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Rezensionen zu
Diener der alten Macht

Robin Hobb

Das Erbe der Weitseher (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Den Leser erwartet nicht nur ein Wiedersehen mit Fitz Chivalric, sondern auch mit Königin Kettricken, der Vagantin Merle, Chade und natürlich dem Narr. Denn Robin Hobb erzählt die Geschichte der Weitseher in “Diener der alten Macht” weiter. +++ Ruhig & tiefgründig +++ Dabei ist dieses Buch der erste Teil der Trilogie “Das Erbe der Weitseher“, der fünfzehn Jahre nach den Ereignissen der Trilogie “Die Chronik der Weitseher” angesiedelt ist. Die Erzählung bettet sich derart geschmeidig in den Gesamtkontext ein, dass Kenntnisse aus der “Der Chronik der Weitseher” zwingend erforderlich sind, um dem Geschehen folgen zu können. Hobb benötigt ein gutes Drittel der Geschichte, um Fitz mit drei der Hauptcharakteren aufeinandertreffen zu lassen, bevor die Geschichte überhaupt erst richtig startet. Eben so, wie der Leser es von den vorangegangenen Erzählungen kennt, die ebenfalls derart ruhig und tiefgründig erzählt wurden. Allerdings, so bilde ich es mir zumindest ein, ist der Anteil an Humor zumindest in der ersten Hälfte des Buchs angestiegen, während gegen Ende die Tragik Oberhand gewinnt. +++ Faszination einer Welt +++ Wie in den anderen Büchern wird die Geschichte aus Sicht von Fitz erzählt. Wieder bedient Hobb sich des Stilmittels, dass das Buch sich tatsächlich wie eine von Fitz niedergeschrieben Chronik liest. Da dieser Stil in der ersten Trilogie sehr gut funktioniert hat, ist mehr als verständlich, dass dieser in der Fortführung ebenfalls anzutreffen ist. Auch wenn die Erzählung ruhig begonnen hat, konnte sie mich direkt in ihren Bann ziehen. Ich konnte direkt in die Welt der sechs Provinzen eintauchen, vermutlich weil mir die Charaktere von Beginn an derart vertraut waren. Die Faszination der Geschichte nahm im weiteren Verlauf zu, wodurch ich komplett in ihr versinken konnte. Wie gewohnt gibt es in dem Buch zwar eine gehörige Portion Magie, dafür keine Superhelden und übermächtige Magier. Vermutlich ist es diese Bodenständigkeit, die die Sympathie zu den Protagonisten verstärkt. +++ Fazit +++ “Diener der alten Macht” ist eine über alle Zweifel erhabene Fortsetzung der Trilogie “Der Chronik der Weitseher” und bildet den Auftakt zur zweiten Trilogie “Das Erbe der Weitseher“. Dadurch, dass dies ebenfalls eine Neuauflage im Penhaligon-Verlag ist, stehen die Veröffentlichungstermine des zweiten und dritten Teils schon fest. Der Leser muss also nicht unbestimmte Zeit auf die Fortsetzung warten. Die Trilogie “Der Chronik der Weitseher” ist grundlegender Bestandteil der erzählten Welt und muss meines Erachtens vorher zwingend gelesen werden.

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„Diener der alten Macht“ von Robin Hobb. Der Krieg der sechs Provinzen gegen die Roten Korsaren ist nun schon seit fünfzehn Jahren vorüber. Fitz Chivalric Weitseher lebt in scheinbarem Frieden, weit weg von seiner Heimat Bocksburg. Doch die Vergangenheit holt ihn ein. Obgleich sich Fitz geschworen hat, sich nie wieder vom Königshof vereinnahmen zu lassen, folgt er den Hilferufen der Königin, Chade und seinem Freund, dem „Narren“. Denn Prinz Pflichtgetreu ist verschwunden. Seine bevorstehende Hochzeit mit einer Prinzessin würde das Reich politisch stärken – passt das jemandem nicht, oder hat der junge Prinz schlicht das Weite gesucht? Nur Fitz ist zuzutrauen, ihn rechtzeitig zu finden. Denn immerhin ist er, irgendwie, sein Vater … Kritik zu „Diener der alten Macht“: Etwa so viel Zeit, wie im Roman seit dem Konflikt mit den Roten Korsaren vergangen ist, verging auch in der realen Welt seit der Erstauflage der ersten und der zweiten Chroniken von Fitz dem Weitseher. Doch der Auftaktband dieser zweiten Reihe um den charismatischen Fitz mit der „Gabe“ ist zeitlos, und die Neuauflage hat ihm nichts von seinem Zauber genommen. Im Gegenteil, der Roman wurde sehr behutsam und gelungen neu überarbeitet. „Die Alte Macht“ und „Die Gabe“ spielen erneut eine wichtige Rolle – immerhin sind sie für Fitz in seinem Leben mehr Fluch als Segen gewesen und hat ihn dennoch nie ganz losgelassen. Da auch Prinz Pflichtgetreu, als Spross der Weitseher, die Gabe hat, soll Fitz ihn darin unterweisen. Dabei hat er selbst nie eine richtige Ausbildung bekommen, was ihn immer wieder in Gefahr gebracht hat. Auch die Beziehung zu drei wichtigen Figuren wird thematisiert. Da sind einerseits Chade, der Mentor von Fitz, und der Narr, sein alter Freund, und andererseits der treue Wolf Nachtauge. Alle drei sind langjährige Gefährten. „Diener der alten Macht“ beginnt ruhig und dient in weiten Strecken vor allem der Rückbesinnung der Leser an die Ereignisse der ersten Trilogie. Gelegentlich mühsam erscheinen die Erläuterungen der verschiedenen Abstufungen der „Gabe“. Allerdings vergingen zwischen dem Erscheinen der ersten Weitseher-Reihe und ihrer Fortsetzung einige Jahre. Zudem sind „Die zweiten Chroniken von Fitz dem Weitseher“, wie auch die erste Chronik, in sich abgeschlossen und eignen sich daher grundsätzlich auch für jene, denen Fitz und seine Gefährten noch unbekannt sind. Auch beginnt Robin Hobb gern eine Reihe in eher gemächlicher Weise, nimmt sich Zeit für die Figuren und baut ihre Charaktere mit Bedacht auf. Es schadet nichts, denn ihr Schreibstil ist so faszinierend, so nachdrücklich und bildreich, dass auch dieser Auftaktroman trotz anfangs fehlender Action einfach von Anfang bis Ende ein Lesegenuss ist. Es sind nach wie vor die Charaktere, denen Robin Hobb auf unvergleichliche Art Leben einhaucht, die den Reiz der „Weitseher“-Reihe ausmachen. Ihre Figuren haben eine einzigartige Tiefe, die den Leser mitleiden lässt. Und zu leiden gibt es erneut viel – nicht nur für Fitz. Mein Fazit: Wer Fitz, dem Weitseher, bereits in der ersten Trilogie mit Freuden gefolgt ist, kommt an dieser fantastischen Fortsetzung nicht vorbei. Doch auch ohne Vorkenntnisse lässt sich der Auftaktband „Diener der alten Macht“ lesen. Der Roman ist ein Fest für Fantasy-Freunde, die Gefallen finden an Geschichten, in denen ungewöhnliche Personen zu Helden wider Willen werden. Geschichten einer Welt, in der Magie eher eine Bürde ist, es keine Zwerge oder Elfen gibt und politische Ränkespiele die Königshöfe bestimmen. Die Welt von Robin Hobb und ihrem Weitseher Fitz ist eine mehr als faszinierende, und „Diener der alten Macht“ ist ein gelungener Auftakt für weitere Abenteuer, auf die ich mich jetzt schon freue.

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Endlich, das war das erste was mir bei dem Buch in den Sinn gekommen ist. Ich hatte zuvor die Chronik der Weitseher gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite verzaubert. Habe die Geschichte um Fitz geliebt. Und nun gibt es endlich die Fortsetzung und was soll ich sagen? Ich bin wieder verliebt. Die Geschichte fängt beinahe dort an wo die andere geendet hat. Aber einiges hat sich verändert. Fitz zum Beispiel, er ist still und eher in sich gekehrt. Hat sich abgeschottet und lebt eher zurückgezogen mit seinem Begleiter Nachtauge und Harm, in einer Art Versteck. Ich fühlte mich gleich wieder mit Fitz, meinem Lieblingscharakter seit der ersten Stunde, verbunden. Er wirkt traurig und niedergeschlagen und zunächst sieht alles danach aus das es dieses mal ein eher düsteres Buch wird, aber dem ist nicht so denn schon ziemlich schnell beginnt sich das leben von Fitz wieder zu ändern. Und damit sind wir als Leser auch wieder mitten drin in einem Stück Fantasy, das einfach wunderschön ist. Zunächst ist da wie immer die Handlung die Fitz wieder alles abverlangt, er muss sich Teilen aus seiner Vergangenheit stellen und wieder einmal über sich hinauswachsen. Dabei begleiten ihn nicht nur die schon bekannten Charaktere wie zum Beispiel der Naar oder auch die Königin Kettricken durch die Seiten, es kommen auch einige neue hinzu. Was mir persönlich jedoch super gefallen hat war das man dieses mal noch mehr vom Naar erfährt. In gewohnter Manier verzaubert Robin Hobb den Leser mit einer wunderschön bildhaften und leicht leserlichen Sprache. So baut sich das wunderbare Setting um Fitz vor dem inneren Auge des Lesers auf und entführt ihn in eine wunderschöne Welt in der es wie im echten Leben auch weniger schöne Dinge gibt. Aber mit Fitz hat der Leser einen Helden, der er liebhaben kann und ihm gerne folgt. Ich habe ja schon zu Anfang gesagt das ich die Chronik um Fitz Weitseher schon geliebt habe. Das tue ich auch jetzt mit dieser Buchreihe. Robin Hobby ist eine wunderbare Autorin die mit den Chroniken und „Dem Erbe der Weitseher“ – Reihe ein Stück Fantasy geschaffen hat das ich persönlich zu einer meiner Lieblingsbuchreihen zähle. Die Charaktere sind herrlich tief gezeichnet und die Handlung gespickt mit tollen Wendungen und Überraschungen. Für mich persönlich ein absolutes Fantasy Must have.

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Die Trilogie der Weitseher ist seit letztem Jahr wieder auf dem Markt. Nun legt der Penhaligon Verlag auch die zweite Trilogie rund um das "Erbe der Weitseher" wieder auf. Dies ist der erste Roman der zweiten Trilogie und er schließt in Sachen Spannung aufs Beste an die drei Vorgänger an. Hobb schafft es, gleichzeitig sehr ins Detail zu gehen und dabei das Leserinteresse zu halten. Man lernt Fitz Weitseher jetzt anders kennen, merkt, was diese Figur aufgibt, wenn er sich wieder auf seine Familie einlässt und sich wiederum in Gefahren begibt. Auch der Narr kommt wieder vor, spielt eine andere Rolle und man weiß nicht, welches ist eine Rolle und wer ist der Narr eigentlich? Nicht alles ist, wie es zu sein scheint. Die Inhalte greifen Aspekte aus dem dritten Buch um Fitz Weitseher aus der vorherigen Serie auf. Diesen Titel ohne Kenntnis dessen zu lesen, wird besonders zum Ende hin schwierig, denn da werden die Artefakte der "Alten" wichtig. Ansonsten? Ein wunderbarer Roman auf etwas über 800 Seiten, ein dicker Wälzer und ein spannendes Werk, das Lust auf den nächsten Band weckt! Schmöker! Fantasy at its best!

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Schön, dass parallel zur Neuauflage der Bücher bei penhaligon auch ungekürzte Hörbuchversionen erscheinen. Denn gerade die Chroniken der Weitseher eignen sich hervorragend, um sie sich vorlesen zu lassen. Die getragene Stimme von Matthias Lühn ist prädestiniert für einen Chronisten. Und sobald man sich nach wenigen Minuten an das etwas schleppende Tempo gewöhnt hat, kann man sich wunderbar fallen lassen, mitten hinein in eine wunderbare Geschichte. Wir begegnen also Fitz, dem Königsbastard wieder, der mit seinem Wolf Nachtauge und seinem Ziehsohn Harm ein ruhiges, zurückgezogenes Leben führt. 15 Jahre sind vergangen, seit der Krieg gegen die roten Korsaren zu Ende ging. In dieser Zeit wurde aus Fitz Tom Dachsenbless, denn der einstige Assassine ist für die Welt gestorben Nun aber tauchen kurz nacheinander sein alter Mentor Chade und der Narr, ein Freund aus alten Tagen, bei ihm auf und rufen ihn zurück an den Hof und in die Welt, um den Thronfolger Prinz Pflichtgetreu zu retten. Robin Hobb ist eine großartige Erzählerin. Sie schenkt uns Figuren, mit denen wir leben, lieben, leiden. Keine davon ist eintönig und vorhersehbar, aber alle auf ihre Art wahrhaftig und einzigartig. Man taucht ein in diese zerrissene Welt. Da sind die „Zwiehaften“ vom Alten Blut, die mit Tieren verschwistert sind. Sie werden voll Neid und Missgunst beäugt und gejagt, denn der Mensch fürchtet, was er nicht versteht. Als Leser / Zuhörer der Geschichte, der man um die tiefe Verbindung von Fitz und Nachtauge weiß, kann man nur sorgenvoll zusehen, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt. Dabei bedient sich Hobb einer so schönen Sprache und Lühn verleiht mit seiner Stimme den Figuren so eindrucksvoll Stimme und Gesicht, dass man gar nicht anders kann, als völlig in der Geschichte zu versinken. Und so kann es passieren, wenn man wie ich die Geschichte beim Spazierengehen hört, dass man plötzlich Tränenüberströmt im Park steht, weil man sich nicht vor den tiefen Gefühlen der Protagonisten verschließen kann. Man unterliegt einem Wechselbad der Emotionen, weil auch Humor und Ironie ihren Platz finden und die Spannung über den Fortgang der Geschichte nie zum Erliegen kommt. Ich fiebere dem nächsten Teil entgegen und kann die „Erbe der Weitseher“- Reihe nur allen Fantasy-Fans wärmstens ans Herz legen. Natürlich gibt es dafür von mir 5 Sterne. Fazit: Großartige Fantasy ganz hervorragend gelesen. Stoff zum Genießen.

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