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Rezensionen zu
Was ihr nicht seht

Nuala Ellwood

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Dafür das es mein erstes Buch in diese Richtung "Psychothriller" ist, finde ich es richtig gut. Verzeiht mir wenn ich in dem Genre nicht viel Erfahrung habe, ich wollte mich mal an etwas neues heran trauen und bin positiv überrascht, hatte ich so jetzt nicht erwartet. Es war total spannend und fesselnd was Nuala Ellewood hier mit ihrem Debütroman erschaffen hat. ❤ Es gab Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte, Kate ist Kriegsreporterin, was wohl auch die Alpträume und Schlafstörungen erklärt. Als Kate anfängt "Dinge" zusehen und zu hören, weiß sie nicht so recht ob sie jetzt total verrückt wird oder ob es der Realität entspricht was sie hört und sieht. Was ist Real und was Täuschung?

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Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten … Die Hauptpersonen sind Kate und Ihre Schwester Sally. Kate kehrt nach Jahren wieder zurück in ihre Heimat nach dem die Mutter gestorben ist. Sally ist nie aus Herne Bay weggezogen. Durch die Erlebnisse als Kriegsreporterin leidet Kate an Schlafstörungen. Sie hört Nachts Schreie aus dem Nachbargarten von einem Jungen. Oder ist das einfach eine Halluzination? Niemand glaubt ihr dass sie die Schreie hört. Nach dem sie immer wieder die Schreie hört geht sie der Sache auf den Grund nichts ahnend das sie dabei sich und auch Sally in Gefahr bringt. Ich muss sagen mir hat das Buch sehr gut gefallen der Anfang war etwas sehr Roman mäßig was sich aber schlagartig ändert und dann der Psychothriller durchkommt.

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Autor: Nuala Ellwood Genre: Psychothriller Verlag: Goldmann Preis: 12€ Seitenanzahl: 410 Seiten Inhalt: Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten… Meine Meinung: Kate, deren Kindheit äußerst traumatisch war, ist gezwungen, wieder in ihre Heimat zurückzukehren, was sie mit ihren Traumata konfrontiert und eine riesige psychische Belastung darstellt. Der Psychothriller beginnt ziemlich ruhig, doch er steigert sich von Seite zu Seite, der Leser wird unweigerlich in die Geschehnisse hineingezogen, sodass er das Buch kaum noch weglegen kann. Kate ist ein sehr ausdrucksstarker Charakter, den man aufgrund der Erzählweise und der vielen Rückblicke sehr gut kennenlernt. Mir war sie sehr sympathisch und ihr Schmerz nachvollziehbar. Sie ist sehr stark und man kann nicht anders als Respekt vor ihr zu haben. Die Atmosphäre des Buchs passt zum Geschehen, sie ist düster und beklemmend. Der Schreibstil sehr flüssig, wodurch das Buch sich sehr angenehm lesen lässt. Nuala Ellwood hat mit diesem Debüt auf alle Fälle einen Fuß in der Tür, dessen bin ich mir sicher. Ihre Charaktere überzeugen den Leser, sie sind authentisch, die Beziehungen untereinander konfliktreich. Es stellen sich viele Fragen, die im Verlauf der Geschichte geklärt werden. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und man bleibt lange im Unklaren, ob es den Jungen im Nachbargarten nun gibt oder nicht. Ich vergebe fünf von fünf Sternen. Fazit: Ein sehr lesenswerter Psychothriller mit einem überraschenden Ende.

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FIGUREN: Um nicht zu spoilern werde ich euch hier nur eine Hauptfigur vorstellen: Kate. Kate ist fast 40 als der Tod ihrer Mutter sie aus Syrien zurück in die Heimat bringt. Das Verhältnis zum Rest ihrer Familie ist eher schlecht, weshalb sie ihre Tage eher einsam verbringt und ihre Ängste, die sie als Kriegsreporterin aus Krisengebieten mit sich herumträgt, noch weiter geschürt werden. Als sie dann plötzlich Dinge sieht, die andere nicht sehen, ist es kein Wunder, dass ihre Worte an Glaubwürdigkeit verlieren. SCHREIBSTIL: Fand ich in den ersten Kapiteln Nuala Ellwoods Schreibstil noch recht trocken, beweist er sich nach und nach trotzdem als sehr emotional. Nicht zuletzt dadurch, dass die Autorin Kate zu der Verkörperung von Schmerz in unterschiedlichen Facetten gemacht hat, zieht jeder Satz wahrlich in die Knochen. INHALT: Kate befindet sich nach ihrer Heimkehr bei einer Psychologin und es dauert nicht lange, bis sich herausstellt, dass sie dort in Gewahrsam genommen wurde. Ihr Leben und der eigentliche Kern der Handlung bauen sich nach und nach durch das Erzählte zusammen und selbstverständlich hat sich mir immer wieder die Frage gestellt, warum Kate festgehalten wird. Zwar wirkt sie labil, aber nicht gefährlich. In den Kapiteln, in denen ich sie vor der Festnahme in ihrer Heimat begleite, setzen sich aber langsam die Puzzleteile zusammen. Kate wird nicht nur von Flashbacks von Kriegsszenarien verfolgt, sondern auch von Stimmen und einem kleinen Jungen, den offenbar nur sie sehen kann. „Was ihr nicht seht“ besteht, ganz grob gesehen, aus zwei Teilen: Im ersten Teil überwiegen das Drama und die Tragik in Kates Leben. Hier stehen vor allem ihre Familie, eine verlorene Liebe und ihre Posttraumatische Störung im Mittelpunkt. All das wird im zweiten Teil jedoch über den Haufen geworfen, als Kate auf die Hinterlassenschaft ihrer Mutter stößt. Plötzlich stellt nicht nur sie, sondern auch ich, alles in Frage und absolut nichts wirkt mehr so wie vorher. Hier beginnt der wirklich spannende Teil, der dieses Buch für mich zu einem ganz besonderen Thriller macht. Ich verrate nur so viel: Ab ungefähr der Hälfte des Buches wird alles aus der Sicht einer anderen Person erzählt und ab diesem Zeitpunkt beginnt der wirklich kranke Shit. Die ganze Story nimmt ein unerwartetes Bild an und hebt sich nun extrem von der ersten Hälfte des Buches ab. Alles wendet sich zum Schlimmeren und Realeren, ergibt mehr Sinn und sorgt immer wieder nicht nur für Aha-Momente sondern auch für Gänsehaut.

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Im April 2018 erschien Nuala Ellwoods erster Thriller Was ihr nicht seht auf Deutsch. Zu Recht hat es dieses Buch, das Horror vom Allerfeinsten zu bieten vermag, direkt auf die englischen Bestsellerlisten geschafft. Die Handlung ist von Anfang an vielseitig und entzieht sich den üblichen, immer wiederkehrenden Thrillerthemen, die man sonst als Gruselliebhaber gewohnt ist. Da ist die Kriegsreporterin Kate, die ihre von Gewalt geprägte Kindheit und ihre Heimat Herne Bay eigentlich längst hinter sich gelassen hatte und nach dem Tod ihrer Mutter doch an die südenglische Küste zurückkehrt, um sich um Erbschaftsangelegenheiten zu kümmern. Von Anfang an ahnt Kate, dass ihre Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Da sind zum einen die dem Alkohol verfallene Schwester Sally und die Erinnerungen an die schwere Kindheit, die Kate zu schaffen machen und zum anderen sind da noch jene quälenden Albträume und Stimmen, die Kate nicht schlafen lassen. Niemand glaubt der Reporterin, die schon häufiger von Halluzinationen heimgesucht wurde. Doch Kate ist sich sicher, dass hier etwas Merkwürdiges vor sich geht und so beginnt sie schließlich, eigene Nachforschungen anzustellen, nicht ahnend, dass sie ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr bringt. Die wiederkehrenden, sehr lebhaften Albträume, verursacht durch Kates Arbeit als Kriegsreporterin, gepaart mit den akuten familiären Problemen in Herne Bay, verleihen nicht nur der Protagonistin sondern auch dem Thriller allgemein eine bemerkenswerte Mehrdimensionalität, die beim Lesen dazu führt, dass man selbst nicht mehr unterscheiden kann, welche Ereignisse real sind und welche Kate sich einbildet. Kates Horror wird auf den Leser übertragen und so hat man beinahe selbst das Gefühl, man sitze im ausgestorbenen Haus ihrer Mutter neben ihr auf dem alten Sofa und höre im Nachbarsgarten ein Kind schreien. Die zunächst anspruchslose Sprache ist in diesem Fall kein Makel, denn sie sorgt dafür, dass man in einen Lesefluss gerät, aus dem man so leicht nicht mehr hinauskommt. Ich habe selten einen Thriller gelesen, bei dem es so gut gelungen ist, vor einer scheinbar völlig idyllischen Szenerie einen solchen Horror abspielen zu lassen. An Uferpromenaden mit Musikpavillions steigen plötzlich vollkommen realistische und grausame Erinnerungen an zerbombte Häuser und Leichenteile in Aleppo auf. Bereits ab dem ersten Kapitel legt sich ein Netz aus Fragen und Geheimnissen über die Erzählung, das von Ellwood geschickt erst nach und nach aufgelöst wird. Was versucht Kate so zwanghaft zu verdrängen? Was ist in ihrer Kindheit und in Aleppo vorgefallen und welche Rolle spielt ihre Schwester? Ein Spannungsbogen, der von der ersten bis zur letzten Seite reicht! Was ihr nicht seht – facettenreich und absolut packend! Sehr empfehlenswert. ,Im April 2018 erschien Nuala Ellwoods erster Thriller Was ihr nicht seht auf Deutsch. Zu Recht hat es dieses Buch, das Horror vom Allerfeinsten zu bieten vermag, direkt auf die englischen Bestsellerlisten geschafft. Die Handlung ist von Anfang an vielseitig und entzieht sich den üblichen, immer wiederkehrenden Thrillerthemen, die man sonst als Gruselliebhaber gewohnt ist. Da ist die Kriegsreporterin Kate, die ihre von Gewalt geprägte Kindheit und ihre Heimat Herne Bay eigentlich längst hinter sich gelassen hatte und nach dem Tod ihrer Mutter doch an die südenglische Küste zurückkehrt, um sich um Erbschaftsangelegenheiten zu kümmern. Von Anfang an ahnt Kate, dass ihre Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Da sind zum einen die dem Alkohol verfallene Schwester Sally und die Erinnerungen an die schwere Kindheit, die Kate zu schaffen machen und zum anderen sind da noch jene quälenden Albträume und Stimmen, die Kate nicht schlafen lassen. Niemand glaubt der Reporterin, die schon häufiger von Halluzinationen heimgesucht wurde. Doch Kate ist sich sicher, dass hier etwas Merkwürdiges vor sich geht und so beginnt sie schließlich, eigene Nachforschungen anzustellen, nicht ahnend, dass sie ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr bringt. Die wiederkehrenden, sehr lebhaften Albträume, verursacht durch Kates Arbeit als Kriegsreporterin, gepaart mit den akuten familiären Problemen in Herne Bay, verleihen nicht nur der Protagonistin sondern auch dem Thriller allgemein eine bemerkenswerte Mehrdimensionalität, die beim Lesen dazu führt, dass man selbst nicht mehr unterscheiden kann, welche Ereignisse real sind und welche Kate sich einbildet. Kates Horror wird auf den Leser übertragen und so hat man beinahe selbst das Gefühl, man sitze im ausgestorbenen Haus ihrer Mutter neben ihr auf dem alten Sofa und höre im Nachbarsgarten ein Kind schreien. Die zunächst anspruchslose Sprache ist in diesem Fall kein Makel, denn sie sorgt dafür, dass man in einen Lesefluss gerät, aus dem man so leicht nicht mehr hinauskommt. Ich habe selten einen Thriller gelesen, bei dem es so gut gelungen ist, vor einer scheinbar völlig idyllischen Szenerie einen solchen Horror abspielen zu lassen. An Uferpromenaden mit Musikpavillions steigen plötzlich vollkommen realistische und grausame Erinnerungen an zerbombte Häuser und Leichenteile in Aleppo auf. Bereits ab dem ersten Kapitel legt sich ein Netz aus Fragen und Geheimnissen über die Erzählung, das von Ellwood geschickt erst nach und nach aufgelöst wird. Was versucht Kate so zwanghaft zu verdrängen? Was ist in ihrer Kindheit und in Aleppo vorgefallen und welche Rolle spielt ihre Schwester? Ein Spannungsbogen, der von der ersten bis zur letzten Seite reicht! Was ihr nicht seht – facettenreich und absolut packend! Sehr empfehlenswert.

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Der Thriller ist spannend, was sich über das Buch gehalten hat. Es gab keine langweiligen Stellen, sondern die Spannung at sich gehalten. Das liebe ich an dem Buch, aber auch das man den Text fließend lesen kann. Die Story selber ist spannend, fließend und auch schlüssig. Es geht auf bestimmte Probleme und Störungen ein. Es ist sehr interessant darüber mehr zu erfahren. Das Buch ist zu empfehlen, wenn man auf Psychothriller steht. Es war keine leichte Kindheit die Spuren hinterlassen hat. Und doch hat Kate den Absprung geschafft und wird Krieg Reporter. Sie kehrt nach Jahren zurück in ihre Heimat, aber erst nachdem ihre Mutter starb. Ihre Schwester Sally lebt dort immer noch. Aber diese ertränkt ihre Probleme im Alkohol was nicht leicht ist. Kate jedoch leidet seit einen Einsatz in Syrien an Schlafstörungen und heftigen Alpträumen. Dazu kommen auch Wahnvorstellungen, wo sie nicht mehr weiß was richtig ist oder falsch ist. Doch was ist im Haus neben an und täuscht sie sich nicht?

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sehr spannend

Von: Suse

04.08.2018

Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten Die Autorin: Nuala Ellwood zog mit Mitte Zwanzig nach London – eigentlich um Karriere als Musikerin zu machen. Stattdessen begann sie, Romane zu schreiben. Ihr erster Thriller, »Was ihr nicht seht«, schaffte es auf Anhieb in die Top Ten der englischen Bestsellerliste. Meine Meinung: Das war mal wieder ein Thriller nach meinem Geschmack. Von der ersten Seite an super spannend, man fliegt fast förmlich durch das Buch. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und beschreibt ihre Charaktere so gut, das sie einem zu Herzen gehen. Die Geschichte birgt Überraschungen, was ich ja immer besonders gerne mag. Ich hatte nicht ein mal in dem Buch Langeweile. Kein Satz ist zuviel gewesen. Die Geschichte ist sehr spannend. Schon ab der ersten Seite war ich regelrecht in der Geschichte gefangen. Ich bin eigentlich ein Leser der immer paar Seiten braucht, aber hier war das überhaupt nicht so. Mich konnte es so packen das ich immer weiterlesen wollte. Wozu brauch der Mensch auch Schlaf oder Essen ;) Nicht nur das ich das Cover unglaublich schön und ansprechend finde, auch die Geschichte die zwischen den Buchdeckeln steckt war für mich eine Bereicherung im Bereich Thriller. So mag ich es einfach. Nicht viel Ermittlungsarbeit die einfach irgendwann langweilt, sondern eine Geschichte mit rotem Faden. Von mir eine klare Empfehlung. Lest es und erfreut euch an einem richtig guten Buch

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Was ihr nicht seht von Kuala Ellwood Klappentext: Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten … Meinung: Die Autorin schreibt flüssig, klar verständig und bildhaft. Im ersten Teil erklärt sie Kater Sichtweise, sehr emotional. Später kommt auch Sally zu Wort. Kate und Sally hatten keine leichte Kindheit. Der alkoholsüchtige Vater hat die Mutter und auch Kate bis zu seinem Tod geschlagen. Jede der Schwestern ist auf ihre Art damit umgegangen und wurden dadurch entzweit. Sie sind sich sehr fremd geworden. Kate hat sich gegen ihren Vater gewehrt um ihre Mutter zu beschützen, Sally als die Jüngere hat versucht dem Vater alles recht zu machen, damit er nicht zornig wird und seine Wut an der Familie auslässt. Kate arbeitet als Kriegsreporterin und hat durch ihre Erlebnisse, mehr als nachvollziehbar, ein Trauma davongetragen. Sie hört Stimmen, hat Halluzinationen und Albträume. Zudem nimmt sie Schlaftabletten ein. Als sie nun nach dem Tod ihrer Mutter in ihren Heimatort zurückkehrt, wohnt sie im Haus ihrer Mutter. Eines Nachts hört sie einen Jungen auf dem Nachbargrundstück schreien und sieht ihn auch ein paar Mal, doch niemand, auch nicht die Polizei, glaubt ihr. Als Leser erlebt man die Geschichte auf zwei Zeitebenen mit: Der Gegenwart, in der sich Kate in polizeilichem Gewahrsam befindet und von einer Psychologin untersucht wird, und der Zeit vor einer Woche, als sie in ihren Heimatort zurückgekehrt ist. Das ist manchmal etwas verwirrend, aber wirklich spannend. Es gibt immer wieder neue Infos und man möchte wissen, was in der Zeit dazwischen passiert ist. Aufgrund von Kates Trauma fragt man sich die ganze Zeit, ist der Junge real oder nicht. Auch gibt es immer wieder Einblicke in Kates tragische Kindheit und ihre Zeit im Kriegsgebiet Syrien. Kate ist ein sehr starker und dennoch zerbrochener Charakter, der man als Leser einfach helfen möchte und man möchte nachvollziehen warum sie so ist, wie sie eben ist. Fazit: Ein spannender Thriller, mit zahlreichen Wendungen überzeugen kann.

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