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Rezensionen zu
Last Mile

David Baldacci

Die Memory-Man-Serie (2)

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[REZENSION] Last Mile

Von: book_opolis

13.04.2021

David Baldacci Heyne Verlag Seiten 541 Thriller Band 2 Melvin Mars sitzt seit 20 Jahren in Haft, weil er seine Eltern umgebracht haben soll. Nun ist der Tag gekommen für Mars the last mile anzutreten. Die letzte Meile wird sie genannt, der Weg zu seiner Hinrichtung. Wegen dem Mord an seinen Eltern, soll er durch die Giftspritze seine Todesstrafe antreten. Doch im letzten Moment, meldet sich ein Mann bei der Polizei und gesteht die Morde an Mr. und Mrs. Mars. Gerade so konnte Melvin sein Urteil umgehen. Doch warum meldet sich der Mörder gerade jetzt und war er es wirklich der, das Ehepaar ermordet hatte. Der perfekte Fall für Amos Decker, dem Memory Man, der durch einen Unfall nichts mehr vergessen kann. Ich habe Last Mile als Hörbuch gehört. Hier einmal vielen lieben Dank an das Bloggerportal für die Breitstellung. Last Mile war wirklich ein super spannender Thriller. Ich habe mich sehr gefreut wieder in die Welt von Amos Decker abzutauchen. Dieser Mann ist super intelligent und gerissen. Es fühlte sich mal wieder wie eine spannende Folge von Criminal Minds an. Der Fall von Melvin Mars, war sehr interessant und beschäftigte sich mit einem Thema, das leider damals so wie heute präsent ist. Aber mehr möchte ich nicht verraten, am besten ihr lest oder hört mal selber rein. Man kann den Band ohne Probleme unabhängig von dem ersten Band lesen.

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Bewertung: Ich könnte weinen, die Bücherei hat nur die gekürzte Fassung, das finde ich grausig! Und bescheuert! Ich lese ja auch keine halben Bücher! :-( Aber ich liebe die Memory-Man-Reihe und wollte unbedingt weiterhören. Aber es lässt mich nicht los, nicht die vollständige Geschichte zu kennen... Das Cover ist perfekt zur Reihe gewählt und zeigt - wie auch die ganze Aufmachung samt Titel - die Zugehörigkeit zu dieser. Derselbe Sprecher erzählt die Geschichte, worüber ich mich sehr freue. Seine Stimme ist unfassbar vielseitig und einnehmend, dass ich ihr stundenlang zuhören kann. Und das tat ich auch. Das Hörbuch war im Nu weggehört. :-D Amos Decker ist so ein sympathischer Ermittler ... ich wünschte, ihn gäbe es wirklich! Nicht wegen seines Gedächtnisses, sondern wegen seiner Kommunikationsfähigkeit, auch wenn die als fehlerhaft beschrieben wird. Mir sagt jedoch seine Kritikfähigkeit sehr zu und wie er mit den anderen Charakteren umgeht. Er schnappt nicht bei jeglicher Kritik ein oder wird wütend und nachtragend - er bleibt konstruktiv und gelassen und lässt sich auf Diskussionen ein. Ich wünschte, ich könnte mich mit solchen Menschen umgeben ... Der Fall, mit dem es Decker und sein Team zu tun haben, ist mehr als undurchsichtig und vielschichtig. Im ersten Teil um den Footballstar Melvin Mars gehen die Ermittlungen dem Geständnis eines Mörders nach, der kurz danach hingerichtet wird. Die Aufklärung des 20 Jahre alten Falls, bei dem Mars Eltern ermordet wurden, gestalten sich als viel komplexer und schwerer als vermutet. Denn rund um das fremde Geständnis tauchen mehr und mehr Puzzleteile auf, die auf Größeres hindeuten. Im zweiten Teil des Hörbuchs treiben die Ermittlungen in eine ganz andere Richtung und die Geschichte wird etwas konfus. Zuerst kam ich mir vor, als hörte ich plötzlich ein anderes Hörbuch, weil ganz andere Aspekte auftauchen, die für die Aufklärung der Morde wichtig scheinen. Ich fing schon an zu stöhnen, als sich die Seite der Geschichte nach und nach mit der anderen Hälfte zusammenfügte. Währenddessen tauchen weiter Fragen auf, deren Lösung erst am Ende aufwarten und mich vereinnahmen. Zum Ende hin fügen sich alle Teilchen zu einem Gesamtbild des Falles, was mich sehr überrascht hat. Der Fall und seine Motive nimmt viel größere Ausmaße und geht sehr viel tiefer als ich hätte ahnen können. Hier hat der Autor wunderbar ein Labyrinth aufgebaut, in der der Hörer herumirrt und so der Lösung auf die Spur kommt. Der Sprecher konnte mich hier wieder vollends fesseln und vereinnahmen, ich wollte einfach nur mehr! Klar, beruhigend und lebhaft erzählt er in verschiedenen Perspektiven der Charaktere den Fall und seine Umstände. Das letzte Drittel bekommt richtig Tempo, sodass mir der Atem stockte. Die ganzen Hintergründe der Tat haben mich schockiert, ja, umgehauen! Ich habe allerdings nicht verstanden, was der Fall mit dem von Deckers Familie zu tun haben soll ... laut Decker ähnelt dieser dem hier und weist Parallelen auf. Das sehe ich aber gar nicht so! Das ist völlig was anderes und auch am Ende hat der Autor diese Mutmaßungen nicht mehr rein genommen bzw. aufgeklärt. Das blieb leider offen stehen. Fazit: Brisanter Fall, der vom Sprecher wieder fesselnd und lebhaft erzählt wird. Ausgearbeitete Charaktere und Hintergründe, durchweg temporeiche Ermittlungen und Wahrheitssuche; wer auf verstrickte Thriller steht, findet hier ein tolles Werk! Minimale Makel und die Kürzung der Geschichte lassen mich 4 Sterne verteilen. Ich hoffe, ich lerne noch die ganze Geschichte kennen, damit ich das Werk vollends bewerten kann. Ich freue mich unheimlich auf weitere Fälle dieser Reihe! :-D

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Titel: Last Mile Autor: David Baldacci Verlag: Heyne Preis: € 22,00 Seiten: 541 An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Klappentext: Seit zwanzig Jahren sitzt Melvin Mars in der Todeszelle. Er soll seine eigenen Eltern ermordet haben. Kurz vor seiner Hinrichtung taucht wie aus dem Nichts ein anderer Mann auf und behauptet, das Verbrechen begangen zu haben. Ein Fall für Amos Decker, den Memory Man – der seit einem Unfall nichts mehr vergessen kann. Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI klärt er ungelöste Schwerverbrechen. Schon bald zeigt sich, dass der Fall enorme gesellschaftliche Sprengkraft birgt… Cover: Das Cover zeigt einen Mann in Anzug und mit einer Pistole, im Hintergrund eine Straße und eine Stadt. Das knallige Orange der Schrift steht im krassen Kontrast zum dunklen Hintergrund und fängt den Blick. Es sieht spannend aus, eine vielversprechende Verbrecherjagd. Handlung: Zu Beginn wird eine Spezialeinheit für Schwerverbrechen gegründet und es wird sich auf den Fall von Melvin Mars geeinigt. Das Ziel des Teams: Die Wahrheit ans Licht zu bringen, auch wenn Melvin Mars der Täter ist. Schnell zeigt sich, dass es kein einfacher Fall von Unschuld und der Schuld eines andern ist, sondern dass das Ganze über Staatsgrenzen hinweg ein viel größeres Ausmaß annimmt… Schreibstil: Das Buch ist in der 3. Person von einem mehr oder weniger allwissenden Erzähler erzählt. Meist ist es die Sicht von Amos Decker in der dritten Person, aber zwischendurch wird auch mal auf eine andere Person gewechselt, aber nur kurz. Decker ist der Protagonist. Ein sehr zynischer und direkter. Ich mochte seine Art von Anfang an total. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen, wenn es auch manchmal etwas verwirrt, wenn sehr viele Fakten auf einmal kommen. Charaktere: Wie schon gesagt ist Amos Decker sehr zynisch, trocken und direkt. Nicht selten geht er einfach seinen Weg, ohne vorher mit seinen Teamkollegen darüber zu sprechen. Aber ist auch genial. Er hat einen scharfen Verstand und kann nichts vergessen. Ein sehr gelungener Protagonist. Die anderen Teammitglieder sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Auch wenn keine große Hintergrundstory erzählt wird, weil es einfach nicht relevant ist, wirken sie nicht wie oberflächliche Marionetten, da hin und wieder dann doch mal ein Detail kommt und sie auch „selbstständig“ sind und nicht nur zur Deko in die Geschichte eingebaut. Die Verstrickungen zwischen und die Charaktere selbst sind gut ausgearbeitet und authentisch. Logik: Bis darauf, dass man sich manche Sachen nicht komplett merken kann und manchmal dann überrascht ist, wenn etwas, das vorher herausgefunden sein sollte, wieder aufgegriffen wird, was etwas verwirrend ist (was aber wohl mehr an meinem Gehirn lag, als an der Ausarbeitung des Autors), ist der Fall komplett logisch aufgebaut und alle Fragen werden geklärt. Verlauf: Der Verlauf ist sehr tiefgehend und übergreifend, man hätte am Anfang nie mit einem solchen Ausmaß gerechnet. Der Verlauf an sich ist jedoch stringent und logisch. Alles macht Sinn und ist gut durchdacht und sinnvoll miteinander Verknüpft. Es werden Hindernisse in der Ermittlung eingebaut und die Details werden Häppchenweise herausgefunden. Ein sehr gelungener Verlauf. Ende: Das Ende war ebenfalls gut, ein wenig emotional schon fast, sehr süß. Unerwartet süß. Und was das wichtigste ist: Alles war klar! Alles wurde aufgeklärt und alle Fragen, die der Leser noch haben könnte, beantwortet. Meinung: Da es sich um Polizei- bzw. FBI-Ermittlungen handelt, ist das Buch für mich eher ein Krimi als ein Thriller. Allerdings der Beste, den ich seit langem gelesen habe. Die Story hat mich gepackt, ich wollte wissen, was los war, alles hat Sinn ergeben, die Charaktere waren super, die Story sehr gut gestrickt. Das Lesen hat sehr viel Spaß gemacht, der Schreibstil war locker und flüssig und die über 500 Seiten sind dahingeflogen. Ich habe über die Hälfte des Buches an einem Nachmittag gelesen. Natürlich waren gewisse Sachen absehbar, aber die Grundstory war nicht vorhersehbar und barg viele unerwartete Wendungen. Der einzige Kritikpunkt ist (was wahrscheinlich an mir liegt, aber das hätte für die 5 Sterne nicht sein dürfen), dass man die Details oft schon vergessen hatte, weil sie kaum erwähnt wurden oder auch mal gar nicht und nachher dann als selbstverständlich mal wieder aufgegriffen wurden. Außerdem habe ich manchmal nicht verstanden, wie Amos jetzt auf den Gedanken kam, der das Team dann tatsächlich weiter in die richtige Richtung gebracht hat. Wahrscheinlich liegt es aber daran, dass der Typ ein Genie ist. Und Zwischendurch war es für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Fußballgequatsche, wovon ich gar nichts verstehe Fazit: Ein super Leseerlebnis. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, diesen Krimi (/Thriller) zu lesen, auch wenn ich manchmal nicht 100% folgen konnte, wie das Team jetzt auf die neue Spur gestoßen war. Wenn ein dritter Teil rauskommt, möchte ich den auch lesen. Es ist nicht blutig, sondern einfach nur interessant und spannend, weil man ja unbedingt wissen will, was da läuft. Sehr zu empfehlen! 4/5 Sternen.

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Amos Decker ,der Memory Man ist auf den Weg zum nächsten Auftrag.Er klärt innerhalb einer Spezialeinheit des FBI ungelöste Schwerverbrechen.Als er sein Autoradio einschaltet hört er von Melvin Mars,der vor 20 Jahren seine Eltern umgebracht haben soll und nun auf seine Hinrichtung wartet.Bevor es dazu kommt gesteht ein anderer das Verbrechen.Decker macht sich für den Fall stark und kommt während der Ermittlungen ungeheuerlichem auf die Spur. Amos Decker ist ein klasse Ermittler , wenn`s sein muss geht er auch gegen jeden Rat große Risiken ein. Er ist ein großer , sehr kräftiger Mann ,der seit einem Unfall nichts mehr vergessen kann. Das bringt ihm enorme Vorteile bei seinen Ermittlungen. Spannend fing es an und spannend endete es und dazwischen noch mehr Spannung. Der Autor schickte mich quer durch den USA ,ich hatte allerdings keine Muße nachzuschauen ob es diese Orte wirklich gibt ;-) Ein lockerer Schreibstil und ne Menge Galgenhumor hat für tolle spannende Lesestunden gesorgt. Die Story ist schon mit heiklen Themen gespickt die zu der dunklen Vergangenheit der USA gehören und wenn wir ehrlich sind ist es leider immer noch ein Thema. Der Memory Man kann locker mit der Bestsellerserie um John Puller von der Militärpolizei mithalten.

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Seit einem Unfall kann Amos Decker nichts mehr vergessen. Sein Gedächtnis ist absolut perfekt. Und diese Fähigkeit stellt er in die Dienste des FBI, um dort Cold Cases zu lösen. Schon der erste Fall hat es in sich: Melvin Mars ist zum Tode verurteilt. Doch nur Minuten vor der Hinrichtung gesteht ein anderer Mann, die Morde begangen zu haben, für die Melvin verurteilt wurde. Warum kommt das Geständnis erst jetzt? Decker glaubt nicht an einen Zufall und muss bald erkennen, dass viel mehr dahinter steckt, als angenommen. "Last Mile" ist der zweite Band aus der Memory-Man-Reihe und zugleich mein erster Thriller von David Baldacci. Der Autor schreibt so, wie man es von einem US-Thriller-Autor erwarten kann: Actionreich, ein wenig oberflächlich und dennoch spannend. Für mich pure Unterhaltung, bei der ich wenig nachdenken musste. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man Decker und seinem Team bei den Ermittlungen, lernt Melvin Mars' Alltag im Todestrakt kennen und begibt sich mit allen auf eine action- und wendungsreiche Fahrt durch die USA. Obwohl ich bei Thrillern hohe Maßstäbe habe, war mir bei Baldacci schnell klar, dass er diese nicht erreichen wird. Und so schaltete ich beim Lesen ab und ließ mich einfach von der Geschichte mitziehen. Und das war toll! Zu Beginn hatte ich Bedenken, dass Amos Deckers perfektes Gedächtnis als Erklärung für jeden neuen Einfall und jede Wendung herhalten muss. Zum Glück haben sie sich nicht bestätigt. Deckers Fähigkeit kommt eher selten und in passenden Situationen zur Sprache. Das fand ich gut. Die Charaktere sind oberflächlich, aber nicht blass angelegt. Jedes Teammitglied wird kurz umrissen, aber das Hauptaugenmerk liegt klar auf Decker. Dieser wird von Baldacci mit einer gewissen Tiefe angelegt. Dennoch erfährt man auch hier nur so viel, wie gerade wichtig ist. Und trotzdem mochte ich Decker. Er hat das Herz am rechten Fleck und scheut sich nicht, für die Wahrheit ungewöhnliche Wege zu gehen. Die Story selbst ist actiongeladen, rasant und bietet genug Wendungen, um spannend zu bleiben. Als Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen. Er erinnert mich eher an die Kriminalfälle von Colombo. Dies lag vor allem an Decker. Denn der setzt auf traditionelle Ermittlungen ohne viel Schnickschnack. Das Finale klärt alle offenen Fragen und wird logisch herbeigeführt. David Baldacci versteht es, seine Leser bei Laune und die Spannung hoch zu halten. Klasse! Der Stil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist direkt, schnörkellos und rasant. Das fand ich gut. Fazit: Hollywood-Action-Kino zwischen 2 Buchdeckeln. Für entspannte Lesestunden echt zu empfehlen.

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Inhalt Seit einem Unfall kann Amos Decker, der Memory Man, nichts mehr vergessen. Fast wäre er an den unlöschbaren Bildern seiner traumatischen Vergangenheit zerbrochen. Aber nun hat er ein neues Lebensziel gefunden: Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI klärt er ungelöste Schwerverbrechen. In seinem ersten Fall geht es um Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt. Er soll seine eigenen Eltern ermordet haben. Doch Stunden vor seiner geplanten Exekution taucht ein Mann auf und behauptet, der Schuldige zu sein. Kann Decker ihm glauben? Ist Melvin Mars unschuldig und muss vor der Todesstrafe bewahrt werden? Oder wird ein hochgefährlicher Mörder auf freien Fuß gesetzt? Als ein Mitglied aus Deckers Team plötzlich spurlos verschwindet, zeigt sich bald, dass der Fall eine noch viel tiefergehende gesellschaftliche Sprengkraft birgt. (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 2 der „Memory Man“ – Reihe. Decker macht sich nachdem er seine Familie verloren hat, auf den Weg zu seinem neuen Job und hört im Radio die Geschichte von Mars. Der Memory Man möchte den Fall haben, doch sein Chef ist nicht begeistert, doch sie lassen sich überzeugen und die Gruppe rund um Decker macht sich auf den Weg nach Texas. Dort treffen sie auf Mars, der ihnen nicht über den Weg traut, und danach geht es zu dem anderen Mann, der ein Geständnis abgelegt hat. Als dort dann die Ex-Frau vom Insassen ins Visier gerät, geht das große Chaos los. Wer kann wem noch trauen und wer ist nicht der, der er vorgibt zu sein? Decker muss sich mit seinem Leuten in den Fall stürzen und alle Fäden miteinander verbinden, was alles andere als einfach ist… Decker ist ein Mann, der viel mit sich alleine ausmacht und eigene Wege geht – sehr zum Ärgernis seiner Kollegen und dem Chef. Aber genau das macht ihn mir so sympathisch. Er ist ein Einzelgänger und steht dazu, schließlich schafft er es fast ohne Probleme den Fall alleine zu lösen. Ab und zu fehlte mir zu ihm zwar Hintergrundwissen, um all seine Handlungen zu verstehen, aber da habe ich alleine Schuld, da ich den ersten Band nicht gelesen habe. Mars war ein aufstrebsamer Footballspieler, der gleich zu Beginn seiner Karriere ins Gefängnis gewandert ist. Ihm wird der Mord an seinen Eltern zur Last gelegt und alle Indizien sprechen für seine Schuld, doch Mars weiß, das er es nicht war. Zwanzig Jahre sitzt er nun im Gefängnis, macht seinen Sport und versucht für sich zu bleiben. Als die Hinrichtung ansteht, ist er fast froh, das es vorbei ist, doch das Schicksal hat was anderes vor: ein Mann in Alabama rettet ihm mit dem Geständnis das Leben. Als sich schließlich herausstellt, das er nicht der Täter war, besteht die Gefahr, das Mars wieder zurück ins Gefängnis muss. Das will Decker verhindern… Mars ist ein impulsiver und gleichzeitig bedachter Mann, dem man die Jahre im Gefängnis anmerkt. Niemand glaubt ihm, doch seine aktuelle Verteidigung scheint ihm wirklich helfen zu wollen. Bei Decker ist er misstrauisch, denn dieser Mann ist ihm suspekt, doch am Ende raufen sich die beiden zusammen und werden sogar Freunde. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Mars und Decker, was einen kleinen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Grundsätzlich hat mir „Last Mile“ gut gefallen, auch wenn es leider zwischendurch ein paar unnötige Längen gab. Was dazu führte, dass die Spannung ein ständiges Auf und Ab war. Die Thematik rund um Hinrichtung war interessant und es wird für immer ein Streitthema sein, ob sie erlaubt sein sollte oder nicht. Dasselbe bei der Methode. Was mir gut gefiel, ist die Tatsache, dass die Thematik neutral bewertet wurde – es gab keinen erhobenen Zeigefinger oder vollständige Begeisterung. Die Suche nach dem Täter war für mich wirklich schwer, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, wer hinter allem steckt. Die Auflösung fand ich zwar stimmig, aber ein wenig zu weit her- und ausgeholt. Trotzdem wird nun der erste Band auf meine Wunschliste wandern, damit ich weiß, wie die Geschichte des Memory Man begonnen hat. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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Bester Freund

Von: wal.li

20.12.2017

Melvin Mars sitzt seit zwanzig Jahren in der Todeszelle. Er wurde für den Mord an seinen Eltern verurteilt, obwohl er immer behauptet hat, er sei unschuldig. Ausgerechnet an dem Tag, für den die Hinrichtung angesetzt ist, gesteht ein Fremder, der wegen anderer Verbrechen einsitzt, die Tat. Zufällig erfährt Amos Decker von der Sache. Seit einem Unfall besitzt Decker ein perfektes Gedächtnis und als Berater steht er einem FBI Team zur Seite. Deckers Interesse ist geweckt. Ist Mars tatsächlich unschuldig? Was ist in der Nacht, in der seine Eltern starben, wirklich geschehen. Gemeinsam mit dem Team begibt sich Amos Decker an die Aufklärung des Falles. Wenn man vorher nicht weiß, dass dies bereits der zweite Fall für Amos Decker ist, dann vermisst man nicht direkt etwas. Zwar gibt es Hinweise auf Deckers Vorgeschichte. Diese weckt zwar Neugier, ist aber für das Verständnis dieser neuen Angelegenheit nicht notwendig. Und so kann man gespannt und konzentriert die Untersuchung verfolgen, die Decker und sein Team beginnen. Decker will die Wahrheit finden, wobei es zunächst nicht einmal sicher erscheint, das Mars als erwiesen angesehen werden kann. Melvin Mars ist sehr froh, der Todeszelle entronnen zu sein, sein Interesse an der Wahrheit ist jedoch nicht so groß. Erst langsam wächst dieses als immer mehr Informationen zutage treten, die darauf schließen lassen, dass der Hintergrund der Sache weitreichender ist als zunächst ahnen konnte. Gekonnt baut der Autor die Handlung um den Mord an den Eltern des so lange weggesperrten Melvin Mars auf. Nach und nach entpuppt sich der vermeintlich klare Fall als Verschwörung anderer Größe, die lange in die Vergangenheit zurückreicht. In die amerikanische Vergangenheit, die wie auch die Vergangenheit anderer Länder einige Besonderheiten aufweist. Menschen, deren Boshaftigkeit und Skrupellosigkeit ihresgleichen sucht, die mit allem davon zu kommen scheinen. Das kann doch so nicht sein, denkt man, und man hofft, man könne Kraft seiner Gedanken die Geschicke in die Bahnen der Gerechtigkeit lenken. Dies aber muss und will man schließlich dem Autor überlassen, der es bestens versteht mit seinen Ausführungen zu fesseln. Unterstrichen wird die spannungsgeladene Handlung durch den sehr hörenswerten Vortrag von Dietmar Wunder, der dem Hörbuch echte Thriller-Atmosphäre einhaucht.

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Melvin Mars ist ein Glückspilz. Er ist unterwegs zum Hinrichtungsraum, denn heute ist sein letzter Tag. Sein allerletzter Tag. Doch der Häftling mit der Nummer 7-4-7 ahnt noch nicht, während er durch die Last Mile, den Gang zum Hinrichtungsraum, geht, dass sein geplanter Tod durch die Giftspritze im allerletzten Moment abgesagt wird. Weil jemand anderes den Mord an seinen Eltern gestanden hat. David Baldacci verpackt ein ernstes Thema in einen spannenden Mainstream-Plot. Tatsächlich gibt es in Texas die meisten Todesurteile und tatsächlich werden in Texas nur 3% der Urteile rückgängig gemacht. Das heißt, 97% der Todesurteile aus erster Instanz bleiben aufrecht. Wie viele unschuldig Verurteilte darunter sind, kann man nur mutmaßen, aber die Zahl dürfte wohl erschreckend hoch sein. Und auch Melvin Mars hat keine Ruhe. Denn die Hinrichtung ist zwar abgesagt, das heißt in Texas aber nicht, er ist gerettet oder ein freier Mann. Sein Glück ist, dass Amos Decker durch Zufall von dem Fall hört. Er ist gerade auf dem Weg zum FBI, bei dem er in einer Spezialeinheit arbeiten soll. Er besteht darauf, den Fall Melvin Mars zu untersuchen und die Wahrheit herauszufinden. Der Fall ist sehr komplex, der Leser hat eine Freude daran, mitzuraten, tiefer zu tauchen. Er scheint unlösbar zu sein, was natürlich die Spannung beim Lesen erhöht. Natürlich fehlt in einem Baldacci-Thriller die Action nicht. Es wird gesprengt, geschossen, gekidnappt, verfolgt. Zusätzlich zum spannenden Plot, bei dem herrlich viel mitgerätselt werden darf, ist Amos Decker eine außergewöhnliche Figur. Durch seine Hyperhymesie hat er ein fast perfektes Gedächtnis, das auf dem ersten Blick vielleicht erstrebenswert klingt, auf dem zweiten Blick aber allerhand Probleme mit sich bringt. Aber genau dieses Phänomen macht Decker geheimnisvoll und ungewöhnlich. Und ich finde, Baldacci setzt diese Eigenart wirklich gut um. Am Ende liest sich der Thriller spannend, ernst, erschreckend, sorgt mit viel Action für rasante Lesestunden, doch hat er auch ein paar kleine Längen in sich, denen es gut getan hätte, ausgemerzt zu werden. Deswegen gibt es von mir für diesen Thriller nicht die höchste Punktezahl, aber ganz knapp darunter. Ein Lesevergnügen ist „Last Mile“ nämlich allemal. PS: Der Band kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden.

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