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Rezensionen zu
Was ihr nicht seht

Nuala Ellwood

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€ 2,99 [D] inkl. MwSt. | € 2,99 [A] | CHF 5,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten … Meinung: Als jemand, der keine Thriller liest und zwar wirklich nie, geschweige denn Psychothriller war dies eine krasse Erfahrung. Abseits von allem in dem ich mich wohl fühle ein Buch zu lesen und es dann auch noch großartig zu finden war für mich unvorstellbar. Man ist ja oftmals festgefahren. Doch dieses Buch und der Schreibstil dieser Autorin hat mich über alle Grenzen, über die Wohlfühlzone hinaus getragen und mir etwas neues gezeigt, etwas, das ich trotzdem toll finden kann. Zuerst einmal muss ich sagen, dass es mich emotional stellenweise wirklich kalt gelassen hat, was vielleicht daran lag, dass Kate recht kalt wirkte. Sie wirkte abgeklärt und oft mechanisch. Kein Wunder, wenn man bedenkt was sie für einen Job ausübt. Es hat mich ziemlich verstört und geschockt mit Kate, ihrer Arbeit und den daraus hervor gehenden Alpträumen konfrontiert zu werden. Es war das Grauen und es wurde lebendiger je mehr ich vom Buch las. Aber aufhören ging auch nicht. Nie hätte ich vermutet was sie hier verbirgt, dort wo man es nicht sieht. Und der leiseste Verdacht wurde wieder über den Haufen geworfen, weil etwas geschah, was mich auf andere Gedanken brauchte. Ich habe gerätselt, wie all das sein kann, was passiert hätte sein können. Doch meiner Meinung nach hat dieses Buch die Bezeichnung Psychthriller nicht ganz erfüllt, nicht weil es schlechter ist sondern weil es mehr als das ist. Es ist viel mehr Drama, es ist viel mehr Tragödie, als man im ersten Moment denkt. Es geht viel tiefer und dringt wirklich ganz bis in die Psyche des Lesers vor, aber auch ins Herz. Denn man ist zwar Teil einer Story die abwegig erscheint, aber auch Teil von etwas das wirklich in der Welt passiert. Kate ist Kriegsreporterin, sie berichtet genau dort, wo alles stattfindet. Mittendrin. Wir sehen es ständig im Fernsehen oder sonst wo und es ist für mich unvorstellbar direkt daneben zu stehen, unvorstellbar in einer Nacht zu schlafen während das Dorf in dem ich mich aufhalte bombardiert wird und schlimmeres. Doch das ist es was Kate tut. Und davor habe ich nicht nur beim Lesen größten Respekt gewonnen sondern auch der nackten Angst in meiner Brust ein Zuhause geboten. Das ist nur ein Aspekt des ganzen. Es ist noch so viel mehr in dieser Geschichte, mehr Tragödien, Familiäre Hintergründe, die einen das Schaudern lehren und immer wieder tun sich Abgründe auf in der der Leser haltlos stürzt. Alpträume aus denen Kate nicht aufwacht. Das eine ging mit dem anderen Hand in Hand. Jede noch so kleine Verwicklung und Verwirrung war wichtig für das Ende. Jeder kleine Erzählstrang hat auf das Unvermeidliche hingearbeitet und dann war ein perfekt. Grausam, furchtbar und unverhofft aber perfekt. Keine Erfahrungen in diesem Genre die jünger als 8 Jahre sind haben mir geholfen eine ganz neue Welt in meinem Kopf zu eröffnen, die genau darauf angesprungen ist, sich für das morbide und grausame, das Drama und die Tragik in der Geschichte begeistern konnte. Ausnahmsweise habe ich ein Buch geliebt ohne die Protagonistin besonders zu lieben. Wie das sein kann? Warum man ein Buch liebt aber die Protagonistin nicht? Ich habe keine emotionale Bindung zu Kate zugelassen, weil sie das auch gar nicht möglich gemacht hat. Ich hatte viel zu große Angst vor ihrem wahren Ich, weil ich bis kurz vor dem Ende immer noch nicht durch die Geschichte durchgeblickt habe. Kate ist keine Frau, die man ins Herz schließt, kein Everybodys Darling und trotzdem ist sie eine Heldin. Sie ist stark, klug und sie geht mit weit geöffneten Augen durch die Welt. Sie sieht nicht nur das Elend sondern erfährt es allein durch ihren Job am eigenen Leib und vermittelt eine geistige stärke, die einen umhaut. Selbst nach allem was die durchgemacht hat. Dieses Buch ist unfassbar stark, aussagekräftig und wortgewaltig. Diese Autorin sollte man dringend im Auge behalten. Cover: Das war der erste Eyecatcher, die Aufmachung durch die Klappbroschur folgte dann. Aber es sieht einfach unglaublich schön aus, gar nicht wirklich wie ein Psychothriller, aber dieses Buch ist ohnehin mehr als das. Mir gefällt das Cover extrem gut. Schreibstil: Beeindruckend. Wortgewaltig. Tiefgreifend.

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Titel: Was ihr nicht seht Autor: Nuala Ellwood Verlag: Goldmann Ausgabeform: Taschenbuch ISBN: 978-3-442-205548-6 Preis: 12,00€ (D) Klappentext: "Würden sie sagen, die Albträume sind seit ihrer Rückkehr nach Herne Bay schlimmer geworden?" "Nein, schlimmer nicht, aber real." Kurze Inhaltszusammenfassung: Kate ist Kriegs-Reporterin und hat schon sehr viel schlimmes in ihrem Leben erleben müssen. Als sie noch klein war, ist ihr Bruder ertrunken und sie wurde in ihrer Kindheit von ihrem Vater, einem Alkoholiker, misshandelt. Sie wohnt eigentlich in London, muss aber wegen dem Verkauf des Hauses ihrer Mutter, die seit kurzem verstorben ist, zurück nach Herne Bay. Doch schon seit ihrer Ankunft merkt sie, das irgendetwas nicht stimmt. Sie sieht Nachts einen kleinen Jungen, immer und immer wieder. Die anderen Leute erklären sie für verrückt, doch sie weiß, das es ihn gibt. Und er braucht Hilfe. Ihre Hilfe... Meine Meinung: Dieses Buch hat mir die Sprache verschlagen. Ich habe die erste Seite gelesen und war sofort in dem Psychothriller vertieft. Am Anfang, habe ich vergessen, das es sich hierbei um einen Psychothriller handelt, denn der Anfang der Handlung erinnert ehr an einen guten Roman. Der Schreibstyl ist in der Ich-Form geschrieben & die Erzählerposition wird einmal gewechselt. Die richtige Spannung kam erst Anfang des 2. Teils auf und gegen Ende wurde es richtig spannend. Das Buch bekam eine Wendung, mit dem ich nie gerechnet hätte. Ab diesem Augenblick konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eigentlich, bin ich nicht so der Thriller Fan, aber dieses Buch hat sich wirklich gelohnt zu lesen. Also alles in allem, habe ich nichts an dem Buch auszusetzen und das kommt wirklich nicht oft vor. Ich kann es euch nur ans Herz legen, ein großes Lob an die Autorin, Nuala Ellwood, denn das wird bestimmt nicht das letzte Buch sein, was ich von ihr lesen werde. Meine Bewertung: Ich gebe diesem Buch 5/5 Sternen.

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Vielmehr als ein Psychothriller

Von: Sunny's Lifeworlds

08.07.2018

Inhalt Schon mit den ersten Seiten war ich komplett in der Geschichte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nuala Ellwood schafft es in diesem Thriller so viele Themen anzusprechen und dennoch wirkt es nicht überladen. Ich bin selten wirklich emotional, was Bücher betrifft, aber diese Geschichte hat mich teilweise doch sehr berührt. Themen in „Was ihr nicht seht“ Krieg, Kriegsgebiete Tod, Verlust Alkoholismus, Medikamentenkonsum Häusliche Gewalt „Was ihr nicht seht“ enthält ohne Zweifel Elemente des Psychothrillers und baut Spannung auf, dennoch würde ich das Buch lieber als einen Roman bezeichnen, da ich von einem Thriller ein eher überraschenderes Ende erwarte, während dieser Ausgang doch (zumindest in Teilen) vorhersehbar war. Nichtsdestotrotz habe ich mich beim Lesen nicht einmal gelangweilt. Im Gegenteil ich würde diese Geschichte als eine meiner Highlights 2018 bezeichnen, denn die Erfahrungen von der Protagonistin Kate in ihrer Vergangenheit und in Aleppo, machen das Buch zu soviel mehr als einem Psychothriller. Charaktere Die von Ellwood entwickelten Charaktere haben alle ihre Hintergrundgeschichte und dadurch werden ihre Handlungen und Gedanken schlüssig. Besonders Kate und ihrer Schwester wird in diesem Buch viel Aufmerksamkeit geschenkt und teilweise ist dem Leser nicht klar, wem er glauben soll. Gerade diese Charakterdarstellung zeigt deutlich, dass es immer mehrere Sichtweisen auf Situationen und es dabei kein Falsch oder Richtig gibt. Ich möcht hier nicht zu viel von der Geschichte verraten, also nur soviel: es ist nicht alles, wie es im ersten Moment scheint. Schreibstil Insgesamt kann „Was ihr nicht seht“ durch einen angenehmen flüssigen Schreibstil überzeugen. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und trotz der Zeit- und Raumsprünge konnte ich der Story sehr gut folgen. Die Geschichte ist durchweg in der Ich-Perspektive geschrieben, was mir immer sehr gut gefällt, da ich gerne gemeinsam mit den Protagonisten erlebe. Fazit „Was ihr nicht seht“ ist vielmehr als ein 0815-Thriller und das macht das Buch so besonders. Trotz zu erwartendem Ende wollte ich das Buch nicht an die Seite legen. Für mich wurde die Geschichte nicht (nur) durch die Spannungsmomente ausgemacht, sondern vor allem durch die Hintergrundgeschichten der Charaktere. Ich möchte eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.

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Inhalt: Die Kriegsreporterin Kate kehrt nach vielen Jahren zurück in die Stadt ihrer düsteren Kindheit, um die letzten Angelegenheiten ihrer kürzlich verstorbenen Mutter zu klären und bei der Gelegenheit auch ihre immer und immer mehr dem Alkoholismus zum Opfer gefallene Schwester Sally zu besuchen. Doch bereits bei ihrer Ankunft merkt sie, dass im Haus nebenan etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie sieht den Schatten eines Kindes in ihrem Garten und hört nachts seien Schreie. Doch als sie der Sache auf den Grund gehen möchte, behauptet ihre Nachbarin stur, keine Kinder zu haben. Und auch sonst scheint niemand Kate zu glauben, da es ein offenes Geheimnis ist, dass ihre Aufenthalte in Syrien sie furchtbar mitgenommen haben. Aber Kate gibt nicht auf und ahnt nicht, dass sie sich selbst und auch ihre Schwester dadurch in große Gefahr bringt. Meine Meinung: "Was ihr nicht seht" ist eines dieser Bücher, über das man noch Stunden nach Beenden nachgrübeln muss. Ich muss zugeben, dass der Anfang sich etwas gezogen hat und ein wenig verworren war, doch ich war trotzdem gleich zu Beginn so fasziniert von Kates Geschichte (und ihrer Arbeit als Journalistin, denn das ist ein Beruf, den ich absolut bewundere.) Es war so unglaublich spannend, Stück für Stück die tragische Geschichte ihrer und Sallys Kindheit zu erfahren und auch mehr darüber, was ihr in Aleppo zugestoßen ist. Zwar ist Kate ein psychisch stark angeknackster Mensch, dennoch hat sie das ganze Buch über eine gewisse Stärke aufrecht erhalten, für die ich sie einfach bewundern musste. Ihre Schwester hingegen konnte ich anfangs wirklich gar nicht leiden, da sie furchtbar missgünstig und hasserfüllt war in ihrem ständigen Delirium. Doch wenn man später ihre Geschichte erfährt fügt sich so einiges zusammen und man beginnt, auch ihre Seite zu verstehen. Überhaupt haben sich am Ende so viele Teile zusammengefügt und ich war dermaßen überrascht von dem Schluss - zwar nicht so ganz davon, wer sich als Person hinter dem ganzen Spuk entpuppt hat, sondern eher von der komplexen Katastrophe hinter all dem - dass ich das Buch kurz zur Seite legen und tief durchatmen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Nuala Ellwoods Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und die Geschichte war wahnsinnig spannend. Man wollte von der ersten Seite an immer mehr erfahren. Mehr über Kate, mehr über ihre Familie, mehr über die dunklen Geheimnisse ihrer Stadt, mehr über ihre Zeit in Syriens Kriegen. Hätte ich mehr freie Zeit zur Verfügung gehabt, wäre dieses Buch definitiv in einer einzigen Sitzung durchgelesen worden, denn es fiel mir jedes Mal unglaublich schwer, mich davon zu lösen. Fazit: Dieses Buch wird euch von der ersten Seite an fesseln und nicht mehr loslassen! Ein Muss für jeden Psychothriller-Fan!

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Ein Blick in menschliche Abgründe

Von: milkysilvermoon

20.06.2018

Kate Rafter hat als Kriegsreporterin schon viele schlimme Dinge gesehen. Sie hat Panikattacken, leidet unter Albträumen und hört Stimmen. Doch das ist nicht alles. Die 39-Jährige muss auch erfahren, dass ihre Mutter gestorben ist. So kehrt sie zurück an die südenglische Küste in ihre Heimat, die Kleinstadt Herne Bay. Dort lebt ihre alkoholkranke Schwester Sally noch immer. Aus einem Nachbargarten hört Kate die Schreie eines Jungen. Doch niemand will ihr glauben. Bildet sie sich das Ganze nur ein? Kate weiß nicht, in welcher Gefahr sie sich befindet. „Was ihr nicht seht“ ist der spannende Debütroman von Nuala Ellwood. Meine Meinung: Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt, die wiederum 48 relativ kurze Kapitel umfassen. Zudem gibt es einen Pro- und einen Epilog. Erzählt wird im Präsens in der Ich-Perspektive – zunächst aus der Sicht von Kate, später auch aus der von Sally. Die Ereignisse spielen sich vorwiegend im Jahr 2015 ab. Dabei gibt es zum Teil Sprünge zwischen den zeitlichen Ebenen und einige Rückblenden. Der geschickt konstruierte Aufbau hat mir gut gefallen. Auch sprachlich ist der Psychothriller gelungen. Der Schreibstil ist klar, flüssig, anschaulich und sehr eindringlich. Nach dem Prolog, der neugierig macht, schafft es die Autorin, eine unheimliche, fesselnde Atmosphäre zu erzeugen, die mich bis zum Ende des Buches nicht mehr losgelassen hat. Im Mittelpunkt steht Kate, deren Gedanken- und Gefühlswelt der Leser sehr gut kennenlernt. Es fiel mir leicht, mich in sie hineinzudenken. Obwohl sie durchaus ein Mensch mit Fehlern ist, löst ihre Geschichte Mitleid und Betroffenheit aus. Ein weiterer Charakter ist ihre Schwester Sally, die für mich zunächst keine Sympathieträgerin war, aber durch ihre Vielschichtigkeit ebenfalls interessant ist. Auch die übrigen Personen wirken authentisch. Inhaltlich bietet der Thriller wegen der psychischen Probleme aufgrund der traumatischen Kindheits- und Kriegserlebnisse viel Tiefgang. Menschliche Abgründe in unterschiedlicher Form werden dargestellt. Dadurch regt die Geschichte zum Nachdenken an und ist keine leichte Kost. Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist es, dass das Geschehen lange Zeit verwirrend und dennoch packend bleibt. Als Leser rätselt man, was real und was Einbildung ist. Zudem werden viele offene Fragen aufgeworfen. Die Handlung ist dabei glaubwürdig, gut durchdacht und größtenteils unvorhersehbar. Vor allem im dritten Teil bietet sich dem Leser eine unerwartete Wende. Überrascht und geschockt haben mich vor allem die letzten Kapitel. Die Auflösung wirkt absolut überzeugend. Insgesamt ist die Handlung innovativ und unterscheidet sich von dem, was ich bisher gelesen habe. Das Cover mit den ausgetanzten Buchstaben macht die Gestaltung des Buches besonders und gefällt mir. Der deutsche Titel weicht stark vom englischen Original („My Sister’s Bones“) ab, ist aber dennoch sehr treffend. Mein Fazit: „Was ihr nicht seht“ von Nuala Ellwood ist ein gelungener Roman mit psychologischem Tiefgang, der sich in seiner Kreativität positiv von anderen Thrillern abhebt. Ich kann die Lektüre allen Fans von spannender Literatur empfehlen.

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Dies ist das erste Buch von Nuala Ellwood und hat direkt den Sprung in die englische Bestsellerliste geschafft. Da mich der Klappentext sofort angesprochen hat, war ich dementsprechend gespannt. Kate, eine bekannte Kriegsreporterin, kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihr Heimatstädtchen Herne Bay in Südengland zurück. Traumatisiert von den schrecklichen Erlebnissen im kriegsgeschüttelten Syrien hat Kate Alpträume und hört Stimmen. Was davon ist Realität und was findet nur in ihrem Kopf statt ? Zusätzlich muss sich Kate den Dämonen ihrer Kindheit stellen. Diese war geprägt vom gewalttätigen Vater und der Sorge um ihre Mutter und ihre jüngere Schwester Sally. Diese lebt immer noch in der Nähe ihres Elternhauses und ist durch ihre schlimme Kindheit und eine ungewollte frühe Schwangerschaft schwer alkoholabhängig. Kurz nach ihrer Ankunft in ihrem Elternhaus sieht Kate des öfteren im Nachbargarten einen kleinen, hilflosen Jungen. Nachdem sie ihre Nachbarin darauf angesprochen hat und diese ihr versichert, kein Kind zu haben, beginnt Kate an ihrem Verstand zu zweifeln. Als Leser ist man sofort mitten in der Geschichte. Die posttraumatische Belastungsstörung der traumatisierten Kriegsreporterin Kate stellt Nuala Ellwood absolut realistisch dar. Man ist ständig hin- und hergerissen, ob man Kate glauben soll oder nicht. Die Bedrohung ist fast mit Händen greifbar. Und dann der Plot Twist im zweiten Teil, der aus der Sicht von Sally erzählt wird. Da hatte die Autorin mich für sich komplett eingenommen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es gestern in einem Rutsch durchgelesen und beendet. Für mich war dieses Buch ein absoluter Pageturner mit einem fulminanten und absolut unerwarteten Ende. Hoffentlich gibt es irgendwann ein Wiedersehen mit Kate, denn ich wüsste zu gerne, wie es mit ihrem Leben weitergeht. Einen ganz, ganz lieben Dank an das Bloggerportal und die Verlagsgruppe Random House für die kostenlose Zusendung dieses absolut tollen und gelungenen Buches. Ich vergebe natürlich 5 Sterne !!!!!

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Dies ist das erste Buch von Nuala Ellwood und hat direkt den Sprung in die englische Bestsellerliste geschafft. Da mich der Klappentext sofort angesprochen hat, war ich dementsprechend gespannt. Kate, eine bekannte Kriegsreporterin, kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihr Heimatstädtchen Herne Bay in Südengland zurück. Traumatisiert von den schrecklichen Erlebnissen im kriegsgeschüttelten Syrien hat Kate Alpträume und hört Stimmen. Was davon ist Realität und was findet nur in ihrem Kopf statt ? Zusätzlich muss sich Kate den Dämonen ihrer Kindheit stellen. Diese war geprägt vom gewalttätigen Vater und der Sorge um ihre Mutter und ihre jüngere Schwester Sally. Diese lebt immer noch in der Nähe ihres Elternhauses und ist durch ihre schlimme Kindheit und eine ungewollte frühe Schwangerschaft schwer alkoholabhängig. Kurz nach ihrer Ankunft in ihrem Elternhaus sieht Kate des öfteren im Nachbargarten einen kleinen, hilflosen Jungen. Nachdem sie ihre Nachbarin darauf angesprochen hat und diese ihr versichert, kein Kind zu haben, beginnt Kate an ihrem Verstand zu zweifeln. Als Leser ist man sofort mitten in der Geschichte. Die posttraumatische Belastungsstörung der traumatisierten Kriegsreporterin Kate stellt Nuala Ellwood absolut realistisch dar. Man ist ständig hin- und hergerissen, ob man Kate glauben soll oder nicht. Die Bedrohung ist fast mit Händen greifbar. Und dann der Plot Twist im zweiten Teil, der aus der Sicht von Sally erzählt wird. Da hatte die Autorin mich für sich komplett eingenommen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es gestern in einem Rutsch durchgelesen und beendet. Für mich war dieses Buch ein absoluter Pageturner mit einem fulminanten und absolut unerwarteten Ende. Hoffentlich gibt es irgendwann ein Wiedersehen mit Kate, denn ich wüsste zu gerne, wie es mit ihrem Leben weitergeht. Einen ganz, ganz lieben Dank an das Bloggerportal und die Verlagsgruppe Random House für die kostenlose Zusendung dieses absolut tollen und gelungenen Buches. Ich vergebe natürlich 5 Sterne !!!!!

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Kate ist Kriegsreporterin, ein anspruchsvoller und Mut erfordernder Job. In ihrem Leben war Kate schon an vielen Schauplätzen, an denen kriegerische Handlungen Menschenleben fordern, um vor Ort über die Geschehnisse zu berichten. Ihre Vergangenheit in ihrer Heimat Südengland hat sie lange verdrängt, bis zu dem Tag an dem ihre Mutter stirbt und Kate nach Herne Bay zurückkehrt. Von ihrer Familie lebt nur noch ihre Schwester Sally, zu der Kate nie ein besonders inniges Verhältnis hatte. In der Einsamkeit ihres Elternhauses wird die junge Frau von schrecklichen Albträumen geplagt und hört Stimmen, die nach ihr rufen und ihr keine Ruhe lassen. Niemand glaubt ihr deshalb, als sie Rufe und Schreie eines kleinen Jungen aus dem Nachbargarten hört. Kate beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln und ist doch insgeheim davon überzeugt, dass sie sich die Hilferufe nicht einbildet. Auf der Suche nach der Wahrheit ahnt Kate nicht, dass sie und ihre Schwester in tödliche Gefahr geraten…. Meine Meinung: „Was ihr nicht seht“ ist der erste Thriller von Nuala Ellwood und schaffte es auf Anhieb in die englischen Bestsellerlisten. Mich hat der Klappentext neugierig gemacht und ich bin sehr froh, dass ich mich für das Buch entschieden habe. Ellwood hat mich mit ihrem Thriller gefesselt und begeistert, auch wenn dieser erst ab der Hälfte so richtig Fahrt aufnimmt. Die Story beginnt ruhig wenn auch von Beginn an eine düstere und beklemmende Atmosphäre herrscht. Kate kommt nach Hause zurück und zieht in das nach dem Tod ihrer Mutter leerstehende Elternhaus. Die Einsamkeit und Ruhe im Haus bringen die Albträume und Stimmen zurück, die Kate mit Hilfe von zahlreichen Schlaftabletten zu unterrücken versucht. Ihr einziger Vertrauter ist ihr Schwager Paul, der seiner Schwägerin zur Seite steht wo er nur kann, obwohl er mit Kates alkoholkranker Schwester Sally genug eigene Probleme zu bewältigen hat. Kates Albträume und Wahnvorstellungen häufen sich, als Leser zweifelt man alsbald an Kates Zurechnungsfähigkeit, weiß nicht mehr, was ist Vision und was ist Realität. Gibt es den kleinen, um Hilfe rufenden Jungen nun wirklich, oder ist dieser nur eine weitere Stimme und Vision in ihrem Kopf? Nuala Ellwood erzählt in Rückblenden, beleuchtet die Vergangenheit, Kates früheres Leben mit ihrer Familie, die gefährlichen Kriegseinsätze der Reporterin in Syrien und bringt somit raffiniert und gekonnt Seite für Seite Licht ins Dunkel. Im letzten Drittel bekommt nun auch Kates Schwester Sally eine Stimme, die die Ereignisse und die Vergangenheit aus ihrer Sicht erzählt. Der Thriller legt nun auch an definitiv an Tempo und Spannung zu und nimmt eine erschütternde und für mich völlig unerwartete und schockierende Wendung! Ellwood hat ihrem Thriller mit Kate, Sally und Paul charakterstarke und polarisierende Protagonisten an die Seite gestellt. Kate ist keine Sympathieträgerin, dennoch ein ausdrucksstarker und ganz besonderer Charakter. Die Arbeit als Reporterin in Kriegsgebieten wie Syrien und Aleppo hat sie hart gemacht und einen Teil von ihr doch zerstört. Ihre Schwester Sally hingegen ist sehr labil, selbstzerstörerisch und voller Selbstmitleid. Beide Frauen und ihr Seelenleben kann man erst am Ende des Buches so richtig verstehen und man bleibt mit beklommenen Gefühlen zurück. Mein Fazit: „Was ihr nicht seht“ von Nuala Ellwood ist ein mehr als gelungener Psychothriller, auch wenn Spannung und Tempo erst in der zweiten Hälfte des Buches so richtig an Fahrt aufnehmen. Psychologisch gekonnt, äußerst intelligent und absolut schlüssig führt Ellwood Ihre Leser peu á peu hin zu einem fulminanten und - für mich - absolut unvorhersehbarem und schockierendem Ende! Ein Pageturner und uneingeschränkt empfehlenswert!

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