauen. Auch ist er der Einzige, der in Emmas Roman eintauchen und ihn sogar mitgestalten darf. Auch Emmas Schwester, ihre Mutter sowie ihre Freundinnen, über die man im Roman leider recht wenig erfährt, sind für Emma da und fangen sie auf in ihrer schwierigen Situation. Wie schwer muss es dann für Emma sein zu wissen, dass sie diese lieben Menschen bald zurücklassen muss? Auch in ihren Träumen erlebt Emma wie schön ihre Zukunft werden kann, mit einem Ehemann, der sie über alles liebt, glücklichen und gesunden Kindern usw. Schöpft sie daraus die Kraft gegen ihre Krankheit und für ihre Träume, also ihre Zukunft zu kämpfen? Oder stürzen sie ihre Träume vielmehr in eine tiefe Verzweiflung und innere Zerrissenheit, da sie damit rechnen muss, sie niemals leben zu dürfen? Kurz & gut - mein persönliches Fazit Ein fulminantes Buch, das den Leser zu Tränen rührt und auch lange nach dem Lesen darüber nachdenken lässt. Doch macht es gleichzeitig deutlich, dass wir immer die Möglichkeit haben für unsere Träume zu kämpfen, egal wie ausweglos es scheint. Dieses Buch will sagen: Lebe deine Träume und träume nicht dein Leben!

Lesen Sie weiter

Wurde im letzten Drittel richtig gut

Von: Bücherfee aus NRW

23.03.2014

Inhalt: Emma ist neunundzwanzig Jahre alt und hat Krebs. Sie hat große Hoffnung ihn endlich besiegt zu haben, doch als sie dann im Arztzimmer erfährt, dass er noch schlimmer geworden ist und ihr nur noch ungefähr ein Jahr zu leben bleibt, bricht ihre Welt zusammen. Sie hat noch soviele Träume. Sie möchte im Beruf aufsteigen, heiraten und Kinder bekommen. Vor allem der Kinderwunsch scheint mächtiger als alle anderen Wünsche. Mit einem Freund an der Seite, der sie nicht liebt und einem Tumor im Kopf, der sie überall hin begleitet will Emma auf ihre Art alle Träume erfüllen. Auf dem Weg dorthin wird sie dann auch noch von den Geistern der Vergangenheit eingeholt. Meine Meinung: Auch hier konnte mich das schöne, stille, einsame und sehr nachdenklich wirkende Cover für sich gewinnen. Der Klappentext machte mich neugierig wie Emma so kurz vor ihrem Tod ihre Wünsche alle noch erfüllen möchte. Ich muss gestehen, dass mir die Idee mit dem Buch im Buch sehr gut gefällt. Sich seine eigene Wunschwelt aufzuschreiben, sein Leben durch sich als Protagonist zu erleben, so wie man es sich wünscht und dabei ehrlicher zu sich selbst zu sein, als man es je war. Trotzdem zogen sich die ersten zwei Drittel des Buches ganz schön hin. Ich konnte die Charaktere nicht fassen. Sie wirkten auf mich trotz dieser emotionalen Geschichte sehr oberflächlich und tot. Als Emma dann erstmals jemandem begegnet, der genau wie sie die wahre Liebe spürt und erleben möchte war ich erst einmal genervt, weil ich das Gefühl hatte die Liebesbekundungen nehmen total überhand. Im letzten Drittel wurde es besser. Die Geschichte bekam wirkliche Tiefe und einige Charaktere wurden mir immer symphatischer. Emma hat sich nicht mehr nur wie eine Marionette führen lassen, sondern selbst das Ruder übernommen. Sie hat gesagt und gezeigt was sie möchte und sie hat begonnen zu kämpfen. Immer hatte sie die Unterstützung der Mutter und der Schwester und auch die von etlichen Freunden. Emma´s größter Wunsch war der Kinderwunsch und da ich selbst schon als junges Mädchen immer einen Kinderwunsch hatte, wusste ich wie stark dieses Bedürfnis sein kann. Oft habe ich mich gefragt, wie es mir ergangen wäre, wenn ich nicht das Glück von einem liebenden Ehemann und einem wunderbaren Kind hätte erleben können. Hätte mich diese Verzweiflung und Sehnsucht innerlich zerrissen? Hätte mich der Kummer erdrückt? Ich bin froh, dieses Leid nur im Buch mitverfolgt und nicht selbst erlebt zu haben. Auch wenn mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, so hat es mir am Ende doch noch sehr gut gefallen und mich zum Nachdenken gebracht, denn wir haben die Möglichkeit unsere Träume zu erleben, wir müssen uns nur trauen. Fazit: Ein trauriges Thema in einem Buch, dass mich zumindestens im letzten Drittel sehr begeistern konnte und nachdenklich stimmte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.