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Rezensionen zu
Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

B.A. Paris

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Zum Inhalt: Cass nimmt eines abends nach einer Lehrerkonferenz die Abkürzung durch einen Wald nach Hause, da ein Unwetter tobt und sie nicht den üblichen, längeren Weg fahren will. In einer Parkbucht steht ein anderes Auto. Im Vorbeifahren sieht Cass eine Frau am Steuer sitzen. Sie hält an, steigt aufgrund des Wetters aber nicht aus. Da die andere Frau auch keine Anstalten macht, fährt Cass weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass genau an dieser Stelle eine Frau in ihrem Auto ermordet wurde … Meine Meinung / ACHTUNG SPOILER: Das Hauptaugenmerk liegt auf den Handlungen, Gedanken und Gefühlen von Cass. Beim Lesen konnte ich stellenweise ihre Ängste mitfühlen. Recht schnell wurde mir klar, dass sie von anderen manipuliert wird, ohne es zu merken. Doch geschickt hat die Autorin es geschafft, fast bis zum Schluss mehrere Lösungen möglich sein zu lassen und somit die Spannung aufrecht zu erhalten.. Die endgültige Auflösung hat dann für mich gepasst. Insgesamt hat mich die Story jedoch sehr an „Saving Grace“ erinnert. Fazit: spannend gemacht, aber „Saving Grace“ war besser

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Eine einsame Landstraße. Eine ermordete Frau. Hättest du ihr als Einzige helfen können? . Die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause und nimmt die Abkürzung durch den Wald. Als sie ein parkendes Auto sieht, hält sie an, steigt aber wegen des tobenden Gewitters nicht aus, da die Frau in Ordnung scheint. Am nächsten Tag erfährt Cass, dass die Frau ermordet wurde und sie das Opfer sogar kannte. Cass wird von Schuldgefühlen geplagt und plötzlich bekommt sie seltsame Anrufe und scheint immer mehr den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ist der Mörder nun auch hinter ihr her? . Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen und es kam direkt eine düstere Stimmung auf und der Klappentext versprach einen spannenden Thriller. Zu Beginn ist dies aus der Fall, doch nach und nach gerät der Mord immer mehr in den Hintergrund und die Vergesslichkeit Cass kommt deutlicher zum Vorschein. Der komplette Mittelteil dreht sich immer wieder darum, was sie dieses Mal vergessen hat und nach einer Zeit hat mich das leider echt genervt. . Der Schreibstil war, wie von B.A. Paris gewohnt der flüssig und man kommt dementsprechend gut durch, auch wenn es zunehmend langweiliger wurde. Das Verhalten der Figuren ging mir immer mehr auf die Nerven, vielleicht auch, weil ich relativ schnell durchschaut habe, was abgeht. Der komplette Mittelteil hat mich dadurch gelangweilt und so richtig Nervenkitzel kommt erst ab Seite 300 auf. Für einen Psychothriller meiner Meinung nach viel zu spät. . Leider konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen wie andere Werke der Autorin, auch wenn der Anfang und das Ende echt gut waren. Von mir dieses mal leider nur 3 Sterne.

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Cass fährt nach einem Abend mit Freunden, trotz Bitte Ihres Mannes bei dem Unwetter den sicheren Weg zu nehmen, die Abkürzung durch den Wald. Mitten im Wald zieht ein am Straßenrand parkendes Fahrzeug Ihre Aufmerksamkeit an. Sie bemerkt eine junge Frau am Steuer, geht von einer Panne aus und hält kurz. Als die Frau aber nicht darauf reagiert, fährt Cass schließlich doch weiter Als Sie am nächsten Morgen erfährt, dass die junge Frau in dem Wagen ermordet wurde, zieht Ihr das den Boden unter Ihren Füßen weg und Cass beginnt langsam aber sicher den Blick zur Realität zu verlieren. Kurz nach dem Mord erhält Sie täglich Anrufe. Aber der Anrufer sagt nicht – Stille; Und das mehrmals am Tag. Hat der Mörder Sie gesehen und ist nun hinter Ihr her? B.A. Paris hat mich letztes Jahr mit Ihrem Debüt ‚Saving Grace‘ total umgehauen. Es zählte für mich zu den besten Thrillern des Jahres 2017. Selbstverständlich musste ich somit auch dieses Buch bei mir einziehen lassen und habe mich, direkt nach Eintreffen, darauf gestürzt. Cass ist eine ganz gute Protagonistin, in die man sich durch die Erzählperspektive auch sehr gut hineinversetzen kann. Die in ihr wütenden Schuldgefühle und auch der langsam, schleichende Realitätsverlust ist genial aufgebaut und an den Leser gebracht. Das Leben scheint Ihr aus den Fingern zu rutschen und man bangt wirklich ziemlich mit, was Ihr als Nächstes widerfährt. Ich fand Sie sympathisch – manchmal etwas naiv, was aber wohl einfach mit den Geschehnissen zusammenhängt. Ihre Schwierigkeiten, sich an ganz alltägliche Sachen zu erinnern, sind gut beschrieben. Die Handtasche, die man zuhause vergaß – Wo steht nochmal das Auto im Parkhaus – kann das jedem mal passieren? Oder ereilt Sie das gleiche Schicksal wie Ihrer Mutter, die sehr früh eine Alzheimer-Diagnose erhielt. Matthew, Cass‘ Ehemann, unterstützt seine Frau und versucht Ihr zu helfen. Er geht mit Ihr zu einem Arzt und versucht, Sie immer wieder zu beschwichtigen. Ihre Glaubwürdigkeit hat Sie aber auch bei Ihrem Mann bereits verloren. Immer wieder treten Situationen auf, in dem man als Leser auch ziemlich an der Nase herangeführt wird. B.A. Paris hat einen sehr einnehmenden und flüssigen Schreibstil. Fängt man einmal mit dem Lesen an, kann man es eigentlich erst wieder zuklappen, wenn man die Geschichte hinausgesaugt hat. Nichtsdestotrotz konnte Sie mich leider diesmal nicht wirklich packen. Zu schnell ahnte ich, wie das Ende aufgelöst wird. Diese ist dann auch sehr schlüssig, aber gespickt voller Zufälle. Natürlich wurde ich auch kurz überrascht, aber im Großen und Ganzen war das Ende für mich dann doch zu vorhersehbar. Den Weg dahin fand ich, trotz meiner Kritik, gut. Gerade dieses beklemmende Gefühl wird man nicht los. Es liest sich wie ein Film – bildlich ziehen die ganzen Situationen, die Cass erlebt, an einem vorbei. Und ganz oft habe ich mich auch gefragt, wie ich denn in dieser oder jener Situation reagieren würde. Fazit Der Aufbau, die Stimmung und auch Spannung haben mir wirklich gut gefallen und mir aufregende Lesestunden verschafft. Jedoch eher sehr kurzweilig, wird es nicht lange Eindruck hinterlassen. Leider hat mich das Ende wirklich sehr enttäuscht und der Weg dahin war ein wenig zu lang. Dieses Buch wurde mir vom Bloggerportal und den Blanvalet-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür!

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Das Buch ist aus der Sicht von Cass geschrieben. Sie ist eine junge Lehrerin, glücklich verheiratet, ihre Mutter ist vor kurzem nach einer frühen Demenzerkrankung verstorben. Cass, die sie aufopferungsvoll gepflegt hat, macht sowohl der Tod ihrer Mutter als auch deren frühe Demenzerkrankung sehr zu schaffen. Eines Abends sieht sie am Strassenrand ein geparktes Auto mit einer jungen Frau stehen, fährt aber wegen eines Unwetters weiter. Am nächsten Tag erfährt Cass, dass die junge Frau ermordet wurde – hätte sie ihr helfen können? Und zeitgleich beginnen mysteriöse, stumme Anrufe und Cass befürchtet, dass der Mörder hinter ihr her ist. Nach und nach häufen sich merkwürdige Begebenheiten, sie vergisst plötzlich Dinge und Verabredungen. Bildet sie sich auch die Anrufe ein? Hat sie eventuell auch die gleiche frühe Form von Demenz, an der auch ihre Mutter erkrankt ist? B.A. Paris spielt mit der unzuverlässigen Erzählerin und führt auch uns als Leser in die Irre – was können wir glauben, was bildet sich Cass ein? Die Angst vor der Demenzerkrankung ist so detailliert und gut beschrieben, dass ich mit Cass mitgelitten habe. Leider ist das aber auch alles, was gut gelungen ist. Die junge Lehrerin fügt sich zu schnell und willig in eine Rolle die ihr zugeschrieben wird und wirkte auf mich unsympathisch und zu naiv. Alles war etwas zu sehr konstruiert und langatmig. Erst auf den letzten Seiten wurde es noch einmal spannend, auch wenn das Ende keine totale Überraschung bereithielt. Fazit Die hohen Erwartungen, die ich durch „Saving Grace“ an das neue Buch hatte, wurden leider nicht erfüllt. „Breakdown Sie muss sterben. Und du bist Schuld“ liest sich zwar schnell und flüssig, kann aber mit dem Erstlingswerk von B.A. Paris nicht mithalten.

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Trotz der Warnung ihres Ehemanns Matthew fährt Cass nachts bei einem Unwetter die Abkürzung über eine verlassene Landstraße. Ein am Fahrbahnrand parkendes Auto stürzt sie in einen Gewissenskonflikt. Anhalten oder weiterfahren? Cass entscheidet sich dagegen, ihre Hilfe anzubieten und am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in dem Auto ermordet wurde. Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss Cass auch bald feststellen, dass sie die Frau in dem Fahrzeug kannte. Cass‘ Leben gerät zusehends aus den Fugen. Sie erhält anonyme Anrufe, die sie bald schon zu einem nervlichen Wrack machen. Cass ist sich immer sicherer, dass der Mörder der jungen Frau ihr auf den Fersen ist, da sie etwas gesehen hat. Noch dazu steigert sich ihre Angst, wie ihre Mutter an einer frühen Form von Demenz zu leiden. Immerzu vergisst sie Dinge und Absprachen. Bald weiß sie kaum noch, was eigentlich in ihrem Leben passiert, obwohl ihr Mann Matthew sich so liebevoll um sie kümmert und auch ihre beste Freundin Rachel ist immer für sie da. Nachdem ich von „Saving Grace“ so wahnsinnig begeistert war, konnte ich das Erscheinen von „Breakdown“ kaum erwarten. Der neue Psychothriller von B.A. Paris geht sofort in die Vollen und beginnt sehr atmosphärisch und beklemmend. B. A. Paris schreibt sehr spannend und fesselnd, jedoch wusste ich bereits nach 50 Seiten die Lösung, so dass ich geradezu hoffte, damit falsch zu liegen, um mit einer unerwarteten Wendung überrascht zu werden. Am überraschendsten fand ich dann eigentlich, dass ich den Thriller trotzdem sehr gern gelesen habe, auch wenn er zwischenzeitlich einige Längen aufweist, wenn noch ein und noch ein Ereignis eintritt, das den zunehmenden Gedächtnisverlust Cass‘ illustrieren soll. Das Thema der frühen Demenz beherrscht auch zusehends die Handlung. Eine Suche nach dem Mörder der Frau auf der Landstraße gibt es im Grunde nicht, da Cass als Ich-Erzählerin ganz in ihrer eigenen Welt gefangen ist. Die Bedrohung und Verunsicherung, der sich die junge Lehrerin, die befürchten muss, ihre Zurechnungsfähigkeit zu verlieren, ausgesetzt sieht, ist überzeugend ausgearbeitet. Es gelingt der Autorin, trotz der Ich-Perspektive, und damit dem scheinbar selbst Erleben, die Leser zu verunsichern. Wie genau war die Situation jetzt wirklich? Kann Cass ihrer Wahrnehmung trauen? Wenn man nicht bereits den ersten Hinweis auf die Hintergründe der Story richtig interpretiert, wartet „Breakdown“ mit einem schönen Twist auf, der allerdings etwas konstruiert daher kommt. Aber Kommissar Zufall hilft ja öfter als man der Realität zutraut. Warum also nicht auch im Buch? Mich konnte „Breakdown“ trotz der interessanten Idee und des spannenden Erzählstils nur halbwegs überzeugen, da einfach das Überraschungsmoment fehlte. Auf einen nächsten Psychothriller der englischen Autorin freue ich mich jedoch jetzt schon. © Tintenhain

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Eine verlassene Landstraße im Wald, ein Unwetter und Cass, die aus Angst nicht anhält, als sie das parkende Auto sieht. Eine Entscheidung, die sie bitter bereuen wird... Der Psychothriller "Breakdown" von B. A. Paris verspricht leider mehr, als er halten kann. Um wegen eines Unwetters schneller nach Hause zu kommen, fährt Cass auf der Abkürzung durch den Wald. Aus Angst steigt sie nicht aus, als sie das parkende Auto dort sieht. Diese Entscheidung wird sie bitter bereuen, denn die junge Frau wird wenig später grausam ermordet - und Cass hat sie sogar gekannt! Nicht genug, dass sie diese Gewissensbisse quälen, dann beginnen auch noch anonyme Anrufe. Nur der Mörder kann wissen, dass sie am Tatort war... Ich hatte mich wieder mal auf einen richtig guten Psychothriller gefreut. Der Klappentext klang vielversprechend (Ja, da habe ich tatsächlich mal einen gelesen!). Aber leider, leider wurde ich dann doch enttäuscht. Die ersten Seiten sind wirklich spannend: Cass, die ihre Entscheidung trifft und dann erkennen muss, dass sie das Opfer wirklich gekannt hat. Sie leidet, denn die Ermordete war eine Freundin von ihr. Hätte sie die Tat verhindern können, wenn sie ausgestiegen wäre? Oder wäre auch sie ein Opfer des Mörders gewesen. Cass entschließt sich zunächst, ihre Anwesenheit am Tatort zu verschweigen, zu sehr schämt sie sich. Doch dann beginnen anonyme Anrufe. Wer steckt dahinter? Oder bildet sie sich wirklich alles nur ein? Demenz und ihre Folgen Wie gesagt, das ist alles anfangs sehr spannend. Doch dann beginnen die deutlichen Längen. Cass' Mutter litt nämlich an frühzeitiger Demenz und Cass selbst glaubt nun bei sich ähnliche Symptome zu entdecken: Sie kann plötzlich die Waschmaschine nicht mehr einschalten, hat den Code der Alarmanlage sowie diverse Termine vergessen, sieht Dinge, die dann auf einmal wieder verschwunden sind - wie ein blutiges Messer, dass der Tatwaffe verblüffend ähnlich sieht. Leider sind diese Ausführungen zusammen mit Cass' Ängsten sehr (und ich meine wirklich seehr) ausführlich geschildert. Teilweise kann man das Buch fast für ein Drama halten, dass sich mit der Problematik frühzeitiger Demenz und ihren psychischen Problemen der Betroffenen beschäftigt. Für einen Thriller ist hier aber viel zu wenig Tempo vorhanden. Showdown versöhnt Lediglich der große Showdown am Ende kann dann wieder überzeugen und wartet mit allerlei Überraschungen auf. Das Finale ist B. A. Paris wirklich gut gelungen. Auch wenn man recht schnell einen Verdacht hat, wer hinter all dem stecken könnte, kann die komplette Auflösung doch verblüffen. Die Zusammenhänge werden gut hergestellt und plausibel erläutert. Das ist ja auch nicht immer der Fall und sollte wirklich positiv erwähnt werden. Fazit: Psychothriller mit einigen Längen, der im Showdown aber wieder zu überzeugen weiß - wenn man sich denn durch die Mitte gekämpft hat und bei der Stange geblieben ist.

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“Breakdown” lässt mich seit langer Zeit mal wieder mit einem gemischten Gefühl zurück, denn ich kann mich tatsächlich nicht entscheiden, ob ich es gut oder schlecht finde. Der Plot an sich beginnt gut. Eine Frau wird ermordet, die die Protagonistin kannte und in der Nacht als es passierte sogar gesehen hat. Man hätte an dieser Stelle so einiges aus der Situation machen können. B.A. Paris mischt das ganze zusätzlich mit der Angst einer Demenzerkrankung in jungen Jahren. Das ist auch einer der Dreh- und Angelpunkte in der Geschichte. Wer erwartet, dass sich das Buch um die Aufklärung des Mordes konzentriert, der liegt leider falsch, denn es dreht sich in erster Linie um das Thema Demenz. Das bedeutet konkret, dass es auf den ersten 100 Seiten in klassischer Thriller-Manier um den Mord und seine Folgen geht. Dann hatte ich jedoch den Eindruck, dass sich das Buch im weiteren Verlauf immer wieder im Kreis dreht und das gefühlt ewig. Ich bin der Meinung, dass man gut 200 Seiten hätte einsparen können und das Buch wäre dadurch wahrscheinlich besser geworden. Und dann wird es doch noch gut Ich habe mich irgendwann ziemlich genervt durch die Seiten gequält, stets kurz davor das Buch komplett abzubrechen. Aber es hat sich gelohnt, denn plötzlich nimmt das Buch auf den letzten 100 Seiten doch noch Fahrt auf und das sogar mit einer furiosen Wendung. Dafür geht es dann aber zum Schluss auch ganz schnell und plötzlich ist alles vorbei. Das es gut anfing und am Schluss nochmal gut zu Ende geht, hat mich dann wieder milde gestimmt. Trotzdem ist mein Gesamteindruck durch die ewigen Wiederholung im Mittelteil getrübt. Es gibt von mir deshalb trotzdem noch milde 3 von 5 Sterne.

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Etwas zu langatmig

Von: Jenny

09.09.2018

Es ist stürmisch und kalt, nach einem harten Arbeitstag willst du schnell nach Hause. Auf der einsamen Landstraße parkt ein Auto, darin sitzt eine Frau. Sie braucht Hilfe, doch es ist dunkel, was, wenn es eine Falle ist? Du entscheidest dich weiterzufahren. Am nächsten Morgen erfährst du, dass die Fahrerin ermordet wurde. Du hättest helfen können, doch hast es nicht getan. Und du kanntest das Opfer. Es kommen anonyme Anrufe und eine Jagd beginnt. Meine Meinung Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser eigentlich vor eine schwere Gewissensfrage gestellt: Weiterfahren, oder Anhalten? Cass hat sich in dieser Situation für ihr Bauchgefühl entschieden. Ihre Entscheidung kann ich nachvollziehen. Ich finde es auch immer wieder kritisch, in solch einer Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Auch wenn Weiterfahren an sich für mich keine Option gewesen wäre, hätte ich zumindest einen Notarzt gerufen und wäre in der Nähe stehengeblieben. Es ist immer wieder eine schwere Entscheidung und auch ganz Situationsbedingt. Ich mag solche Gewissensfragen, wo man immer mal wieder an die Grenzen von Gut und Böse stößt und sich die Geister ja doch scheiden. Nachdem die Frau in dem Auto ermordet wurde plagt Cass natürlich das schlechte Gewissen. Hätte sie diese Geschichte abwenden können? Wären sie dann vielleicht beide gestorben? Hat sie den Mörder vielleicht gesehen? Sie versucht immer wieder sich zu erinnern, ja sie wirkt sogar teilweise ziemlich apathisch und besessen. Hinzu kommt, dass Cass immer wieder Dinge verlegt, oder wichtige Termine vergisst. Ihre Erinnerungslücken plagen sie ebenfalls, da sie sich natürlich auch fragt, ob sie an dem Abend etwas gesehen hat, was sie einfach nur vergessen hat. Aber würde sie sich an solch ein wichtiges Ereignis nicht erinnern? Diese Geschichte fing so gut an. Alles hat nach Nervenkitzel und Spannung geschrien. Der Spannungsbogen hat sich auch durch die ganze Geschichte gezogen, allerdings finde ich, dass ab der Mitte nicht mehr viel passiert ist. Es hat sich leider erstmal eine Weile gezogen. Schade fand ich, dass die Menschen in Cass umgeben das Ganze einfach abgestempelt haben und wirklich für alles eine Ausrede hatten. Sie hatten zu jedem Punkt, den sie vergessen hat, immer eine Antwort. Meiner Meinung nach hat sie das einfach nicht interessiert. Das Ende kann viele Punkte wieder rausreißen. Es zeigt mal wieder, wie bösartig manche Menschen doch gleich sein können und das man manchmal einfach zu gutgläubig ist. Auch wenn mich die Geschichte an sich sehr interessiert hat, war ich leider etwas enttäuscht und kann daher auch nur 3 von 5 Sterne vergeben.

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